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Startseite › Foren › Surfer Geschichten › In der Welle beschleunigen/Geschwindigkeit aufbauen

  • Dieses Thema hat 82 Antworten sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 14 Jahren, 3 Monaten von Lizzie aktualisiert.
Ansicht von 30 Beiträgen – 1 bis 30 (von insgesamt 83)
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    Beiträge
  • 16. Februar 2009 um 13:28 Uhr #18487
    Christina Dörge
    Teilnehmer

    Servus,

    fahr ein 6’2“ Retro Fis(c)h und hab das Gefühl, dass ich manchmal zu langsam bin in der Welle. Mir fehlt der Schwung für Manöver und manchmal werde ich einfach wieder gehen gelassen.
    Was ich kenne bzw. beobachtet habe ist das Pumpen(eher zum Drinbleiben) und dieses Hin-und Herwischen zum Beschleunigen. Longboarder laufen nach vorne usw.
    Kann mir da jemand mal ne Bewegungsbeschreibung geben? Hab schon ein paar Leute mit kurzen Brettern gesehen, die Pumpen oder Wischen(ich nenns jetzt einfach mal so) wollten, aber außer komisches Hin-und Herwackeln und Zappeln kam dabei nichts raus.

    16. Februar 2009 um 13:37 Uhr #99307
    deegee
    Gast

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    greetz

    16. Februar 2009 um 13:37 Uhr #99308
    Paris1998
    Gast

    mhh… kauf dir ein skateboard und beschleunige indem du hin und her wischst 😀 ist relativ ähnlich. also nicht durch das normale abstoßen vom boden beschleunigen sondern durch diese links-rechts bewegung ..

    das kann man nicht erklären ^^ musst halt selbst lernen, nose hoch an die wand, dann runterdrücken und wieder hoch… und dann nennt man das pushen 8)

    16. Februar 2009 um 14:09 Uhr #99310
    surfingsimon
    Gast

    ich finde im Video erklärt ers ganz gut, ich probiers gleich mal aus. Danke.

    übrigens:
    Mir fällt gerade auf was „probieren“ eigentlich für ein geiles Wort ist:

    PRO + BIER

    😆

    16. Februar 2009 um 16:03 Uhr #99313
    Paper
    Gast

    …. ich hab damals so angefangen das ich nur versucht habe Kurven zu fahren ohne mich auf was anderes zu konzerntrieren, also oben mehr Gewicht auf den vorderen Fuss usw….
    Einfach an der Wellenwand entlang im 45Grad Winkel hoch und runter ohne hektische Bewegungen. Das Gefühl wann wieviel Gewicht mit einzusetzten um schneller zu werden kam dann relativ schnell ganz alleine.
    Danach hab ich mich auf die obere Hälfte der Welle konzentriert aus dem sich im Normalfall am meisten Geschwindigkeit holen lässt.
    Was bei mir länger gedauert hat als das pumpen zu lernen war es wieder sein zu lassen um der Welle nicht davon zu fahren 😆 ….
    Na gut, vlt hilfts dir ja bischen

    So long

    Paper

    16. Februar 2009 um 16:32 Uhr #99316
    meister-g
    Gast

    ich versuche das einfach mal auf nem anderen weg zu beschreiben:
    die pocket bzw der obere bereich der welle hat am meisten power / ist am steilsten. da will man hin. dort kann man aber in der regel nicht bleiben (evtl longboard). das is auch genau der ansatz von shortboards: das board ist schnell und du bist quasi dazu gezwungen turns zu machen.

    der gemeine aufsteiger ist froh den bottom turn hinzubekommen und dann parallel zu fahren oder leichte kurven zu machen.

    einschub:
    genau HIER greifen viel zu viele leute zu einem viel zu kleinen board: sie denken sie brauchen ein wendiges board um aus den kleinen kurven und aus der mittelmäßigen speed mehr rauszuholen.
    du musst aber erst mit dem existierenden brett mehr rausholen, deine surfskillz verbessern!
    selber im nachhinein gemerkt und zeit auf zu kleinem brett verschwendet.
    enschub ende.

