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Ich kann nur für mich sprechen.
Fin setup so vielseitig wie möglich und ne US Box ist ein muss für mich.In großem cleanen swell fahr ich idR ne große stark gefoilte Singlefin (8.25-8.75 bin groß und schwer).
Wenns kleiner wird und ich enger drehen will 7er single mit sidebites.
Die kürzeren „Mini Noserider“ gehen auch mit quads geil. Dann geht es vom feeling Richtung stubby.Man kann sich natürlich einem thruster setup auch mit Singlefinbox annähern bzw. das ganz als thruster fahren.
Also 6er Single mit kleinen (3er Thruster, kleinen quads oder sonstwas) Seitenfinnen.
Oder halt den USBox mit FCS Adapter einsetzen und normales Thruster fahren.
Ist aber nicht meine bevorzugte Wahl für solche Bretter.Bei meine eigenen Bretter surfe ich in den kurzen Versionen auch gerne quads (stubbies um 6.2), die etwas längeren (das oben auf dem Bild ist 6.7) fahre ich als 2+1, weil ich da einfach das single feeling mag.
Ich rate meinen Kumpels idR zu 4+1. Dann steht einem alles offen.
Weil gerade diese Art von Brettern dann sehr vielseitig einsetzbar sind und auch den Chrakter sehr deutlich verändern.Ist allg. eh weit verbreitet die Dinger als single / 2+1 / quad auszulegen.
Beispielsweise Manu Caros Superstubby.Hinsichtlich Bandbreite der Einsatzbedingungen als Beispiel mal zwei Videos mit Canvas MNRs (2+1).
kniehohe Longboardschwabbler:
bis zu kopfhohe Top-Bedingungen (Min. 2:00 zB):
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MiWiTeilnehmerMich interessieren aber trotzdem eure Erfahrungen, vor allem in schlechteren Wellen (Sommer, Hüfthoch+Onshore)
Ganz vergessen:
Ja, hüfthohes onhore chaos, da sind meine Mininoserider für mich immer das Brett der Wahl.
Solche Bedingungen (Irland letztes Jahr):
Was nicht heißt, dass die Dinger nicht auch in cleanem großen surf geil gehen.
Ist meist eher eine Frage des rauskommens dann oder das man in der impact zone kassiert bei größeren sets, weil man diese Bretter nicht tief getaucht bekommt.MiWiTeilnehmerHallo.
Du fragst zwar explizit nach nem Egg, da aber die genannten auch fast alle keine Eggs sind, schweife ich auch mal ab.
Kurzform: Den Tip Richtung Duke würde ich auch geben.Mal weiter ausgeholt:
Für einen erfahrener Surfer, der sowhol Shortboards wie auch longboards surfen kann, sind bei entspr. shape Volumenquotienten von 0.5-0.55 groß genug um alles zu catchen was sich bewegt.
Du liegst also mit deinen angepeilten 40-45 Liter richtig.
Ich würde auch auf eine Kombination aus flachem rocker, breiter (longboardartiger nose) und Tailvarianten im Bereich „mittelbreit“ (rounded pin, diamond o.ä.) gehen. Das Duke fällt da genau in die Zielgruppe.
Flacher Rocker und Nosefläche ermöglichen das schnelle Angleiten und speed machen bei entspr. Positionierung.
Shortboarder brauchen idR eine kurze Eingewöhnung auf den flachen rocker, Longboarder sind den rocker gewöhnt, brauchen aber ne kurze Eingewöhnung auf die geringere Länge.
Sollte dir also beides leicht fallen, da du beides kennst.
Tail „mittelbreit“, weil es dann nicht gnadenlos absäuft in Wellen ohne Druck, bietet aber noch „performance“ wenn die Bedingungen etwas besser werden oder sich doch mal ne kleine pocket mit Schub findet. Und weil es sich dann noch gut/entspannt aufs rail bringt. Insbes. backside ist ein ultrabreites tail nicht jedermanns Sache.
IdR ergibt sich durch die mittelbreiten tails auch ne schöne Kurve in der outline im hinteren Drittel, die ein „carven“ und ein Fahren des Brettes „aus der Mitte“ gut zulassen.Nach meinen Erfahrungen und denen von einigen Bekannten (denen ich sollte Bretter verpasst habe) würde ich bei den von dir gennaten Randbedingungen shapes in der Art der folgenden Beispiele anstreben.
Nicht alle sind gut und günstig verfügbar bei uns, schon klar.
Die sind natürlich hinsichtlich bottom und rails usw. auch zT. sehr unterschiedlich.
