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- 2. April 2020 um 14:38Â Uhr #315195
MiWi
TeilnehmerEs geht mir wirklich einfach darum, das es fĂźr mich einfach schwer vorstellbar ist, so ein kleines Board mit wenig Volumen Ăźberhaupt surfen zu kĂśnnen.
Ich weiĂ nicht, wie schwer du bist und kann daher deine Liter zahlen nicht zuordnen.
Wenn du mal Anhaltspunkte aus meinem Umfeld haben mÜchtest (stichprobenhaft, ohne Anspruch darauf, dass es auch nur irgendwie repräsentativ wäre)
Ich habe nen gutes halbes Dutzend Bekannte, fĂźr die ich Bretter baue.
Da sind Leute mit 20 jahren Erfahrung dabei, die reglemäĂig ins Wasser kommen. Aber auch ne Gruppe von Leuten die alle so um die 4-5 Jahre dabei sind und reine Urlaubssurfer, zwischen 4 und 8 Wochen pro Jahr typischer Weise.Viele davon kommen mit sehr änlichen Volumen Werten klar. (die Surfer mit der längsten Erfahrung sind auch die ältesten und sehr relaxte soul surfer, deswegen surfen auch nicht weniger Volumen, als der Rest meiner Kumpels)
Altersrange bei allen so 25-45 Jahre.
Surfspots typischerweise Atlantik/Europa (Portugal, Frankreich, Cornwall), hin und wieder mal Holland/Nordsee.Faktoren von um 0.5 werden von allen meist als äuĂerst komfortabel bezgl. paddeln angesehen, duckdiven emofdinden ab da alle schon recht kräftezehrend ( auf dauer, in druckvollem surf). Das ist fĂźr die meisten schon „recht viel Brett“.
Faktoren um 0.45-0.48 werden von dem meisten als gute allrounder angesehen. In allen Bedingugnen gut zu bewegen, noch sehr gut zu paddeln, duckdiven geht auch schon ganz gut. Gutes MaĂ fĂźr daily driver und Reisebretter.
Bei Faktoren um 0.40-0.44 fällt dann langsam der wavecount, wenn die Bedingungen schlecht sind. Also drucklos, verblasen, Nordsee, usw. Oder im Januar/Februar, wenn man viel Gummi anhat und es kalt ist. Man muss dann schon sehr gut sitzen und die besseren Wellen der schlechten Bedingungen abpassen.
Unter brauchbaren/guten/sehr guten Bedingungen kommen die meisten aber problemlos damit klar. Man merkt dann schon, dass man sich aktiver positionieren muss, als mit den grĂśĂeren Brettern. Der wavecount leidet aber nicht und wird in guten Bedingungen immer noch als sehr gut beschrieben.Alles unter 0.4 ist fĂźr die Urlaubssurfer die ich kenne dann meist sehr sportlich und funktioniert nur in sehr guten Bedingungen. In Indo surfen Kumpels solche Faktoren, das ist logischerweise nicht mit Nordsee oder mittelprächtigen Atlantik sessions vergleichbar.
(Weltklasse pro surfer haben guild factoren um 0.35-0.37 als Anhaltswert)Das sind alles nur Anhaltspunkte. Wie egsagt, rocker, shape, planning Fläche usw. haben einen ebenso groĂen Einfluss. Man kann das nicht losgelĂśst betrachten.
Aber an Hand der Werte kannst du vielleicht abschätzen / umrechnen, wo bei dir die Reise hingehen kÜnnte.
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2. April 2020 um 21:51Â Uhr #315196NatalieInvers
Teilnehmerinteressantes Thema, ich lasse jetzt einfach mal ungefiltert meine Gedanken frei denn der Kleine ist grumpy und ich hab wenig Zeit zu schreiben – also Guild factor ist schon weitlaeufig bekannt, es gibt auch von diversen anderen Quellen „Volume calculators“welche sich daran anlehnen, zb. ein ganz brauchbarer von bluetomatoes (soweit ich mich erinnern kann), diversen Herstellern (zb firewire) und als ich Tester fuer ein online surf coaching programm wurde hab ich auch einen Calculator bekommen und der deckte sich mit meiner Erfahrung: 40 l komfortabel, 36 l naja wenn alles gut laeuft, 33 l der Zug ist dabei langsam abzufahren, hahaha.
