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- 3. Mai 2012 um 0:44 Uhr #30455marcelMitglied
Hallo zusammen,
bin nach 3 Jahren Wellenreiten und 8 Jahren windsurfen jetzt endlich auf der Suche nach meinem ersten Shortboard.
Ich bin 1,83 groß und 75 kg schwer.
Bis jetzt habe ich 2 Kurse gemacht und fahre seit 2 Jahren einen 7,2 Funshape von Watercooled.
Komme jährlich ca 6 Wochen aufs Wasser, wobei ich ab dem kommenden Februar ein halbes Jahr in Australien sein werde und dementsprechend oft aufm Wasser sein werde…und halt diesen Sommer noch 4 Wochen.Habt ihr irgendwelche Board-Empfehlungen?
Bis jetzt haben es mir die Webber C-Series ziemlich angetan, in Deutschland aber auch noch keinen Shop gefunden..kann mir da jemand was zu sagen?
Vielen schonmal im voraus!
Marcel
3. Mai 2012 um 21:31 Uhr #130554TimMitgliedMeine Boardempfehlung ist diesen Sommer eins leihen und nächsten Februar in Oz zum Shaper gehen und Dir eine supergeile Urlaubserinnerung holen….da geht nichts drüber, soviel ist sicher
4. Mai 2012 um 1:07 Uhr #130565marcelMitgliednaja für das geld, das ich fürs leihen zahle kann ich mir auch gleich eins holen…
4. Mai 2012 um 14:39 Uhr #130580matthiasTeilnehmerHey December123,
wenn dein bisheriges Watercooled das Freeride ist?? Würde ich das als Backup auf jeden Fall behalten.
Das funktioniert auch gut an Riffen.Ansonsten musst du wissen wo du das Sb einsetzen möchtest. Für Beachbreaks und den Einstieg finde ich immer ein Sb im Sinne vom CI Flyer nicht verkehrt.
Am besten wäre natürlich ein evolution Shape im Stil z.B Fatum Super 6/7 oder Firewire Dominator.
Machs auf jeden Fall von deinen zukünftigen Reiszielen und Spots abhängig.
Gruß4. Mai 2012 um 18:06 Uhr #130597marcelMitgliedHey danke für die Antwort.
Ja genau, habe auch vor das weiterhin zu behalten.
Reiseziel werden vorerst Beachbreaks sein, wobei ich wie gesagt ab Februar ein halbes Jahr an der Ostküste in Australien, nähe Noosa sein werde.Was sind denn die besonderheiten eines solchen evolutuion shapes?
Kann mir keiner was zu den webber c series sagen?
4. Mai 2012 um 18:41 Uhr #130599LoganTeilnehmerKann mir keiner was zu den webber c series sagen?
Ich glaub nicht, dass dir jemand in einem deutschen Forum etwas zu board Modellen sagen kann, die es fast nur in Australien zu kaufen gibt.
Aber kannst dir ja dann ein C3 oder ähnliches in Australien holen. Die second hand Preise sind da ja auch ziemlich gut.
Wenn du meinst das du dafür bereit bist, würde ich ein allround shortboard zwischen 28 und 30 L volumen empfehlen. Tendenziell eher 30. Am Besten gebraucht wenn du was gescheihtes findest.
Maße so zwischen 6’2×19.25×2.38 – 6’3x19x2.44
z.B. Lost SD2 oder Simon Anderson XFC oder Interceptor.
Small wave shortboards wie CI Flyer etwas kürzer und breiter.4. Mai 2012 um 18:51 Uhr #130600marcelMitgliedokay das wäre natürlich auch ne möglichkeit.
mein gedanke war ebenfalls mir ein allround shortboard zu holen, allerdings zwischen 5’10/11 und 6’2.., dachte das wäre bei meinem gewicht und grüße eher das richtige?
4. Mai 2012 um 19:12 Uhr #130602LoganTeilnehmerDu bist 6’0 groß, da würde ich für das erste allround sb (wie ein Webber C3) auf keinen Fall unter 6’2 gehen.
Bei nem CI Flyer und anderen small wave boards geht auch noch 6’1.
Wirst da auch dann sowieso nur schwer was mit passendem Volumen finden es sei denn du bestellst Custom.Es sei denn wir reden über stubby shortboards wie CI Dumpster Diver, Lost Rocket oder so was wie FW Dominator.