    es gilt aber wieder ganz hoch auf die welle zu kommen um dann wieder runter zu beschleunigen. der clou dabei ist, dass man bei einem gecarvten top turn auf dem hochweg NICHT genauso viel speed verliert wie man runter wieder beschleunigt (leider schwer vorzustellen).
    also genau das immer trainieren… am anfang ist es mir häufig passiert, bzw macht es heute auch noch immer wieder, dass ich ausversehen die welle verlasse weil der topturn zu spät kommt oder zu lasch ist bzw der bottomturn zu eng.

    das pushen ist dann genau diese top/bottom turn bewegung auf engstem raum, bei der man zusätzlich den schwung aus der hüfte/den beinen in speed ummünzen kann (zur genaueren erklärung: du entlastest auf dem weg und belastest auf dem weg runter – also wenig druck auf dem board auf dem weg hoch, viel druck auf dem weg runter, also mehr speed). die bewegung kann man vom fluss her etwas mit einem olli vergleichen bzw wie beschrieben mit dem skateboard durch seitbewegung pushen.
    pushen – sei es um für nen trick zu speeden oder – für den fortgeschrittenen wichtiger – eine schnell brechende welle oder eine sektion zu machen. hier geht es auch besonders gut weil die welle super steil ist.

    16. Februar 2009 um 16:35 Uhr #99318
    Sebaschtian
    Gast

    Was bei mir länger gedauert hat als das pumpen zu lernen war es wieder sein zu lassen um der Welle nicht davon zu fahren 😆 ….
    /quote]

    haha, sehr gut 😉

    mhh… kauf dir ein skateboard und beschleunige indem du hin und her wischst 😀 ist relativ ähnlich. also nicht durch das normale abstoßen vom boden beschleunigen sondern durch diese links-rechts bewegung ..

    meinst du diese ticktack bewegung?

    ist doch dann eher genau umgekehrt, da du ja das gewicht auf dem hinteren fuß hast?

    16. Februar 2009 um 17:03 Uhr #99321
    meister-g
    Gast

    hm, das ist wie gesagt schwer zu beschreiben.
    bin kein skater – da hab ich halbwissen – 😉

    ich würde es eben mit einem olli beschreiben, aber eben nicht senkrecht hoch sondern leicht seitlich (die beweging wie beim skaten zickzackbeschleunigen… oder die snakeboards von damals 😀 )

    probieren, probieren auf jeden fall!

    und wie ich beschrieben habe: ziel ist es oben auf die welle zu fahren und wieder runter. wenn man das kann, dann macht man es einfach schnell und ist am puschen.

    16. Februar 2009 um 17:44 Uhr #99324
    rococo
    Gast

    das video sagt schon sehr viel aus!
    der herr fanning erklärt das schon super!
    das meiste ist dann echt learning bei doing!
    am besten und schnellsten lernst du diesen preozess in einer ruhigen und sauber laufenden welle,die auch nciht all zu schnell ist!
    wo surfst du denn????

    gruß

    16. Februar 2009 um 17:48 Uhr #99326
    meister-g
    Gast

    ich nochmal 😉
    ich möchte nochmal betonen, dass es nicht das ziel sein sollte zu pushen sondern generell die wege und das verständnis einer welle bzw. des surfens zu verstehen.

    sprich lernweg: turns fahren -> enge turns -> pushen
    und nicht: parallelfahrt funktioniert -> wie pushe ich jetzt?

    16. Februar 2009 um 22:10 Uhr #99343
    surfingsimon
    Gast

    @n Rococo: Gran Canaria, mal da mal da


    @meister-g
    : stimmt, sollte mich vll. mehr darauf konzentrieren.
    @n alle: Danke

    16. Februar 2009 um 23:08 Uhr #99347
    rococo
    Gast

    @n Rococo: Gran Canaria, mal da mal da

    das hört sich doch super an!
    würdest du jetzt in der nord und ostsee surfen,wäre das ganze ein etwas längerer lernprozess!
    die wellen brechen hier im norden meist nicht so sauber und lang wie im atlantik etc!
    daher such dir fürs üben eine gute nicht zu schnelle welle aus!
    ich persönlich habe am mittelmeer bei guten bedingungen sehr viel gelernt….aber am atlantik hast du mit sicherheit eine grössere chance auf wellen zu treffen!

    viel spass!

    momentan ist es hier im norden echt arschkalt und es liegt schnee….war schon einen monat nicht mehr surfen!

