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Hi.
Ja ich kenne natürlich sowohl die Hotcurls wie auch diverse finless Konzepte.
Verfolge für mich aber einen anderen Ansatz.MiWiTeilnehmerSehr schönes Brett.
Viel Spaß wünsche ich dir damit.
Ich denke den wirst du haben.Ich bin ja Twins eh komplett verfallen, in allen Belangen und in allen Bauformen.
Damit stecke ich auch meine Kumpels an.
Ich habe einem Kumpel letztes Jahr diesen gelben Fish gebaut.
(sein erster Twin, er ist begeistert).
Jetzt gerade baue ich ihm ein 7.0 channel bottom twin.
Er ist auch süchtig.Anhänge:
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MiWiTeilnehmerHallo zusammen.
Alles gut bei mir.
Sorry fürs nicht antworten auf die mail Uwe. War irgendwie in Vergessenheit geraten (ich hatte sie gelesen, aber das antworten zu lange aufgeschoben).
Im swaylocks habe ich noch nicht reingeguckt.Hatte die letzten Monate mit ner Verletzung Probleme und war im Netzt nicht aktiv und auch nicht in der shapingbay.
Läuft jetzt aber beides wieder an.1 Benutzer dankte dem Autor für diesen Beitrag.
6. April 2020 um 14:55 Uhr als Antwort auf: Irgendetwas stimmt mit dem Forum nicht…, Admins bitte beachten #315229MiWiTeilnehmerHaha, war ja klar, jetzt geht es bei Natalie auch….Typischer Vorführ-Effekt. 🙂
Bei mir wars einmal vom PC, einmal vom Laptop. Browser idR Firefox bei mir. War aber über Edge auch aufgetreten das Problem bei mir.
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren von MiWi.
6. April 2020 um 9:29 Uhr als Antwort auf: Irgendetwas stimmt mit dem Forum nicht…, Admins bitte beachten #315224MiWiTeilnehmerNa toll, jetzt geht es natürlich…. grumpf.
Vor 3 Tagen ging es partout nicht. War nur der eine link in der Nachricht und die ist 3 mal beim absenden verschwunden. Danach hatte ich den text ohne link per copy paste nochmal abgeschickt und dann ging es.6. April 2020 um 9:28 Uhr als Antwort auf: Irgendetwas stimmt mit dem Forum nicht…, Admins bitte beachten #315223MiWiTeilnehmerBeim letzten mal war es schlicht der Link auf den lost volume calculator.
Mal sehen, ob es hier klappt….
https://lostsurfboards.net/surfboard-volume-calculator/6. April 2020 um 6:12 Uhr als Antwort auf: Irgendetwas stimmt mit dem Forum nicht…, Admins bitte beachten #315218MiWiTeilnehmerDas ist bei mir seit Wochen auch so. (firefox, chrome, edge)
Beruhigt mich ja zumindest, dass es bei dir auch so ist.
Beiträge, die links enthalten, verschwinden einfach beim Absenden und werden nicht gepostet.
Ist immer sehr ärgerlich. Ich schreibe Antworte mittlerweile immer nur noch ohne links.- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren von MiWi.
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren von MiWi.
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MiWiTeilnehmerHab mir das Interview gerade angeschaut und fand es echt gut. Hab mich in vielen Punkten wiedererkannt. Beim Thema „ich surfe onshore gerne, weil es da diese lustigen Überraschungen durch unvorhergesehene sections gibt“ musste ich schmunzeln. Geht mir genauso. Ich habe zT in sowas quasi versehentlich oder sehr überraschend moves gemacht, die ich sonst nicht hinkriege, wenn ich es mir vornehme.
Auch das lernen dadurch, dass man ganz viele unterschiedliche Bretter surft. Hängt bei mir mit dem Selbstbau von Brettern ja stark zusammen bzw bedingt sich irgendwie. Ich hab immer viele Bretter dabei und Wechsel zT in sessions, um die Unterschiede zu erfahren. Klar, man grooved sich nie so total auf „das eine Board“ ein dann. Aber jedes Board hilft mir andere Sachen zu lernen. Und diese neu erlernten Sachen versuche ich dann auch auf den anderen Brettern. Macht mir viel Spaß.