Es geht um die generelle Art von shape. Ist auch nur ne kleine Auswahl als Richtung in die ich gehen würde.– Atao Surfboards – Micro
– Takayma – Scorpion 2 (das Tail vom 1 ist nicht für schwache Atlantikwellen)
– Canvas – MNR
– Album – Social
– Maluku – Flying Frog
– Modern – Lovechild
– Hage Surfboards – Ray oder Frisbee
– Light – Microlog oder Drop (letzteres ist schon recht schlank im tail, ähnlich Scropion 1)
– Proctor – Bear Republic Hullusw.
Gruß, Michael
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 3 Monaten von MiWi.
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MiWiTeilnehmerHallo.
Du fragst zwar explizit nach nem Egg, da aber die genannten auch fast alle keine Eggs sind, schweife ich auch mal ab.
Kurzform: Den Tip Richtung Duke sehe ich ähnlich.Mal weiter ausgeholt:
Für einen erfahrener Surfer, der sowhol Shortboards, wie auch longsboards surfen kann, sind bei entspr. shape Volumenquotienten von 0.5-0.55 groß genug um alles zu catchen was sich bewegt.
Du liegst also mit deinen angepeilten 40-45 Liter richtig.
Ich würde auch auf eine Kombination aus flachem rocker, breiter (longboardartiger nose) und Tailvariationen im Bereich „mittelbreit“ (rounded pin, diamond o.ä.) gehen.
Rocker und Nosefläche ermöglichen das schnelle angleiten und speed machen bei entspr. Positionierung. Shortboarder brauchen idR eine kurze Eingewöhnung auf den flachen rocker, Longboarder sind den rocker gewöhnt, brauchen aber kurze Umstellung auf die geringere Länge.
Sollte dir also beides leicht fallen, da du beides kennst.
Tail „mittelbreit“ säuft nicht gnadenlos ab in Wellen ohne Druck, bietet aber noch performance wenn die Bedingungen etwas besser werden oder sich doch mal ne kleine pocket mit Schub findet.
IdR ergibt sich durch die mittelbreiten tails auch ne schöne Kurve in der outline im hinteren Drittel, die ein „carven“ und ein Fahren des Brettes „aus der Mitte“ gut zulassen.Nach meinen Erfahrungen und denen von einigen Bekannten (denen ich sollte Bretter verpasst habe) würde ich bei den von dir gennaten Randbedingungen shapes in der Art der folgenden Beispiele anstreben.
Nicht alle sind gut und günstig verfügbar hier, schon klar.
Die sind natürlich insichtlich bottom und rails usw. auch zT. sehr unterschiedlich.
Es geht um die generelle Art von shape. Ist auch nur ne kleine Auswahl als Richtung in die ich gehen würde.– Atao Surfboards – Micro
– Takayma – Scorpion 2 (nicht das 1, Tail ist nicht für schwache Atlantikwellen)
– Canvas – MNR
– Album – Social
– Maluku – Flying Frog
– Modern – Lovechild
– Hage Surfboards – Ray oder Frisbee
– Light – Microlog oder Drop (letzteres ist schon recht schlank im tail, ähnlich Scropion 1)
– Proctor – Bear Republic Hullusw.
Gruß, Michael
MiWiTeilnehmerDas sieht sher gut aus.
Für die Dauerhaftigkeit musst du das nicht lackieren. Kannst du einfach so lassen.
Falls du es lackieren willst, kannst du nahezu alle gängige LAcke verwenden.
2K Bootslack ist gut geeignet. Andere verwenden Autolack.
Wenn du noch Harz übrig hast, kannst du den auch mit Farbpasten oder Pigmenten einfärben (z.B. Titandioxid) und nen weißen finishcoat aufpinseln/aufrollen.MiWiTeilnehmerEs gibt fertige Kits zu kaufen, man kann auch alles einzeln kaufen (wenn man öfter mal dings repariert) usw.
Gewebereste kann ich dir gerne auch eben was in nen Briefumschlag stecken, da fällt bei mir beim zuschneiden der Brettkonturen so reichlich ab, soviele Dings kann ich in 100 Jahren nicht reparieren.
Dann brauchste nur Harz (vermutlich bei dem NSP keine Microballons etc.)
Mit 100gr Harz kommste locker aus normalerweise, selbst mit etwas rumgepantsche. Gibt oft so 100-200gr. kits für ca. 5 -10 Euro bei den üblichen Händlern. (phd24 nur als ein Beispiel)MiWiTeilnehmerJa, das sieht leider nach Foto so aus, als würde das auch nen Riss im GFK sein.
Dann würde ich es mit 1-2 Lagen (120gr zweilagig, 160gr ein oder zweilagig, oder 200gr einlagig) patchen.
Ich suche mal fix nach tutorial-videos, bevor ich hier lang texte….Hier z.B. eines.
Beim NSP ist halt im Gegensatz zu den meistten nicht pop-out boards in den Videos der Lack noch drüber. Der muss ab im Bereich der Reparatur.