    16. Februar 2009 um 23:23 Uhr #99354
    Holsten Edel
    Gast

    @n Rococo: Gran Canaria, mal da mal da

    momentan ist es hier im norden echt arschkalt und es liegt schnee….war schon einen monat nicht mehr surfen!

    hihi. weichei. 8)

    16. Februar 2009 um 23:38 Uhr #99357
    shakin_roga
    Gast

    ich versuche das einfach mal auf nem anderen weg zu beschreiben:
    die pocket bzw der obere bereich der welle hat am meisten power / ist am steilsten. da will man hin. dort kann man aber in der regel nicht bleiben (evtl longboard). das is auch genau der ansatz von shortboards: das board ist schnell und du bist quasi dazu gezwungen turns zu machen.

    der gemeine aufsteiger ist froh den bottom turn hinzubekommen und dann parallel zu fahren oder leichte kurven zu machen.

    einschub:
    genau HIER greifen viel zu viele leute zu einem viel zu kleinen board: sie denken sie brauchen ein wendiges board um aus den kleinen kurven und aus der mittelmäßigen speed mehr rauszuholen.
    du musst aber erst mit dem existierenden brett mehr rausholen, deine surfskillz verbessern!
    selber im nachhinein gemerkt und zeit auf zu kleinem brett verschwendet.
    enschub ende.

    es gilt aber wieder ganz hoch auf die welle zu kommen um dann wieder runter zu beschleunigen. der clou dabei ist, dass man bei einem gecarvten top turn auf dem hochweg NICHT genauso viel speed verliert wie man runter wieder beschleunigt (leider schwer vorzustellen).
    also genau das immer trainieren… am anfang ist es mir häufig passiert, bzw macht es heute auch noch immer wieder, dass ich ausversehen die welle verlasse weil der topturn zu spät kommt oder zu lasch ist bzw der bottomturn zu eng.

    das pushen ist dann genau diese top/bottom turn bewegung auf engstem raum, bei der man zusätzlich den schwung aus der hüfte/den beinen in speed ummünzen kann (zur genaueren erklärung: du entlastest auf dem weg und belastest auf dem weg runter – also wenig druck auf dem board auf dem weg hoch, viel druck auf dem weg runter, also mehr speed). die bewegung kann man vom fluss her etwas mit einem olli vergleichen bzw wie beschrieben mit dem skateboard durch seitbewegung pushen.
    pushen – sei es um für nen trick zu speeden oder – für den fortgeschrittenen wichtiger – eine schnell brechende welle oder eine sektion zu machen. hier geht es auch besonders gut weil die welle super steil ist.

    Von vorne bis hinten Zustimmung; Ich habe ähnliche Fehler gmacht. Die Technik funktioniert mit jedem Board. Je länger das Brett deste schneller lernt man es, da nicht jeder Fehler in ner verlorenen Welle endet.

    Einen Zusätzlichen Vergleich hätte ich noch: Pipefahren mit dem Skateboard. Auch hier wird durch gezieltes be- und entlasten der Speed generiert.

    17. Februar 2009 um 3:40 Uhr #99363
    konräd
    Gast

    …ein aspekt der hier noch nicht explizit angesprochen worden ist, jedoch unbedingt dazu gehört, ist der BOTTOM TURN.

    “

    natürlich funktioniert der Frontside Bottom Turn nur ab etwa hüfthoch. aber schaut euch die pros an, die knallen ne welle kerzengerade herunter, hier kommt speed, um dann sehr spät, im bottom turn, noch mehr herauszukitzeln. und schwupps sind sie wieder oben, und zwar in der pocket, wo es dann ähnlich steil heruntergeht. ich find gerade hier ist für alle von uns nachsitzen angesagt. zu oft sieht man surfer wellen „parallel“ (bzw nachm takeoff direkt prallel ziehen) anstarten. und sobald sie stehen sind se eh schons halbe face runter. wo soll denn da der deutsche surfer speed finden?! zudem ist ein schöner saftiger bottom turn viel dufter als das „herumgewische“. achtet mal drauf wenn ihrs nächste mal an nem guten spot steht wo ihr euch denkt, „ah hier ists mir ein bissl zu heavy“.