MiWiTeilnehmerIch kann bei mir nicht einschätzen, in welcher Gewichtung die Zeit im Wasser/Erfahrung sammeln oder das workout die Lernkurve beeinflusst haben. Ich merke aber auch beim Mountainbiken die Verbesserung der Koordination und der Flexibilität. Von daher war das fürs surfen sicher auch ganz gut bzw. vermutlich ein nicht unerheblicher Faktor. Für Urlaubssurfer ist das „dran bleiben“ zwischen den surftrips vermutlich noch wichtiger, als für Leute, die eh regelmäßig ins Wasser kommen.
Wenn ich mir Bilder angucke, wie ich mit 35 ausgesehen habe, als ich anfing zu surfen und jetzt mit 40….
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MiWiTeilnehmerDie von Natalie angesprochenen Rechner habe ich früher auch oft zum Abgleich genutzt. Die meinten ich auch in meinem post zuvor.
Diese Rechner passen bei vielen Leuten in meinem Umfeld sehr gut. Skill-Level / Erfahrung gehen da stark mit ein und das bildet die Realität auch meist recht gut ab. Wie Natalie schon sagt, manche sind da bei der skill Einteilung recht grob. Man kann da dann die beiden Level nehmen, die einem am nächsten kommen (darunter und darüber) und sich selber den Mittelwert rauspicken.Die Erfahrung hinsichtlich der takeoffs war bei mir ähnlich, wie Natalie es beschreibt.
Anfangs hab ich wie ein Irrer gepaddelt, Kraft rausgehauen, bin hektisch gewesen und im Grunde es bringt nix.
Das timing und die Ruhe braucht halt einfach Zeit. Klar, gibt immer ein paar Leute, denen das scheinbar in den Schoß fällt.
Ich gehöre aber eher zu den Leuten, bei denen nür „üben, üben, üben“ und viel Zeit hilft. Ich habe ja auch erst mit 35 angefangen und da macht man dann halt nur sehr langsame Fortschritte.In durchschnittlichen Wellen bin ich mittlerweile auch gerne mal faul. Richtig sitzen, meist braucht es dann maximal 2-3 ruhige Züge, manchmal reicht aber auch der Schub der Korkentechnik allein und es klappt dann ab und zu komplett ohne Paddelzug. Wäre vor 2-3 Jahren auch nicht dran zu denken gewesen bei mir.
Bei sehr schnellen Wellen oder großen Wellen kann ich das nicht. Werde ich vermutlich auch nie mehr lernen.
Schnelle Wellen brauchen immer noch ne Hand voll starke Züge bei mir. Da machen gute Surfer auch weniger und kommen dann auf den späten takeoff klar. Ich lebe in solchen Wellen immer noch davon, früh reinzukommen und einen Hauch mehr Zeit fürs setup zu haben. Steil und sehr spät dran sein führt meist zu nem Abgang bei mir.Ab einer gewissen Wellen-Größe brauchen bei mir die dann auch größeren Bretter alleine schon wegen ihrer Masse ein paar mehr Züge, um auf Touren und in den paddel-glide zu kommen. Das ist dann aber auch mehr bergab paddeln, gegen das Wasser und den Windzug, der das face hochströmt. Da habe ich auch noch niemanden gesehen, der dann mit nur 2-3 Zügen reinkommt. Da müssen alle Gas machen, um auf den Zug aufzuspringen.
MiWiTeilnehmerEs geht mir wirklich einfach darum, das es für mich einfach schwer vorstellbar ist, so ein kleines Board mit wenig Volumen überhaupt surfen zu können.
Ich weiß nicht, wie schwer du bist und kann daher deine Liter zahlen nicht zuordnen.
Wenn du mal Anhaltspunkte aus meinem Umfeld haben möchtest (stichprobenhaft, ohne Anspruch darauf, dass es auch nur irgendwie repräsentativ wäre)
Ich habe nen gutes halbes Dutzend Bekannte, für die ich Bretter baue.
Da sind Leute mit 20 jahren Erfahrung dabei, die reglemäßig ins Wasser kommen. Aber auch ne Gruppe von Leuten die alle so um die 4-5 Jahre dabei sind und reine Urlaubssurfer, zwischen 4 und 8 Wochen pro Jahr typischer Weise.Viele davon kommen mit sehr änlichen Volumen Werten klar. (die Surfer mit der längsten Erfahrung sind auch die ältesten und sehr relaxte soul surfer, deswegen surfen auch nicht weniger Volumen, als der Rest meiner Kumpels)
Altersrange bei allen so 25-45 Jahre.
