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Schlagwörter: Anfängerboard, NSP Surfboards
- Dieses Thema hat 28 Antworten sowie 15 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 11 Jahren, 11 Monaten von scientist aktualisiert.
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- 21. Juni 2012 um 22:15 Uhr #31077Klaus-2Mitglied
Hallo Surfer,
mich würde interessieren welches Gewicht ein gutes Sufboard haben darf.
Ich besitze ein 7.6 und ein 9.2, beide von NSP, Surfseries (das 9.2 ist heute geliefert worden- fast so groß wie ein Boot). Da es immer heißt, die NSP- Boards seien sehr schwer, würde mich das Gewicht von „guten“ Boards mal interessieren.
Mir ist mittlerweile klar, dass man nur anhand des Gewichtes nicht auf die Qualität eines Boards schließen kann. Trotzdem könnte ein Gewichtsvergleich zweier ähnlicher Boards für einen Anfänger ein erster und vielleicht wichtiger Anhalt für eine Kaufentscheidung sein (berichtigt mich, wenn ich hier falsch liege). Ich habe mir selbst einen Wolf gesucht und die Entscheidung fiel mir letztendlich sehr schwer.
Habe mich dann für NSP entschieden. Aufgrund des Preises, der Stabilität und weil ich in nächster Zukunft jeweils nur zweimal im Jahr zum Surfen komme (ich freu mich schon auf die Rente, dann wirds mehr werden und meine Enkel werden mich „Opa- Longboard“ nennen).
Wenn jemand also ein 7.6 oder 9.2 von einem anderen Hersteller besitzt, oder sogar ein Custom- made- Teil, wäre ich für Gewichtsangaben, evtl. mit Namen des Herstellers, dankbar.
Liebe Grüße
Klaus
22. Juni 2012 um 0:23 Uhr #131307stormrider2105TeilnehmerHey,
die meisten Bretter in der Größe werden so die 5,5-6Kg wiegen
Gruß
Stephan23. Juni 2012 um 22:19 Uhr #131332Klaus-2MitgliedHallo,
die Ausbeute an Informationen ist ja nicht so toll. Zur Info für Interessierte, hier die Gewichte meiner zwei NSP- Boards:
9.2 Surfseries: 8,4 kg
7.6 Surfseries: 5,3 kgFalls sich noch jemand die Mühe machen sollte, sein Board zu wiegen und das Ergebnis hier mitzuteilen, würde ich mich freuen. Einfach einmal mit Board auf die Personenwaage, danach einmal ohne wiegen. Differenz = Boardgewicht.
Für mein Verständnis, ist das Gewicht eine entscheidende Größe. Ich kann nicht verstehen, warum man sich hier keinen Gedanken darüber macht. Klärt mich doch bitte auf.
Gruß
Klaus
24. Juni 2012 um 9:46 Uhr #131335Alex-5TeilnehmerJetzt kenne ich mich mit Brettern dieser Größe nicht besonders gut aus, aber aus meiner Erfahrung mit kürzeren Brettern…vielleicht hilfts ja:
Das Gewicht ist die entscheidende Größe für welche Erkenntnis?
Ob ein Brett gut oder schlecht ist, kann man nicht anhand vom Gewicht festmachen. NSP haben eine Epoxy-Sandwich Bausweise und wiegen deswegen (gefühlt, ist es wirklich so?) etwas mehr wie ein Brett in traditioneller Bauweise. Dafür haben die Bretter andere Vorteile in punkto Robustheit und damit zusamenhängender Wiederverkaufswert etc.
Ob das Brett das richtige für mich ist entscheidet sich nach vielen anderen Faktoren, das Gewicht spielt für mich eine untergeordnete bis keine Rolle. Es ist schön dass mein Bufo durch die Bauweise etwas leichter ist als meine anderen Bretter, trotzdem ist es nicht das Brett dass am besten zu mir passt.Wichtiger sind Shape, Maße des Brettes…anhand diesen solltest Du primär das richtige Brett für dich bestimmen. Beim deinem Longie könnte es ggf. etwas anderes sein, wenn ein Longie der gleichen Größe nur die Hälfte wiegt, aber ich glaube so groß werden die Unterschiede nicht sein…weiss ich nicht. Aber ob es jetzt 7 oder 8kg? Bei deinem 7.6er ist der Gewichtsunterschied zu anderen wirklich nicht sooooo wichtig.
Andere Frage warum hast Du dich denn für NSP entschieden und dann gleich 2 Bretter dieser Marke?
24. Juni 2012 um 19:40 Uhr #131340Klaus-2MitgliedErstmal danke für die Antwort, boland1,
ich denke, das Gewicht eines Boards ist eine entscheidende Größe für den Auftrieb (Gewicht in Abhängigkeit von der Größe / des Volumens. Je leichter, um so besser. Angabe in Gramm pro Liter wäre perfekt).
