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Schlagwörter: Fish, Malibu, Shortboard
- Dieses Thema hat 15 Antworten sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 14 Jahren, 3 Monaten von miri aktualisiert.
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- 25. Mai 2010 um 17:20 Uhr #23475AnonymInaktiv
Hi,
ich habe mal ne Frage zum Umstieg.Ist es besser gleich aufs Shortboard umzusteigen
oder eher aufn Fish, weil nen Fish doch mehr Volumen
hat müsste es doch leichter zu fahren sein, oder nicht?Könnte man noch vom Fish gut umsteigen aufn Shortboard oder
gibt es da dann irgendwelche schwierigkeiten?Welche größe müsste ein Shortboard oder Fish haben
für mich (186cm groß und 77KG schwer)25. Mai 2010 um 20:30 Uhr #113914Dr. SurfGastKommt auch ein bischen drauf an, wo du surfen willst: wenn du viel europäische Beachbreaks surfst, macht ein Fisch durchaus Sinn, egal wie gut du bist. Fische sind durch die bauchige Form nicht so schnell wie schlanke Shortboards, dafür perfekt für schlappen Euro-Sommerswell weil sie sehr schnell angleiten und sich auch in hüfthohen Wellen noch einigermaßen surfen lassen. Nachteile wegen der Geschwindigkeit haste beim Riffsurfen – aber die hat’s ja in Kontinentaleuropa eher selten…
Würde beim umsteigen nicht gar so kurz gehen, sonst bleibt der Spaß auf der Strecke. Mein (1,86m, 75kg) erster Fisch hatte 6’4″ x 21″ x 2 5/8″ und ich hatte viel Spaß damit. Ist übrigens der, der bis zum Relaunch der Seite oben im Banner zu sehen war.
26. Mai 2010 um 1:31 Uhr #113926Horst-GüntherGastFische sind durch die bauchige Form nicht so schnell wie schlanke Shortboards,
das is ja mal die falscheste aussage, die ich seit langem hier gelesen hab. und dann auch noch vom dr surf!!! 🙄 das gibt mir zu denken 🙄 🙄 🙄 🙄 🙄 🙄 🙄
ueber die suchfunktion findest du einiges zum thema fisch!
desweiteren ist es genau andersrum: en fisch is aufgrund seiner riesen gleitflaeche um ein vielfaches schneller alsn shortboard und bei ner welle mit power wird genau das zum problem: man wird zu schnell um kontrolliert manouver fahren zu koennen. abgesehen davon kommst du mit nem fisch nicht viel frueher in die welle als mitm shortboard, aber benutz doch einfach bitte die suchfunktion!
gruß, rainer(surfguiding.com)
26. Mai 2010 um 2:20 Uhr #113927caminosurfGast@jaydie94: Ich nehm mal an, dass dein Ziel ist, Shortboards zu fahren… Dann wuerd ich auch gar nicht den Umweg ueber einen Fish oder aehnliches machen, weil der Fahrstil ein ganz anderer ist – schnelles down-the-line heizen (@dr.surf – da war ich auch erstaunt ueber die meldung, fische waeren langsamer..) ist bei einem Fish angesagt – und in den Turns brauchts mehr Schmackes…
Das Shortboard ist nicht ganz so schnell (bzw. nicht darauf ausgelegt) und laesst sich auch nicht so gut anpaddeln (weil weniger Volumen in der Nose – daher weniger Auftrieb) – dafuer isses wendig wie sau und es wird dir, bei richtiger Groessenwahl, auch nicht beim Snap von der Lippe fliegen…In unserer Testreihe (siehe anderer Forumsbeitrag hier: http://bit.ly/bC9z3Z) haben wir z.B. den BUGZ Wing Fish getestet und auch das 6.5er Funboard von BUGZ oder auch im Kontrast den 6.4er Retro-Fish von Kun_Tiqi… und mehr kommt noch…
26. Mai 2010 um 12:53 Uhr #113935Dr. SurfGastOk, vielleicht hab ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich habe das erstmal auf moderne Fische bezogen, nicht auf irgendwelche Retrogeschichten (die sich wieder anders surfen). Diese Boards sind recht bauchig (meiner ist 21″ breit!) und erinnern von der Form her eher an zu breit geratene Shortboards, als an das was man klassischerweise unter nem Fisch versteht. Bringt zwar viel Stabilität für noch nicht ganz so gute Surfer und in Verbindung mit entsprechender Länge und Dicke viel Volumen, was es widerum etwas leichter macht, auch in kleinen Wellen zu surfen. Bei steilen, schnellen Riffwellen die die Lippe richtig überwerfen statt nur wie an französischen Beachbreaks etwas an der Lippe rumblubbern fehlt mir aber etwas der Grip der Rails -> das Board neigt an der Wellenwand zum abschmieren. Für Indo habe ich z.B. ein Board mit rounded Pintail was trotz 6’6″ gerade mal 18 1/2″ breit ist. Der „Kantengriff“ dieser Kiste ist einfach um Klassen besser. Abgesehen davon, dass es superlaufruhig und scheißschnell ist. Das perfekte Board um Manöver zu fahren wäre wahrscheinlich irgendwo zwischen den beiden, bei mir isses meine Peter Mel Machine von John Carper mit 6’4″ x 19 1/4″ die für mich der perfekte Kompromiß aus Drehfreudigkeit, Kantengriff und Laufruhe ist. Na ja, 1-2″ kürzer könnt se sein.
