Der Australier Joel Parkinson (Parko) war dieses Jahr einer der heißesten Titel-Kandidaten. Wir hatten In Mundaka kurz die Gelegenheit ihm ein paar Fragen zu stellen. Zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar, dass Kelly seinen 8. Weltmeistertitel holt.
Du bist ein unglaublich guter Freesurfer! Ich habe letztens erst “Free as a dog” gesehen. Meinst Du, Du kannst das auch in den Kontests umsetzen und Weltmeister werden?
Joel Parkinson: Ich fühle mich gut, habe gute Surfbretter dabei, bin relaxt und solange wir gute Wellen bekommen, sehe ich gute Chancen den Titel gewinnen zu können.
Als nächstes steht noch der Kontest in Brasilen an, der liegt mir zwar nicht ganz so, dafür geht’s danach weiter nach Hawaii und da freu ich mich richtig darauf.
Hilft es Dir sehr im Billabong Team zu sein, oder bekommst Du Deinen Support eher von Deinen Landsleuten?
Billabong unterstützt mich, aber es ist super einen besten Freund ( Mick Fanning ) mit auf der Tour zu haben. Das hilft sehr. Ich feuere ihn an, wenn er seinen Heat surft und er mich. Wir reden viel über Taktiken und pushen uns gegenseitig an. So lange wir nicht gegeneinander Surfen will ich, dass er so weit kommt wie es geht.
Was bedeutet Mundaka als Tourstop für Dich?
Mundaka ist super. Ich denke die Welle ist auf jeden Fall wieder gut, wenn nicht sogar besser als vor zwei Jahren. Wir surften die Welle ein paar Tage vor dem Beginn des Kontests und es war unglaublich, wie sich die Welle über die Sandbank schob. Es ist definitiv wieder eine der besten linksbrechenden Wellen der Welt. Die Sandbank ist momentan perfekt.
Gehst Du immer noch surfen wenn die Bedingungen nicht so gut sind, oder verbringst Du die Zeit leiber mit Deiner Familie.
Wenn es keine Wellen hat wie heute, führe ich Interviews wie jetzt mit Dir. Das gehört genauso zum Job dazu wie Surfen auch. Ansonsten verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie.
Wie ist Dein Verhältnis zu Jack McCoy
Jack ist für mich der beste Surffilmer der Welt. Er produziert die besten Wasseraufnahmen, die ich bisher gesehen habe. Es war Jacks Idee mit mir einen Film zu drehen. Das ist wirklich eine Ehre für mich. „Free as a Dog“ handelt über mich, meinen Hund Trey und zwei Nachwuchssurfer James Wood und Ellis Ericson. Der Film ist auf jeden Fall ganz anders als die üblichen Surfstreifen.