Da sieht es mit der Länge wieder ganz anders aus.5. Mai 2012 um 0:50 Uhr #130607marcelMitgliedokay, mir wurde halt gesagt, dass es wenig sinn macht sich ein zu großes shortboard zu kaufen..
beim CI remix wäre ich bei 6’2 mit über 28 l doch dann gut beraten oder?
5. Mai 2012 um 16:30 Uhr #130617LoganTeilnehmerDas board wäre sicherlich ok.
Würde vom Volumen und shape aber eher ein Flyer I nehmen.Ein zu langes shortboard wäre eher 6 inches über Körpergröße.
Gibt noch genug Pros die ihre allound shortboards 3 inches über Körpergröße fahren.
Und vom Volumen bist du mit 30L noch vollkommen im grünen Bereich.5. Mai 2012 um 17:51 Uhr #130619matthiasTeilnehmerJupp, im Prinzip und in deinem Fall kannst du dir den Flyer z.B auch in 6´8 holen,
das ist dann zwar nicht viel kleiner als dein derzeitiges ABER trotzdem wird es sich
absolut anders paddeln und erst recht anders fahren lassen als das wc.Im Zweifel immer etwas mehr Volumen wählen.
5. Mai 2012 um 17:54 Uhr #130620marcelMitgliedalles klar, dann schonmal vielen dank für die antworten.
bin diesen sommer in der nähe von hossegor, da ist ja auch dieses outlet.
soll ich dann lieber dort nach dem board schauen oder hier in deutschland,bzw. im internet?8. Mai 2012 um 14:44 Uhr #130679marcelMitgliedleute lasst mich doch jetzt bitte nicht hängen 😀
8. Mai 2012 um 21:17 Uhr #130681LoganTeilnehmerAlso das musst du schon selber wissen.
Wenn du Kohle locker hast bestell dir ein custom in genau den Maßen die du haben wilst. Badabumm. Done.
Gebraucht was gutes auf Glück in Hossegor zu suchen in der Hochsaison ist halt unsicher. Neue boards reduziert. Hmm.. Keine Ahnung.
Oh und hab heut nen Kumpel getroffen der auch 75 KG schwer ist. Dem sind 27,5 Liter viel zu wenig. Also nochmal mein Rat wenn du glücklich werden willst 30L.
9. Mai 2012 um 2:39 Uhr #130685marcelMitgliedOkay, ich dacht halt dass man evtl. in france dann boards der letzten saison günstig abgreifen könnte..
Habe halt hier in Köln fritt-boards, was mit sicherheit ein guter laden ist..weiss allerdings nicht wie preiskulant die da sind 😉
Also die Fatum customboards kosten wohl 479…da ich mir 500 als absolutes limit gesetzt habe würde das ja hinhauen…empfehlenswert?
Ein CI board werd ich wohl neu bestimmt nicht für unter 500 talern erwerben können.
Frittboards hat das CI Flyer im mom für 599 drin stehen..9. Mai 2012 um 10:39 Uhr #130687benniTeilnehmerin soorts(hossegor) im CI outlet gabs b-ware (leicht verfärbt) für 450.- 😉
alles shortboards gewesen, glaube bis 6’29. Mai 2012 um 14:53 Uhr #130692LoganTeilnehmerDa board Modelle sich nicht unbedingt jedes Jahr verändern, gibt es eigentlich nie boards vom letzten Jahr billiger.
Fatum sind auf jeden Fall gut. Gibt ja viele die die boards hier fahren.
Das hier wär auch ein gutes board:
http://www.ebay.de/itm/Spider-Hydro-X-Surfboard-Wellenreiter-Shortboard-62-x-19-1-4-x-2-1-2-2012-/261019212762?Wird so um die 31L haben.
Das ist auch nicht schlecht:
http://soul-surfers.de/forum/21-biete-surfstuff/118623-neuwertiges-al-merrick-the-motor-boat-510.htmlIst halt eher ein stubby shortboard mit flachem rocker für kleine Wellen.
