Noch einer, der das Surfen auf dem zweiten Bildungsweg gelernt hat. Rik war mir ja schon als Windsurfer ein Begriff bevor ich über Jasons Bilder mitbekommen habe, dass er nun auch surft. mit Segel war er eine Zeit lang in den Windsurfmags omnipräsent, bis er dann plötzlich verschwand. Na ja dachte ich mit, als ich das Interview begann, da hat er’s im Windsurfen nicht ganz an die Spitze geschafft, nun probiert er sich über’s Surfen zu vermarkten. Ich stellte dann aber fest, dass er dies nun auf ähnlich hohem Niveau betreibt wie das Windsurfen. Natürlich an Traumdestinations wie Costa Rica, Südafrika und Fiji. Glückspilz dachte ich mir. Bewegungstalent, sieht gut aus, jetzt macht er einen auf Freesurfer. Was, er lebt in Amsterdam? Studiert dort Modedesign? Aha, passt. Einziger Kerl unter lauter stylischen Meisjes (holländisch für Mädls). Hahn im Korb. Sunnyboy. Wie, er hat (zusammen mit Miller) eine eigene Firma, die Surfboards und Klamotten vertreibt? O.K. er schwimmt auf der Welle mit. Mal kucken, was faith21 so anzubieten hat. Webseite gecheckt, oh, das ist ja doch ein etwas anderer Style! Streetart mit einem Mix aus Amsterdamer und Kapstädter Designern. Rik ist für das Design zuständig. Naja, er hatte ja schon immer ein Gespür für sein outfit. Doch dann erzählt er mir im Interview doch glatt, dass er da in Kapstadt so ein Projekt am Laufen hat, bei dem Kinder aus den Townships an den Strand geholt werden und Surfen lernen. Berichtet mir, dass sie vorhaben in Kapstadt ein lokales Surfteam auf die Beine zu stellen. Gleichzeitig rennt er in den Slums rum und verteilt Klamotten oder hilft dort am Aufbau von Hütten. Mann, wie man sich täuschen kann. Für eine Mutter Theresa Status wird’s zwar nicht mehr reichen, aber der Mann hat Skills, Style, einen Plan und eine Vision.
Und verdammt gut surfen tut er auch noch.
Und hier kommt das volle Interview:
Soul-Surfers: Hast du in SA gemerkt, dass wir ein El Nino Jahr haben?
Rik: Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist ein Nebeneffekt von El Nino doch, dass das Wasser wärmer wird…das war in Kapstadt diesen Winter definitiv nicht der Fall! Wir lagen mit angewinkelten Beinen und Händen zum Beten gefaltet im Line Up um wenigsten Finger und Füße einigermaßen warm zu halten. Aber ich glaube das Wasser erwärmt sich in einem El Nino Jahr nur an der Westküste Südamerikas….egal, das Wasser war rattenkalt bei uns!
Soul-Surfers: Im nördlichen Atlantik ist der Effekt von El Nino, dass die trade winds ausbleiben. Hätte gedacht, dass der Cape Doctor vielleicht geschwächelt hätte. Kann aber sein, dass sich der Effekt erst verzögert einstellt. Ich hab‘ mir gerade den Kopf zerbrochen, wie ihr in der Betstellung gepaddelt habt. Du musst echt gut in Joga sein!
Hilft die Stellung eigentlich auch bei Hai Attacken?
Rik: Mensch, jetzt wo du’s sagst! Ich war im Dezember/Januar nur 5 mal windsurfen, weil eben kaum Wind war. Mittlerweile ist es mir aber ziemlich egal ob windsurfen oder wellenreiten, Hauptsache ich finde ein paar Wellen. So hab ich auch mit dem Surfen angefangen: ich hatte irgendwann keine Lust trauernd am Strand zu sitzen, auf Wind zu warten und diese ganzen perfekten Wellen vor meiner Nase zu sehen. Ja, paddeln funktioniert in der Körperstellung nicht wirklich, aber man versucht bei den Wassertemperaturen einfach so wenig wie möglich zu paddeln und vor allem zu duckdiven. Ich glaube die Haie bleiben bei El Nino auch aus….oder?