Sehr wichtig bei diesen calculators oder guild factors finde ich den skills Bereich, der ist bei manchen calculators recht grob zugeschnitten und sehr auf die Beduerfnisse von Pros oder Semi Pros ausgerichtet. Also aus meinem Gedaechtnis bei mir ( ca 55 kg) skill level „intermediate“ -> 27 liter. Nee. Das geht nicht. Gibt calculators mit detaillierter skills Aufschluesselung die sich zb auch an die skills definition auf surfscience.com anlehnt und da bin ich halt beginner-intermediate. Und dann klappt das dann auch mit dem richtigen Volumen, sprich irgendwas zwischen 36 und 40 l. Voll Intermediate ist da nach definition halt dass man sehr zuverlaessig Manoever wie cutbacks macht und da bin ich auf dem Weg hin, aber noch nicht angekommen. Deshalb beginner-intermediate level. Nach 10 Jahren und davon 5 am Meer. Frust und Resignation hab ich so langsam ueberwunden.
Aber von den litern mal abgesehen spielen surfboardshape und die Art der Wellen eine Rolle. Ich glaube bei meinem surf coach calculater spielte der Factor Welle auch mit rein und da muss man sagen, ich habs mit soften , oft weich rollenden Wellen zu tun und kann zum einen vom Typ her und zum anderen wegen mangelnder Uebung nicht mit punchy, mehr kraftvollen Wellen umgehen. Haette ich die letzten 5 Jahre statt hier im longboard-Territorium in Dunedin verbracht (wo jetzt Surfer von der Polizei verwarnt wurden waehrend der NZ health minister (!!) ca 3km von seinem Haus entfernt zu einem Mountainbike trail gefahren ist, was mich neben all dem Nerv wegen ruecksichtsloser „mir egal, ich bin gesund und beim Spazierengehen kann man auch verungluecken“Surfer doch auch echt ANGEPISST hat denn ich sitze brav , wie von der Regierung verlangt zu Hause und wir haben den 7. Tag hintereinander KEINEN WIND und NICHTS auf der Welt ersetzt SURFEN, but you know, you don’t die if you don’t go surfing but someone may die because you went surfing), also wenn ich die letzten 5 Jahre im punchy wave/barrel territorium verbracht haette dann a) entweder waere ich nicht zum surfen gekommen weil ich halt die skills nicht habe oder b) ich wuerde tatsaechlich weniger volumen surfen denn bei richtiger Position und etwas schnelleren Reflexen als ich sie habe besorgt eine kraftvolle Welle einen Teil der Paddelarbeit fuer dich.
An dieser STelle faellt mir auch Clayton Nienaber wieder ein, der mich mal mit ins Wasser genommen hat und ich durfte nur 2 mal paddeln um in die Welle zu kommen. Vielleicht dreimal. Also das geht. Man muss halt ganz genau positioniert sein (er nannte das die „Bushaltestelle“) und dann nach 2 ruhigen ! Paddelschlaegen easy in die Welle gleiten, und dann so wie es Old dude beschreibt total relaxt und ohne Hektik aufstehen und erstmal nett Hallo zu der Welle sagen.
Aber nach wie vor kann ich gut nachvollziehen wie crazy das einem vorkommt wenn andere Leute in den selben mushy waves mit ihren 27 l sticks unterwegs sind. Ich sehe das ja auch im line up wenn man sitzt – mein board guckt immer zur Haelfte raus und die boards der Jungs sind komplett im Wasser, die sitzen da quasi mit der Wasseroberflaeche an der Taille.
Beim women’s surf camp dass ich October 2018 mitgemacht habe war auch ne Mami von 4 kids in meinem Alter die echt gut dabei war und weil sie zunaechst ihren Flug verpasst hatte musste sie spaeter nachkommen und hat einfach nur das erste Surfboard mitgenommen was sie in die Finger bekam – ein groms board von ihrem Sohn mit 24 litern, OMG. Also sie hatte schon so ihre Schwierigkeiten, aber mit der richtigen Welle gings – unvorstellbar fuer mich.
Also irgendwie gehts, aber in meinem Umfeld betrifft das nur Leute die als Kinder oder spaetestens als Teenager mit surfen angefangen haben, ab Mitte 25 als Beginner sehe ich kaum Leute die auf winzigen sticks unterwegs sind und dabei auch gut aussehen und Spass haben. Vielleicht extrem sportliche Leute die vorm Surfen ne Profi Snowboard Karriere gehabt haben oder so…
Ich nenne das den Faktor X – den kann man als Spaeter Einsteiger mit viel Training, Uebung, Praxis, Willen ect klein halten aber halt nie wirklich eliminieren.
So, ich hoffe das macht hier so einigermassen Sinn
Bis die Tage dann!