Um etwas weiter auszuholen:
Z. B. im Flugzeugbau werden ähnliche Materialien verwendet(Glasfaserverbundwerkstoffe, Styropor/PU- Schaum für den Flügelkern, hier kenne ich mich etwas aus). Hier kann man ohne Probleme aufgrund des Flügelinhaltes, dessen Profil (was dem Shape eines Boards entsprechen würde) und dem Gewicht, auf viele Eigenschaften des Flugzeuges Rückschlüsse ziehen.Bei einem Board ist das nicht so, weil einfach Angaben fehlen. Ich verstehe auch nicht, warum Epoxy- Boards ständig schlechtgeredet werden. Hier handelt es sich lediglich um ein anderes, moderneres, Harz. Polyesterharz ist eigentlich längst überholt. Epoxi hat bedeutend bessere Eigenschaften. Würde man weiterhin anstelle von Glasfaser teilweise Kohlefaser, oder gar Kevlar verwenden, kämen bedeutend steifere, leichtere und stabilere Boards heraus.
für NSP habe ich mich aufgrund des Preises, der Epoxy- Bauweise und der Robustheit entschieden.
Da ich zunächst nur zwei- bis max. dreimal im Jahr zum surfen komme und noch ein absoluter Anfänger bin, möchte ich erstmal ein Gefühl für Wellen und Board bekommen. Sollten sich dauerhafte Erfolge einstellen, würde ich mir dann ein höherwertiges Board zulegen, dass dann zu mir passen sollte.
Wohin die Reise geht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Im Moment tendiere ich eher zum Longboard. der Style des Wellenreitens gefällt mir einfach besser. Mal sehen, wie ich diesen Sommer mit dem 9.2 zurechtkomme.
Gruß
Klaus
25. Juni 2012 um 0:09 Uhr #131345SoerenTeilnehmerHallo!
Die Dichte des Boards hat aber nur statisch einen großen Einfluss,
sobald es dynamisch wird sind eher nose- und Restrocker und andere Dinge, wie tail-Breite entscheidend für den Wasserwiderstand…Steif ist bei Boards nicht immer gut, z.Bsp bei choppy Wellen, da will man was schweres weiches.
Evtl. bei Shortboards was anderes…25. Juni 2012 um 21:43 Uhr #131361Klaus-2MitgliedAha,
ganz so einfach, wie ich es mir vorstelle, ist es dann also doch nicht.
Danke für die Hinweise. Hier gibt es bestimmt Literatur. Muss mich mal darum kümmern. Oder hat vielleicht jemand einen Tipp?
Gruß
Klaus
26. Juni 2012 um 17:50 Uhr #131359fonasurfTeilnehmeralso hier meine 50ct.
als epoxybauweise wird einerseits die „billig“ bauweise von bic und nsp verstanden, die bei fortgeschrittenen oft unbeliebt ist. Die Board werden im englischsprachigen raum oft als pop-outs bezeichnet. Also oft nicht handgeshaped, sondern in einer form geschäumt und mit verschiedenen materialien beschichtet.
andererseits kann man auch ein pu oder eps blank per hand shapen und dann anstatt des traditionellen polyesterharzes ein modernes epoxidharz verwenden. Dagegen, da hast du absolut recht, spricht rein gar nichts. Außer dass das epoxyharz nicht so leicht zu polieren ist und deshalb in der fertigung etwas unbeliebter ist. Obwohl es nicht so stinkt. Kohlefaser, hat schon jemand gesagt, würde bei unidirektionaler verwendung auf jeden fall das board zu steif machen. Außerdem Kostenfaktor. Kevlar oder Kohlekevlar ist besser, aber auch teuer, und beim Anschleifen ungünstig (fasert stark). Kevlar ist vor allem wegen der arbeitsaufnahme günstig, wird teils an den rails verwendet als band. allerdings uv anfällig. alles hat seine vor- und nachteile…25. September 2012 um 13:51 Uhr #133333JulienMitglied…ich würd mich aber nicht am Gewicht wegen der Größe orientieren, sondern ein Brett kaufen, was ich auch fahren kann.
Wenn man es weit zum Strand tragen muss und einem das auf Dauer zu schwer wird, kann man ja auch seine Boardbag mitnehmen, die erleichtert ja das Tragen auch etwas.26. September 2012 um 11:12 Uhr #133349Soul Surfers RedaktionAdministratorHier, jeweils ohne Finnen:
6’2 Short/Fish = 3,4 kg
7’2 Minimal = 4,2 kgAbgesehen vom tragen ist ein schwereres Brett beim typischen „Mit Brett in der Hand oder Hand auf dem Brett durch die ersten Weißwasserzonen laufen“ für Anfänger mit eher geringer Körperkraft sicher ungemütlicher. Auch wenn das Brett sich erstmal selbstständig macht, ist der Zug am Fuß den es entwickelt natürlich grösser, als der eines leichteren Brettes. Kraft=Masse x Beschleunigung
Umgekehrt empfinde ich ein schwereres Brett bei selber Größe angenehmer beim Pop-up. Ähnlich dem elastischen Stoß in der Physik gilt: Größere Masse des Körpers(Board) = Besserer Widerstand bei Abdrücken. Dazu kommt eine stabilere Wasserlage bei grösserem Tiefgang
Anschliessend kommt natürlich noch die bessere Manövrierbarkeit eines leichteren Brettes, das kann man aber mit Technik großteils kompensieren.
17. Februar 2013 um 23:12 Uhr #135773AnonymInaktivAloha,
hier die Gewichte meiner Boards ohne Finnen und ob ich es leicht finde.
5´8´´ Firewire Rapidfire Dominator: 2,5kg, halbwegs leicht und einigermassen stabil, Bamboo-Deck dellt leichter weg als man annehmen würde.