In diesem Sinne
Narhallamarsch!26. Mai 2010 um 13:24 Uhr #113936LizzieGastalso ersteinmal die einfache regel: je mehr gleitflaeche, desto schneller das brett. In steilen Wellen mit viel Kraft braucht man daher wenig gleitflaeche, da die welle die arbeit macht. wenn man einen breiteren fish in hollow bedingungen geht das zwar auch und kann spass machen, erfordert aber ne menge skill die extreme geschwindigkeit zu kontrollieren. Aus dem gleichen grund funktionieren fishe und breitere bretter so gut in nicht so optimalen bedingungen: sie sind von natur aus schneller und man kann auch als nicht-pro etwas speed in sub-optimalen wellen generieren.
26. Mai 2010 um 16:46 Uhr #113943Horst-GüntherGastschnelles down-the-line heizen (@dr.surf – da war ich auch erstaunt ueber die meldung, fische waeren langsamer..) ist bei einem Fish angesagt – und in den Turns brauchts mehr Schmackes…
und mal wieder komplett falsch. 🙄 en fisch ist nicht mehr oder weniger fuer down the line heizen gedacht wie en shortboard. en fisch turnt um ein vielfaches einfacher als ein shortboard, weil er 1. ein breiteres tail hat und zum 2. nur 2 finnen oder die dritte finne nicht allzuweit versetzt zu den 2 aussenfinnen hat.
en fish hat den vorteil(wie lizzie richtig schreibt), dass er aufgrund der großen gleitflaeche von sich aus mehr speed macht, dem hilft der gesamte breite shape samt wenig rocker, boxigen rails und meist fast flachen bottom mit nem leichten vee im tail.
das macht einen fish zum super brett, um in schwacheren bedingungen als auch nicht pro immer noch genug speed zu haben, um en ansatzweise radikales maneuver zu fahren.
man kann fische auch in wellen mit mehr power surfen, dann muss man aber meist gezwungener maßen ne andere line surfen als man es mit nem shortboard machen wuerde, da der fisch keine section mit viel power braucht, um speed zu bekommen. dies hat fuer nicht sehr gute surfer meist die folge, dass sie mit nem fisch in ner welle mitn bissl power viel zu weit vor der welle surfen anstatt in der naeher der pocket maneuver zu fahren. wenn man gut surft, macht man einfach en tieferen bottomturn als man es mitm shortboard machen wuerde.
Das Shortboard ist nicht ganz so schnell (bzw. nicht darauf ausgelegt)
en shortboard ist noch immer das brett, dass einem die moeglichkeit bietet am schnellsten zu surfen(da gabs mal so en test mit nem gps modul), da es den meisten halt in der welle bietet und damit die beste moeglichkeit bringt aktiv speed in turns zu generieren. speed in nem turn zu machen is aba ne schwierige sache und ich kenne nicht allzuviele deutsche, die das draufhaben.
Ich habe das erstmal auf moderne Fische bezogen, nicht auf irgendwelche Retrogeschichten
das macht keinen unterschied, auch die machen von sich aus mehr speed alsn shortboard.
dafuer isses wendig wie sau und es wird dir, bei richtiger Groessenwahl, auch nicht beim Snap von der Lippe fliegen…
reden wir jetzt ernsthaft ueber snaps???? wie viele leute in diesem forum haben schonmal einen vernuenftigen snap gemacht und wie lange haben sie gebraucht, um ueberhaupt ansatzweise in die gegend zu kommen einen solchen mal zu probieren????
läuft eh alles wieder auf ne diskussion hinaus „welches brett wie lange surfen-ich kann pam nur mitm shortboard knallen-muss ein shortboard haben-jetzt-sonst geht nix-kacke“. darauf hab ich keine lust mehr, soll jeder fuer sich selbst wissen. ich wuerde es aber begrueßen, wenn leute bevor sie irgendwelche planlosen sachen ueber shapes verbreiten, erstmal tief durchatmen und sich informieren bevor sie einfach irgendwelche wilden thesen in den raum werfen, nur um ihren beitragscount im forum zu puschen!