    hier noch was:

    Subtle increases in surface area and thickness

    wir lernen: das richtige board bzw. rocker ist zusätzlich ein wihctiges kriterium. gerade retro-fishe die keine moderne adjustements in sachen rocker und rail abbekommen haben sind bestimmt keine anfängerfreundlichen boards. Wer die zudem noch in hüfthohen wellen erlernen möchte, viel spass und geduld :-)!

    nur gut dass ich vor jahren umgesattelt habe und n kurzes brett nur noch hervorhole wenn es schon gut drückt! kniehoch: noserider, hüfthoch: noserider, brusthoch: mmmmh noserider, kopfhoch: endlich darfst du mein fischle, darüberhinaus und das board wird bei mir wieder deutlich länger! na immerhin gibts hier ne handvoll die mich verstehen 😉

    und wenn man bottom turn und das gezielte gepumpe kombiniert, dann sollte es ungefähr so aussehen: http://www.youtube.com/watch?v=njZXIDTi5b0

    ich finde man sieht gut, dass der kerl nur pumpt/wischt wenn ihm die welle davonläuft bzw. sehr steil ist. sonst nutzt der das ganze face und wenn der sich im flat wiederfindet, gehts hinauf um im hinunter speed zu holen. dass was fanning da zeigt ist für mich humbug. das schafft doch kein normalsterblicher 4 wochen im jahr surfender mitteleuropäer!der – siehe ride ab 1:57. da ist kaum transition. ich hab keine lust mir an sowas jahrlang die zähne auszubeissen!

    hier hab ich doch grad noch was gefunden: http://www.youtube.com/watch?v=azDShY6kJVE

    17. Februar 2009 um 3:50 Uhr #99364
    konräd
    Gast

    das ist mir auch noch untergekommen:

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    nachm bottom turn muss ja nicht zwingend off the top folgen, ein schöner carve reicht auch fürs erste, um zB die quailtäten eines fishes richtig zu nutzen!

    17. Februar 2009 um 17:33 Uhr #99375
    rococo
    Gast

    holsten holsten…..du hast den spot ja direkt vor der tür 😉
    wir müssen immer anreisen 😆
    na ja…..es sei denn wir gehen an der ostsee aktion machen.. 🙄

    18. Mai 2011 um 20:06 Uhr #123306
    surf5010
    Gast

    mhh… kauf dir ein skateboard und beschleunige indem du hin und her wischst 😀 ist relativ ähnlich. also nicht durch das normale abstoßen vom boden beschleunigen sondern durch diese links-rechts bewegung ..

    das kann man nicht erklären ^^ musst halt selbst lernen, nose hoch an die wand, dann runterdrücken und wieder hoch… und dann nennt man das pushen 8)

    Hallo zusammen,

    kann man das beschleunigen in der Welle etwa mit dem Skate/longboard pumpen ( http://www.youtube.com/watch?v=Nt5jQhNHX80&feature=related ) vergleichen? Ich finde die Bewegungen sehen sehr ähnlich aus.
    Außerdem wollte ich auch fragen, ob man auch teilweise über die Rails geschwindigkeit aufbaut beim surfen? Wenn ich auf dem Longboard pumpe dann hau ich das tail in die Kurve und lenke gleichzeitig auf einem rail. So bekomme ich den speed. Aber ob das prinzip beim Wellenreiten gleich ist weiß ich nicht. Schließlich habe ich gelernt über die Finnen (oder auch das hintere Bein) meine turns zu machen. 😉
    LG

    18. Mai 2011 um 21:38 Uhr #123307
    carl0
    Gast

    der bewegungsablauf beim streetlongboarden is zumindest mit dem bottem turn vergleichbar. beim topturn oder speedmachen im wellenreiten isses aber nen bischen komplexer. beim tpturn haste ne etwas andere geometrie, die welle is ja nich eben wie ne straße und beim speedmachen solltest du noch mehr aus den knien arbeiten als der typ in dem video, sprich beugen & strecken. allgemein kannste aber mit longboard und halfpipe- oder besser noch bowlskaten dich ganz gut fithalten oder sogar neue bewegungsabläufe lernen.

