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Schlagwörter: Anfängerboard, NSP Surfboards
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AutorBeiträge
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20. Juni 2012 um 13:09 #31042
Bertel
MitgliedHallo an alle,
bin neu hier und wollte mich erstmal vorstellen bzw. etwas zu meinen bisherigen “Surferfahrungen” loswerden.
in 2010 hatte ich einen Surkurs auf Fuerte. Der Lernerfolg hielt sich in Grenzen, da der Unterricht, wie hier schon mehrfach berichtet, nach dem Motto, schick die Jungs ins Wasser und lass sie sich austoben, ablief. Nach einer Woche herumtoben in den Wellen, kamen insgesamt vielleicht sogar einige Minuten stehend auf dem Board heraus. Doch es hatte mich gepackt…..
Dann viel gelesen und auch hier im Board recherchiert, da für den Urlaub 2011 in Dänemark, ein eigenes Board hermusste. Entschieden habe ich mich letztendlich für ein 7.6 von NSP. Die Wellenausbeute war eher gering, die Wellen waren einfach zu klein. Am letzten Tag hatten wir ziemlichen Sturm. Todesmutig stürten wir uns dennoch ins Meer und es hat sich gelohnt. Einige Wellen haben wir tatsächlich erwischt. Sie haten auch mehr “Schub” als an den Tagen zuvor.
Für 2012 ist nun erstmal Dänemark geplant und im Anschluss, im Oktober, erneuter Surfkurs in Nordspanien.
Für Dänemark habe ich mir nun ein 9.2 ebenfalls von NSP bestelt, um auch wie es so schön heißt, “an kleinen Tagen”, nicht leer auszugehen (auf die Reaktion von euch hierauf, bin ich schon sehr gespannt).
Nun zu meiner totalen Newbee- Frage: Warum wird bei Surfboards vom Hersteller nicht das Gewicht des Boards angegeben. Z. B. in Gramm pro Liter, oder von mir aus auch absolut. Das würde für mein Verständnis, doch etwas über die Qualität aussagen und man könnte eine bessere Auswahl treffen. Oder liege ich hier völlig falsch?
Die Shapes sind nach Herstellerangaben sowiso alle ganz toll.
Grüße aus der Lüneburger Heide
Klaus
20. Juni 2012 um 15:46 #131280Soeren
TeilnehmerEine gute Frage!!
Es lässt sich leider keine klare Relation zwischen Gewicht und Qualität herstellen.
Ein Brett kann leicht und trotzdem bzw. deswegen schlecht sein, andersum genauso…
Etwas komplizierter die Sache!
Ein ganz guter Indikator für Haltbarkeit ist die Angabe zum Glassing, die manche Hersteller machen.
Auch der verwendete Schaum hat unterschiedliche Auswirkungen auf Haltbarkeit und Gewicht.21. Juni 2012 um 21:44 #131304Bertel
MitgliedDanke für die ausführliche Antwort, Soeren.
Mich würde dennoch ineressieren, welches Gewicht ein hochwertiges 7.6 bzw. 9.2 hat. Die Leistung und Qualität eines Boards kann man so natürlich nicht bestimmen, da noch andere Fakoren Einfluss haben.
Ein neuer Thread wäre hier wohl angebracht.
26. Juni 2012 um 2:13 #31043dr-surf
TeilnehmerVielleicht wirds deshalb nicht angegeben, weil Gewicht nur bedingt etwas mit Haltbarkeit und Qualität zu tun hat, dafür aber extrem die Fahreigenschaften eines Boards beeinflußt. Ob Fahreigenschaften als gut oder weniger gut wahrgenommen werden, hat aber viel mit der persönlichen Vorliebe des Fahrers zu tun. Beispiel: ich war immer fest davon überzeugt, dass sich leichte Boards grundsätzlich besser surfen und besitze mehrere Boards, die entweder dünn geglasst sind oder in Tuflite-Bauweise hergestellt sind. Fazit: leichte Boards lassen sich zwar superaggressiv surfen, dafür fangen sie ganz schön zu springen an, wenn’s mal etwas größer wird oder nicht ganz sauber bricht. Da würde ein schwereres Board einfach durchpflügen. Ich denke, es kommt immer darauf an, wo und wie man das Board einsetzen will und ob für diesen Einsatzzweck Laufruhe (=etwas schwerer) wichtiger ist, als möglichst spritziges Fahrverhalten (=leichtes Board).
Ja, ich weiß: ich habe gerade alle anderen Faktoren für die Fahreigenschaften wie Rocker, Breite, Rails etc ausgeblendet. man muß es ja nicht unnötig kompliziert machen…
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