Natalie
3. April 2020 um 7:43Â Uhr #315197MiWi
TeilnehmerDie von Natalie angesprochenen Rechner habe ich frĂźher auch oft zum Abgleich genutzt. Die meinten ich auch in meinem post zuvor.
Diese Rechner passen bei vielen Leuten in meinem Umfeld sehr gut. Skill-Level / Erfahrung gehen da stark mit ein und das bildet die Realität auch meist recht gut ab. Wie Natalie schon sagt, manche sind da bei der skill Einteilung recht grob. Man kann da dann die beiden Level nehmen, die einem am nächsten kommen (darunter und darßber) und sich selber den Mittelwert rauspicken.Die Erfahrung hinsichtlich der takeoffs war bei mir ähnlich, wie Natalie es beschreibt.
Anfangs hab ich wie ein Irrer gepaddelt, Kraft rausgehauen, bin hektisch gewesen und im Grunde es bringt nix.
Das timing und die Ruhe braucht halt einfach Zeit. Klar, gibt immer ein paar Leute, denen das scheinbar in den Schoà fällt.
Ich gehĂśre aber eher zu den Leuten, bei denen nĂźr „Ăźben, Ăźben, Ăźben“ und viel Zeit hilft. Ich habe ja auch erst mit 35 angefangen und da macht man dann halt nur sehr langsame Fortschritte.In durchschnittlichen Wellen bin ich mittlerweile auch gerne mal faul. Richtig sitzen, meist braucht es dann maximal 2-3 ruhige ZĂźge, manchmal reicht aber auch der Schub der Korkentechnik allein und es klappt dann ab und zu komplett ohne Paddelzug. Wäre vor 2-3 Jahren auch nicht dran zu denken gewesen bei mir.
Bei sehr schnellen Wellen oder groĂen Wellen kann ich das nicht. Werde ich vermutlich auch nie mehr lernen.
Schnelle Wellen brauchen immer noch ne Hand voll starke ZĂźge bei mir. Da machen gute Surfer auch weniger und kommen dann auf den späten takeoff klar. Ich lebe in solchen Wellen immer noch davon, frĂźh reinzukommen und einen Hauch mehr Zeit fĂźrs setup zu haben. Steil und sehr spät dran sein fĂźhrt meist zu nem Abgang bei mir.Ab einer gewissen Wellen-GrĂśĂe brauchen bei mir die dann auch grĂśĂeren Bretter alleine schon wegen ihrer Masse ein paar mehr ZĂźge, um auf Touren und in den paddel-glide zu kommen. Das ist dann aber auch mehr bergab paddeln, gegen das Wasser und den Windzug, der das face hochstrĂśmt. Da habe ich auch noch niemanden gesehen, der dann mit nur 2-3 ZĂźgen reinkommt. Da mĂźssen alle Gas machen, um auf den Zug aufzuspringen.
3. April 2020 um 7:54Â Uhr #315198MiWi
TeilnehmerIch kann bei mir nicht einschätzen, in welcher Gewichtung die Zeit im Wasser/Erfahrung sammeln oder das workout die Lernkurve beeinflusst haben. Ich merke aber auch beim Mountainbiken die Verbesserung der Koordination und der Flexibilität. Von daher war das fĂźrs surfen sicher auch ganz gut bzw. vermutlich ein nicht unerheblicher Faktor. FĂźr Urlaubssurfer ist das „dran bleiben“ zwischen den surftrips vermutlich noch wichtiger, als fĂźr Leute, die eh regelmäĂig ins Wasser kommen.
Wenn ich mir Bilder angucke, wie ich mit 35 ausgesehen habe, als ich anfing zu surfen und jetzt mit 40….
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4. April 2020 um 1:06Â Uhr #315202NatalieInvers
TeilnehmerIn diesem Interview werden einige Punkte besprochen die wir in den letzten Tagen diskutiert haben
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4. April 2020 um 8:22Â Uhr #315203MiWi
TeilnehmerHab mir das Interview gerade angeschaut und fand es echt gut. Hab mich in vielen Punkten wiedererkannt. Beim Thema „ich surfe onshore gerne, weil es da diese lustigen Ăberraschungen durch unvorhergesehene sections gibt“ musste ich schmunzeln. Geht mir genauso. Ich habe zT in sowas quasi versehentlich oder sehr Ăźberraschend moves gemacht, die ich sonst nicht hinkriege, wenn ich es mir vornehme.