    19. Mai 2011 um 6:22 Uhr #123311
    chopes
    Gast

    Schließlich habe ich gelernt über die Finnen (oder auch das hintere Bein) meine turns zu machen.

    Dabei musst du darauf achten, dass du das jeweilige hintere rail im tail rocker auf Hoehe der Finnen belastest und nicht das tail an sich, sonst verlierst du eine Menge speed.

    Ich behaupte jetzt mal, dass speed generieren v.a. davon abhaengt, wie geschickt man einzelne maneuver auf die jeweilige Welle abgestimmt einsetzt und weniger davon irgendwelche spezifischen Zaubertricks anzuwenden.

    ob man auch teilweise über die Rails geschwindigkeit aufbaut beim surfen

    Im Prinzip nicht, ein staerker eingesunkenes rail wird immer Geschwindigkeit kosten. Speed haengt letztendlich einzig und alleine davon ab, wie viel Zeit du im kraftvollen Teil der Welle (nahe der lip oder in der pocket) verbringst und wie wenig speed du dabei verlierst dort hinzukommen. Wenn das face etwas groesser ist und du nach dem bottom turn und top turn in den mittleren Teil der Welle ziehst und dann zwischen lip und face mitte umherschwaenzelst bzw. ins tal ziehst, wenn die lip zu steil wird, hast du prinzipiell massig speed, kannst von dort aus einen cutback ansetzen und wieder von vorne anfangen.

    Zweite Moeglichkeit ist, die turns etwas zu verspaeten, dadurch bleibst du in der pocket. Oft verliert man speed, weil man der Welle erst davonzischt und dann nichtmehr in sie hineinkommt, v.a. mit dem shortboard.

    Wenn die Welle kleiner ist und man unmoeglich in die pocket stallen kann, weil man sie sonst gaenzlich verliert, dann versuche einen etwas zeitaufwaendigen top turn (z.B. einen ausgiebigen snap), wenn du dich aus diesem wieder erholt hast, ist die pocket wieder bei dir und du kannst wieder einen steilen weg aufs face nehmen.

    19. Mai 2011 um 9:38 Uhr #123313
    surf5010
    Gast

    Hört sich ein bisschen danach an, als ginge es mehr um die Wellen-auswahl und die Erfahrung, um wirklich schnell zu werden. Ich hatte es in den letzten Jahren oft so, dass ich einfach den Überblick verloren habe und die Welle dann close-out gebrochen ist, ohne dass ich da irgentwelche turns reinzaubern konnte. Sehe ich das richtig so, dass man das Geschwindigkeit-aufbauen der Welle anpasst? Wie du schon sagtest gibt es da keinen wirklichen Zaubertrick.
    Schade eigentlich.. das pumpen auf meinem Skateboard hatte ich direkt von Anfang an drauf. Jetzt hatte ich entlich das Gefühl richtig was für Surf-technik tun zu können und nicht bloß stumpfes paddeln..

    19. Mai 2011 um 9:51 Uhr #123314
    chopes
    Gast

    Richtig, Geschwindigkeit kommt durch effizientes turnen und richtige Positionierung. Den Ueberblick bekommst du irgendwann, wenn die Dinge, die dich momentan voll in Anspruch nehmen, unbewusster mitfliessen. Anstatt dich auf deinen jetzigen turn zu konzentrieren, kannst du vorausplanen – was nicht bedeudet, dass es sinnvoll ist, von maneuver zu maneuver zu hasten, weil man schon den naechsten im Kopf hat.

    Wenn du was fuer die surftechnik machen willst, arbeite an der Grundtechnik und wie du die standard turns effizient verbindest.

    Pumpen kannste, wenn die Welle unter dir stirbt und du dadurch nochmal ein Stueckchen weiter mitkommst, wenn sie z.b. ins tiefe Wasser laeuft und fett wird, bevor sie auf der naechsten Sandbank wieder steiler wird. Das hat mir speed generieren auf einer normalen Welle nix zutun.