5´10´´ Quiver Hobit EPS/Epoxy: 2,2kg gut leicht, Schlagfestigkeit gut, dellt aber stärker weg, total leichtes Surfgefühl.
6´0´´ Firewire Quadraflex FST: 2,8kg, zu schwer, aber sehr stabil, ist aber immer noch leichter als 90% aller Polyester-Boards.
6´2´´ Aloha Turbo EPS/Epoxy Carbonrails: 2,6kg Gewicht ist mittel, das Board ist gut stabil und fühlt sich leichfüssig an.
Generell kann man sagen, dass ein leichtes Board lebendiger surft und sich leichter paddelt und zusätzlich mehr Auftrieb hat, ohne dass die Kontrolle durch ein dickeres Board leidet. (Ein schweres Board muss mehr Volumen für den gleichen Auftrieb haben, also z.B. dicker sein, dass geht aber zu lasten der Kontrolle.)
Meine Boards sind gerade mal ein paar hundert Gramm unterschiedlich schwer, aber man merkt die Unterschiede trotzdem deutlich. Hatte auch schon Boards mit rund 3kg, diese sind im Vergleich fast wie ein Stein unter den Füssen. Generell gilt, je leichter desto besser!!!
Deswegen kann ich nur Epoxyboards empfehlen, da diese viel leichter gebaut werden können.
18. Februar 2013 um 11:18 Uhr #135775Horst-GüntherTeilnehmerdie meisten Bretter in der Größe werden so die 5,5-6Kg wiegen
en 9,2er in den ausmaßen wie das nsp wird niemals so wenig wiegen. vielleicht, wenn du en eps kern mit nem super dünnen stringer superdünn mit 2x4er matten glasst und so gut wie keinen topcoat benutzt. die neueren nsp´s sind nicht schwer, teilweise leichter alsn standard polyesterbrett in der größe.
Ob ein Brett gut oder schlecht ist, kann man nicht anhand vom Gewicht festmachen.
richtig.
NSP haben eine Epoxy-Sandwich Bausweise und wiegen deswegen (gefühlt, ist es wirklich so?) etwas mehr wie ein Brett in traditioneller Bauweise.
falsch.
, das Gewicht spielt für mich eine untergeordnete bis keine Rolle.
je nach shape ist das gewicht schon ein entscheidener faktor. kommt aber auch auf die wellen an.
Ich verstehe auch nicht, warum Epoxy- Boards ständig schlechtgeredet werden.
wer macht das denn?
Epoxi hat bedeutend bessere Eigenschaften. Würde man weiterhin anstelle von Glasfaser teilweise Kohlefaser, oder gar Kevlar verwenden, kämen bedeutend steifere, leichtere und stabilere Boards heraus.
zum surfen ist epoxy nunmal nicht wirklich mit besseren eigenschaften gegenüber polyester gesegnet. epoxy ist im grunde genommen weicher als polyesterharz und springt/bricht dementsprechend nicht so schnell, es ist also dingresistenter. der hauptgrund aus dem aber noch immer 90% aller surfprofis mit polyesterbrettern unterwegs sind ist eben, dass polyester härter ist und einen gewissen federeffekt gibt, wenn man aus dem carve herauskommt. sprich: das brett gibt dem surfer ein teil der energie, die er vorher in den turn gegeben hat, wieder zurück, weil es zurückfedert. nennen viele „poing-effekt“. das hat man mit nem normal geglassten epoxy/eps brett halt nicht, das fühlt sich quasi tot an. deswegen experimentieren dann ja leute wie bert burger mit balsa rails, divinycell, usw, um irgendwo wieder diesen federeffekt zu bekommen.
als epoxybauweise wird einerseits die „billig“ bauweise von bic und nsp verstanden, die bei fortgeschrittenen oft unbeliebt ist.
bic und nsp sind 2 komplett unterschiedliche bauweisen. ich gehe mal einfach davon aus, dass du diese g-comps bic meinst und nicht die e-comps.
Generell kann man sagen, dass ein leichtes Board lebendiger surft und sich leichter paddelt und zusätzlich mehr Auftrieb hat, ohne dass die Kontrolle durch ein dickeres Board leidet.
der erste teil des satzes stimmt schon irgendwie, den zweiten teil des satzes verstehe ich nicht.
Ein schweres Board muss mehr Volumen für den gleichen Auftrieb haben, also z.B. dicker sein, dass geht aber zu lasten der Kontrolle.
ja, stimmt meistens.
Generell gilt, je leichter desto besser!!!
ja, stimmt meistens, wenn man sich aufs bloße surffeeling beschränkt und nicht auf haltbarkeit, usw.
Deswegen kann ich nur Epoxyboards empfehlen, da diese viel leichter gebaut werden können.
das stimmt nicht.
18. Februar 2013 um 13:11 Uhr #135777paolopinkelTeilnehmer[…]Steif ist bei Boards nicht immer gut, z.Bsp bei choppy Wellen, da will man was schweres weiches.[…]
Und warum ist das so? Würde mich interessieren…
Gruss Pp
18. Februar 2013 um 13:59 Uhr #135778surferguy99TeilnehmerWenn dein Board zu steif ist bei choppy Wellen, dann fängt es an zu flattern. Ein flexibleres Board fängt dann die Huckel sozusagen auf und absorbiert sie.