Ah und noch was:
Die Margen bei Surfboards sind so gering da würd ich nicht handeln. Der Fritt wird bestimmt nicht reich davon.9. Mai 2012 um 20:47 Uhr #130695TimMitgliedWeiss nicht ob du bis Bilbao / San Sebastian runterfahren willst von Hossegor, aber die Shaper die ich dort kenne kosten zwischen 320 – 380 (Shortboard ohne Design). Qualitativ sind die nicht schlechter als Fatum und kosten gleich mal 100 Euro weniger. Dort hättest Du dann auch nochmal eine professionelle Beratung mit drin und ein Brett dass wirklich auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Es gibt auch noch einen Thread hier irgendwo zu dem Thema. Ich habe mittlerweile ein Nexo (nicht ganz deine Ecke) und bin hellauf begeistert und dass zu einem super Preis.
11. Mai 2012 um 16:46 Uhr #130717Horst-GüntherTeilnehmerDas ist auch nicht schlecht:
soul-surfers.de/forum/21-biete-surfstuff…-motor-boat-510.htmlich glaube, das ist die ungeeigneteste empfehlung als erstes shortboard, die man nur aussprechen kann!
ausserdem würde ich nexo qualität jetzt nicht unbedingt mit fatum gleichsetzen. am ende ists der shape der entscheidet.
und wenn du dir tatsächlich en shortboard kaufen willst bevor du schonmal eines gesurft bist, dann bist du so klug wie ich…was nicht sonderlich klug ist.
11. Mai 2012 um 17:00 Uhr #130718LoganTeilnehmerDas ist auch nicht schlecht:
soul-surfers.de/forum/21-biete-surfstuff…-motor-boat-510.htmlich glaube, das ist die ungeeigneteste empfehlung als erstes shortboard, die man nur aussprechen kann!
Übertreib mal nicht. Ein stubby small wave shortboard ist vielleicht sehr gewöhnungsbedürftig wegen der Länge. Vom shape her aber sehr gut geeignet.
11. Mai 2012 um 18:34 Uhr #130719Horst-GüntherTeilnehmeroh mann, ich hasse das neue forum! 10 minuten den schönsten text geschrieben und dann wars weg, weil überholtes formular.
kurzform: 5.8 bleibt 5.8 und ist auch für mich zu kurz.
7,2er minmal is wahrscheinlich perfekt für den threadersteller.
sonst supersix/7 oder sowas
schöö
11. Mai 2012 um 18:43 Uhr #130720TimMitgliedDas ist auch nicht schlecht:
soul-surfers.de/forum/21-biete-surfstuff…-motor-boat-510.htmlausserdem würde ich nexo qualität jetzt nicht unbedingt mit fatum gleichsetzen. am ende ists der shape der entscheidet.
Localpatriotismus? 😉
Was ist denn der Unterschied zwischen dem Fatum und meinem Brett (dass Du ja gar nicht kennst) und was macht denn das Fatum soviel besser dass es nacher 150 Euro mehr kostet? Und warum ist mein Shape (dessen Shape du gar nicht kennst) soviel schlechter als der Shape von Fatum?
11. Mai 2012 um 20:18 Uhr #130721Horst-GüntherTeilnehmerLocalpatriotismus?
natürlich nicht B)
Was ist denn der Unterschied zwischen dem Fatum und meinem Brett (dass Du ja gar nicht kennst) und was macht denn das Fatum soviel besser dass es nacher 150 Euro mehr kostet?
andere materialien. keine großserienproduktion. bei nexo werden mal locker 4x so viele bretter durchgefahren wie beim gero. ich glaub die machen auch die bretter für einen großhändler. muss ich nochma nachfragen. hatte aber schon einige nexo bretter in der hand. waren absolut nicht schlecht und die shapes fand i auch gut, aba waren halt alle sehr dünn geglasst. dünnes glassing find ich persönlich zB sehr gut, aber viele andere auch nicht. nexo bretter sind sicher nicht schlecht, aber ich muss halt sagen, dass gero bei allen materialien eigentlich nur das teuerste/beste benutzt. sprich orginal fcs plugs, surf africa blanks, usw. anderer riesen vorteil bei gero natürlich, er spricht deutsch und kennt deutsche surfer und kann es ganz gut einschätzen, wenn ihm jemand sagt, dass er nur 6 wochen im jahr zum surfen kommt. da tut sich jeder shaper, der am meer wohnt halt leider noch immer sehr schwer mit.
