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18. Juli 2008 um 3:15 Uhr #16321
AnonymInaktivNachdem ich letztens im Line-up zwei Surfer kennengelernt habe, die letztes Jahr beide bekanntschaft mit Meeresbewohnern gemacht haben (der eine ist auf einen kleinen Stachelrochen getreten, der andere hat eine kleine aber tiefe Bisswunde durch irgendeinen Fisch, wahrscheinlich ein kleiner Riffhaie, erlitten – der Stachelrochen war sicherlich die unschönere Erfahrung), hat sich mir die Frage aufgedrängt, wie oft sowas vorkommt und ihr Leute hier im Forum auch schon mal das vergnügen mit Meeresbewohnern hattet. Erzählt doch mal…
Böse „Locals“ zählen übrigens nicht!!!
18. Juli 2008 um 3:34 Uhr #91172
omarGastna, die umfragen hams dir aber angetan.
also zumglueck is mir bis jetzt nur ein seeigel und ein paar quallen begegnet.
hab aber letztens von einem localsurfer hier (panama) eine geile geschichte gehoert.
er war ziemlich ausgelaugt und wollte noch einmal ins wasser gehn fuer eine schoene abendsession. nach den ersten paar metern im stehtiefen wasser hat er einen extremen stich am bein gespuert und hat sich noch mit letzter kraft wieder raus auf den strand gerettet. dort hat er mal vor schmerz gekotzt.
sein freund is natuerlich schnell hin um ihm zu helfen aber im endeffekt konnten sie ihn nur zum zelt tragen.
einer ist losgelaufen um hilfe zu holen und als zurueckkam hatte er einen einheimischen indianer mit der angefangen hat ihm (dem opfer 8) ) seine letzte salbung zu geben. irgendwas murmelnd hat er ihn dann eine stunde lang „bearbeitet“ waehrend niemand was machen konnte.
sie haben ihn dann schlussendlich ins zelt gelegt und er, gerade noch bei bewusstsein, hat gedacht das wars jetzt.
als er am naechsten tag aufgewacht ist war der schmerz weg und als er aufstand hat er sich auf einmal total stark und unverwundbar gefuehlt 😯 , hat sein brett genommen und ist surfen gegangen.
war dann wochenlang in diesem dauerzustand.also, stachelrochen ruln 😈
18. Juli 2008 um 4:00 Uhr #91173
MJBN77GastDer Ami hier der letztes Jahr auf den Stachelrochen gestiegen ist, meinte auch, dass das höllenschmerzen sind. Angeblich soll es helfen, den Stichbereich mit heissen Wasser oder einem heissen Fön zu bearbeiten, da Hitze das Gift zersetzt. Wo bekommt man aber an einem Strand einen Fön oder einen Kübel mit 60Grad heisses Wasser her……wenn der Sand die Sonne erhitzt hat, sollte man vielleicht den Stich dagegen drücken. Ansonsten halt immer schön schlürfend durchs Wasser watten…..
18. Juli 2008 um 9:49 Uhr #91180
jack1Gastdas mit der hitze stimmt…
wenn ein mückenstich juckt und ihr am durchdrehen seid deswegen nehmt eine zigarette zieht einmal dran dass sie glüht und haltet sie knapp über den stich und das 2-3mal oda so dann is das jucken meistens weg…
und ich denke bei stachelrochen oder sontigem sollte das auch so funktionieren auch wenn man wahrschinlich eine größere heiße fläche benötigt…MfG
18. Juli 2008 um 10:47 Uhr #91183
pogoGastgutes thema! ich hab mich letztes jahr in spanien auf ein petermännchen gestellt, das hat sich angefühlt als hätt ich mir ne glasscherbe mit voller kraft zwischen die zehen gerammt. es war allerdings kein blut zu sehen , nur zwei winzige punkte. zum glück war das ein bewachter strand und die baywatcher ham mir gleich ne schüssel heisses wasser gegeben. die schmerzen waren deftig, und ich hatte noch 2 wochen danach dicke zehen.