    19. Mai 2011 um 13:00 Uhr #123323
    roots1976
    Gast

    Für das Generieren von Geschwindigkeit ist sowohl das positioning in der Welle, das effiziente Ausführen der Manöver, wie bottom und top turn etc, als auch die Positionierung auf dem Board entscheidend. Ersteres wird bestimmt von der Art der Welle – clean, viel Weißwasser, groß, klein, steil, mellow, schnell, langsam, point break, beach break, etc. Diese Details beeinflussen, an welcher Stelle der Welle man sich positionieren muss um ihre Energie effizient zu nutzen und maximalen Schub zu erhalten. Effizientes Ausführen der Manöver soll speed aufrecht erhalten bzw zusätzlich generieren. Je nach Manöver bedeutet dies die bestmögliche Abstimmung von Position in der Welle, Körperhaltung und -einsatz (Drehung der Schultern, Beineinsatz, Körperschwerpunkt, etc). Das richtige Positionieren auf dem Brett ist ein weiterer entscheidender Faktor, der darüber bestimmt, ob man die nötige Geschwindigkeit in der entsprechenden Welle aufnehmen kann um ein bestimmtes Manöver einzuleiten und bestenfalls ohne Geschwindigkeits- und Wellenverlust auszuführen. Die Position ist abhängig von der Art des Bretts, seiner Länge, Breite, Volumen, Shape-Details, fin setup und placement, etc. So gut wie jedes Board hat sowas wie einen sweet spot, also einen Bereich, in dem mehrere shape details so zusammenspielen, daß, wenn man sich nun richtig auf diesem Board positioniert hat, die ganzen Vorzüge dieses Boards ausgespielt werden können (Wer z.B. bevorzugt über seinen front foot surft, der wird schwerlich den sweet spot eines Boards finden, welches vom Shape her für starkes back foot surfing ausgelegt ist, etc).
    Ist wie so oft beim Surfen sehr komplex zu erklären, da der speed, wie grade angerissen, von vielen Faktoren beeinflusst wird, die sich aber dort draußen im Wasser stetig verändern und ein ständiges Anpassen erfordern. Sich theoretisch damit zu beschäftigen, Zusammenhänge zu erkennen und sich Bewegungsabläufe im Geiste durchzuspielen ist gut, aber erst surfen, surfen, surfen, so oft wie möglich, in allen Bedingungen, auf verschiedenen shapes wird wirklich Fortschritt und Lernerfolg mit sich bringen.

    19. Mai 2011 um 17:04 Uhr #123335
    Horst-Günther
    Gast

    Im Prinzip nicht, ein staerker eingesunkenes rail wird immer Geschwindigkeit kosten.

    nö, eben nicht, du musst bei nem gecarvten cutback(was er eigentlich immer sein sollte so viel rail wie möglich ins wasser bringen und dich dann quasi von dem abstoßen, um speed zu generieren.

    einen etwas zeitaufwaendigen top turn (z.B. einen ausgiebigen snap)

    mmmhhhh, was is das denn für ein maneuver? en snap ist in in der wertung von ner competition eben dann gut, wenn man so wenig wie möglich geschwindigkeit verliert und gleichzeitig noch so radikal wie möglich ist. und um ganz ehrlich zu sein verstehe ich auch nich, wie man en ausgiebigen snap machen soll 😯 oder meinste en carving snap?? allgemein en super ratschlag für jemanden, der kein speed genrieren kann, doch mal en snap zu machen. ich weiss nich, wie ultrageil ihr alle surft, abern snap istn hardcore schwieriges maneuver und ich verkacks auch regelmäßig.

    schöö, hätt bock noch mehr rumzumeckern, aba bin müde…

    19. Mai 2011 um 17:49 Uhr #123341
    chopes
    Gast

    nö, eben nicht, du musst bei nem gecarvten cutback(was er eigentlich immer sein sollte so viel rail wie möglich ins wasser bringen und dich dann quasi von dem abstoßen, um speed zu generieren.

    Meine dabei garkeinen turn sondern kurzes rail to rail und das generieren von speed dadurch. Erzeugt aufgrund der Ausnutzung des steileren parts der Welle plus die Schwerkraft in Richtung Wellental und nicht, weil es schneller ist, ein rail einzusinken.

    und um ganz ehrlich zu sein verstehe ich auch nich, wie man en ausgiebigen snap machen soll

    ausgiebig im Sinne von mit Kraft, viel Gewicht aufs tail wenn du aus dem bottom turn kommst und massig Druck aufs outside rail wenn die nose rumgezwirbelt ist und das Gewicht aufs Vorderbein wandert.. so viel Wasser druecken wie moeglich, eine gefuehlte halbe Sekunde verweilen, weiter. Ich haett dazu jetzt gerne eine Bilderserie, wahrscheinlich hast du einen ganz anderen (superradikalen peniche local pro contest cool) snap im Kopf. Die nose zeigt nur kurzzeitig ganz wenig Richtung pocket (was es in meinen Augen zum snap macht).