Und warum ist mein Shape (dessen Shape du gar nicht kennst) soviel schlechter als der Shape von Fatum?
sorry, da hab ich mich schlecht ausgedrückt. genau das wollte ich sagen, dass am ende nur zählt, ob der shape zu einem passt, ganz egal, ob nexo, fatum, ci oder werauchimmer. hat natürlich wieder nix mit der haltbarkeit zu tun.
am ende ist surfbretterbauen kunst, und wenn du bock hast für den einen künstler mehr zu bezahlen als für den anderen, dann gut, wenn nicht, dann nicht, aber miteinander vergleichen aufgrund des preises des kunstobjektes ist meiner meinung nach nicht unbedingt sinnvoll.
11. Mai 2012 um 20:20 Uhr #130722scientistTeilnehmerSchade, dass der „10-Minuten“-Text verloren gegangen ist. Da hätte man bestimmt einiges lernen können.
Sowieso ein sehr interessanter Thread. Danke dafür.
Zu Details an den Fatum-Shapes SuperSix/Seven wäre ich auch interessiert.
Bin mit meinem 7’0er Moby jetzt total zufrieden. Hatte erst ein bisschen Angst, dass das für meine knappen 70 kg doch ein bisschen zu groß gewesen sein könnte, aber nach den ersten Sessions an der Nordsee bin ich top zufrieden damit. Also dickes Lob an Gero. Er hat die Rails für mich ein bisschen dünner gemacht um es meiner Gewichtsklasse anzupassen und das Board fährt sich nur top. Ein richtiger Wavecatcher. Also ich würde Fatum uneingeschränkt weiter empfehlen, weil Gero sich wirklich Zeit nimmt und zumindest mein Shape ist einfach klasse. Soweit ich es beurteilen kann, ist die Qualität auch einfach gut. Natürlich weiß ich nicht, ob dass es besser ist als bei anderen Shapern oder nicht.
Irgendwann würd ich auch gerne mal was kürzeres Surfen und da ist das Ziel in ein paar Jahren hoffentlich mal so gut zu sein, dass man es mit einem SuperSix versuchen kann. Deshalb mein Interesse zu Infos zu dem Shape (man findet nicht viel dazu im Netz). Aber mit dem Moby werd ich die nächsten Jahre wohl noch gut zurecht kommen 🙂11. Mai 2012 um 21:17 Uhr #130723TimMitgliedandere materialien. keine großserienproduktion. bei nexo werden mal locker 4x so viele bretter durchgefahren wie beim gero. ich glaub die machen auch die bretter für einen großhändler. muss ich nochma nachfragen. hatte aber schon einige nexo bretter in der hand. waren absolut nicht schlecht und die shapes fand i auch gut, aba waren halt alle sehr dünn geglasst. dünnes glassing find ich persönlich zB sehr gut, aber viele andere auch nicht. nexo bretter sind sicher nicht schlecht, aber ich muss halt sagen, dass gero bei allen materialien eigentlich nur das teuerste/beste benutzt. sprich orginal fcs plugs, surf africa blanks, usw. anderer riesen vorteil bei gero natürlich, er spricht deutsch und kennt deutsche surfer und kann es ganz gut einschätzen, wenn ihm jemand sagt, dass er nur 6 wochen im jahr zum surfen kommt. da tut sich jeder shaper, der am meer wohnt halt leider noch immer sehr schwer mit.
Nexo hat einen deutschen Ansprechpartner und der Kundenkreis ist aufgrund der deutschen Surfcampnähe in Conil / El Palmar auch nicht unerheblich. Verständigung ist da also kein Thema. Ich sprech aufgrund meiner Herkunft spanisch und kann mich dementsprechend auch beim Shaper äußern. Meine Freundin surft nicht so gut und das Brett dass sie gemacht bekommen hat, passt wie die Faust aufs Auge auf ihr Niveau. Ein Spagat zwischen nicht zu groß, aber genügend Volumen für einen Gelegenheitssurfer. Ihr Brett hat original FCS Plugs, meines wollte ich mit Futures, weil ich die einfach besser finde. Also dass da jetzt billige Imitate verwendet werden kann ich so nicht bestätigen. Wobei ich aber sage was will.
Wenn ich mal 6 Wochen NICHT ins Wasser komme dann ist das viel, mein anderes vergleichbares Brett ist ein Bufo TC und mein Nexo kann vom Surffeeling da absolut mithalten.