MfG, Moritz
18. Februar 2013 um 14:20 Uhr #135780AnonymInaktivNSP haben eine Epoxy-Sandwich Bausweise und wiegen deswegen (gefühlt, ist es wirklich so?) etwas mehr wie ein Brett in traditioneller Bauweise.
falsch.
Was ist falsch? Das sie schwerer sind oder das man nur den Eindruck hat das sie schwerer sind oder beides?
Nicht negativ auffassen…hast Dir viel Mühe gemacht die ganzen Texte zu quoten, aber die Antworten sind manchmal etwas zu knapp um dahinter zusteigen was Du meinst bzw. um die richtige Antwort dann zu erraten :kiss:18. Februar 2013 um 16:00 Uhr #135787Horst-GüntherTeilnehmeralso, erstmal generell is der begriff sandwich im surfbrettbau ja unterschiedlich zu verstehen. eigentlich is ja jedes surfbrett ne sandwich konstruktion, weil mehrere lagen von verschiedenen materialien verwendet werden. echte sandwich surfbretter sind für mich eigentlich die orginalen firewires zB, wo innen eps, darauf wurde dann divinycell im unterdruck schaluch draufgepresst, dann noch die balsarails und danach nochmal im unterdruck schlauch die getränkten glasfasermatten.
nsp sind ja mehr oder weniger normal geglasste epoxy bretter mit eps kern. die neuen nsps sind, wie gesagt, nicht schwerer alsn vergleichbares polyester brett und fühlen sich auch nicht schwerer an finde ich. die alten nsps hingegen sind relativ schwer und fühlen sich auch so an;-)
Wenn dein Board zu steif ist bei choppy Wellen, dann fängt es an zu flattern. Ein flexibleres Board fängt dann die Huckel sozusagen auf und absorbiert sie.
is genau andersrum;-)
18. Februar 2013 um 22:07 Uhr #135797roots1976TeilnehmerWenn dein Board zu steif ist bei choppy Wellen, dann fängt es an zu flattern. Ein flexibleres Board fängt dann die Huckel sozusagen auf und absorbiert sie.
is genau andersrum;-)
Nö.
Ich gehe mal davon aus, daß hier von PU- und epoxy-Bauweisen die Rede ist, wenn solche Begrifflichkeiten wie „flexibel“ und „steif“ verwendet werden. In der Tat konnten die meisten epoxy boards, die ich gesurft bin, nur glänzen, wenn die Wellen clean und glassy waren. Sobald die Wellen choppy wurden und/oder auch noch starker Wind ging, war die performance hundsmiserabel. Soll heißen, durch ihr deutliches Mehr an Auftrieb gegenüber einem PU board mit exakt den selben Maßen und shape fühlten sie sich an wie ’n Korken auf ‚m Wasser, jede Unebenheit in der Welle machte den Ritt unruhig und langsam. Grundsätzlich empfinde ich epoxy boards als irgendwie starr, leblos und reaktionsschwach unter meinen Füßen und durch den Auftrieb auch nicht angenehm über die Kante zu fahren in carves. Man muss epoxy boards schon wesentlich kürzer, dünner, schmaler nehmen, damit sie annähernd gut im Wasser liegen wie ein längeres PU board. Abgesehen von zwei Bufo boards, die durchaus Spaß machen und sich durch ihren flex positiv von allen anderen bisher gesurften epoxy boards abheben, besteht mein quiver mittlerweile ausschließlich aus PU boards. Sind zwar nicht so ding resistent wie die epoxy boards, verlieren nach und nach ein wenig an Gefühl und sind jetzt auch nicht grade das gesündeste was man Mutter Natur antun kann, aber surfen sich einfach in allen Bedingungen gleich gut.
18. Februar 2013 um 23:49 Uhr #135800Horst-GüntherTeilnehmerHorst-Günther schrieb:
Wenn dein Board zu steif ist bei choppy Wellen, dann fängt es an zu flattern. Ein flexibleres Board fängt dann die Huckel sozusagen auf und absorbiert sie.
is genau andersrum;-)
Nö.
Ich gehe mal davon aus, daß hier von PU- und epoxy-Bauweisen die Rede ist, wenn solche Begrifflichkeiten wie „flexibel“ und „steif“ verwendet werden. In der Tat konnten die meisten epoxy boards, die ich gesurft bin, nur glänzen, wenn die Wellen clean und glassy waren. Sobald die Wellen choppy wurden und/oder auch noch starker Wind ging, war die performance hundsmiserabel. Soll heißen, durch ihr deutliches Mehr an Auftrieb gegenüber einem PU board mit exakt den selben Maßen und shape fühlten sie sich an wie ’n Korken auf ‚m Wasser, jede Unebenheit in der Welle machte den Ritt unruhig und langsam. Grundsätzlich empfinde ich epoxy boards als irgendwie starr, leblos und reaktionsschwach unter meinen Füßen und durch den Auftrieb auch nicht angenehm über die Kante zu fahren in carves. Man muss epoxy boards schon wesentlich kürzer, dünner, schmaler nehmen, damit sie annähernd gut im Wasser liegen wie ein längeres PU board. Abgesehen von zwei Bufo boards, die durchaus Spaß machen und sich durch ihren flex positiv von allen anderen bisher gesurften epoxy boards abheben, besteht mein quiver mittlerweile ausschließlich aus PU boards. Sind zwar nicht so ding resistent wie die epoxy boards, verlieren nach und nach ein wenig an Gefühl und sind jetzt auch nicht grade das gesündeste was man Mutter Natur antun kann, aber surfen sich einfach in allen Bedingungen gleich gut.