    Ich rede hier uebrigens auch von kleineren Wellen, keine walls bei denen du danach wieder steil abfaellst. Man koennte sagen du bremst auf der Lippe ab, indem du das board herumwickelst. Hat das einen anderen namen?

    speed verlieren bei nem turn ist ja wohl einfacher als ihn zu behalten 😉 in meinen dummen fetten wellen hier kannste sowieso alles abziehen ohne dafuer nen hohen Preis zu zahlen

    19. Mai 2011 um 18:14 Uhr #123342
    Horst-Günther
    Gast

    jetz versteh ich garnix mehr.

    Erzeugt aufgrund der Ausnutzung des steileren parts der Welle plus die Schwerkraft in Richtung Wellental und nicht, weil es schneller ist, ein rail einzusinken.

    und wie kommst du in den steilen teil der welle? richtig, in dem du das innere rail ins wasser drückst und dabei durch den extradruck den du dann da noch drauf geben solltest nochma extra speed. is das gleiche prinzip wie beim carve, weils en turn übern großteil vom rail is und eben nich übers tail. achso, aussa du heisst roots, der fährt die welle hoch, wenna das innere rail entlastet, weil das die welle hochreissende wasser einen da hoch zieht. sorry, das hatt ich ganz vergessen. das war ja einer meiner lieblingsposts von ihm.

    ausgiebig im Sinne von mit Kraft, viel Gewicht aufs tail wenn du aus dem bottom turn kommst und massig Druck aufs outside rail wenn die nose rumgezwirbelt ist und das Gewicht aufs Vorderbein wandert.. so viel Wasser druecken wie moeglich, eine gefuehlte halbe Sekunde verweilen, weiter. Ich haett dazu jetzt gerne eine Bilderserie, wahrscheinlich hast du einen ganz anderen (superradikalen peniche local pro contest cool) snap im Kopf. Die nose zeigt nur kurzzeitig ganz wenig Richtung pocket (was es in meinen Augen zum snap macht).

    sorry, dat is mir zu kompliziert. kannst nichn youtube video posten mit bei 1minute39 macht einer das maneuver, dann hab ich auch ne vorstellung. hat auch nix mit coolen prosurfern zu tun, sondern ganz einfach mit ner einheitlichen auffassung der sprache. wenn man die nich hat, brauch man garnet miteinander reden. nich bös gemeint.

    Ich rede hier uebrigens auch von kleineren Wellen, keine walls bei denen du danach wieder steil abfaellst. Man koennte sagen du bremst auf der Lippe ab, indem du das board herumwickelst. Hat das einen anderen namen?

    also, en snap macht man nur im steilen teil der welle, da wo sie gleich bricht, sonst machts keinen sinnen. is die welle flat(egal ob groß oda klein) machste en carve.

    19. Mai 2011 um 19:10 Uhr #123345
    chopes
    Gast

    und wie kommst du in den steilen teil der welle? richtig, in dem du das innere rail ins wasser drückst und dabei durch den extradruck den du dann da noch drauf geben solltest nochma extra speed. is das gleiche prinzip wie beim carve, weils en turn übern großteil vom rail is und eben nich übers tail.

    Nochmal: ja. Mein Argument die ganze Zeit: Das einsinken des rails als isoliertes phaenomen generiert keinen speed sondern die Position, in die einen das maneuver dadurch bringt – als Unterschied zum skateboarden oder snowboarden woher auch immer diese Auffassung manchmal transferiert wird.

    sorry, dat is mir zu kompliziert

    Wie gesagt, behindert sowas leicht angetrunken mitten in der Nacht in Worte zu fassen, ohne Bild- oder Videosupport.

    is die welle flat(egal ob groß oda klein) machste en carve.