Ich war beim Gero als auch bei Nexo und in Chiclana wird definitiv nicht in Großserienproduktion gefertigt. Der Shaper legt auch noch selber hand und der Gero macht auch einen CNC Preshape, also einen großen Unterschied sehe ich da jetzt nicht. Klar…Nexo hat australian surfblanks. Beide Werkstätten vergleichbar groß. Nexo ist halt auch noch nach Cali expandiert, aber die Bretter werden nicht in Chiclana produziert.
Kurzum…Qualität hat definitiv seinen Preis…made by german hands aber nochmal einen Aufschlag 😉
11. Mai 2012 um 21:49 Uhr #130725Horst-GüntherTeilnehmerNexo hat einen deutschen Ansprechpartner und der Kundenkreis ist aufgrund der deutschen Surfcampnähe in Conil / El Palmar auch nicht unerheblich. Verständigung ist da also kein Thema. Ich sprech aufgrund meiner Herkunft spanisch und kann mich dementsprechend auch beim Shaper äußern. Meine Freundin surft nicht so gut und das Brett dass sie gemacht bekommen hat, passt wie die Faust aufs Auge auf ihr Niveau. Ein Spagat zwischen nicht zu groß, aber genügend Volumen für einen Gelegenheitssurfer. Ihr Brett hat original FCS Plugs, meines wollte ich mit Futures, weil ich die einfach besser finde. Also dass da jetzt billige Imitate verwendet werden kann ich so nicht bestätigen. Wobei ich aber sage was will.
Wenn ich mal 6 Wochen NICHT ins Wasser komme dann ist das viel, mein anderes vergleichbares Brett ist ein Bufo TC und mein Nexo kann vom Surffeeling da absolut mithalten.
Ich war beim Gero als auch bei Nexo und in Chiclana wird definitiv nicht in Großserienproduktion gefertigt. Der Shaper legt auch noch selber hand und der Gero macht auch einen CNC Preshape, also einen großen Unterschied sehe ich da jetzt nicht. Klar…Nexo hat australian surfblanks. Beide Werkstätten vergleichbar groß. Nexo ist halt auch noch nach Cali expandiert, aber die Bretter werden nicht in Chiclana produziert.
hab auch nie behauptet, dass nexo billigsachen benutzt.
worum gehts denn jetzt hier? um dich oder die frage des threaderstellers? der kann uU kein spanisch und will anscheinend auch nicht ne reise zum shaper nach spanien unternehmen. soll der jetzt in nem surfcamp da anrufen, um en übersetzer einzustellen?
nexo expandiert in aller herren länder und du willst mir jetzt erklären, das macht alles ein shaper? allein die stammshaper sind schon zwei. klar, is da ne cnc fräse(wie auch bei gero), aber du warst ja auch anscheinend schonma da. die maschine läuft ohne pause und viel mit blank der fräse anpassen ist dann auch nimma. ich verteufel die bretter ja garnicht, aber es ist halt einfach en unterschied da. vor allem im produktionsvolumen. ob der sich auf die qualität von nem brett auswirkt sei halt ma dahingestellt.
im surfkurs hatten wir bisher erst 2 gäste mit nexo brettern im gepäck. schöne bretter. aber halt auch so große shortboardfishshapes wie es alle leute haben wollen, die unbedingt en shortboard haben müssen. am shape vom brett stimmte alles, die bretta waren aber halt absolut ungeeignet für die skills der surfer. und nein, ich sag nich, dass das die schuld von nexo is, die jungs werden da schon ihren teil beigesteuert haben indem sie ihre surfskills bei der brettbestellung vielleicht nicht ganz akkurat angegeben haben und gero passiert das sicher auch immer mal wieder, aber denke ich, dass er schon eher aus nem gespräch heraus hören kann, ob das brett für den kunden auch wirklich passt.
und dann gibs da noch en punkt, der ziemlich genau die preisdifferenz ausmacht, aber auf den werd ich hier sicher nicht eingehen. will nicht nachher als arsch dastehen. das mache ich schon häufig genug.
und wenn du jetzt bei nexo in deutschland anrufst, dann meinste echt, die machen dir en customboard für 350€?????
und nochma: nexo macht sicher gute bretter. alles, was mich an deiner aussage gestört hat, war, dass du sagst: die sind besser, weil BILLIGA!