roots, dürfte ich dich bitten, wenn du denn schon meine posts kommentieren möchtest, sie ERSTENS zu lesen und ZWEITENS zu verstehen? du hast schon in nem anderen thread einfach ne aussage von mir als falsch betitelt, dann das gleiche gesagt und noch fünf sachen angehangen, die überhaupt nich von belang waren. sonst muss ich leider wieder darauf zurückkommen, dass man in ner barrel sich im oberen teil der welle hält, wenn man das innere rail entlastet :cheer: ach krass, ich vergess immer den wassersog, sorry, mein fehler.
Ich gehe mal davon aus, daß hier von PU- und epoxy-Bauweisen die Rede ist, wenn solche Begrifflichkeiten wie „flexibel“ und „steif“ verwendet werden.
was möchtest du damit sagen??? pu kann man mit polyester glassen oder mit epoxy. den zweiten teil vom satz kann ich leider nicht in bezug setzen.
In der Tat konnten die meisten epoxy boards, die ich gesurft bin, nur glänzen, wenn die Wellen clean und glassy waren.
wenn die wellen clean und glassy sind, glänzt jedes brett.
Sobald die Wellen choppy wurden und/oder auch noch starker Wind ging, war die performance hundsmiserabel.
gut, aber damit sagste ja genau das gleiche wie ich. du musst wissen, dass en epoxy brett im grunde genommen flexibler alsn polyesterbrett ist. das verstehen die leute nur leider meistens nich.
Soll heißen, durch ihr deutliches Mehr an Auftrieb gegenüber einem PU board mit exakt den selben Maßen und shape fühlten sie sich an wie ’n Korken auf ‚m Wasser, jede Unebenheit in der Welle machte den Ritt unruhig und langsam.
super, und wieder sagste das, was ich schon vorher gesagt hab mit deinem zweiten satz. der erste satz is halt einfach falsch, weil en epoxybrett nich automatisch mehr auftrieb hat/leichter is. abgesehen davon beziehste dich auch auf die potentielle auswirkung des gewichtes eines brettes und nicht auf dessen flexibilätseigenschaften, um die es ja eigentlich ging.
Man muss epoxy boards schon wesentlich kürzer, dünner, schmaler nehmen, damit sie annähernd gut im Wasser liegen wie ein längeres PU board.
das is ne planlos verallgemeinerte aussage.
nichts für ungut. und jetzt bitte nicht wieder hundert sätze schreiben, die vom stöckchen zum steinchen übern elefanten auf die fliege kommen.
19. Februar 2013 um 1:07 Uhr #135801roots1976TeilnehmerHorst-Günther schrieb:
Wenn dein Board zu steif ist bei choppy Wellen, dann fängt es an zu flattern. Ein flexibleres Board fängt dann die Huckel sozusagen auf und absorbiert sie.
is genau andersrum;-)
Nö.
Ich gehe mal davon aus, daß hier von PU- und epoxy-Bauweisen die Rede ist, wenn solche Begrifflichkeiten wie „flexibel“ und „steif“ verwendet werden. In der Tat konnten die meisten epoxy boards, die ich gesurft bin, nur glänzen, wenn die Wellen clean und glassy waren. Sobald die Wellen choppy wurden und/oder auch noch starker Wind ging, war die performance hundsmiserabel. Soll heißen, durch ihr deutliches Mehr an Auftrieb gegenüber einem PU board mit exakt den selben Maßen und shape fühlten sie sich an wie ’n Korken auf ‚m Wasser, jede Unebenheit in der Welle machte den Ritt unruhig und langsam. Grundsätzlich empfinde ich epoxy boards als irgendwie starr, leblos und reaktionsschwach unter meinen Füßen und durch den Auftrieb auch nicht angenehm über die Kante zu fahren in carves. Man muss epoxy boards schon wesentlich kürzer, dünner, schmaler nehmen, damit sie annähernd gut im Wasser liegen wie ein längeres PU board. Abgesehen von zwei Bufo boards, die durchaus Spaß machen und sich durch ihren flex positiv von allen anderen bisher gesurften epoxy boards abheben, besteht mein quiver mittlerweile ausschließlich aus PU boards. Sind zwar nicht so ding resistent wie die epoxy boards, verlieren nach und nach ein wenig an Gefühl und sind jetzt auch nicht grade das gesündeste was man Mutter Natur antun kann, aber surfen sich einfach in allen Bedingungen gleich gut.
roots, dürfte ich dich bitten, wenn du denn schon meine posts kommentieren möchtest, sie ERSTENS zu lesen und ZWEITENS zu verstehen? du hast schon in nem anderen thread einfach ne aussage von mir als falsch betitelt, dann das gleiche gesagt und noch fünf sachen angehangen, die überhaupt nich von belang waren. sonst muss ich leider wieder darauf zurückkommen, dass man in ner barrel sich im oberen teil der welle hält, wenn man das innere rail entlastet :cheer: ach krass, ich vergess immer den wassersog, sorry, mein fehler.