Im Prinzip runterschleifen bis der Lack ab ist und das GFK angeschliffen ist. Begutachten wie der Schaden sich dann darstellt. Vermutlich dann einfach etwas Harz in den Riss laufen lassen und 2 Lagen mit guter Überlappung (5-10cm grob rundherum um den Riss) laminieren.
Versiegeln. Schleifen. Fertig.Einen eingedrückten Kern mit Balloons aufspachteln wie man es bei klassischen handlaminierten boards je nach Schaden macht brauchst du beim NSP dieser Bauart meines Erachtens nicht. Die haben ja nen sehr leichten Kern und ne sehr robuste shell. Es reicht dort am rail die Schale wieder herzustellen meiner Meinung nach.
Das 7.11er NSP meiner Frau hab ich bei einem ählichen aber weniger großer Schaden auch so repariert.
MiWiTeilnehmerHi Henning.
Das Weiß ist nur eine sehr dünne Farbschicht. Würde ich vorsichtig mit 120er oder 180er Papier anschleifen / wegschleifen (braucht nur 2-3 Züge).Darunter kommt das gelbliche GFK zum Vorschein.
Du wirst schnell sehen, ob es nur der Lack ist oder es auch im GFK darunter ist.Wenn es nur der Lack ist, brauchst du nichts weiter zu machen.
Gruß, Michael
MiWiTeilnehmerDie NSP Popouts sind ja lackiert (oder es ist nen weißer topcoat oder sowas).
Hast du mal den Lack etwas entfernt und geguckt, ob die Fasermatrix darunter überhaupt gelitten hat / einen Schaden hat ?Wenn das GFK einen Schaden hat (da braucht es bei nem NSP schon ne ordentlichen Schlag), würde ich vermutlich zuspachteln und zumindest ein kleines einlagiges Gewebe patch drauf machen (abhängig vom Umfang des Schadens).
MiWiTeilnehmerHi Jan.
2x5oz sind problemlos in einem Arbeitsgang tränkbar.
Also 2 Lagen trockenes Gewebe auflegen und dann Harz drauf.Ich würde aber bei der Reparatur bei dir nass in nass jede Lage direkt nacheinander machen.
Tränkt sich zum einen leichter (fürs erste mal glassen hilfreich) und vor allen Dingen rutschen dir dir Stücke nicht so hin und her. Ist auch mit den Entlastungsschnitten meist schöner.
Die lassen sich einlagig einfach schöner anlegen und man kann bei der wzeiten Lage einfach 1-2 cm daneben versetzen. Baut nicht so hoch auf, weniger zu schleifen und weniger Gefahr von Undichtigkeiten.
Das zweite Gewebestück saugt beim Auflegen gleich schön etwas Harz vom ersten Durchgang und bleibt dir dann gut liegen.Topfzeit ist ja eh reichlich, das dauert je Lage ja nur ca. 5 Minuten.
Beim glassen ganzer Bretter werden bis zu 2×6 (manche machen sogar 3×6) gleichzeitig getränkt.
Muss man aber nicht, es gibt duchaus auch Pros, die jede Lage einzeln aufziehen nass in nass.
Kein Problem wenn man zügig arbeitet und entspr. Topfzeit hat.
Ich finde letzteres auch angenehmer, weniger wegen dem Tränkungsverhalten, als vielmehr das deutlich leichtere entgasen / Blasen rausziehen. (geht beim mir beides auch ähnlich schnell, Zeit ist beim Hobby eh kein Faktor)MiWiTeilnehmerNachtrag:
Wenn die Beschädigung am Bottom nicht so weit nach vorne geht, reicht es. evtl auch aus, nur deckseitig zu glassen und weite laps am bottom vorzusehen.
Hängt etwas davon ab, wie weit der Schaden nach vorne geht und wie gut und weit du beim ersten glassen laps ohne Fehltstellen umgeschlagen bekommst.Das wieder herstelen des Tails besteht im Grunde aus den selben Schritten wie beim normalen glassen eines Brettes (also glassen, fillcoat, sanding, finishcoat).
Andrew W hat ne sehr ausführlich und recht gute mehrteilige Doku zum kompletten Brettbau auf youtube (dich interessieren nur die Schritte ab dem glassen):Aber auch ne Delamreparatur
Evtl. kannst du dir da bei einigen Schritten was abschauen.
Dein Schaden geht ja bis zum leashplug. Da würde ich das alte Glas rundherum gut entfernen, die Öffnung des plug gut abkleben mit Klebeban, schön drüberglassen (2 lagig, nen kleines patch als dritte Lage schadet an nem großen Minimal auch nicht) und nach ein paar Stunden die Abklebung wie nen cutlap mit der Klinge rausschneiden. Dann ist der plug wieder sehr schön stabil und dicht.