Surfspots typischerweise Atlantik/Europa (Portugal, Frankreich, Cornwall), hin und wieder mal Holland/Nordsee.Faktoren von um 0.5 werden von allen meist als äußerst komfortabel bezgl. paddeln angesehen, duckdiven emofdinden ab da alle schon recht kräftezehrend ( auf dauer, in druckvollem surf). Das ist für die meisten schon „recht viel Brett“.
Faktoren um 0.45-0.48 werden von dem meisten als gute allrounder angesehen. In allen Bedingugnen gut zu bewegen, noch sehr gut zu paddeln, duckdiven geht auch schon ganz gut. Gutes Maß für daily driver und Reisebretter.
Bei Faktoren um 0.40-0.44 fällt dann langsam der wavecount, wenn die Bedingungen schlecht sind. Also drucklos, verblasen, Nordsee, usw. Oder im Januar/Februar, wenn man viel Gummi anhat und es kalt ist. Man muss dann schon sehr gut sitzen und die besseren Wellen der schlechten Bedingungen abpassen.
Unter brauchbaren/guten/sehr guten Bedingungen kommen die meisten aber problemlos damit klar. Man merkt dann schon, dass man sich aktiver positionieren muss, als mit den größeren Brettern. Der wavecount leidet aber nicht und wird in guten Bedingungen immer noch als sehr gut beschrieben.Alles unter 0.4 ist für die Urlaubssurfer die ich kenne dann meist sehr sportlich und funktioniert nur in sehr guten Bedingungen. In Indo surfen Kumpels solche Faktoren, das ist logischerweise nicht mit Nordsee oder mittelprächtigen Atlantik sessions vergleichbar.
(Weltklasse pro surfer haben guild factoren um 0.35-0.37 als Anhaltswert)Das sind alles nur Anhaltspunkte. Wie egsagt, rocker, shape, planning Fläche usw. haben einen ebenso großen Einfluss. Man kann das nicht losgelöst betrachten.
Aber an Hand der Werte kannst du vielleicht abschätzen / umrechnen, wo bei dir die Reise hingehen könnte.
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MiWiTeilnehmerMist, mal wieder eine Antwort beim Absenden komplett verschwunden….das nervt. Die software verweigert scheinbar mal wieder links im Text.
Kurzfassung:
Von dem Guild-factor habe ich aber tatsächlich noch nie etwas gehört. Hast du ihn dir selbst ausgedacht? hehehe;-)
Wer hat´s erfunden ? Ich weiß es nciht, aber die Schweizer waren es diesmal vermutlich nicht….;-)) Ich auch nicht.
Nur eins von vielen Beispielen:
-> volume calculator Lost/Mayhem
(link frisst die software nicht, Beitrag verschwindet dann einfach)Wenn man das Volumen nicht in Beziehung zum Surfergewicht setzt, macht es einfach keinen Sinn. Ich habe Bretter für Personen von 50-120kg gebaut. Wie sinnhaft es wäre, das Gewicht außer Betracht zu lassen, ist denke ich klar, oder ?
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MiWiTeilnehmerWas kann ich tun, um auch kleinere Boards surfen zu können? Ist es einfach nur mehr surfen oder gibt es noch andere Ratschläge die ihr mir geben könnt?
Ich bin nicht in der Position gute Ratschläge bei dem Thema zu geben. Aber ich glaube diese Dinge könnten bei deinm Ziel helfen.
– Erfahrung sammeln / lernen -> viel Zeit im Wasser
– Das Lernen kann man auch durch coaching sessions unterstützen. Oder durch sessions mit erfahrenen surfern, die einen mal beobachten. Sich selber mal auf Fotos/Videos sehen hilft. Hinweise von einem coach, der einen intensiv beobachtet helfen auch.
– surf-workout, Kraft, Koordination, Flexibilität/Stretching/Range of motion. Regelmäßig. Nicht nur vor dem Urlaub.
– Herausforderungen in sessions aktiv angehen, sich ein Lern-Thema aktiv für die session vornehmen und mal bewusst drauf achten. Also z.B. die späteren takeofs usw. Auch beim scheitern lernt man. Natürlich sollte man darauf achten, ab wann Mut in Leichtsinn übergeht und man sich und andere gefährdet.Ich bin immer autodidakt. Ich schaue viele „surf-skillz“ tutorials, lese gerne darüber und höre mir podcasts dazu an. Obs am Ende hilft, keine Ahnung. Aber Zeit auf dem Trockenen haben wir Urlaubssurfer ja genug, schadet also nicht. Bei mir ist es zwar nicht das Ziel „weniger Volumen“, aber ich denke das ist übertragbar.