Ich gehe mal davon aus, daß hier von PU- und epoxy-Bauweisen die Rede ist, wenn solche Begrifflichkeiten wie „flexibel“ und „steif“ verwendet werden.
was möchtest du damit sagen??? pu kann man mit polyester glassen oder mit epoxy. den zweiten teil vom satz kann ich leider nicht in bezug setzen.
In der Tat konnten die meisten epoxy boards, die ich gesurft bin, nur glänzen, wenn die Wellen clean und glassy waren.
wenn die wellen clean und glassy sind, glänzt jedes brett.
Sobald die Wellen choppy wurden und/oder auch noch starker Wind ging, war die performance hundsmiserabel.
gut, aber damit sagste ja genau das gleiche wie ich. du musst wissen, dass en epoxy brett im grunde genommen flexibler alsn polyesterbrett ist. das verstehen die leute nur leider meistens nich.
Soll heißen, durch ihr deutliches Mehr an Auftrieb gegenüber einem PU board mit exakt den selben Maßen und shape fühlten sie sich an wie ’n Korken auf ‚m Wasser, jede Unebenheit in der Welle machte den Ritt unruhig und langsam.
super, und wieder sagste das, was ich schon vorher gesagt hab mit deinem zweiten satz. der erste satz is halt einfach falsch, weil en epoxybrett nich automatisch mehr auftrieb hat/leichter is. abgesehen davon beziehste dich auch auf die potentielle auswirkung des gewichtes eines brettes und nicht auf dessen flexibilätseigenschaften, um die es ja eigentlich ging.
Man muss epoxy boards schon wesentlich kürzer, dünner, schmaler nehmen, damit sie annähernd gut im Wasser liegen wie ein längeres PU board.
das is ne planlos verallgemeinerte aussage.
nichts für ungut. und jetzt bitte nicht wieder hundert sätze schreiben, die vom stöckchen zum steinchen übern elefanten auf die fliege kommen.
19. Februar 2013 um 12:20 Uhr #135808Horst-GüntherTeilnehmerdas schlimme ist ja gerade, dass wir beide mal wieder ausnahmsweise im grunde ne ähnlich meinung haben und zwar, dass en pu blank normal mit epoxy laminiert(ohne carbon oder anderen spielereien) en surfbrett ergibt, dass sich relativ tot anfühlt. merkt man bei nem kürzeren brett als normaler surfer jetzt nicht so viel von, aber kann man schon so sagen.
wayns inetressiert. ich hab ja mal ne zeitlang bei nem deutscher shaper gearbeitet und der glasser von dem wollte seine flipper zum spearfischen reparieren, da der flossenteil der flipper gebrochen war(man konnte erkennen, dass es knapp 5 lagen glsfasermatten in köper waren), aber man konnte nich automatisch wissen, ob epoxy oder polyester. also hatta zum test mal fünf lagen selber zusammengepresst, einmal mit epoxy und einmal mit polyester. das darf jetzt jeder, der nochn bissl epoxy und polyester zuhause hat, nachmachen. das zeigt einem dann ganz gut die unterschiede der beiden materialien in bezug auf flex, poing effekt, dingresistenz. viel spaß!
19. Februar 2013 um 22:51 Uhr #135821AnonymInaktivAloha,
die Verwirrung ist mal wieder gross zwischen Polyester und Epoxy.
zuerst ist einmal wichtig das man mit Epoxy zig verschiedene Bauweisen realisieren kann, die dann auch unterschiedlich schwer und stabil sind und auch unterschiedlich flexen.
Unbestritten ist allerdings das bei gleicher Bauweise, Schaum und Faser, Epoxy stabiler, leichter und meistens steifer ist.
Epoxy ist stabiler weil das Harz in seiner Verkettung der Moleküle ein Gitter aufbaut also 3 dimensional verknüpft ist, Polyestermoleküle legen sich in einzelnen Ketten aneinander, ohne dass dabei grosse Verbindungen zwischen den Ketten vorhanden sind.
Auch schrumpft Polyesterharz mehr im Volumen beim aushärten, wodurch es dann ausgehärtet unter Eigenspannung liegt und dadurch bei kleinen Stössen schon zu Rissen kommt, kennt jeder aus den Haarrissen beim Polyesterboard.
Auch ist Polyester weicher als Epoxy!! Weiss jeder der schonmal verschiedene Boards geschliffen hat. Es kommt einem nur Härter vor weil es unelastischer ist als Epoxy, ein Laminatstreifen aus Polyester kann man leicht biegen, er wird dann aber bei weniger Biegung brechen als Epoxy, weil die geringe Vernetzung der Moleküle das Harz schneller reissen lässt. Ein Epoxystreifen kann man ohne Beschädigung viel weiter beigen.Epoxy ist leichter, weil es einem mehr Zeit lässt das Board zu laminieren und die Flieseigenschaften einem erlauben weniger Harz für das Laminat zu benutzen. Man erhält ein Laminat mit einem geingerem Harzanteil gegenüber Polyester und das macht bei gleicher Bauweise das Board leichter und sogar auch noch stabiler. Ganz zu reden davon, dass man bei Epoxy mit Vakuum laminieren kann, was wiederum leichter und stabiler macht.
Epoxy ist meistens steifer weil es Alles besser zusammenklebt und es selber härter durch die Gitterstruktur ist, man hat also weniger Spiel im Harz und zwischen den verschiedenen Materialien.
Das ist ein Nachteil!!