Berichte später gerne mal, wie es gelaufen ist.
MiWiTeilnehmerDas sieht nach dem Bild nach einem PU Kern aus, ja.
Ob das mit Polyester (vermutlich) oder Epoxy (gibts auch auf PE) geglast ist, kann ich nicht erkennen.
Aber du machst nichts verkehrt, wenn du es mit Epoxy reparierst.163g/m² sind genau richtig. Glasse ich meine Bretter mit, entspricht ca. 5oz, lässt sich gut verarbeiten, 2-lagig schon sehr stabil und bei dir absolut ausreichend.
1qm sollte reichen.
Du wirst schätzungsweise 4 Stücke zu maxial ca. 40cm Breit und 30cm Länge brauchen. (eher 30cm breit, 25cm lang oder sowas)
2 oben und ggf. 2 unten, schöne alle bis auf die jeweils andere Seite mit den laps, dann macht es nix, wenn du beim Schleifen etwas ans Glas kommst, weil du mehrere Lagen übereinander hast.500gr Harz/Härter (also Gemisch) müssten auch reichen.
Man sagt in etwa Harzgewicht = Mattengewicht. Beim ersten mal wirds etwas mehr.Du brauchst noch Microballons zum Spachteln, wie von Benni schon erwähnt.
(100-200gr reichen aus.)– altes Glas entfernen
– Kernform mit Microballons und Harz wieder herstellen
– neu glassen
– fillcoat/sandcoat drauf, google mal „resindam“, man klebt quasimit Kebeband leicht erhöht, um ne schärfere Kante am Heck zu kriegen (vereinfacht gesagt)
– Schleifen (railform am tail versuchen „halbwegs“ gut herzustellen, ist aber am Anfang / bei Anfängern nicht kriegsentscheidend)
– Abschließend dünn finishcoat drauf.Harzmengen (ichmeine damit fertiges Gemisch) so ganz grob geschätzt:
zum spachteln 50gr.
laminierne 200 gr.
Sandcoat 50-70gr
Finishcoat 50gr.Mit deinen 750gr. dürftest du locker 2 solcher Schäden (oder noch mehr) instandsetzen können.
Davon ab:
Nicht verrückt machen, es ist keine rocketscience und es soll ja auch nicht Kellys nächstes Brett werden. Zum Surfen und Spaßhaben wird es sehr gut taugen nach der Reperatur.
So ne Reparatur kann Spaß machen und man lernt viel dabei.Bei Fragen, einfach nochmal melden. Aber wenn du jemanden dabei hast, der schonmal mit GFK und sogar an Windsurfbrettern gearbeitet hat, wird das schon ganz easy klappen.
Ansonsten findet man viele englischsprachige Dokumentationen über google.
Gruß, Michael
MiWiTeilnehmerI.d.R. hält sowas genauso gut wie andere Holzbauweisen (die gekammerten z.B.) und auch alle anderen Schaum/Verbundwerkstoff Bauweisen auch.
Der Kleber ist aber wohl entscheidend.
Die meisten nutzen meines Wissen PU basierte Kleber. (in Übersee z.B. oft Gorilla Glue)
Das Glassing ist meines Wissens bei den boards in Spantenbauweise auch ein entscheidender Faktor, nimmt im Verbund mit dem Holz einen nicht unerheblichen Teil des Lastabtrages und versteift diese Art von Brettern.Vermutlich kann Jargon485 da aber mehr zu erzählen.
Hitze führt auch bei Holzboards zu Überdruck und das zu Delamination usw.
Viele bauen Ventplugs ein. (auch um Wassereinbrüche zu kontrollieren)Das Brett steht vermutlich in der Halle, weil die Arbo Workshops doch glaube ich immer an wechselndnen Orten abgehalten werden. Vermutlich fand der Worksshop dort einfach ein paar Tage lang statt.
MiWiTeilnehmerAch und danke für die Fotos.
Super Teilchen !MiWiTeilnehmerBei PE wird der coat heißer „gekickt“ als die Laminiermischung. (d.h. mehr MEKP/Beschleuniger)
Also nannten die das hotcoat (es wurde z.T. auch warm gemacht und mit mehr MEKP wird der Ansatz auch wärmer/ist stärker exotherm – die Altvorderen streiten sich, ob die Ethymologie eher daher begründet ist)
Das kann man jedenfalls ja bei Epoxy nicht. Da ist halt Harz zu Härter so wie es muss, kann man nicht „heißer“ anmischen (also schneller kickend) machen.
(Warm mache ich es ab z.T. trotzdem – meist Finishcoat, fließt dann dünner)
Jedenfalls sprechen die meisten bei Epoxy deshalb von fillcoat/sandcoat und wenn wer von Hotcoat redet gehen 99% von PE aus.Dieser coat füllt das Gewebe auf und ist das „Fleisch“, was man sich zum schleifen gönnt.