Auch das lernen dadurch, dass man ganz viele unterschiedliche Bretter surft. Hängt bei mir mit dem Selbstbau von Brettern ja stark zusammen bzw bedingt sich irgendwie. Ich hab immer viele Bretter dabei und Wechsel zT in sessions, um die Unterschiede zu erfahren. Klar, man grooved sich nie so total auf „das eine Board“ ein dann. Aber jedes Board hilft mir andere Sachen zu lernen. Und diese neu erlernten Sachen versuche ich dann auch auf den anderen Brettern. Macht mir viel SpaĂ.
4. April 2020 um 10:33Â Uhr #315204NatalieInvers
TeilnehmerIch war zunaechst durch die Laenge abgeschreckt aber ich fand das Interview auch wirklich gut! Und ich dachte mir dass die meisten Punkte sehr gut auf Surfer unabhaengig vom Geschlecht zutreffen, wie eben das onshore surfen: Ich hatte in den ersten drei Monaten nach der Geburt meines zweiten Kindes beschlossen so oft wie moeglich zum Hausstrand zu fahren und dann eine Stunde im Wasser zu sein EGAL wie die Bedingungen sind fuer ungestoerte me-time, Fitness aufbauen, Paddeln und take offs ueben, zur Not im Weisswasser. Dafuer braucht man keine perfekten Bedingungen. Und es war tatsaechlich so dass es im Wasser dann besser war als es vom Strand aussah inklusive gelegentlicher open faces die auch mal mehr moeglich machten als nur paddeln, take-off, bottom turn und face plant đ
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4. Juni 2020 um 15:25Â Uhr #315359Marco Manuel
TeilnehmerHat Jemand zufällig eine Idee, wie man sich ein Surfrack fĂźr’s Fahrrad selbst bauen kann? Die Teile die angeboten werden, sind ihren Preis nicht wert und die die es sind, sind ziemlich teuer! Vielleicht hat sich da Jemand von euch ja schonmal was zusammengebastelt!
5. Juni 2020 um 7:37Â Uhr #315362Kai
TeilnehmerIch fĂźrchte, das Beste in dem Bereich beruht darauf, Alu Rohre zu biegen. Die Klammer an der Sattelstange oder anderswo bekommt man schon hin. Aber insgesamt dauert das Gebastel so lange und wird so häĂlich, daĂ man auch bei 120⏠fĂźr was gekauftes doch recht billig wegkommt. Meine Meiunung.
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24. Juni 2020 um 9:30Â Uhr #315413Marco Manuel
TeilnehmerTESTTESTTEST
Moin an den Admin….sag mal, ich habe gestern einen längeren Text abschicken wollen, der aber leider nicht im Forumsverlauf auftauchte. Auf nochmaliges schicken hin, gibt es die Ansage „Fehler. doppelte Antwort entdeckt“….. Kannst du da mal nachschauen?Danke!
- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre von
Marco Manuel.
24. Juni 2020 um 13:15Â Uhr #315415NatalieInvers
TeilnehmerInteressanterweise hat mir die ForumsĂźbersicht angezeigt dass du einen Beitrag vor Kurzem geschrieben hast, aber ich konnte keinen finden.
Enthielt der Text irgendwelche weblinks?
Wenn ich was Längeres schreibe oder Links einfĂźge schreibe ich eine txt Datei auf dem Rechner und fĂźge die dann mit copy and paste ein (und speichere die Datei) damit der Text nicht verloren geht falls das Forum ihn verschluckt. Ist mir nämlich schon ein paar mal passiert – aber so ein Fehler wie bei dir noch nicht. Immer wieder was Neues đ- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre von
NatalieInvers.
24. Juni 2020 um 13:48Â Uhr #315417Soul-Surfers
VerwalterHallo Ihr beiden, ich schaue mir das mal an… melde mich sobald ich was weiss
26. Juni 2020 um 16:35Â Uhr #315428Marco Manuel
TeilnehmerGenau so habe ich das auch gemacht. Den text habe ich noch;-) Nach dem EinfĂźgen habe ich ihn versendet, aber erschienen ist er dann nicht. Beim 2ten mal gab es dann diese Fehlermeldung….hmmm
27. Juni 2020 um 22:12Â Uhr #315429Marco Manuel
Teilnehmer@Natalieinvers
Jetzt fällt es mir wieder ein….ja der Text enthielt
2 Links…. daran kĂśnnte es vielleicht gescheitert sein!27. Juni 2020 um 22:33Â Uhr #315430NatalieInvers
TeilnehmerVersuche mal den Text mit nur einem Link abzusenden und den zweiten Link separat
Cheers
Natalie
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29. Juni 2020 um 9:06Â Uhr #315437Marco Manuel
TeilnehmerMoin an Alle,
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in letzter Zeit hat sich etwas geändert und zwar bin ich inzwischen der festen Ăberzeugung mein Quiver aufstocken und ändern zu mĂźssen. In meinem Besitz befindet sich momentan nur mein aller erstes Board, das Fatum Buffer 8â0 (54L). Was ist also passiert?