Soul-Surfers: Hmmm, solange das Wasser kalt bleibt gibt’s genügend Nahrung für kleine und große Fische und es besteht Hoffnung, dass die großen Grauen satt sind…. Denkst du öfters an die landlords, wenn du im lineup sitzt? Hast du dort schon mal einen getroffen?
Rik: Klar, surft der Gedanke an Haie ab uns zu mit, gerade beim Surfen in der False Bay oder um Mossel Bay. Aber ich habe selber noch keinen persönlich kennen gelernt. Früher hatte ich öfter diese „Weißer Hai“ Titelmelodie im Kopf beim Surfen an abgelegeneren Spots, dies legt sich glaub ich mit der Zeit, wenn das Gehirn checkt, dass nicht jeder Schatten unter Wasser lebensgefährlich ist.
Soul-Surfers: Südafrika ist ja zu deinem regelmäßigen Winterdomizil geworden. Was gefällt dir an dem land so?
Rik: Ich habe 2001/2002 eine Weltreise gemacht, damals war mir schon klar, dass ich auswandern möchte um am Meer zu leben. Südafrika war der letzte Stop der Reise und ich habe mich sofort in die Gegend und Natur um Kapstadt verliebt. Noch in diesem Jahr habe ich dann dort ein Surfhostel gegründet und habe die kommenden Jahre in Kapstadt überwintert. Es hat nicht lange gedauert bis ich gemerkt habe, dass Kapstadt nicht nur zum Windsurfen perfekte Bedingungen hat, sondern auch zum Wellenreiten. Kapstadt ist eine Stadt voller Kontraste, was viele Probleme mit sich bringt, mich aber ungemein fasziniert. Unterschiedlichste Kulturen und Lebensweisen prallen aufeinander und jeder wird von den Lebensweisen des anderen geprägt oder inspiriert. Die Stadt strahlt eine unglaubliche Lebensfreude und Energie aus, aber gepaart mit einer untergründigen Ernsthaftigkeit, bedingt durch die Armut, mit der die Menschen konfrontiert werden.
Soul-Surfers: Wie kommst du als Europäer mit der Mentalität und der noch immer sehr großen Armut der Leute dort zurecht?
Kann man sich an die immer noch riesig große alltägliche Gewalt in diesem Land gewöhnen? Könntest Du Dir vorstellen, dort auf Dauer zu leben?
Gibt es eigentlich in den lineups am Kap bereits eine nicht weiße / nicht europäische local crew?
Rik: Wie gesagt, in Kapstadt gibt es aufgrund der unterschiedlichen Kulturen nicht so etwas wie DIE eine Mentalität. An Gewalt gewöhnen kann man sich sicherlich nicht, doch bekommt man nicht allzu viel davon mit, da sich ein Großteil in den Townships abspielt. Dort sind zu Zustände nach wie vor sehr traurig. Bei dem Aufbau einer Hütte in Khayelitsha, Kapstadts größtem Township, hatte ich eine mulmige Situation, sonst musste ich niemals direkte Angst vor Gewalt haben. Die Situation macht mich oft traurig und wütend zugleich, die Kleinigkeiten, die man selber zur Verbesserung beiträgt, fühlen sind an wie ein Tropfen auf den heißen Stein, aber immer noch besser als die Augen zu verschließen und nichts zu tun. Wenn es in Kapstadt keine Überwinterer und Touristen gäbe würde es noch größere Armut unter den Armen geben. Mittlerweile gibt es eine wachsende Zahl farbiger und schwarzer Surfer, gerade in Muizenberg. Dort engagieren sich Leute, dass Kids aus den Townships regelmäßig an den Strand gefahren werden und dort Surfunterricht bekommen. Diese Kiddies und das Projekt haben uns auch dazu inspiriert Faith21 zu gründen, ein Label, das eben dort anfangen will talentierte Groms zu unterstützen. Ich kann mir schon gut vorstellen ganz in Kapstadt zu leben, vielleicht passiert dies sogar schneller als ich denke. Wenn ich eine Möglichkeit finde dort meinen Lebensunterhalt und das Geld für meine Reisen zu verdienen, dann bin ich mit dem nächsten Flieger unten.