Wenn der gut und dicht ist und man beim Schleifen nicht durchbrennt kann man das auch so lassen.
Quasi nen klassisches „speedfinish“ (leichter)
Für die Optik oder die Sicherheit kann man dann den gloss/finishcoat drauf machen.
Die meisten raten zum finishcoat, wenn man nicht gerade hardcore weightweenie ist. Ist halt sicherer, u.a. wegen evtl. pinholes die sonst Wasser ziehen und auch wegen freigelegter Fasern (die auch Wasser saugen).
Das ist aber i.d.R. alles auf Bretter mit Schaumkern bezogen. Bei Holzbrettern kenne ich die gängige Praxis nicht. Kann sein, dass das da anders ist. Die werden dir doch vermutlich im Kurs gesagt haben, wie du vorgehen sollst. Verlass dich da auf deren Erfahrung.Ich mache eigentlich immer nen finishcoat bei meinen EPS/Epoxy Brettern. Weniger wegen des Glanzes, sodnern weils dann nochmal glatter wird. Oft schleife ich den finishcoat eh seidenmatt (greift sich besser).
Aber wie gesagt, ist kein muss.
MiWiTeilnehmerHi.
Sieht gut aus das Brett !
Und so wild sind die Lufteinschlüsse dem Foto nach nicht. Eigentlich ohne Entlastungscut (siehe weiter unten) sogar gut.
Da gibts ganz andere Fotos im swaylocks.
so z.B.:
[1].JPGHier z.B. der thread dazu.
U.a.: http://www.swaylocks.com/forums/air-bubbles-fcs-fusion-boxesDu kannst die Luft in Zukunft vermeiden, wenn du über der Erhebung nen Entlastungscut setzt.
Dann spannt es nicht über der Erhöhung und du kannst dort die Luft gut rausziehen.
Ich mache den Entlastungscut idR mit ner kleinen Schere oder Rasierklinge, wenn ich das Gewebe schon komplett getränkt habe und nicht vorher trocken (damit der cut auch genau über dem später wegzuschleifenden Bereich liegt)Üblicherweise macht man erst hoatcoat (bzw. sand-/fillcoat bei Epoxy), dann freischleifen, weil so das Gewebe geschützt ist.
Mal den sandcoat mit dem E-Schleifer ankratzen umlaufend macht ja nix. Aber ohne auf nem schön trocknen Laminat – zack biste halt sofort im Gewebe. Kommt halt drauf an wie ruhig deine Hand ist.
Amoc macht es ja auch vor dem hotcoat. Ich mache es halt i.d.R. nach dem fillcoat weils dann quasi quick and dirty drüberschruppen ist, ich hätte da aber auch keine Bedenken mit ein wenig Sorgfalt vor dem coat freizuschleifen. (ggf. von Hand)Wenn du kein Zeitdruck hast:
So wie von Amoc beschrieben vorgehen oder halt klassisch:
sand-/fillcoaten – Brett schleifen und plugs normal freischleifen – Hohlräume an den Luftblasen an den plugs mit Harz füllen (kannste das laminierharz nehmen) – diese Stellen ggf nochmal bisschen schleifen – dann finishcoatKommt aufs selbe raus denke ich.
Zu weiteren Bildern von dem schönen Brett würd ich auch nicht nein sagen… 😉
Gruß, MiWi
MiWiTeilnehmerDas sieht eher nach dem aus, was ich so grob erwartet hätte.
Pendelt sich bei den drei anderen so bei 6.3-6.4 mit 35-40l ein.Ist nen „ganz kleines bisschen“ was anderes als 48Liter würd ich mal sagen. 😉
Wie vermutet stellt der erste Vorschlag nen Ausreißer dar.MiWiTeilnehmerVielleicht kannst du das Bild ja mit an die shaper schicken. Evtl. hilft denen das.
Bin mal gespannt, was die alten Hasen hinsichtlich deines jetzigen Brettes sagen.
Die unmaßgebliche Meinung eines kooks:
Wenn ich dein jetziges Brett mit der recht „sportlichen“ outline so sehe, habe ich etwas Zweifel bzgl. der ersten Shaper Empfehlung.
Das vom Shaper empfohlene neue Brett könnte länger und u.U. weniger drehfreudig sein (nicht zwingend korrelierend, aber tendenziell), zudem mehr Volumen haben (wenn wir über 48l für das neue reden) und damit (da da alte schon ne verhälnismäßig schmale nose / spitze outline hat) sich eher schwerer duckdiven lässt.
Aber wie gesagt, ich kann weder surfen noch habe ich tausende von Brettern gebaut.
Ich würde aber dennoch sehr viel drauf verwetten, dass dein jetziges Brett weniger als 48l hat.