Ich hatte dieses Jahr nun schon Ăśfters das VergnĂźgen in der Ostsee surfen zu gehen. Dabei ist mir aufgefallen, das ich mit meinem Buffer nicht so viele Wellen bekomme, wie andere mit einem Longboard und das ich nicht so wendig bin wie andere mit kĂźrzeren Brettern;-)
Ich hatte vor 2 Wochen, die MĂśglichkeit mit einem Longboard zu surfen und fand es auf Anhieb ziemlich geil. Die Welle bekommt man wesentlich frĂźher, surft sie länger und hat auch noch mehr gesurfte Wellen im Petto. Zudem kann man nach und nach auch einige âFaxenâ darauf veranstalten! Summa summarum das perfekte Board fĂźr kleine schwache Ostseewellen. In dem Punkt bin ich mit mir im Klaren und werde bei Gelegenheit ein Gebrauchtes kaufen.
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Kommen wir nun zu dem etwas wendefreundlicherem und kĂźrzerem Board. Mein 7â0 Minilog von Light (54L), habe ich letztes Jahr verkauft. Da ich aber nicht vor habe zu einem reinen Longboarder zu werden, benĂśtige ich noch irgendetwas zwischen 6â4-7â2
mit um die oder besser Ăźber 50 Liter. Dieses Volumen brauche ich einfach noch, um selbst in kräftigeren und grĂśĂeren Wellen eine Gute Wellenausbeute zu haben.
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Ich selbst habe sofort an Olddudes 6â6 Pukas Plus gedacht mit sogar knapp 60Litern. Danke nochmal fĂźrs ausprobieren dĂźrfen;-) Zwei Boards mit ähnlichen Shapes habe ich dazu gefunden. Das Indio 6â6 Plus sowie das Fresh fish Mola Mola, beides glaube ich Ableger von Pukas. Das letztere habe ich in einem Surfshop in KĂśln online gefunden. Nach einem sehr langen Telefonat mit dem fachlich echt gutem Inhaber, der mir ausdrĂźcklich von diesen kĂźrzeren fetten Boards abgeraten hat, empfahl er mir
entweder mit abstrichen das Pukas Pedro in 6â10 (56L)oder seinen Favoriten das Firewire addvanced in 6â10(57L).Nochmal, diese Boards sollen hauptsächlich fĂźr Nord- und Ostsee sein, kĂźrzer und wendiger als mein 8â Buffer, aber trotzdem mit Volumen so um die 50 L. Was haltet ihr von den beiden oben verlinkten Shakes und oder habt ihr auch noch andere IdeenâŚ?
29. Juni 2020 um 9:16Â Uhr #315439Marco Manuel
TeilnehmerIch habe die Links nun komplett heraus genommen und siehe da, es funktioniert;-)
In der Zwischenzeit hat sich aber schon wieder das eine oder andere geändert. Ein Surf, eine längere Unterhaltung und sogar ein alter Thread hier aus diesem Forum haben mich dazu gebracht erstmal abzuwarten. Es gibt vorerst kein neues Brett! Ich fahre bald fĂźr 3 Wochen in die Bretagne und dort werde ich hoffentlich genĂźgend Zeit haben an meinen Turns zu arbeiten. Vor allem an der Technik. Neuer Aufhänger ist nun den hinteren FuĂ soweit nach hinten auf das Tail zu bringen und dieses dann auch mehr belasten, das ich auch das Buffer radikaler turnen kann….
29. Juni 2020 um 9:49Â Uhr #315440Olddude
TeilnehmerJa, es ist immer wieder schwierig, das eigene (Un)VermĂśgen richtig einzuschätzen und daraus abzuleiten, was benĂśtigt wird, um sich zu verbessern, bzw. seine Richtung zu finden. Geht und ging mir ähnlich….
Aber das, was Du jetzt vorhast, finde ich richtig gut! Nimm Dein Fatum konsequent und versuche es auszureizen; probier aus, was geht und was Du an Technik einsetzen kannst um das eine oder andere zu erreichen. Oft ist es ja auch leider so, dass die Wellen es uns schwer machen, irgendetwas auszuprobieren.