(Ich versuche mein Lernen mehr in Richtung „Techniken für kraftvollen aber flüssigen flow/style“ auszurichten, was natürlich Unsinn ist, weil ich noch ganz andere Baustellen bei den skillz habe, aber man soll das Träumen nie aufgeben. )- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren von MiWi.
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MiWiTeilnehmerIch habe zum Beispiel nicht immer bzw. eher selten Lust, sehr tief und mitten im Pack der “jungen heißen boys” zu sitzen und das Brett sehr aktiv bewegen zu müssen.
Umgekehrt gitb es aber auch Sessions, wo mich ein etwas größeres Brett nervt oder mir einfach nicht hilft. Da mag ich dann meine kleineren Bretter, weil ich damit mehr Wellen bekomme und mehr Spaß habe.
Im allgemeinen ist es bei mir schon so, dass ich über die Jahre vom Volumen und auch der Breite deutlich reduziert habe. Nicht „weil man das so macht“. Und auch nicht, weil ich zwanghaft schmalere Bretter oder kleinere Volumen surfen will fürs Ego.
Sondern weil ich damit derzeit mehr Spaß habe und mich dran gewöhnt habe. Ist eh alles ein Frage des Standpunktes. Das was ich für mich als „weniger“ bezeichne, darüber lachen sich locals natürlich kaput und es wären absurd große Tanker für die.Ein Beispiel: Eines meiner jetzigen Lieblingsboards, welches ich jetzt als paddelstark und stabil empfinde, hat ne 20er Breite. Wäre vor 3 Jahren für mich unvorstellbar gewesen, dass ich sowas mal gut finde. Im Gegenzug empfinde ich manche Bretter, die ich vor 2-3 Jahren gerne gesurft habe jetzt als „zu viel Brett“.
Ich glaube, dass ist ein ganz normaler Prozess. Der läuft halt bei uns Urlaubssurfern halt einfach langsamer ab, als bei Leuten die am Meer wohnen. Am Ende ist es aber in keinster Weise eine Sache von „so klein wie möglich“. Zumindest für mich nicht. Bretter sind so schön vielfältig, warum sollte man sich da solchen Zwängen unterwerfen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren von MiWi.
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MiWiTeilnehmerIch würde mich da aber persönlich einfach mal gar nich stressen. Ist nur ne Zahl.
Was andere surfen, ist mir egal. Ich wähle mein board für die session einzig nach dem Kriterium „womit habe ich gerade am meisten Spaß“ aus. (das ist nicht zwingend dann der höchste wavecount)Meine rein subjektiven Erfahrungen zum Thema Volumen:
Volumen ist nur einer von sehr vielen Einflussfaktoren für ein Brett von mir.
Es ist bei mir für surf-feeling und auch den wavecount nicht wichtiger oder höher vom Einfluss, als zB rocker, outline, Länge, Breite.
Volumen, soweit in sinnvollen Grenzen für mich und meine Fähigkeiten, ist idR nicht primär ein Thema des wavecount. Es ist oft mehr ein Thema, wo ich sitzen muss und vor allen Dingen, wie ich das Brett dann bewegen muss. Ich habe zum Beispiel nicht immer bzw. eher selten Lust, sehr tief und mitten im Pack der „jungen heißen boys“ zu sitzen und das Brett sehr aktiv bewegen zu müssen.Ich spreche nachfolgen mal vom „guild-factor“, statt von der absoluten Zahl in Liter. Weil nur der guild factor vergleichbar ist, wenn man bei unterschiedlich schweren Personen über Volumen redet. guild-factor = Volumen (l)/Gewicht (kg)
Generell ist es so, dass natürlich der Faktor höher ist, je weniger Erfahrung ein surfer hat, je seltener er ins Wasser komt, je schlechter/schwächer oder weniger steil die Wellen sind, je kälter das Wasser ist (dickes Neopren vs Boardshorts) usw.
Crowds / Konkurrenz kann auch einen Einfluss auf den guild factor haben.Das ist imho aber auch nur bei „shortboard-ähnlichen“ boards ein Thema. Zumindest bei mir. Bei midlength, longboards usw. ist bei mir Volumen im Grunde egal. Da gehe ich bei der Auswahl / dem Bau eines Brettes rein nach den Maßen. Volumen ist ist eh immer genug vorhanden.
Meine kürzeren/kleineren Bretter (ich surfe keine klassischen HPSB) liegen bei nem guild factor von 0.42 bis 0.45.