Soul-Surfers: Erzähl‘ doch ein bisschen mehr über faith21 und wie euer Projekt in Kapstadt so läuft. Müsst Ihr den local groms nicht erst noch das Schwimmen beibringen (ist jetzt nicht abfällig gemeint, aber ich denke, dass es für die Kids in den Townships nicht so viele Möglichkeiten gibt schwimmen zu lernen)? Wie bekommt ihr die notwendigen Bretter, Wetsuits und Surflehrer zusammen? Sind bereits irgendwelche zukünftigen Weltmeister dabei?
Rik: Ich habe Faith21 zusammen mit meinem Kumpel Miller vor 2 Jahren gegründet. Faith21 ist ein Label, das hochqualitative handgeshapte, handbemalte Surfboards, Boardbags und ab diesem Frühjahr auch Klamotten verkauft. Wir arbeiten mit dem angesagtesten Newcomer Shaper Kapstadts zusammen, Streetartists und Designern aus Kapstadt und Amsterdam bemalen die Boards. Internationale Künstler aus NYC, Kapstadt, Berlin, Amsterdam, Hamburg und San Francisco arbeiten an Shirt Designs. Unsere Produkte sind ziemlich grafik- und streetart-orientiert. Mit dem Budget, das wir machen, wollen wir beginnen Kiddies aus Südafrika mit Boards und Klamotten zu versorgen und ihnen später Trips zu nationalen Wettkämpfen zu finanzieren. Wir hoffen dies in den kommenden drei bis vier Jahren umsetzen zu können. Dieses Jahr haben wir zu Weihnachten gemeinsam mit einem Label aus Amsterdam Klamotten für 3500 Euro an Kiddies in Atlantis (ein Township nördlich von Kapstadt), Muizenberg und in einem Waisenhaus verteilt. Es ist unglaublich wie viele Leute mittlerweile involviert sind in das Projekt. In Muizenberg wollen wir mehr mit einer örtlichen Surfschule zusammen arbeiten. Sie bringen den Kiddies von Anfang an alles bei und statten sie mit dem Equipment aus, was sie zu Beginn brauchen. Sie brauchen aber Unterstützung, wenn es darum geht die fortgeschrittenen Groms zu fördern. Da wollen wir ansetzen. Ob ein Weltmeister dabei sein wird weis ich nicht, aber darum geht es auch nicht. Wir wollen eben kein typisches Surfteam aufbauen, das nur nach Wettkampfresultaten zusammengesucht wird. Wir wollen die Kids dabei unterstützen ihre Leidenschaft weiterhin zu verfolgen und wenn ihnen das hilft sich aus Schwierigkeiten raus zu halten, dann hat Faith21 funktioniert.
Soul-Surfers: Schafft ihr es mit eurem Engagement, den Kids dauerhaft eine Perspektive zu geben und sie nachhaltig aus der Sackgasse der typischen Township „Karriere“ (keine Bildung, keine berufliche Perspektive, zu viel Gewalt) rauszuholen? Verändert die Erfahrung des Meeres (durch das surfen) den Charakter der Kinder und Jugendlichen?
Bist du persönlich aktiv in die Basisarbeit vor Ort eingebunden oder stellt Ihr „nur“ die finanziellen Mittel und Konzepte zur Verfügung?
Rik: Das ist schwer zu sagen und zwei Jahre nach Start des Projektes noch nicht einzusehen. Wir haben immer noch sehr begrenzte finanzielle Mittel, die Leute beginnen jetzt langsam unsere Produkte wahrzunehmen und dem Label zu vertrauen. Bevor eine Firma überhaupt einen Gewinn macht, dauert es ja erstmal eine gute Weile. Daher können wir ja noch nicht wirklich davon reden, dass wir einzelne Kids sponsorn. Zur Zeit organisieren wir ja nur solche Aktionen wie unsere Weihnachtaktion mit dem Verteilung der ganzen Klamotten. Anhand anderer Projekte erkennen wir, dass es möglich ist, den Kids eine wirkliche Perspektive zu schaffen. Selbst wenn die Kids es aus finanziellen Gründen nicht aus dem Township raus schaffen, gehören sie nicht zu denen, die in Gangs und Drogen versinken. Das Surfen verändert die Kids auf jeden Fall und gibt ihnen vor allem einen Leitfaden, an dem sie sich entlang hangeln. Sie lernen ein positives Körpergefühl, Ehrgeiz, Naturverbundenheit und sehen, dass sie nicht alleine sind und auch eine Gruppe Gleichgesinnter außerhalb von Gangs finden. Wenn wir uns mit anderen Projekten aus Kapstadt zusammenschließen sollte es möglich sein, einigen Kids diese Chance zu geben. Zur Zeit besteht unsere Arbeit fast nur aus Aufbauarbeit, da wir ja erstmal ein Budget erwirtschaften müssen, mit dem man überhaupt etwas bewirken kann. Persönlich fahren wir in die Townships, verteilen die Klamotten, verbringen den Tag mit den Kids und versuchen die Situation zu verstehen, in der sie sind. Die Basics lernen sie in der Surfschule und haben dort einen täglichen Rückhalt.