Ich selber war von meinem 8’0 im Herbst schwer begeistert, so ein Midlength ist schon toll, noch dazu wenn es wie meines relativ wendig scheint. Ich hatte zwar nur wenig gute Wellen, aber wenn dann war es schon ein Genuss die Wand hoch und runterzugleiten; bei mir sind das aber sicher keine radikalen Turns :), eher klassisches Wellenabreiten.
Mein Longboard steht leider noch unbenutzt im ehemaligen Kinderzimmer, am 09.08. gehts nach Portugal, schauen wir mal, wie es werden wird. Auf jeden Fall kann ich es kaum erwarten…
29. Juni 2020 um 9:59Â Uhr #315441NatalieInvers
TeilnehmerKein Tip, aber ich wĂźnsche dir viel SpaĂ beim Ausprobieren. Ich habe auch ein 8.0 und wĂźrde mich nicht davon trennen – midlength ist sehr vielseitig đ
Guck mal ob das Cardboard surfer Programm was fĂźr dich ist – kann man super zu Hause ohne Equipment ( nur ein StĂźck Pappe) Ăźben inklusive turns. Ich bin leider nur zur Hälfte gekommen weil das mit anderen Interessen/Verpflichtungen kollidiert, aber ich schraube jetzt mal meine FitnessĂźbungen morgens etwas zurĂźck und mache mehr in der Richtung.
Cheers
Natalie30. Juni 2020 um 11:44Â Uhr #315442Marco Manuel
TeilnehmerDanke Natalie fĂźr deinen Tipp Cardboard, den Typen kenne ich schon von YT. Ich denke aber, dass ich von der Fitness inzwischen wirklich gut aufgestellt bin. Vor allem seitdem ich im Home Office bin, gehe ich regelmäĂig mehrmals die Woche im Kanal paddeln. Das letzte Mal habe fast 3 Stunden im onshore Geschwabbel mit 4s Periode in der Ostsee durchgehalten. Jetzt kommt es wirklich darauf an, soviel Zeit wie mĂśglich auf dem Brett zu verbringen….
@olddude Du hast ein unbenutztes Longboard herumstehen? đ30. Juni 2020 um 13:01Â Uhr #315443Olddude
TeilnehmerDanke Natalie fĂźr deinen Tipp Cardboard, den Typen kenne ich schon von YT. Ich denke aber, dass ich von der Fitness inzwischen wirklich gut aufgestellt bin. Vor allem seitdem ich im Home Office bin, gehe ich regelmäĂig mehrmals die Woche im Kanal paddeln. Das letzte Mal habe fast 3 Stunden im onshore Geschwabbel mit 4s Periode in der Ostsee durchgehalten. Jetzt kommt es wirklich darauf an, soviel Zeit wie mĂśglich auf dem Brett zu verbringen….
@olddude Du hast ein unbenutztes Longboard herumstehen? đJa klar, mein letzter Bau:
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30. Juni 2020 um 23:19Â Uhr #315444NatalieInvers
TeilnehmerDanke Natalie fĂźr deinen Tipp Cardboard, den Typen kenne ich schon von YT. Ich denke aber, dass ich von der Fitness inzwischen wirklich gut aufgestellt bin. Vor allem seitdem ich im Home Office bin, gehe ich regelmäĂig mehrmals die Woche im Kanal paddeln. Das letzte Mal habe fast 3 Stunden im onshore Geschwabbel mit 4s Periode in der Ostsee durchgehalten. Jetzt kommt es wirklich darauf an, soviel Zeit wie mĂśglich auf dem Brett zu verbringen….
@olddude Du hast ein unbenutztes Longboard herumstehen? đDas Programm ist nicht fĂźr surf fitness sondern nur fĂźr technique, also stance, posture, hands and arm positioning, effective speed generation, weight distribution front foot/back foot and turns. Drills sind auf nem StĂźck Pappe, es gibt aber auch eine kurzAnleitung fĂźrs surfskate zum Ăźben.
Ich wĂźrde sagen speed generation ist echt wichtig bevor es Richtung ManĂśver/turns geht
Cheers
Natalie- Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre von
NatalieInvers.