(das sind ca 38-40l bei 88kg und 1.91cm)
Meine relaxten cruiser/carver/alternatives liegen alle im Bereich 0.45-0.5. Ab da ist Volumen/guild factor bei mir dann eh völlig uninteressant. Mehr als genug quasi.
Die Bretter für größere Wellen oder weiter aussen liegende Breaks stehen dann eh unter der Prämisse „more foam“.Kurzfassung:
Ja, generell interessant sich damit zu beschäftigen. Aber nicht bekloppt machen lassen.Anhänge:
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MiWiTeilnehmerwobei ich von diesen Bezeichnungen eigentlich recht wenig halte, sie geben aber einem zumindest eine Idee
Naja, sie geben halt ein Idee über die Höhenlage des Apex.
Diese ganzen Beschreibungen boxy, pinchy, full, low-volume…rails oder was auch immer sind ja nur verbale Krücken.
Für nen ersten guten Eindruck ist für mich das drumschmiegen von Daumen und Zeigefinger deutlich wertvoller, als alle verbalen Beschreibungen. Von manchen meiner rails nehme ich dann später noch die Konturen per Konturen lehre ab und bewahre Schablonen aus 4mm MDF auf. Das hilft mir, wenn ich bestimmte EIgenschaften eines board reproduzieren will.
MiWiTeilnehmerVorneweg, es wird nie gleich, zumindest nicht 100%.
Das stimmt. Aber wenn man es will, kann man sehr nah an 100% kommen.
Es ist aber genau wie die schreibst meist kein Weltuntergang und es surft sich auch mit kleineren Fehler gut.
Die untere Hälfte des Rails ist am wichtigsten, sehe ich auch so. Viele shaper gehen genau deshalb von der Reihenfolge ja auch so vor, dass erst Bottomrailbands gelegt werden, danach Deck. (ich mache das auch so)Dein Anzeichnen des Apexverlauf von oben geht bei longbaordrails sicher.
Du nutzt im mittleren Bereich vermutlich irgendwas in Richtung 50/50 oder 60/40 rails und recht boxy, wenn ich die Fotos richtig deute.
Bei mehr shortboard orientierten rails ist idr die Praxis, sich auf die Bottomfläche als Basis zu beziehen. Also anzeichnen von unten mit dem Streichmaß.
(der Apexabstand zum Bottom bleibt in der Mitte boards ziemlich konstant, der Abstand zum Deck verändert sich mit der foil dementsprechend)Zum Thema „wenn man es überhaupt 100% gleich will“:
Bei meinen Asym boards lege ich die rails absichtlich ungleich aus. Die Fersenseite mache ich gerne etwas mehr boxy, dadurch etwas verzeihender bzgl. der Dosierung (weniger Feinfühligkeit auf der Fersenseite), das größe Railvolumen kriegt man Fersenseitig aber in Verbingun mit der eingerückten outline eh super ins Wasser gekantet. Toeside lege ich meist etwa mehr Richtung „pinchy“ aus.MiWiTeilnehmerHier sieht man es noch besser:
https://www.instagram.com/p/Bv0KJ1qhFFB/?hl=deMan überlegt sich halt vorher, wie die railform aussehen soll, wo der apex liegen soll usw. Mit Erfahrung kann man dann visualisieren, wie die cuts dafür liegen müssen.
Wenn man es sich nicht vorstellen kann, ist es auf nem Blatt Papier schnell aufskizziert und man überträgt eben die Schnittpunkte der Flächen an den board Rohling.
Ich zeichne kaum was an, nur 2 Striche o/u vom geplanten Apex im mittleren Bereich des Boards. Der Rest fließt von alleine mit dem E-Hobel und wird immer wieder mit dem Auge kontrolliert.
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MiWiTeilnehmerIch weiß nicht, ob olddude Streiflicht hat.
Aber normalerweise funktioniert das bei Holz genau wie beim Schaum. Man nutzt Licht auf Höhe des boards und arbeitet mit sogenannten railbands. Das sind quasi erstmal facetten. Die man von grob nach fein anarbeitet.
Hier ein Bild aus dem Netz wo die primary railbands liegen.Aktuelles Bild von mir, das sind die secondary (also Halbschritte) schon gelegt.
Und deren Verlauf sowohl ind er Höhe, wie in der Breite (und damit auch den Winkel) kann man sehr genau sehen mit bloßem Auge und etwas Übung.