wenn also niemand da gewesen wäre der sich auskennt wären wir aus unsicherheit sicher ins krankenhaus gefahren und der tag und die laune wär im arsch gewesen.
also wenn euch sowas passiert, ruhe bewaren! erhitzt im nudeltopf wasser( so heiss ihr es aushaltet) und nehmt mindestens ne stunde lang ein ausgiebiges fussbad. am abend konnt ich dann schon wieder ins wasser.
petermännchen sind übrigens so ziemlich die giftigsten tiere die es in in europa giebt! und sie sind an allen küsten verbreitet.18. Juli 2008 um 10:49 Uhr #91185
scoobyGastdu hast korallen vergessen, tritt mal ordentlich rein und lass sich das entzuenden! kein scherz, das tut weh wie sau. Hab mir auf mauritius nen fetten tiefen schnitt durch ne scharfe koralle (jaaa die dinger sind messerscharf) zugezogen. Mein persoenliches Andenken an „one eye“
18. Juli 2008 um 11:05 Uhr #91186
DommeGastWer kein Fön hat, kann auch einfach sein Feuerzeug benutzen. Ein paar Sek. brennen lassen bis das Metall heiß wird und dann auf den Stich draufhalten. Dies ein paar mal wiederholen und schwupps alles supi.
Du wirst vlt eine Brandblase bekommen, aber diese nimmt man doch gerne in kauf^^
18. Juli 2008 um 13:02 Uhr #91193
dark_dogGastmehrfach nennung wäre gut….
18. Juli 2008 um 13:40 Uhr #91194
TomGastzum Petermännchen: auf den Stich drauf pinkeln. die harnsäure zersetzt die Eiweisstoffe aus dem Gift, die so höllisch Schmerzen bereiten.
mein score board:
– in ´ne Horde Jellyfish gepaddelt, der Fangarm von einem brannte sich gleich fett in den Oberarm, musste ich rausreissen, fühlre sich an, als ob ein Laster drüber gefahren ist, 2 Wochen lang ´ne Narbe gehabt. Die Dinger sind winzig aber haben´s in sich. Also, wenn am Pazifik der Wind auf onshore dreht aufpassen beim rauspaddeln, die Tierchen lassen sich vom Wind treiben
– lebendes Korallenriff, schöner Schnitt, danach zwei Tage mit Fieber flach gelegen….
– Seeigel, Seeigel, Seeigel…..18. Juli 2008 um 13:49 Uhr #91197
AmareloGastzum Petermännchen: auf den Stich drauf pinkeln. die harnsäure zersetzt die Eiweisstoffe aus dem Gift, die so höllisch Schmerzen bereiten.
das ist ein altes gerücht (schon eine legende unter den gerüchten), an das noch heute viele glauben. glaube mir! was wirklich hilft, ist heisse flüssigkeit (eine kippe), da diese die proteine im gift aufspaltet. desweiteren sollte man prüfen ob die stacheln abgebrochen sind und sich noch teile in der wunde befinden. falls ja herausholen. danach ist es wichtig den fuß zu bewegen, (wobei man fest auftreten sollte) um die durchblutung zu fördern.
gruß
sebastian
18. Juli 2008 um 15:11 Uhr #91201
surfingsimonGastErste Hilfe: Das Gift des Petermänchens ist ein thermolabiles Protein. Das Eintauchen der betroffenen Extremität (meist ist ein Fuß betroffen) in heißes Wasser deaktiviert das Gift.
Wikipedia bestätigt das 🙂
Zum Glück hatte ich so ne Scheiße noch nicht. Kannte ich auch bisher noch nicht. Mit dem unbefangenem Im-Wasser-Rumlatschen ists wohl vorbei.18. Juli 2008 um 16:49 Uhr #91218
jack1Gastdraufpinkeln zählt soweit ich weiß nur bei den hochgiftigen quallen(würfelquallen-australien)siehe jackass:-D
und diese kack petermännchen gibts ja sogar in frankreich zuhause und die lifeguards stecken die füße immer in heißes wasser wenn sowas passiert immer wenn man an strand geht sieht man da 2-3leute mit ihren füßen im eimer sitzen an der station…18. Juli 2008 um 20:38 Uhr #91250
MJBN77Gastsorry Leute, habe die lebenden Korallenriffe vergessen. Kann es aber nachträglich nicht mehr hinzufügen. Ob Mehrfachnennung irgendwie möglich ist, weiss ich nicht. Beantwortet es einfach mehrmals….