Soul-Surfers: Euer Engagement unterscheidet sich doch erheblich von der üblichen SA – Travel Strategie „hinfahren, surfen, bissl ankucken, bissl bedauern, heimfahren“. Wie ist es gekommen, dass ihr Euch da so engagiert?
Rik: Ich habe früher, als ich so 13 oder 14 Jahre alt war, einen Arte Bericht gesehen über Surfavela, einer ähnlichen Aktion in Rio de Janeiro und war begeistert. Irgendwie ist das über die Jahre immer hängen geblieben und dann wurde die Idee konkreter, als ich nach Kapstadt ging, und da ein ähnliches Problem wie in Rio sah. Für uns ist es außerdem eine super Möglichkeit zu lernen eine Firma aufzubauen und zu führen, besser als jedes Studium oder Praktikum. Es spielt also auch Eigennutzen mit. Außerdem waren wir einfach zu genervt von dem ganzen Beachboy Surfimage der meisten Labels…ich kann mich noch erinnern, dass man im Surfshop die Wahl hatte zwischen Hibiskusblüten, möchtegern-Graffiti oder Totenköpfen…
Soul-Surfers: Warst du denn inzwischen (seit deiner Rückkehr aus SA) schon wieder in der Nordsee surfen (windsurfen)?
Rik: Nein, leider noch nicht. Ich bin ja erst vor 2 Wochen wiedergekommen und dann ging gleich der Uni Stress los und eine Faith21 Shoptour in Holland. Da blieb leider noch keine Zeit, aber das wird schnellstmöglich nachgeholt.
Soul-Surfers: Ist die Nordsee für Dich nur Ersatzdroge für „richtige“ Wellen in „richtigen“ Meeren oder hat sie eigene Reize?
Rik: Klar können die Wellen nicht wirklich mit Wellen am Atlantik oder Pazifik mithalten und ich muss zugeben, dass ich natürlich lieber in Costa Rica oder Fiji surfe als in Wijk, aber wie du schon sagst, hat die Nordsee wirklich andere Reize. Das Licht, das schnell wechselnde Wetter, die Dünen, die Kälte…das sind alles Sachen die sind schon speziell. Oder gerade in Wijk der Kontrast von Schwerindustrie und kilometerlangem Sandstrand, das sind Schönheiten, die erst auf den zweiten Blick schön wirken, finde ich.
Soul-Surfers: Oh ja, Wijk hat eine – wenn auch krasse – Faszination. Ich habe da ja schon seit einiger Zeit diesen filmclip vor Augen, so im Endzeitstil dieses heftige Stahlwerk in Kontrast zu den manchmal wirklich guten Wellen dort…. Warte da noch auf die richtigen Bedingungen.
Das level der Surfer in Holland – und gerade auch in Wijk – ist ja ziemlich hoch. Außerdem habe ich schon von dem ein oder anderen Fall von Localism gehört. Wie kommst du mit dem lokalen lineup so zurecht?