gruß, kuesschen und dank, ich(surfguiding.com)
26. Mai 2010 um 16:58 Uhr #113944peterleeGastläuft eh alles wieder auf ne diskussion hinaus „welches brett wie lange surfen-ich kann pam nur mitm shortboard knallen-muss ein shortboard haben-jetzt-sonst geht nix-kacke“. darauf hab ich keine lust mehr, soll jeder fuer sich selbst wissen. gruß, kuesschen und dank, ich(surfguiding.com)
😆 😆 😆 Genial wie immer! Ich find die surftechnischen Shape-Aspekte interessant …
Ich finde, du solltest es aber immer wieder sagen (wie der alte Cato in Bezug auf Karthago), irgendwann werden es die Leute nicht mehr überlesen!
26. Mai 2010 um 19:47 Uhr #113950jaydie94GastGlaubt ihr nen 6’5 19 5/8 2 1/2 wäre gut?
26. Mai 2010 um 20:43 Uhr #113951sebGastnein, irgendwann steht hannibal vor den Toren! Das war doch die Geschichte oder nicht ? 😀
@jadie: schlecht hört sich das nicht an, aber Paddeln und Wellen anpaddeln ist damit schon was ganz anderes als mit dem minimal! Die Gefahr ist eben immer, sich mit einem kürzeren/schmaleren Brett den wave-count zu dezimieren.
Die Gefahr ist geringer, wenn der Unterschied zwischen dem volumen deines letzten und deines neuen brettes nicht so krass ist. Also denke doch mal über ein funshape/egg nach, oder probiere bei Freunden erstmal ein kürzeres Brett aus, dann weißt du obs dir taugt…26. Mai 2010 um 21:32 Uhr #113952peterleeGast@ seb: ja genau … 😆
@ jaydie94: Eine Empfehlung wäre dieses Board in Grüße 6’8″ oder 7’0, wenn nicht länger! Gero kann dir auch bei einem 7’2er Shape dieser Art die Performance von einem 6’6″er Shortboard rausholen.
http://www.fatumsurfboards.com/boards/hybrids/super-six/
Viele Grüße, PL
26. Mai 2010 um 22:16 Uhr #113953miriGast@ jadie: um eine sinnvolle Boardempfehlung abzugeben, musst du ein bisschen mehr über deine Surferfahrung (wo, wann, wieviel gesurft), dein Können (ehrlich! nicht überschätzen), dein jetziges Brett, etc. sagen.
manche meinen, nach 4 Wochen Frankreich auf ein kleineres Brett umsteigen zu müssen, manche machen das erst nach etlichen Wochen mehr. Von daher…pack aus! 😉
27. Mai 2010 um 13:34 Uhr #113955jaydie94GastHi,
bin noch auf Anfänger Ebene – 1 Woche Kurs auf Lanzarote / Famara
hat ziemlich gut geklappt, stand aufn BIC Minimal
und fahre jetzt mit meinem Minimal 2 Wochen nach Fuerte…Habe danach noch geplant mit nem Freund nochmal evtl für 10 Tage weg…
Bin halt Schüler und habe viel Zeit 🙂 -> Arbeiten tue ich aber, also nicht, dass ihr denkt, ich würde das alles bezahlt bekommen 😉
27. Mai 2010 um 13:44 Uhr #113956Dr. SurfGastOh je. Bleib bei deinem Minimalibu und surf das mal noch ein paar Urlaube bevor du dir ernsthaft über Shortboard Gedanken machst.
Schließ mich Horst-Günther an. Geh jetzt mit meinem Shortboard Pams Tochter knallen, Pam selbst ist mir zu fertig.
27. Mai 2010 um 18:17 Uhr #113960miriGastHey Jadie,
das meinte ich, man kann halt keine gute Empfehlung abgeben, wenn man von dem anderen gar nichts weiß. Aber jetzt würde ich dir wirklich raten, erst einmal bei deinem Minimal zu bleiben, alles andere wäre jetzt Geldverschwendung und führt vor allem zu Frust.
Also, viel Spaß auf Fuerte! 8)
27. Mai 2010 um 23:02 Uhr #23476peterleeGast@ jaydie94: Eine Empfehlung wäre dieses Board in Grüße 6’8″ oder 7’0, wenn nicht länger! Gero kann dir auch bei einem 7’2er Shape dieser Art die Performance von einem 6’6″er Shortboard rausholen.
Dass dieses Board in 7’2 oder mehr frustriert, wage ich aber sehr zu bezweifeln … und wenn der jaydie94 auch noch leicht ist, frage nicht was dann abgeht 😀
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