Ich sehe Abweichungen in der Breite und Höhe von 1mm. Ich merke das immer, wenn Kumpels sich hier Bretter bauen und ich sage „da ist noch etwas viel / etwas wenig“ und die glauben das erst nicht und messen dann nach. Ich habe das auch mal mit ner digitalen Bevelbox kontrolliert, was ich mit dem Auge an Winkelverzug im licht gut sehe. Das sind Bereiche von 0.x grad, die man problemlos bei richtigem Licht sieht.Das geht halt nur mit richtigem Licht. Raum dunkel, am besten mit Kontrastfarbe (blau oder grün gehen gut) gestrichen, Licht auf Rack Höhe.
Ich habe die ersten 4 Bretter in einem Raum mit weißen Wänden und mobilen Neonracks geshaped. Sah in dem Licht gut aus. Betrachtet man das aber in der Beleuichtung der jetzigen Shapingbay, gruselt es einen.Anhänge:
MiWiTeilnehmerSehr schön, danke für die Bilder.
Das mittlere Bild gefällt mir besonders. Das sieht nach ner schönen foil aus.
2,85m ist ne Ansage. Respekt.Mein längstes Brett war 2,45m und das hat mich beim hin und her tragen und auch beim „ums Brett krabbeln“ schon gut Nerven gekostet.
(shapingbay 2m * 3,5m, glassingbay 3mx3,5m)MiWiTeilnehmerImmer, wenn ich Bilder deiner schönen Holzwerkstatt sehe, bekomme ich auch viel Lust auf Holz / Holzarbeiten.
Sehr schön !Danke für deine Ausführungen zu den rails.
Ich habe schon mehrmals damit geliebäugelt, Holzrails an einen EPS Kern zu setzen. Vorwiegend aus optischen Gründen (gibt dann auch so eine Art „Rahmen“ / Perimeter stringer oder was auch immer, Bert Burger nannte es damals glaube ich parabolic rails)
Jedenfalls: Zu diesen vielen Schritten des Anleimens konnte ich mich bislang nicht durchringen. Genau aus den Gründen, die du auch beschreibst.Bin gespannt auf weitere Bilder von deinem Brett. Optisch immer wunderschön die Holzboards für mich.
MiWiTeilnehmerWaren auch meine ersten barrels. Und im Grunde lucky punches. Und ich hab dann bei sowas auch keine hohen wavecounts. Wann sich so viel Glück für mich wiederholt ist fraglich. Hab mich natürlich aber gefreut wie bolle.
Gestern (Sonntag) war ein guter Basteltag.
Das 7’0er midlength hat einen pearl-blauen fillcoat über das pastellgrüne glassing bekommen. (beim Schleifen des fillcoat kommt wieder mehr Pastellgrün raus demnächst)Während der fillcoat trocknete bin ich zum See und habe den Paddelmuskeln ein bisschen Feuer gemacht (und allgemein einfach ein bisschen Spaß im Wasser gehabt)
Und Nachmittags hab ich dann den gelben 6’1er fish auf Endfinish geschliffen (bis 400er nass). Der ist jetzt fertig.
Leider alles kein Ersatz für Surfen. Aber es mindert die Entzugserscheinungen ein wenig.
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MiWiTeilnehmerob ich an einem nicht existenten “Standard”-Brett die Unterschiede der verschiedenen Finsetups spüren würde, oder ob das ganze am Schluss doch eher nur eine Art Präferenzsache ist.
Ich habe es an mehreren Brettern deutlich gemerkt. Das hat mehrmals bei meinen miserablen surfskills den Unterschied zwischen „Welle surfen“ und „Wellen versemmeln“ gemacht.
Oben die Erfahrung bzgl. Twin in Supertubos ist nur ein Beispiel.
Ich hatte das vor 1-2 Jahren auf Fuerte schonmal genauso.Da lief es für meine damaligen skills recht groß (so 3m face aus der Erinnerung) und ich hatte eine Brett in der Art eines MR Twin bzw. eines Campbell Brothers Octafish dabei.
Zunächst mehrmals als Bonzer gesurft. Beim takeoff immer etwas spät dran gewesen und mit dem anschließenden bottomturn auch nicht da hin gekommen, wo ich hin wollte (also nicht eng genug den turn gefahren und nicht hoch genug zur Lippe gekommen wieder).
Das lag natürlich zu 99% an meinem Unvermögen. Das ist mir klar.
Ich habe dann aber an zwei Tagen jeweils in der Session auf Twin bzw. Twin+Trailer umgebaut und schlagartig waren meine „Problemzonen“ verschwunden und ich hatte sehr viele sehr schöne Wellen.