Rik: Ich surfe eigentlich nur in Scheveningen und Wijk und bin bisher sehr gut mit den Leuten auf dem Wasser klar gekommen. In Wijk gab es schon die ein oder andere – mitunter auch heftige – Form von Localism. Klar ist dies absolut der falsche Weg Leute mit Schlägen vom Surfen abzuhalten, aber es gibt immer zwei Seiten. Man muss auch sehen, dass sich einige – vor allem deutsche – Surfer total unangemessen verhalten. Wenn ich in meinem Bus auf dem Parkplatz schlafe, abends besoffen andere Leute terrorisiere, den Platz vollkommen vermüllt zurücklasse und mich dann auch noch mit meinem Mini Malibu Finne voraus durch den Line Up spülen lasse und dabei andere Leute gefährde, dann kann man es den Locals nicht wirklich übel nehmen, wenn sie schlecht gelaunt sind. Gewalt ist da aber trotzdem die falsche Form der Problemlösung.
Soul-Surfers: Oh, das Problem mit den Assis am Surfspot haben wir in Dänemark inzwischen auch. Je größer die Menge der Surfer wird, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein paar Idioten dabei sind. Du bist ja nun an ein paar Plätzen der Erde zumindest semi-local. Hast Du da spezielle Strategien entwickelt um akzeptiert zu werden und im lineup ranking nach oben zu kommen = bessere Wellen abzubekommen?
Rik: Nee, ich bin da nicht so competitive und muss ständig an der Spitze sitzen. Ich denke das Wichtigste ist, einfach ein gutes Level zu erreichen, dass man die Wellen bekommt, die man möchte. Wenn man dann Respekt zeigt und sich nicht total bekloppt benimmt sollte man eigentlich fast überall seine Wellen bekommen. Allerdings hatte ich auch schon Sessions in J-Bay oder Snappers in Australien wo ich in 2 Stunden 3 Wellen hatte, weil sich schon 4 Leute auf einer Welle reingedroppt sind. Das ist dann nicht meine Idee einer entspannten Session.
Soul-Surfers: Du kommst ja über das Windsurfen zum Surfen. Wie ist da jetzt der Stellenwert der beiden Leidenschaften? Wenn du die Wahl hättest zwischen soliden Wellen mit 20 knoten sideshore Wind oder der gleichen Welle mit leichtem offshore, wofür würdest Du dich entscheiden?
Rik: Morgens 4 Stunden in perfekten Offshore Bedingungen Wellenreiten, mittags mit 4,7 perfekt Windsurfen und abends bei einschlafendem Wind nochmal ne kleine Abendsession Wellenreiten.
Soul-Surfers: Mann bist du fit!
Irgendwelche Traumziele, die du in nächster Zeit bereisen willst?
Rik: Jetzt in einer Woche bin ich in Marokko und im Sommer für ein paar Wochen in Indonesien, da läuft mir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen! Ansonsten möchte ich so schnell es geht wieder nach Mittelamerika oder Mexiko, aber das wird wohl noch eins, zwei Jährchen warten müssen.
zwei Wochen später:
Rik: Bin gerade aus Marokko zurück!!! Ich war im Paradies!!! :)
Soul-Surfers: Freut mich dass Du Spaß in Marokko hattest! War ja wohl einer der besten Winter in Europa seit Menschengedenken, was den Surf betrifft! Wo warst Du denn? Mit dem interview sind wir ziemlich durch. Nur noch ein paar Standartfragen: – wie alt bist Du? – hast Du Familie? Gutes Stichwort: möchtest Du Kinder haben?
Rik: Ja Marokko war Wahnsinn, ich hatte 3 Tage in Anchor Point, die waren unfassbar und 2 Tage in Killers, dann ein paar kleinere Sessions in Banana Mitte und Boilers. Die Spots sind alle so ein Traum! Surfen, Essen, Schlafen, totale Entspannung! Ich bin 24 Jahre alt, hab keine Geschwister, nur Mom und Dad, die mittlerweile auch vom Kapstadt Virus befallen sind und in Deutschland ihre Jobs gekancelt haben um den Winter komplett in Kapstadt zu verbringen. Zusätzlich ne Freundin, mit der ich nach Amsterdam gezogen bin und mit der ich gerade wieder stark überlege zurück nach Kapstadt zu gehen um das Studium da fertig zu machen ;). Auf Kinder habe ich auf jeden Fall Bock, aber das hat noch ordentlich Zeit ;). Irgendwann, wenn ich fest am Meer wohne…
Foto:Jason F Richter