Deswegen gibt es aber spezielle Epoxid-Harze, z. B. von Resin Research, die weicher sind als standard-Epoxy, also so flexen wie Polyester.
Auch kann man bei Epoxy andere weichere Materialien verwenden, die dann das gesamte Board wieder mehr flexen lassen. So ist EPS weicher als PU-Schaum, bringt also mehr Flex. Oder man lässt den Stringer weg, oder, oder.Mit Epoxy ist viel möglich!!!
Einer im Forum lobt ja sein Bufo-Board, und sagt wie toll es flext. Ist aber falsch da Bufo einen sehr steifen Schaum benutzt, den Styrofoam von DOW, der das Baord trotz fehlendem Stringer wieder steif macht.
Besser sind Boards mit EPS-Schaum und keinem traditionellem Stringer oder mit Stringer und wenig Glasfaser.
Ein Board muss flexen um den Chop zu schlucken, ähnlich einer Federgabel beim Mountain Bike. Auch darf das Board nicht zu schnell zurück schwingen in die Neutralposition, da es dann wieder zu ungedämpft ist.
die beste Bauweise ist daher für mich Firewire FST und die Stringerlosen Epoxy/Eps-Boards wie Fiberflex.
19. Februar 2013 um 23:22 Uhr #135822paolopinkelTeilnehmer[…]Ein Board muss flexen um den Chop zu schlucken, ähnlich einer Federgabel beim Mountain Bike. Auch darf das Board nicht zu schnell zurück schwingen in die Neutralposition, da es dann wieder zu ungedämpft ist.[…]
Wenn dein Board zu steif ist bei choppy Wellen, dann fängt es an zu flattern. Ein flexibleres Board fängt dann die Huckel sozusagen auf und absorbiert sie.
is genau andersrum;-)
Wers endgültig wissen will, wirds selbst ausprobieren müssen, so wies aussieht hier 😆
Weiss jemand wos grad choppy Wellen hat?
Gruss Pp
19. Februar 2013 um 23:30 Uhr #135823Horst-GüntherTeilnehmerjawoll, jetzt wirds interessant.
zuerst ist einmal wichtig das man mit Epoxy zig verschiedene Bauweisen realisieren kann,
jawoll und wie du schon angemerkt hast, gibt es auch noch zig verschiedene epoxys. polyesters übrigens auch;-)
Unbestritten ist allerdings das bei gleicher Bauweise, Schaum und Faser, Epoxy stabiler, leichter und meistens steifer ist.
die aussage „unbestritten“ „meistens“ ist aber doch a bissl wage.
Epoxy ist stabiler weil das Harz in seiner Verkettung der Moleküle ein Gitter aufbaut also 3 dimensional verknüpft ist, Polyestermoleküle legen sich in einzelnen Ketten aneinander, ohne dass dabei grosse Verbindungen zwischen den Ketten vorhanden sind.
super, lern ich auch mal was hier. hat mir zwar mal jemand so ungefähr erklärt, aba hab ich wohl verdrängt.
Auch schrumpft Polyesterharz mehr im Volumen beim aushärten, wodurch es dann ausgehärtet unter Eigenspannung liegt und dadurch bei kleinen Stössen schon zu Rissen kommt, kennt jeder aus den Haarrissen beim Polyesterboard
das müsste dann ja eigentlich en polyesterbrett leichter werden lassen alsn polyesterbrett, oder? die haarrisse sind aber meistens nur im topcoat und haben ihren ursprung meines erachtens woanders.
Auch ist Polyester weicher als Epoxy!! Weiss jeder der schonmal verschiedene Boards geschliffen hat.
beim schleifen ja. beides schon häufiger gemacht.
Es kommt einem nur Härter vor weil es unelastischer ist als Epoxy, ein Laminatstreifen aus Polyester kann man leicht biegen, er wird dann aber bei weniger Biegung brechen als Epoxy, weil die geringe Vernetzung der Moleküle das Harz schneller reissen lässt. Ein Epoxystreifen kann man ohne Beschädigung viel weiter beigen.
und das ist eben das lustige. der polesterstreifen braucht weitaus mehr kraft, um gebogen zu werden und federt dann schnell wieder zurück(poing effekt), hingegen ist der epoxystreifen relativ leicht zu biegen und federt nicht ansatzweise so schnell und mit so viel kraft zurück.
Epoxy ist leichter, weil es einem mehr Zeit lässt das Board zu laminieren und die Flieseigenschaften einem erlauben weniger Harz für das Laminat zu benutzen. Man erhält ein Laminat mit einem geingerem Harzanteil gegenüber Polyester und das macht bei gleicher Bauweise das Board leichter und sogar auch noch stabiler.
ja, das kommt auf den härter an. und die meisten epoxy harze sind auch weitaus dünnflüssiger als die meisten polyesterharze. fürn geübten glasser machts aber keinen unterwschied, der kann mit beiden harzen gleich glassen und braucht nicht mehr oder weniger harz.