11. Mai 2012 um 22:38 Uhr #130728Horst-GüntherTeilnehmerund für jeden, den es interessiert:
ungefähre kosten für nen shaper der hochwertige produkte benutzt bei nem shortboard:blank 75€
fcs fusion plugs 22€
2x 4er matte und 1x6er matte hexcel 30€
polyesterharz 20€
decals 5€das sind 152€ nur für das material
und jetzt hau nochmal 25€ für materialverschleiß am werkzeug drauf(da hat man wirklich einen üblen verschleiß)
miete für die arbeitshalle(miete für ne kleine fabrikhalle, wo du offiziell surfbretter überhaupt bauen darfst, dürfte so knapp 1000€/monat sein, wenn du noch en verkaufsraum haben willst noch mehr. das geteilt durch sagen wir mal 60 verkaufte bretter im monat(dann biste schon en größerer shaper)) nochmal 16,66€
die größeren shaper in europa glassen ihre bretter nicht selbst, sondern haben dafür en angestellten dem sie zwischen 40€ und 50€ zahlen pro brett.
macht 233€ herstellungskosten ohne weitere angestellte für verkauf, werbekosten(internetseite, anzeigen schalten, usw)
verkaufste jetzt so en brett für 360€ INKL. Mehrwertsteuer von zB 23% in portugal(knapp 70€ von den 360) bleiben noch 290 minus herstellungskosten 233€, also 57€ für deine arbeitszeit von knapp 2-3 stunden VOR steuern. dafür stellt sich kein mensch jahrelang innen shaperaum und riskiert seine gesundheit.
da sind jetzt noch einige ausgabeposten nicht berücksichtigt.
was will ich damit sagen: alle leute, die der meinung sind, surfbretter seien teuer, dafür dass sie ja eigentlich nur en bissl harz, matten und schaum sind, haben nicht wirklich nachgedacht. und wenn man auch weiterhin bezahlbare customboards bekommen möchte, die state of the art sind und von leuten hauptberuflich nach allen regeln der kunst zubereitet worden sind, sollte man nicht unbedingt auf jeden euro schauen, dass auch die shaper in der lage sind ihre familie zu ernähren und sich nicht zwangsläufig en anderen job suchen.
die berechnung der herstellungskosten dient nur als ungefähren überblick, aber viel billiger wirds nicht, wenn man nur von den namhaften herstellern kauft.
11. Mai 2012 um 23:08 Uhr #130727peterleeTeilnehmerGero bzw. Fatum sind Oberliga und die Boards sind wesentlich mehr wert und
das sage ich nicht nur, weil ich Fatum Fan bin.Dass mit den Billiganbietern und den Materialien ist schon schlimm. Für mich
gab es bisher nur eine einzige Alternative zu Fatum und das war Axel Lorentz Shapes
in Bidart. Der war wirklich auch ein Künstler, eine Ausnahmeshaper mit Hand
zu experimentellen Shapes, musste aber seine Bude sperren, weil es sich nicht
mehr rentiert hat und er mit den billigen Anbietern nicht mehr mithalten konnte.
Jetzt ist er als Shaper über den Sommer bei Pukas angestellt (freiberuflich?)
und hält sich so über Wasser. Traurig …12. Mai 2012 um 0:04 Uhr #130730scientistTeilnehmerWenn man sich die Zahlen mal durch den Kopf gehen lässt und bedenkt wieviel Arbeit vermutlich in so einem Brett steckt, ist das schon krass und da kann sich auch keiner über den Preis bei Gero beschweren. Man bedenke, dass man für ein Norden Minimalibu von der Stange auch 499 hinlegen darf und bei Gero bekommt zu fast dem selben Preis einen Customshape und unterstützt einen deutschen Shaper der wirklich gute Arbeit leitet und sich viel Zeit nimmt seine Kunden individuell zu beraten. Ich hab bei ihm als mehr oder weniger Anfänger ein Brett bestellt und er hätte mir auch irgendwas verkaufen können oder die Sache schnell abhandeln können. Ich hätte das gar nicht gemerkt. Wir haben ein langes Telefongespräch geführt und zusätzlich hat er mir noch in aller Ausführlichkeit meine Fragen per eMail beantwortet. Dabei hat er genau zu gehört was ich mit dem Brett machen will, seinen Shape an meine Bedürfnisse angepasst und mir Vorteile, Nachteile und seinen individuellen Anpassungen erklärt, so dass ich noch viel gelernt habe.