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1. Juli 2020 um 9:32Â Uhr #315446Marco Manuel
TeilnehmerIch behaupte mal das ich es theoretisch weiss und das ich es auch auf dem Surfskate den ganzen Winter Ăźber gut trainieren konnte. Ich finde sowieso, dass das Surfskateboard ein extrem wichtiges und passendes Trainingstool ist, um weiter zu kommen (Rodrigo Machado ist da auch ein guter Lehrer). Wenn ich bedenke wie ich im letzten Oktober damit gestartet bin und was ich jetzt dadrauf mache, sind das schon groĂe Fortschritte. Jetzt fehlen nur noch die richtigen Wellen und ich werde wissen wo genau ich stehe.
Wobei die Frage immer noch in meinem Kopf herumschwirrt, ob mir ein kleineres Board in die Karten spielt oder ob ich doch erstmal lernen muss die groĂe Planke zu turnen…….
1. Juli 2020 um 12:23Â Uhr #315452Olddude
TeilnehmerWenn Du ein groĂes Drehen kannst, dĂźrfte ein kleines ein Klacks werden; umgekehrt dĂźrfte es schwieriger sein, kurzum wer ein Mid-Length turnen kann, sollte auch short kĂśnnen. aber Vorsicht aus dem Cutback wird dann schnell ein 380… đ
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27. Oktober 2020 um 12:57Â Uhr #316023Marco Manuel
TeilnehmerMoin liebe Surfergemeinde,
ich wĂźrde gerne mal wissen, ob ihr während euer Session eure Wellen zählt! Ist es euch wichtig wie viele Wellen ihr bekommt und ab welcher Zahl fangt ihr an zufrieden sein? Wie entscheidet ihr euch bei eurer BrettwahlâŚ. Lieber ein kleineres Brett und wendiger, dafĂźr aber weniger gesurfte Wellen oder wollt ihr soviele Wellen wie mĂśglich surfen und greift deswegen eher zum grĂśĂeren Board?
Zum GlĂźck bin ich Ăźber den Punkt hinaus mir darĂźber Gedanken zu machen, ob ich Ăźberhaupt 1-2 Wellen bekomme. Ich tendiere aber dazu eher das grĂśĂere Brett zu nehmen, um soviele Wellen wie mĂśglich zu surfen. Wenn ich weiss, dass ich 2 Sessions an einem Tag haben werde, dann nehme ich oft erst das kleinere und in der zweiten meistens das GrĂśĂere.
An einem kleineren Tag hatte ich mit einem 8 board mal um die 20 Wellen. Meistens sind es aber so
8-15 Wellen. Klar gehen immer mehr, ist aber natĂźrlich eine Frage der Fitness und bei mir auch immer noch die Technik bzw. das Abpassen des richtigen Moments um mitgenommen zu werden. Da habe ich leider in einer
Session noch zu oft Phasen drin wo einfach weniger geht, weil ich vielleicht nicht am richtigen Fleck sitze und dann eher abwarte anstatt aktiv nach einem geeigneterem Peak Ausschau zu halten.Ansonsten sieht es momentan so aus, das ich mir ein Longboard zu legen mĂśchte fĂźr die kleinen Wellen vor allem hier in der Ost- und Nordsee. Was das Brett angeht, habe ich so einige Ideen. Dann habe ich noch mein Fatum Duke 7â0 (51 Liter) mit dem ich bis jetzt so mäĂig zufrieden bin. Die dicke Nose ist zwar super zum anppadeln, stĂśrt mich aber beim surfen durch ständiges aufplatschen. Vielleicht muss ich aber auch einfach nur noch mehr Druck auf den VorderfuĂ geben. In nächster Zeit soll dann auch noch ein kleineres Board dazu kommen mit einer Länge von 6â0-6â3 und 40 bis hĂśchstens 45 Litern. Damit mĂśchte ich mich mal vorne in steilere Parts der Wellen reinwerfen und noch wendiger sein.
So, das wollte ich mal loswerden;-)
28. Oktober 2020 um 17:34Â Uhr #316024novize
TeilnehmerDann habe ich noch mein Fatum Duke 7â0 (51 Liter) mit dem ich bis jetzt so mäĂig zufrieden bin. Die dicke Nose ist zwar super zum anppadeln, stĂśrt mich aber beim surfen durch ständiges aufplatschen. Vielleicht muss ich aber auch einfach nur noch mehr Druck auf den VorderfuĂ geben. In nächster Zeit soll dann auch noch ein kleineres Board dazu kommen mit einer Länge von 6â0-6â3 und 40 bis hĂśchstens 45 Litern. Damit mĂśchte ich mich mal vorne in steilere Parts der Wellen reinwerfen und noch wendiger sein.
