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- 17. Mai 2010 um 18:48 Uhr #23377AnonymInaktiv
hallo
ich habe noch nie gesurft aber will demnächst mal anfangen. ich werde mir warscheinlich für das erste mal ein board mieten habe mir aber trotzdem mal ein paar boards angeschaut und mir is aufgefallen wie teuer die alle sind :O weil eigentlich sogut wie jeder in californien und so ein board hat und so… ich habe einen kolleg auf facebook aus florida und hab den gefragt ob er surft und wie viel die boards dort drüben kosten er hat gesagt für ein gescheites board zahlt man so 80- 100 $….. wieso muss man hierzulande mindestens 300 euro für ein gutes board zahlen?17. Mai 2010 um 19:16 Uhr #113753clemensGastmoin,
ja gute Frage, denke ich mir auch oft.
Hier ein Erklärungsansatz:– hier gibt es nicht so viele Shaper
– hier gibt es nicht so viele Boards auf dem Markt (Verkäufermarkt)
– Die Löhne und Sozialkosten sind hier höher, daher Produktion etwas teurer
– Import ist mit hohen Steuern belegt, die müssen die Händler wieder draufschlagen
– Das aktuelle Euro-Debakel wird die Bretter auch nicht grad billiger machen… also kauft kein Gold sondern kauft Boards!!??? 😉17. Mai 2010 um 19:51 Uhr #113755miriGast80-100 $ in Florida halte ich aber auch für ein Gerücht. Zumindest in Cal sind die deutlich teurer.
17. Mai 2010 um 19:56 Uhr #113756spongeGast80- 100 $
Mal ein kleiner Auszug eines beliebigen Surfshops in Miami (google!), das bekanntermaßen in Florid/USA liegt und einem Shop in D-Land für „gute“ Surfboards im 300 € Bereich:Bic 5’10
$259.00
Deutschland: 258,00 EURBic 6’7
$269.00
Deutschland: 259,00 EURBic 7’9
$329.00
Deutschland: 309,00 EURSo und jetzt frag mal deinen facebook-Kollegen wo er die guten Boards für 100 € her hat ich bestelle sofort 100 Stück (aber kein BIC. 😉 )
17. Mai 2010 um 23:19 Uhr #113759benniGasteigentlich kostet alles in amiland den deutschen betrag in dollar. snow, surf, also deutlich billiger, aber nicht hinterher geschmissen.
18. Mai 2010 um 13:44 Uhr #113770Dr. SurfGastKenne die Preise in Kalifornien gut (bin ja oft genug da):
– 80-100$ gibts definitiv nicht. Außer Sperrmüll. Jedenfalls nichts einigermaßen fahrbares. Jeder der was anderes sagt, erzählt Müll.
– Local Shaper in Kalifornien neu ab $400, große Namen wie Al Merrick u.ä. kosten gern mal über $600,-
– Was viele nicht wissen: Preise sind in den USA grundsätzlich netto, also ohne Mwst angegeben. An der Kasse kommt also zum Preis noch die Mehrwertsteuer („Salestax“) drauf. Diese ist in den USA Sache der einzelnen Bundesstaaten, in manchen gibts es keine, Kalifornien hat (wenn sich seit Herbst nichts geändert hat) 7,75%
– In Deutschland sind Preise immer inkl. Mwst. Wir haben halt 19%… Das ist im europäischen Vergleich Durchschnitt, im Vergleich zu USA oder Australien aber recht viel.
– Lohn und Sozialkosten sind in Deutschland nunmal höher. Wer selbst Lohnfortzahlung im Krankheitsfall will + 4 Wochen bezahlten Urlaub im Jahr und mehr als €5 Stundenlohn, sollte das anderen Arbeitnehmern in Deutschland auch zugestehen. Das das aber irgendwie in die Kalkulation einfließen muß, liegt auf der Hand, denn irgendwoher muß die Kohle ja kommen.18. Mai 2010 um 13:46 Uhr #113771Dr. SurfGastLink als Nachtrag für reelle Preise:
http://www.jackssurfboards.com/products/shortboards/538
Jacks ist eine der größten Surfshopketten an der Westcoast.
Fazit: wer drüben (USA) Urlaub macht und sich was mitbringen will kann evtl. ein paar Euro sparen. Würde das ganze aber nicht zu scharf kalkulieren, denn gerade für Transatlantikflüge ab USA muß man fast immer für Boards richtig bluten am Check In.
+ viel größere Auswahl an neuen und gebrauchten Boards
+ insgesamt etwas niedrigeres Preisniveau
– Deals à la Board zahlen, Leash, Pad + Wachs dazubekommen gibts eher selten, handeln scheint in den USA nicht weit verbreitet zu sein (subjektives Empfinden nach insgesamt 1,5 Jahren USA Erfahrung)
– nervtötend: Preise ohne Mwst. Man glaubt, man hat ein Schnäppchen gefunden und an der Kasse kommen plötzlich nochmal 50,- dazu
– Transportkosten nach EU nicht vergessen!
– Wenn man sehr viel Pech hat ist Einfuhrzoll + 19% dt. Mwst fällig18. Mai 2010 um 20:05 Uhr #113783miriGastgegen USA kaufen Ergänzung:
ein langer Flug mit meistens mind. einmal Umsteigen inklusive => wenn man Pech hat, ist das Schnäppchen gleich mal kaputt…
18. Mai 2010 um 20:14 Uhr #113784SchwalbsterGastDude, fucking salex tax! Die kriegt mich immer wieder. Ich kaufe selten teure Sachen, aber wenn dann mal was teures angeschafft wird ist die Sales Tax immer wieder ein Schock!
Ich hab Dr. Surf bzgl. Boards in USA (Kalifornien) nichts mehr hinzuzufuegen! Alles wichtige gesagt!
Frueher hab ich mich auch sehr gewundert warum Surfboards so teuer sind, ein Snowboard (zB.) hat doch viel mehr Teile/Material?? Das war aber ganz schnell vorbei, als ich mich mit shapen befasst habe und erfahren habe, wieviel Arbeit in ein Board fliesst! Die sind eigentlich eher noch zu billig, wenn man den Menschen die Boards bauen, fair gegenueber sein wollte!
19. Mai 2010 um 0:25 Uhr #113797LizzieGastwas aber in den US of A deutlich guenstiger zu haben ist sind gebrauchte boards in guter condition. Habe mir schon mal ein 3-mal gefahrenes shortboard fuer 200$ geschossen, und solche angebote findet man des oefteren auf craigslist. ok, oft auch viel mist dabei, aber im durchschnitt wuerde ich sagen 1 aus 10 angeboten ist echt ordentlich…
19. Mai 2010 um 10:16 Uhr #23378surfingdudeibkGastals ich in florida war hats schon einige top boards um 80 – 100 Dollar gegeben. klar waren das second hand boards, aber trotzdem in top zustand. vor allem lost boards sind für den preis zu haben gewesen aber auch ein paar rusty boards. cis waren dann doch teurer. übrigens waren dort die händler so, nennen wirs mal naiv, dass man beim einen shop ein board von 100 auf 80 dollar runterhandeln konnte und dann damit zum nächsten shop gefahren ist und dort mit ein bissl verhandlung das board um 120 dollar wieder verkauft hat. so hat ein freund von mir eine menge kohle gemacht und das absurde ist die shops sind gerade mal 3 gehminuten auseinander gelegen.
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