Wenn ich mich sehr weit aus dem Fenster müsste und das jetzige Brett schätzen müsste (nur an Hand der Outline / es scheint ca. 14er Nose und 15er Tail zu haben,ohne deckform und rails zu kennen) : 41-43l wäre meine SchätzungMiWiTeilnehmerYoshi:
Der Hinweis von den erfahrenen Leuten, du sollst mal mehrer Shaper fragen ist sicher genau das richtige. Wollte ich gar nicht in Frage stellen.Ich hatte aus den Daten des shapers halt den Eindruck, ein 6.10er könnte nicht unbedingt das sein, was du sucht, wenn du was drehfreudigeres als dein 6.8er willst (klar, nen shape hat 1000 andere Einflussfaktoren als die Länge, weiß ich)
Zumindest schadet es nicht, wenn man sich noch die Meinung von anderen shapern einholt.
U.u. empfehlen dir andere Shaper kompaktere outlines mit ähnlichem Volumen.
Ich finde das jedenfalls sehr spannend und würde mich freuen, wenn du weiterhin schreibst, zu was sie dir raten.Nur als Unterstützung nebenbei könnte man diverse tools im Netz anwerfen.
Sowas ist natürlich bei weitem nicht so persönlich bezogen wie das Gespräch mit nem shaper und vermutlich kommt auch oft Quark raus. Also nur so um nen Gefühl für ne grobe Richtung zu kriegen oder so…Mit meinem persönlichen Empfinden passt der boardcave Rechner oft sehr gut überein.
Es gibt natürlich noch zig andere.
(boardcave gibt mit deinen Daten so 40-45l und Längen um 6.0-6.6 raus)MiWiTeilnehmerHi Marty.
Ein erfahrener Shaper wird daran gemessen, wieviele Bretter er gemacht hat…und das misst man in 1.000er Schritten 😉
Ist mir bekannt.
Ich weise nochmal darauf hin: Ich habe keine Ahnung, würde ich auch nie behaupten.
Ich sehe mich weder als shaper, noch als jemand der groß Ratschläge geben kann, falls das so rübergekommen ist.
Wollte nur meine persönlichen, natürlich sehr stark begrenzten Erfahrungen wiedergebn und will die auch gar nicht auf andere übertragen.
Bei dem Volumen bei den Abmessungen habe ich dennoch nen Fragezeichen und bleibe auch dabei. Ich habe mir dutzende shapes ins CAD gekloppt, ein paar in Akushaper, weitere hunderte in Zahlen abgespeichert als Grundlagenrecherche. Sagen wir einfach mal ich bin mit Zahlen nicht so ganz unbedarft wie mit dem surfen und shapen…. 😉
Mir ist (wenn wir mal planninghull outlines ausnehmen) kein Brett bekannt, was bei nur 2.1/2er Dicke und unter 20er Breite das Volumen bei der Länge erreicht. Mach aus der Dicke ne 3 und ich glaube es. 😉Ob sich ein Brett besser oder schlechter Duckdiven lässt, hängt neben der Technik und dem Volumen auch von der Form des Brettes ab. Wobei natürlich ersteres den größten Faktor ausmacht.
Dein Groveler oder Evo lässt sich nicht so gut duckdiven wie ein vergleichbarer Funshape mit entsprechender Nose.Mag sich großkotzig anhören, ist aber wirklich nicht so gemeint: Auch das ist mir bewusst.
Deswegen hab ich ja extra ein duckdive Lernbrett mit spitzer Nase gebaut. (s.o.)
Die outline beeinflusst natürlich auch sehr maßgeblich, wie ein Brett sich taucht.MiWiTeilnehmerHi
6´10 x 19 3/4 bis 20 1/4 x 2 1/2 mit Fish Tail. Das Volumen wird so ca 47-48l
In den Abmessungen insbesondere der 2.1/2er Dicke 48l unterzukriegen ist schon was.
Selbst mit sehr voller Outline und Volumen in der foil weit bis nach vorne und seitlich ganz zu den rails gezogen würde ich das nicht schaffen.
(nen Torque Fish in 6’10 x 21 3/4 x 2 7/8 hat 46 Liter, ich kriege in nem 6.4 x 21 x 2.3/4 Fish so 45l unter))Rein aus Interesse:
Damit sollte es Möglich sein Manöver zu fahren, zu ducken
Kriegst du mit 77kg nen 48l board „geduckdived“ ?
Ich weiß es ist sehr viel Technik und Timing. Ich kenne Videos wo Leute Malibus und Longbaords über verkanten duckdiven.Ich hab mit meinen 100kg Schwierigkeiten mehr als 50L nennenswert tief zu tauchen.