21. Juli 2008 um 15:52 Uhr #91387
Dr. SurfGastdraufpinkeln zählt soweit ich weiß nur bei den hochgiftigen quallen(würfelquallen-australien)
Wenn du Bekanntschaft mit einer Würfelqualle machst, hast du noch nicht mal mehr Zeit, den Pullermann auszupacken, geschweige drüberzupinkeln.
21. Juli 2008 um 16:56 Uhr #91391
roots1976Gast😆 True!
22. Juli 2008 um 16:02 Uhr #91454
SchlickschlupfGastals ich vor zwei Jahren in der Bretagne in ein Petermännchen getreten bin (beim ins-Wasser-waten, dann noch gesurft bis es nicht mehr ging, so 5 min., haha), kamen als ich am Strand hockte zwei Locals an, die meinten auch: Hitze. Gut, haben wir nicht. Dann sollte ich am Strand rumrennen, damit sich das Gift schneller zersetzt. Die Spaßvögel! Letztendlich hat einer Zitronen geholt. Zitronensaft auf den Einstich – innerhalb von 5 Minuten konnte ich wieder normal laufen!
Deshalb habe ich jetzt immer eine Zitrone dabei, wenn ich surfe. Ist das durchgeknallt?22. Juli 2008 um 16:47 Uhr #91459
ZombiekarotteGastDann sollte ich am Strand rumrennen, damit sich das Gift schneller zersetzt. Die Spaßvögel!
Das steht auch im Wave Culture als Tip bei Petermännchenstichen 😆
23. Juli 2008 um 9:27 Uhr #91500
MJBN77Gastwow…viele von euch stampfen öfters mal in Petermännchen….ist wohl echt ein richtiger „pain in the ass“. Gut das es die hier nicht gibt…..dafür Stachelrochen und Haie….
23. Juli 2008 um 9:30 Uhr #91501
MJBN77GastZitrone?? Das ist mal was neues…..von Nivea Rasierschaum hab ich schon gehört. Sollte man Kontakt mit Fangarmen von Quallen haben und diese sich noch auf den betroffenen Körperstellen befinden, soll man den Nivea Rasierschaum drübersprühen…..killt die Nesselzellen und soll angeblich besser helfen als Essig!
23. Juli 2008 um 9:49 Uhr #91502
LizzieGastim meer bisher noch nichts passiert, öfters mal riffschlangen und stonefish gesehen aber keinen näheren kontakt gehabt. oder zählen finnen und surfbretter als meeresbewohner ;)?
an land „nur“ von skorpionstichen gepeinigt (12 stunden große schmerzen)23. Juli 2008 um 10:15 Uhr #91506
MJBN77GastLizzie, in welcher Ecke treibst du dich denn rum?
23. Juli 2008 um 10:20 Uhr #91507
LizzieGastalso das war alles in Indo
23. Juli 2008 um 12:46 Uhr #91519
Dr. SurfGastGut das es die hier nicht gibt.
Fühl dich nicht zu sicher, oder was glaubst du, was deine Nachbarn in Santa Monica unter „Stingray“ verstehen. Kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Der „Wohlfühlfaktor“ nach dem Reintreten ist mit französischen Petermännchen absolut vergleichbar.
23. Juli 2008 um 20:17 Uhr #91578
MJBN77Gastdas es hier Stachelrochen gibt, ist mir bewußt. Aber zumindest muß man sich im Pazifik nicht mit dem Petermännchen rumschlagen! 😀 is doch scho mal was!