Epoxy ist meistens steifer weil es Alles besser zusammenklebt
wenn man richtig und schnell arbeitet;-)
Deswegen gibt es aber spezielle Epoxid-Harze, z. B. von Resin Research, die weicher sind als standard-Epoxy, also so flexen wie Polyester.
ich hab gerade zwei normale pu blanks mit resin research epoxy geglasst und ääähh ja, da könnte man jetzt en neuen thread aufmachen. das zeug ist alles andere als dünnflüssig, mindestens so dickflüssig wie die meisten polyesterharze und der härter hat auch eher ne topfzeit von 10 minuten und nicht 40minuten wie man es von den meisten anderen epoxyhärtern kennt. sollte man vorher die info dazu lesen, dann kommt man auch nicht plötzlich ins schwitzen;-)
Deswegen gibt es aber spezielle Epoxid-Harze, z. B. von Resin Research, die weicher sind als standard-Epoxy, also so flexen wie Polyester.
Auch kann man bei Epoxy andere weichere Materialien verwenden, die dann das gesamte Board wieder mehr flexen lassen. So ist EPS weicher als PU-Schaum, bringt also mehr Flex. Oder man lässt den Stringer weg, oder, oder.Mit Epoxy ist viel möglich!!!
Einer im Forum lobt ja sein Bufo-Board, und sagt wie toll es flext. Ist aber falsch da Bufo einen sehr steifen Schaum benutzt, den Styrofoam von DOW, der das Baord trotz fehlendem Stringer wieder steif macht.
Besser sind Boards mit EPS-Schaum und keinem traditionellem Stringer oder mit Stringer und wenig Glasfaser.
Ein Board muss flexen um den Chop zu schlucken, ähnlich einer Federgabel beim Mountain Bike. Auch darf das Board nicht zu schnell zurück schwingen in die Neutralposition, da es dann wieder zu ungedämpft ist.
bevor wir weiter reden, sollten wir doch mal die begriffe „weich“ und „flex“ näher definieren. die haben nämlich erstmal nichts miteinander zu tun!
19. Februar 2013 um 23:33 Uhr #135824Horst-GüntherTeilnehmerWeiss jemand wos grad choppy Wellen hat?
ja.
19. Februar 2013 um 23:34 Uhr #135825paolopinkelTeilnehmerDoppelpost :kiss:
20. Februar 2013 um 9:55 Uhr #13582720. Februar 2013 um 11:23 Uhr #135829Horst-GüntherTeilnehmerHorst-Günther schrieb:
Wenn dein Board zu steif ist bei choppy Wellen, dann fängt es an zu flattern. Ein flexibleres Board fängt dann die Huckel sozusagen auf und absorbiert sie.
is genau andersrum;-)
Nö.
hab vielleicht en bissl überreagiert. sorry.
irgendwie is beides richtig und im endeffekt ist es der surfer, der entscheidet, was er besser findet. ich ging da hauptsächlich von longboards aus, bei denen ich es garnicht mag, wenn sie weicher sind in choppy surf. bei nem shortboard sieht das uU vielleicht schon ganz anders aus.
zu „weich“ und „flex“. wenn man flex eindeutscht und es als flexibel übersetzt, geht das mM nach an der bedeutung, die en surfer dem wort meist zumisst leicht vorbei. flex ist für mich dieser poing effekt und nicht wie leicht sich das brett biegen lässt, auch wenn das vielleicht die eigentliche bedeutung von dem wort ist. man darf mich gerne korrigieren.
20. Februar 2013 um 12:05 Uhr #135830scientistTeilnehmerAloha,
Epoxy ist stabiler weil das Harz in seiner Verkettung der Moleküle ein Gitter aufbaut also 3 dimensional verknüpft ist, Polyestermoleküle legen sich in einzelnen Ketten aneinander, ohne dass dabei grosse Verbindungen zwischen den Ketten vorhanden sind.Genau, Epoxyharz und Polyester sind beides lineare Polymere. Durch den Zusatz des Epoxyhärters, werden die die kurzen Polymerketten, aber nicht linear zu längeren Ketten verknüpft, sondern in mehrere Raumrichtungen mit anderen Ketten verknüpft. Im Idealfall hat man also ein riesiges Molekül was aus mehreren Kettenfragmenten besteht, die alle durch feste kovalente Bindungen aneinander gebunden sind. Bei Polyester entstehen aus den kürzeren Polymeren nur längere (immer noch lineare) Polymerketten. Die Ketten sind unter sich nicht(!) mit einander durch feste kovalente Bindungen verknüpft. Die Ketten lagern sich eng zusammen und ziehen sich über schwächere Wechselwirkungen zusammen. Dadurch können sich die Ketten immer noch gegeneinander verschieben, weil sie nicht fest zusammen geknüpft sind.
Das könnte erklären, warum Polyester flexibler ist, aber auch schneller kaputt geht.
Wie das in der Praxis aussieht, kann ich nicht wirklich beurteilen. Chemisch gesehen, sollten sich die Materialen aber genau so voneinander abgrenzen.20. Februar 2013 um 12:50 Uhr #31078paolopinkelTeilnehmer[…]die beste Bauweise ist daher für mich Firewire FST und die Stringerlosen Epoxy/Eps-Boards wie Fiberflex.
Wieviel Gewicht sparst Du denn bei diesen modernen Bauweisen im Vergleich zu einem Polyesterboard das dieselbe Stabilität aufweist (Stabilität= bis das Brett bricht bei kräftigen Wellen + Anfälligkeit für Dings und Beulen)?
Kann man beobachten dass sich diese neuen Bauweisen verbreiten bei den Shapern oder sind es immer noch Exoten?
Gruss Pp
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