Hab mir deshalb gerade nen 46l Brett gebaut rein zum duckdiven üben.Das Brett wäre übrigens über/abzugeben nachdem ich damit 2-3 Sessions im See/im Meer duckdiven geübt habe (weils mir zum surfen zu klein sein wird).
Ich hab keine Ahnung ob das evtl. von Interesse für dich wäre ?
45-46L in ca 6.3 x 21.7/8 x 2.5/6
(Hybrid mit fishartiger nose und shortboardartigem breitem squashtail, mit sehr viel Volumen unter der Brust, Bottom ist leichtes single concave unterm frontfoot, im Tail nen double concave)Bilder hier
El Buzo 6.3 auf Flickr
bei mir im Flickr.Halte uns auf alle Fälle mal auf dem Laufenden, was es am Ende für ein Brett wird und wie es dir dann gefällt.
Gruß, Michael
MiWiTeilnehmerHi Marty.
Nee, das grüne ist nen groveler. Das hat viel zu viel tail und nose Fläche.
Das ist für Nordsee und saubere 1-2ft groundswell in Wales und so, also Longboardwellen.Das 6.2er Tomo-möchtegern Clon Brett ist das blau weiß gestreifte hier ganz rechts.
Das hat mit dem Bottom, insbes. dem tail viel mehr halt als das Grüne wenns mal mehr push hat.
Ist nen leichter single concave auf ganzer Länge, 2 channels mittig mit virierender Tiefe und Kontour, rails chined damits besser rail to rail geht (was ich noch nicht kann), hinten raus alles schön hart und tief. Für mich nen geiler Allrounder. Habs schon in Holland in 2ft slop und auch in knapp über Kopf hoch mit Druck in Portugal genutzt.
(Beliche hatte jetzt z.B. an Weihnachten jetzt gut gefeuert, das war fürs blaue schon die Grenze, fürs grüne wäre das viel zu viel gewesen, aber auch dafür hab ich jetzt Bretter gebaut.)
Bretter tauschen super gerne. Ich suche ja noch jemanden in meiner Gewichtsklasse, der im Gegensatz zu mir ordentlich surfen kann und mir mal sagt, was ich da fürn Scheiß verzapfte mit meinen shapes.
MiWiTeilnehmerMoin zusammen.
Ich habe etwa den gleichen Lernstand wie der threadersteller (takeoffs und timing stimmen fast immer, fahre Kurven auf der Welle die quasi langgezogene turns sein könnten, zumachenden Sektionen kann ich mit bottomschwüngen ausweichen und wieder hoch in die pocket ziehen).
Ich hab erst 4 Wochen Surfurlaub aufm Buckel und will nicht schlau daherreden.
Sicher ernte ich wildes Kopfschütteln, aber ich schildere mal kurze meine Erfahrungen.Ich bin 1.91 und hab so um 100-105kg. Also nen Brocken.
Die Surfschule in Frankreich drückte mir für den 3 Tage Beginnerkurs nen 8er in die Hand mit den Worten „naja, besser wäre wohl nen 9er“.
Dann nen Urlaub später habe ich mich 2 weitere Wochen Urlaub an der Algarve selber mit nem 8er Minimal rumgeplagt und irgendwie ziemlich abgekotz weil ich zu blöd war das Ding in steilere Wellen einzudrehen und dort dann richtig zu platzieren.
An Wellen war es die typischen Beachbrakes, vorzugsweise mind. Hüfthoch, am liebsten Schulterhoch, maximal knapp über Kopfhoch. (hab keine Angst vor Waschgängen, bin Apnoetaucher)
Hab dann beschlossen einfach alles zu testen, was mir unter die Finger kam.
Drei 7ern funshapes (7.2 NSP, Hydrofish und nen light) geliehen. Hatten z.T. einfach noch zu wenig Volumen (42l für nen 105kg Anfänger sind abslut nix) oder fühlten sich irgendwie immer noch zu sperrig an. Jetzt denkt jeder: Was labert der Typ, kann nix und findet 7.2 zu sperrig. Keine Ahnung, war irgendwie so nen Gefühl.
Dann hab ich noch mit nem Joyas Egg (6.8 oder so), nen Blunt 6.4 und nem winzigen Dominator (um 30Liter, absurd klein) gespielt.
Sprich nur gepaddelt, angestartet und ganz kurz gestanden, brauchen wir nicht dürber reden, dass 30-40l bei nem 2 Wochen 105kg Anfänger grober Unfug sind.
Ich wollte halt einfach Erfahrungen sammeln, lernen, nen Gefühl kriegen irgendwie.Ich bin besessener „Sachen verstehen Woller und dann selber macher“
Also hab ich zu Hause angefangen zu shapen. Ja, haha, nen Kook der shapen will….. Ich weiß. Witzbold.Hab mir nen kleinen Quiver geshaped mit kurzen Bretter mit breiter outline und viel Volumen.