1. August 2008 um 12:42 Uhr #92022
BroladeGast..oben kann man nicht mehrere tierchen anklicken..!
ich war vor zwei wochen am franz atlantik, beschissene bedingungen, war mein letzter tag am meer und ich wollte raus aus dem wasser. ich bat den ozean um eine letzte welle mit den worten: „bitte gib mir noch ein ding!“ kaum hatte ich den satz gesprochen trat ich im sand auf einen fisch, der mir einen stromschlag verpasst hat.. brüllend wie ein löwe bin ich an den strand. der schock war aber das heftigste. einstiche oder verletzungen hatte ich keine, ich war nur etwas malle in der birne.
die lifeguards meinten, es wäre „une vive“ – also ein petermännchen laut übersetzung. habe eben nachgelesen. laut wiki haben die stacheln und verpassen einem nicht stromschläge..1. August 2008 um 17:37 Uhr #92043
BroladeGastquelle http://home.snafu.de/froebel/tauchen/schrecken/peterm/peterm.html
Erste Hilfe
1. Wasser verlassen, eventuell Bergung
2. mittels Pinzette Stachelreste entfernen
3. mit Alkohol desinfizieren (40 – 70 % -ig)
4. in schweren Fällen ärztliche Betreuung
5. von der Überwärmungstherapie ist auch heutiger Sicht wegen Folgegewebeschäden abzuraten..wobei die Giftinformationszentrale in Bonn schreibt, 45 Grad heisses Wasser wäre gut..
1. August 2008 um 17:39 Uhr #92044
BroladeGastwieso sind Delphine und Robben nicht in der Umfrage?
1. August 2008 um 18:11 Uhr #92051
chopesGastfrüher als kleines Kind in Italien hatte ich ein paar abgebrochene Seeigelstacheln im Fuß, sehr angenehm.
Auf den Malediven bin ich volle Breitseite auf ein Riff geknallt (wie heißtst immer in den Surfmovies? „shallow and razor sharp“), schön durchs Lycra durch und ordentlich geblutet und gebrannt.
Letztes Jahr in Frankreich ist ein Surfkumpane auch in ein Petermännchen getreten, wir haben als erste Hilfe ein Feuerzeug verwendet (solange brennen lassen, bis das Metall am Feuerzeug heiß war und dann auf den Stich gedrückt), dann kamen schon die Lifeguards mit nem warmen Fußbad um das Gift zu denaturieren. Dann wars auch schon wieder ok.
einem riesigen Stachelrochen bin ich gerade so entkommen, der war jedenfalls schon leicht böse
😉
2. August 2008 um 20:41 Uhr #92116
dasemuGastich bin ganz im ernst von nem hai gebissen worden. hab keine ahnung welcher. die locals meinten es wäre wohl ein kleiner ammenhai gewesen. hab aber keinen plan. bin in sta teresa in costa rica nach ner welle abgesprungen und auf irgendwas riesiges drauf, sofort 5 meter weggeschwommen und nach ein paar sekunden hat mich was in den fuss gebissen und festgehalten, so dass ich meinen fuss wie aus ner fuchsfalle rausziehn musste. sofort zum strand, hat geblutet wie sau. ein mädel am strand hat mir gleich den fuss abgebunden. aber eigentlich waren dei wunden nicht zu tief. insgesamt 4 zahnabdrücke waren im fersenbereich zu erkennen. scheinbar haben ammenhai vier zähen oben und unten. bin mir aber trotzdem nicht sicher. vielleicht wars auch ne grosse moräne oder so. sonst is eigenlich kein tier so aggro und würde nochmal hinterher schwimmen. hab leider nur analogfoto und keinen scanner, sonst würd ich ma die wunde posten.
zum petermännchen: in meiner slsa ausbildung hab ich gelernt: heisses wasser und v.a. bewegung. alos am besten einfach ne halbe stunde durch den heissen sand laufen. die lifeguards hier vereisen den stich erst und danach heisses wasser und dann laufen. ich bin das letzte mal in nordspanien beim reingehn reingetreten und einfach surfen gegangen und ne stunde später war der schmerz eigentlich weg.3. August 2008 um 8:42 Uhr #92125
kopernikusGastman kann bei der umfrage nicht mehrere auf einmal anklicken…?
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