Klar kommt bei Gero noch Porto drauf, aber das Geld steckt er sich ja nicht in die eigene Tasche.Als ich dann gelesen habe, dass ihm ja vor ein paar Jahren mal die ganze Fabrik ausgebrannt ist, hatte ich schon ein schlechtes gewissen, weil es mir ehrlich gesagt ein Rätsel ist, wie man sich so überhaupt finanziell über Wasser halten kann.
12. Mai 2012 um 1:44 Uhr #130731hemikekTeilnehmerWenn man sich die Zahlen mal durch den Kopf gehen lässt und bedenkt wieviel Arbeit vermutlich in so einem Brett steckt, ist das schon krass und da kann sich auch keiner über den Preis bei Gero beschweren. Man bedenke, dass man für ein Norden Minimalibu von der Stange auch 499 hinlegen darf und bei Gero bekommt zu fast dem selben Preis einen Customshape und unterstützt einen deutschen Shaper der wirklich gute Arbeit leitet und sich viel Zeit nimmt seine Kunden individuell zu beraten. Ich hab bei ihm als mehr oder weniger Anfänger ein Brett bestellt und er hätte mir auch irgendwas verkaufen können oder die Sache schnell abhandeln können. Ich hätte das gar nicht gemerkt. Wir haben ein langes Telefongespräch geführt und zusätzlich hat er mir noch in aller Ausführlichkeit meine Fragen per eMail beantwortet. Dabei hat er genau zu gehört was ich mit dem Brett machen will, seinen Shape an meine Bedürfnisse angepasst und mir Vorteile, Nachteile und seinen individuellen Anpassungen erklärt, so dass ich noch viel gelernt habe.
Klar kommt bei Gero noch Porto drauf, aber das Geld steckt er sich ja nicht in die eigene Tasche.Als ich dann gelesen habe, dass ihm ja vor ein paar Jahren mal die ganze Fabrik ausgebrannt ist, hatte ich schon ein schlechtes gewissen, weil es mir ehrlich gesagt ein Rätsel ist, wie man sich so überhaupt finanziell über Wasser halten kann.
Nur einmal meine 2 Cents zum Thema Preisklassen, Customshapes, Gero und Ernährung einer Shaperfamilie.
Meine beiden ersten Fehler beim Brettkauf waren genau folgende.
1. zu kleines Brett
2. Brett von der Stangeder Erste war natürlich der klassische Anfängerfehler. Es sollte klein sein, beziehungsweise in diesem Falle sollte es kleiner als 7’6 sein, da mir das wesentlich unhandlicher erschien.
Also kaufte ich ein Norden Malibu 7’2. Schöner Shape, schlechte Beratung und am Ende auch noch einen „Made in Taiwan“ Sticker am Stringer.
Nach 10 Tagen Portugal begann das Deck zu delaminieren und die Rails auf der Unterseite fühlten sich seltsam weich an. Kein Witz, das Glassing konnte man mit dem bloßen Finger eindrücken. Auf Anfrage bei Norden (inkl. Bilder des guten Stückes per Mail, ja, man hat ja Garantie!) hieß es, dass dies wohl mein Fehler gewesen sei und das Brett in der Sonne gelegen habe.
Als Ausgleich wurde mir ein Pullover angeboten und zusätzlich 30% auf meine nächste Brettbestellung bei Norden…nope, danke sehr 😉
3 Monate später war ich dann bei Gero. Der hat sich ordentlich Zeit genommen und alles genau mit mir besprochen. Kein Witz, der gute Mann hat sich 2 Nachmittage Zeit genommen und mich beraten. Am Ende konnte er mir ausreden etwas unter 8’0 zu nehmen. So viel zu realistischer Selbsteinschätzung. Es hat sich gelohnt, der Tanker läuft.
Dickes Glassing, 2+1, nettes Painting und das alles zu einem mehr als korrekten Preis.
Keine Ahnung wie diese Jungs ihre Familien durchbringen aber die Gewinnspannen sind echt gering (siehe Horst-Günthers Post) und man sollte sich überlegen was einem eher liegt. Und damit mache ich keinerlei Werbung für Gero, sondern für jeden Shaper, der sich die Zeit und Mühe nimmt um auf den Kunden einzugehen.
in diesem Sinne, gute Brettwahl
Grüße
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