Dann bin ich mit den eigenen Brettern zurük an die Algarve für 10 Tage.
Das Brett was ich am liebsten (und im Grunde ausschließlich) surfe ist nen 6.2er , so ne Art Tomo Evo möchtegern Clon mit relaxteren rails und mehr Volumen bis zu den rails geführt (so 50l, ich sitze bis zum Bauchnabel im Wasser)
Das Brett war liebe auf den ersten Blick (die erste Welle) und hat mir und meiner Lernkurve so gut getan.
Ich kriege damit Wellen ab knappen 2 Fuß und bis knapp über Kopf hoch (darüber spinnt es beim bottom turn aus, bzw. ist meine Technik dafür zu schlecht).
Das Brett geht sofort noch während des popup passend quer in die Welle, minimalst hochziehen und man ist drin in der pocket. Ich empfinde es als unfassbar viel leichter damit sowas wie „ne hohe oder tiefe line zu wählen“ und auch das „speed aufbauen auf Vorderfuß“ und das rausnehmen aufm Hinterfuß ist so so viel reaktiver als es für mich mit den längeren boards war.
Alles natürlich in dem Maße wie ein Anfänger wie ich das so macht, also grob, ungeschickt und weit weit davon entfernt wie es erfahrene Surfer machen.Aber all das merke ich mit dem 6.2er plötzlich ganz leicht, plötzlich ist da feedback vom board. Das Brett sagt mir was ich falsch mache und es belohnt mich wenn ich es richtig mache. Mit den 8er Minimals war ich einfach zu blöd sowas zu merken.
Dass ich ne zumachende Sektion vor mir sehe und das Minimal runter ziehe, drum herum und wieder hoch, da war bei mir mit den 8ern nichtmal im Leben dran zu denken.
Mit dem 6.2er passierte das von alleine. Ein kleiner Impuls und das Brett reagiert da drauf.Fazit ist: Ich bin einfach zu blöd, nen Minimal artgerecht zu bewegen (weil ich ja auch genug Leute gesehen habe, die darauf komplett steil gehen).
Und auch wenn jeder den Kopf schüttelt, mir hats total viel gebracht andere und kürzere Bretter durchzutesten.
Jeder Jeck is anders.
Oder ich glaube: Jeder kook ist anders.Probiers also aus, teste dich vielleicht durch so viele Bretter wie geht vorher, du hast nix zu verlieren.
Gruß, Michael
19. Februar 2016 um 18:20 Uhr als Antwort auf: bigguy-short-/funboard bzw Einsteigerbrett – 57l #40950MiWiTeilnehmerBrett ist verkauft und abgeholt. Also erledigt.
MiWiTeilnehmerWenn du dort mobil bist, würde ich den tatsächlich vor Ort kaufen. Da ist immer genug in allen Größen vorrätig. I.d.R. sind die vor Ort sogar billiger, als online.
In Villa do Bispo ist nen großer shop (am Ortsausgang, N268 Ri. Aljezur), in Sagres sowieso unendlich viele.
Ich hab 2 mal in dem kleinen Surfshop in Sagres an der Rua das Cercas nen Anzug gekauft, vor dem Supermercadeo auf der linken Seite.
Konnte ich vor Ort anprobieren. Die Preise sind auch sehr gut und auf oder unter dem Niveau der günstigen online Preise.
(vor 4 Wochen hab ich dort für nen Animal AMP AV2 2/3 chestzip 110€ regulär gezahlt, kein Angebot oder Auslaufware, in zig Größen mehrfach vorrätig)An Weihnachten/Sylvester ist dort auch um 17° Wassertemperatur und wir (d.h. meine Frau/eher Frostbeule und ich/eher kälteunempfindlich) waren bisher immer mit 2/3 drin.
Wenns noch früh am morgen ist oder frischen Wind notfalls booties dazu und halt mal Arme vor der Brust verschränken beim sitzen.
Dieses Jahr hab ich die booties nicht benutzt und es war mir im 2/3er (chestzip, ziemlich dicht) eher zu warm.MiWiTeilnehmerWir waren 2 mal im Secret Wave Surfcamp in Hossegor und würden jederzeit wieder hin.
Kann ich nur empfehlen. Sehr komfortabel, chillige Atmosphäre, extrem nette Gastgeber.MiWiTeilnehmerHallo.
Ich hab ein nagelneues Light BMS 7.2 über.
Funshape, großes Volumen (56 liter)Ist neu, unbenutzt und in Originalverpackung. Rechnung von Anfang des Jahres (525 €) hab ich auch noch.
Incl. originaler Finnen VHB 390 Euro.
Standort Dortmund, kann aber auf Grund der Originalverpackung auch gerne versenden.
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