(seit dem bin ich auf dem Twin trip, weil das irgendwie einfach immer verdammt gut zu meiner Art zu surfen passt)So bin ich das dann gesurft (das ist ein oben erwähntes Twin+Trailer setup, in kleineren Wellen habe ich den Traielr dann immer rausgenommen)
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MiWiTeilnehmerJa, Burch auf der Styroplatte ist eh mega. Ich mag eh, wie er in Videos/übers Netz rüberkommt. Wirk extrem sympathisch und mich faszinieren seine Ansätze.
Ich kann nicht gut surfen. Aber nach Meinung einiger Leute ist zB gerade dann etwas „out of the box“ wie zB ein Asym sinnvoll. Ein Pro kann mit allem surfen, passt sich an alles an. Otto Normal Urlaubssurfer profitiert meiner Meinung nach deutlich mehr davon ein Brett zu haben, was ihn bestmöglich unterstützt. Viele unterscheidliche Bretter helfen mir, bei fast allen Bedingungen ins Wasser zu können und dadurch viel zu lernen.
Und klar, persönliche Präferenzen sind das eh immer bei Finnensetups. Es funktioniert sehr vieles. Fühlt sich halt anders an.
Bei mir ist das komisch. Ich merke bei Thrustern und Quads echt sehr wenig Unterschiede, was rake und foil der Finnen angeht. Surfe das aber auch einfach nicht oft genug und nicht gut genug.
Bei meinen Bonzern ist 1/4″ Hauptfinnenposition für mich wiederum blind spürbar, das ist so die maximal range die man da verschiebt (+-).
1/4″-1/2″ sind bei Singles und Singles+Sidebites für mich sehr deutlich und so die Range in der ich meist maximal verschiebe.
1″ sind für mich Welten. Die range brauche ich nie, das sieht beim Hingucken schon falsch aus dann und surft sich dann auch so für mich.
Alles auf Boards im Bereich 6-8 Fuß bezogen. Longsboards sind da sicher anders, größere range. Kenne ich mich nicht mit aus.Bei Twins bin ich auch komischerweise sehr feinfühlig. Habe immer 4 Sätze Finnen dabei. Ich merke da deutlich die Einflüsse von Fläche, base, height, foil, rake, und auch tabs 1/4″ vor oder zurück positioniert am fintemplate. Warum auch immer.
Am Ende macht mir das ausprobieren und Horizont erweitern Spaß. Und nur darum geht´s mir beim bauen und im Wasser.
Ich habe zB derzeit viel Vergnügen daran, dass ich Finsetups mittlerweile nicht mehr ausmessen muss beim layout. Das Auge sagt mittlerweile, wo es hin muss. Erst dann messe ich und notiere.
Habe ich jetzt beim Zinger genauso gemacht. Da sehen 10mm vor/zurück falsch aus und es macht optisch „klick“ an der richtigen Stelle. Habe mit Ace über Instagram kommuniziert. Bei ihm ist das natürlich ne ganz andere Liga (denke er hat mehr als 10000 handshapes auf dem Konto / also er Championsleague, ich maximal Kreisliga), aber er guckte drauf und sagte nur „jau, passt so“
Das hat mich gefreut.MiWiTeilnehmer„Zingerella“ hab ich gestern grob zurechtgehauen. 7’0 x 21 in etwa.
Zinger sind Bonzer bottoms, die vorderen runner sind auch wie Bonzer runner (also 20° cant), die hinteren sind aber halt Twins statt des zweiten Satz runners eines B5. Originale Zinger hatten keine Traileroption, Ace hat das später gerne gemacht und ich werde auch nen plug einlassen.
Ist so nen Gen-Mischmasch aus Bonzer unt Twinzer. Die vorderen runner wirken ähnlich wie canards bei Twinzer. Beeinflussen also den „angle of attack“ bzw. das Anströmungsfenster für die Twinfinne.
Das alles zusammenhängt und verschmilzt und auch immer wiederkommt, sieht man an den Arbeiten von Tim Stafford (viele asym Bonzer, dabei die Mittelfinne auch in Keels/Twins railnah aufgelöst) und auch Ryan Lovelace mit seinm FM (Twins eingerückt und canards davor).
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 1 Monat von MiWi.
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 1 Monat von MiWi.
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 1 Monat von MiWi.
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MiWiTeilnehmerWüsste ich aber nicht, dass sich darunter ein Bonzer Setup befindet, hätte ich auf Single Fin getippt, zumindest ist der Surfstyle relativ ähnlich.