Vielleicht ist das Podmod etwas fßr dich. Habe ein ähnliches Brett wie dein Duke und mir noch ein PodMod 6´2 dazu gekauft und bin bislang echt sehr zufrieden. Passt v.a. zu deiner Beschreibung und mMn lässt es sich auch gut paddeln.
29. Oktober 2020 um 12:05Â Uhr #316025Marco Manuel
TeilnehmerHi,
Danke fĂźr den Tipp. Von Torq habe ich auch noch das Summer 5 auf dem Schirm. Genauso wie…– Pukas stacey Pedro 6’4 44L
– Light shot 6’0 43,7L
– Norden Retro Fish 6’4 46L
– Pukas Resin Cake 6’1 43L (ist aber mit Quad Finnen setup)
– Gong Fatal 6’3 46L (sehr billig und kurioser Shape)
– Kanoa Eggplant 6’2 40L….um nur mal ein paar zu nennen. Wobei ich vor 1-2 Jahren mal das Norden Skate in 6’2 mit 40 Litern
gesurft bin. Da habe ich an einem wirklich guten Tag auf Sylt nur 2 mikrige Wellen mit bekommen. Gut, das ist jetzt auch wieder ein wenig her, aber 40 L machen mich dann doch schon ziemlich nervĂśs, vor allem wenn ich das Board neu kaufen wĂźrde….2. November 2020 um 10:58Â Uhr #316036novize
TeilnehmerIch war noch nie an Nord- und Ostsee zum Surfen, vom GefĂźhl her bin ich aber bei dir. Macht es da Ăźberhaupt Sinn noch ein kleineres Brett zu kaufen? Die Lust noch ein zusätzliches zu kaufen mal auĂen vor gelassen đ
Liegt das mit dem HĂźpfen nur an der Breite oder auch am Material? Habe diesbezĂźglich nicht wirklich Erfahrung, es soll aber v.a. bei Epoxyboards vorkommen (hatte ich mal irgendwo gelesen)
4. November 2020 um 10:59Â Uhr #316050Marco Manuel
TeilnehmerDas ist natĂźrlich eine sehr berechtigte Frage. Du wirst dich wundern, aber die meisten an den Ostseespots sind mit kurzen Brettern im Wasser. Aus meiner ganz persĂśnlichen Sicht, Einige zurecht, der groĂe Teil aber paddelt oftmals vergebens an. Ich mit meinen groĂen Brettern freue mich Ăźber die vielen gecatchen Wellen und frage mich immer, was die bei solch mauen Wellen mit ihren Zahnstochern im Line up suchen ahahah.
Und jetzt mache ich mir selbst Gedanken um ein kĂźrzeres Brett ahahahah, ziemlich blĂśde was!?;-)
Aber gut, deswegen meinte ich ja auch, dass ich auf jeden Fall ein Brett mit 40-45 Litern brauche,
sonst kann ich das da komplett knicken.
Rein objektiv auf mein „KĂśnnen“ betrachtet, ist es natĂźrlich schwachsinn sich fĂźr die wenigen fetten Tage hier oben ein kurzes Brett zulegen zu wollen. Deswegen hat das Longboard auch definitiv Priorität!Das Fatum Duke ist ja ein PU Board. Letztes Jahr hatte ich das Minilog 7’0 von Light mit einem ähnlichen Shape und Volumen. Da ist mir das aufplatschen der Nose beim surfen nicht aufgefallen. Naja, ich muss es jetzt einfach noch Ăśfter surfen und dann sehe ich weiter.
7. Januar 2021 um 15:07Â Uhr #316261Marco Manuel
TeilnehmerEs hat sich inzwischen bei mir so eingependelt, dass ich 1-2 mal die Woche
hier bei mir um die Ecke im Kanal paddeln gehe. Bis jetzt war es mir noch nicht zu kalt,
warten wir mal den Januar und Februar ab;-)
Dabei kommen einem natĂźrlich allerlei Gedanken. Einer war der Wunsch meine Paddelstrecke
stark zu erweitern und vielleicht auch weniger nass zu werden. Also vielleicht wirklich mal
15-20 km zu paddeln anstatt „nur“ 3. Dabei bin ich auf sogenannte prone paddleboards gestoĂen.
Einen deutschen Namen dafßr habe ich jetzt nicht parat. Am ähnlichsten sind da noch teilweise
diese gelben Rettungsboards der Lifeguards am Strand.Leider habe ich bis jetzt keinen onlineshop gefunden, der diese Boards in Europa anbietet.
Die bekannteste Marke ist wohl „Bark“ aus den USA.
Hat dazu vielleicht irgendwer eine Idee? - AutorBeiträge
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