Startseite › Surf Forum › Surf Anfänger › Jugendtraum ;-) › Antwort auf: Jugendtraum ;-)

Es geht mir wirklich einfach darum, das es für mich einfach schwer vorstellbar ist, so ein kleines Board mit wenig Volumen überhaupt surfen zu können.
Ich weiß nicht, wie schwer du bist und kann daher deine Liter zahlen nicht zuordnen.
Wenn du mal Anhaltspunkte aus meinem Umfeld haben möchtest (stichprobenhaft, ohne Anspruch darauf, dass es auch nur irgendwie repräsentativ wäre)
Ich habe nen gutes halbes Dutzend Bekannte, für die ich Bretter baue.
Da sind Leute mit 20 jahren Erfahrung dabei, die reglemäßig ins Wasser kommen. Aber auch ne Gruppe von Leuten die alle so um die 4-5 Jahre dabei sind und reine Urlaubssurfer, zwischen 4 und 8 Wochen pro Jahr typischer Weise.
Viele davon kommen mit sehr änlichen Volumen Werten klar. (die Surfer mit der längsten Erfahrung sind auch die ältesten und sehr relaxte soul surfer, deswegen surfen auch nicht weniger Volumen, als der Rest meiner Kumpels)
Altersrange bei allen so 25-45 Jahre.
Surfspots typischerweise Atlantik/Europa (Portugal, Frankreich, Cornwall), hin und wieder mal Holland/Nordsee.
Faktoren von um 0.5 werden von allen meist als äußerst komfortabel bezgl. paddeln angesehen, duckdiven emofdinden ab da alle schon recht kräftezehrend ( auf dauer, in druckvollem surf). Das ist für die meisten schon “recht viel Brett”.
Faktoren um 0.45-0.48 werden von dem meisten als gute allrounder angesehen. In allen Bedingugnen gut zu bewegen, noch sehr gut zu paddeln, duckdiven geht auch schon ganz gut. Gutes Maß für daily driver und Reisebretter.
Bei Faktoren um 0.40-0.44 fällt dann langsam der wavecount, wenn die Bedingungen schlecht sind. Also drucklos, verblasen, Nordsee, usw. Oder im Januar/Februar, wenn man viel Gummi anhat und es kalt ist. Man muss dann schon sehr gut sitzen und die besseren Wellen der schlechten Bedingungen abpassen.
Unter brauchbaren/guten/sehr guten Bedingungen kommen die meisten aber problemlos damit klar. Man merkt dann schon, dass man sich aktiver positionieren muss, als mit den größeren Brettern. Der wavecount leidet aber nicht und wird in guten Bedingungen immer noch als sehr gut beschrieben.
Alles unter 0.4 ist für die Urlaubssurfer die ich kenne dann meist sehr sportlich und funktioniert nur in sehr guten Bedingungen. In Indo surfen Kumpels solche Faktoren, das ist logischerweise nicht mit Nordsee oder mittelprächtigen Atlantik sessions vergleichbar.
(Weltklasse pro surfer haben guild factoren um 0.35-0.37 als Anhaltswert)
Das sind alles nur Anhaltspunkte. Wie egsagt, rocker, shape, planning Fläche usw. haben einen ebenso großen Einfluss. Man kann das nicht losgelöst betrachten.
Aber an Hand der Werte kannst du vielleicht abschätzen / umrechnen, wo bei dir die Reise hingehen könnte.