Klassischer Surfstyle, klar. Nen Bonzerbottom ist für mich immer sehr leicht von ner single zu Unterscheiden. Sehe ich im lineup immer sofort an den Bottomturns und auch wie das Wasser das abgewandte rail verlässt.
Falls mein Longboard fertig ist, versuche ich mich vielleicht mal and einem Twingle, da dürfte ein Single Fin 70 Outline mit einem etwas breiteren Tail auch gut passen, oder ähnlich Deinem Fun-Gun, Funny Egg
Ja, twingles oder erst recht Duos mögen etwas breitere Tails, als Singles.
Zurück zum blauen Holland Twin, du schriebst oben “Twin and Trailer”; Twins kenne ich von MR, was hat es mit dem “Trailer” auf sich?
Ist ne kleine Centerfinne. Surft sich aber nicht wie nen Thruster, hat die Charakteristik eines Twin, eliminiert den manchmal vorhandenen „toten“ spot in der Mitte. Ich surfe die meisten Bretter ohne. Je nach tailform und je nach Welle kann das aber ne nette Option sein.
Wenn man z.B. nen unruhigen Beachbreak hat und oft längere „kaputte“ Sektionen mit Weißwasser drin hat, ist son trailer machnaml ganz nett.
Mein neuer Bonzer wird auch nicht wirklich nen Bonzer, sondern nen Zinger. (ist quasi nen Zwitter, damal von Albert ACE Elliot bei Eaton erdacht) Der bekommt auch nen plug für nen trailer. 90% der Zeit wird es ohne netter sein. Aber ist immer ne schöne Option. (sagt Ace im Übrigen selber auch)- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 1 Monat von MiWi.
MiWiTeilnehmerBonzer:
Ich mag das feeling. Single mit Lachgaseinspritzung. Auf dem rail/durch turns hat das nen drive, das hat mich vor Jahren süchtig gemacht und nie losgelassen.
Die bottomturns von Russel Short sagen denke ich alles.
Scheinbar zickt das Forum wegen der eingefügten Vimeo links.
Google mal nach Russ Short Mexico 77Der Bonzer wird Ende diesen Jahres 50 Jahre alt.
Ist nach wie vor ein extrem gutes und zeitgemäßes setup und war seiner Zeit einfach komplett voraus.Ich habe gestern ein neues blank für mich geklebt. Wieder ein B5 Bonzer, Russ Short inspiriert. Als travelboard, 7.0 x 21 in etwa.
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MiWiTeilnehmerTwin:
Das hier ist nen Brett für Holland. Gutes Volumen, wendig, schnell.
Ich mag twins insbesondere auch in Verbindung mit round oder pintails sehr, u.a. weil die für mich extrem schnell sind direkt nach dem Start, dabei aber trotzdem einfach voll allround tauglich. Im Dezember habe ich eine Woche Supertubos gesurft und da war es sehr offensichtlich. Habe mehrmals in Sessions zwischen nem pintail twin und nem anderen baord gewechselt (ähnliches Volumen, ähnlcihe outline). Supertubos lief bzgl. Größe und Speed am Limit meiner Fähigkeiten. Mit dem Twin habe ich es nahezu immer in die Welle geschafft, war früh genug dran, schnell genug um unter die Lippe / ins Barrel zu kommen und auch öfter schnell genug, um wieder raus zu kommen. Mit dem anderen board war ich zu spät dran und nach dem takeoff kam ich zu langsam auf speed. Bin dann entweder sofort abgeräumt worden, oder wenn es mal geklappt hat, einfach nicht wieder rausgekommen aus dem barrel.
<br style=“mso-special-character: line-break;“ /><br style=“mso-special-character: line-break;“ /><u></u>MiWiTeilnehmerMist, jetzt habe ich gerade mehrfach eine längere Antwort getippt und das Forum verschluckt die beim Absenden einfach…merde. (sowohl firefox, wie auch edge)
Ich probiere es mit ner KurzfassungAchtung, Ironie, zumindest ich würde die Freude am Brettbau mittelfrsitig verlieren, wenn ich davon leben müsste
Genau. So ist das bei mir auch. Geld/Zwang killt Leidenschaft.
Deswegen no way. Abgesehen davon bin ich dafür nicht gut genug und nicht schnell genug.<br style=“mso-special-character: line-break;“ /><br style=“mso-special-character: line-break;“ /><u></u> - AutorBeiträge