    Wenn du dich bitte nochmal auf den Zweck des turns rueckbesinnst, dann ging es darum, die Welle aufholen zu lassen, wenn nicht genuegend bums fuer einen cutty da ist und du dich, anders als bei einem einfachen stall uebers tail, im oberen Teil der Welle wiederfinden moechtest.

    Und auf Gefahr, dass wir da jetzt wieder ewig aneinander vorbeireden, du von supertubos und ich von badmushos spreche, eine art snap mit eingebauter verzoegerung bewirkt fuer mich genau das gewuenschte.

    19. Mai 2011 um 19:35 Uhr #123347
    roots1976
    Gast

    achso, aussa du heisst roots, der fährt die welle hoch, wenna das innere rail entlastet, weil das die welle hochreissende wasser einen da hoch zieht. sorry, das hatt ich ganz vergessen. das war ja einer meiner lieblingsposts von ihm.

    Nö. Ich fahre nicht die Welle hoch in dem ich das Rail entlaste. Bei mir ging es nie darum eine Welle hochzufahren, sondern um den Ansog-Effekt knapp unter der sich brechenden Lip, welcher spürbar ist sobald ganz kurz Druck vom inner rail weggenommen wird und welcher ein kurzes Ansteigen des Boards bewirkt und damit etwas Höhe bringt, die genutzt werden kann um Richtung Wellental zu beschleunigen. Ich glaube, du bringst da mal wieder einiges durcheinander. Du sprichst hier von einem ganz anderen Manöver, als ich damals. Es ging um Surfen in der barrel und nicht um carve turns oder worüber ihr da oben am faseln seid – völlig anderer Schuh…

    Dachte, du wärst Surflehrer ? Ach, ja, stimmt, dafür muss man ja nur ein paar Anfänger in die Weißwasser-Walzen schubsen und cool gucken können, hahahaha. 😆 🙄

    Du machst das schon…

    Tschüssi,
    roots

    19. Mai 2011 um 23:48 Uhr #123352
    meister-g
    Gast

    roots überlegt in der barrell wie er n rail entlastet und copes macht n snap bei dem die nose richtung pocket guckt. dat möcht ich beides auf video bitte.

    jungs, hier gibts um speed machen. im posting vom 19., 7:51 hat das chopes gut beschrieben… der rest is echt n bisschen fies. und snap hat echt mal gar nix mit speed machen zu tun. _wenn_ dann kann man sagen „ggf. bremsen bzw topturn um nochmal von ganz oben speed zu machen“ aber das muss kein snap sein. im gegenteil, der bringt dich mit größter wahrscheinlichkeit ausm gleichgewicht. PLUS ist dein körper tief, d.h weiter beschleinigen hast du weniger schwerkraft zur verfügung als bei nem normalen topturn.

    und horst günther dissen… richtig so. n assi isser. aber surfen kann er schon n bisschen, und überhaupt?! gehts hier darum wer krasser surft oder was?! nein.

    19. Mai 2011 um 23:57 Uhr #123353
    matthias
    Gast

    Hi,
    also ich fand das eigentliche Threadthema recht interessant
    und vielleicht können wir alle da mal weiter machen.

    Ich bin in letzter Zeit auch ratlos und habe echt Probleme in den heimischen, schwächeren Wellen.
    In größeren, cleanen und kräftigen Wellen auf Reisen hatte ich nie Probleme mit zu wenig Speed, habe mich praktisch durch die Turn-Abfolge
    gut in „Bewegung“ halten können und ab und an „Speed generiert“was nicht wirklich ein Problem war.

    Jetzt komme ich aber nicht mal auf ne „Grundgeschindigkeit“ und pumpe
    mich mehr oder weniger zum nächsten Bottom turn, komme aber meist nicht mehr am brechenden Teil vorbei zum „grünen“.

    Worauf ich eigentlich hinaus möchte: was macht Ihr? BZW. gibts ne Regel?
    Oder andersrum, machts mehr Sinn den Takeoff gleich schräg zu machen und direkt oben zu bleiben, 3-4 „wischen“ und dann runter und zum BTurn ansetzen. Ist aber auch schwer bei den extrem runden Wellen.

    Was gibts noch? Tiefer sitzen….NAch dem Takeoff schon das erstemal pumpen?Sieht man manchmal in Videos…

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