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Schlagwörter: Fluss, Paddeln, See, standuppaddle, Training
- Dieses Thema hat 59 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Jahren, 5 Monaten von Mischa aktualisiert.
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- 29. August 2017 um 16:39 Uhr #310317MischaTeilnehmer
Boah, dachte mir schon dass Breite und dicke ordentlich was bringen.
Dann bleibt das Egg vorerst mein Favorit, auch wenn die 50-liter zum Paddeln anfänglich etwas anstrengend sein könnten.
ES bleibt aber auch fraglich, ob ich die 80kg jemals erreiche. Seit 5+ Jahren gurke ich auf 70-72kg rum.Ein Hybrid/Egg wäre auch gut für meinen „geplanten“, visionären Surfstil geeignet, hüfthohe bis knapp Überkopfhohe Wellen mit wendigem Brett.
29. August 2017 um 17:08 Uhr #310318OlddudeTeilnehmerBei 70-72kg siehts doch auch anders aus als bei 80. Rechne mal 20-25% weniger, das geht schon in die Richtung 50l; und für die avisierten Wellen wär das wohl auch nciht verkehrt. In die Richtung würde ich an Deiner Stelle gehen…
8. September 2017 um 12:24 Uhr #310440MischaTeilnehmerHabe Gestern das Egg abgeholt und im rammelvollen Zug (2 std, 2x umsteigen) mit nach Hause genommen. 😀
Bei 16 Grad ists mir aber grad zu kalt im Fluss..
Muss wohl doch noch ein langer Neo her…
8. September 2017 um 12:50 Uhr #310441OlddudeTeilnehmerViel Spaß! Kauf Dir gleich einen 5er, dann ist die Saison länger, ausserdem erschwert er das Paddeln, was das Training noch effizienter macht 🙂
9. September 2017 um 9:39 Uhr #310447MischaTeilnehmerHabe beim online sale der blauen Tomate ne FCS Socke (6’7″, „shortboard“, sollte auf das Egg passen, oder?) und den etwas gewöhnungsbedürftigen grünen Quiksilver AG47 performance chest zip (3/2mm) bestellt.
Von der Grössentabelle her müsste der passen, aber ich lasse mich überraschen.
Der Neo hat umwerfende Reviews und eignet sich scheinbar toll ab 15 Grad.
Tiefer gehe ich eh nicht in den Fluss und wenn ich mal drin bin, friere ich auch nicht so. (Obschon mein Mietneo in Galizien oft bei den Ärmeln Wasser rein und beim Nacken wieder raus (oder umgekehrt) liess, hatte ich nie kalt)Der Fluss ist ab Mai so 15- Grad und geht dann im Mittel auf 20 hoch im Sommer.
Bei den Finnen gab’s noch etwas Verwirrung.
Da sind 3 kleine dabei gewesen, wovon zwei auf einer Seite flach sind und eine beidseitig abgerundet. (FCS G5)
Dazu kam noch eine grössere Finne, die in den mittleren channel passt.Das 3er Set scheint aber nicht für den Quad-fin betrieb sondern für thruster bei anderen board designs, oder?
Kann ich ein thruster mit den kleinen 2 und der grossen machen?9. September 2017 um 9:40 Uhr #310448MischaTeilnehmerBilder:
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9. September 2017 um 11:22 Uhr #310451OlddudeTeilnehmerMit den 3 Finnen geht natürlich nur ein Trifin Setup, große in die Mitte und die kleinen in die vorderen Schlitze, flache Seite zu Mitte.
Dürfte fürs Paddeltraining aber relativ egal sein, dass sollte sogar ganz ohne Finne funktionieren, bzw. nur mit einer Finne in der Mitte.
Das Board sieht gut volumiös aus, da wirst Du auch beim Surfen deinen Spaß mit haben.
Berichte mal wie das mit dem Flusspaddeln klappt.30. Juli 2018 um 17:21 Uhr #313272MischaTeilnehmerHier mal ein Update
War jetzt (entgegen meines ursprünglichen Plans regelmässig zu gehen) erst ein paar Mal zum Paddeln im Fluss, will aber diese Woche möglichst jeden Tag für 1-2 Stunden ins Wasser, da wir am Sonntag nach Galizien fliegen.
Ich bin derzeit 75 kg und das Brett sinkt knapp nicht unter Wasser, wenn ich flach draufliege. (kA, was das übers Volumen aussagt?!)
Der erste Versuch war ziemlich schwach, da die Strömung im Fluss doch etwas gar heftig war. Ich hatte keine Chance, gegen die Strömung anzukommen. Gab da nach ca 30 Minuten wieder auf. (Bin einfach Flussaufwärts gelaufen und habe mich dann gegen die Strömung angekämpft, bis ich wieder beim „Start“ war. Das ganze 3 mal und fertig.)
Den zweiten Versuch startete ich eingangs vom See, wo der Fluss durchgeht, da ist die Strömung deutlich schwächer. Da es aber so viele Leute hatte, gab ich auch dort nach nur 10 Minuten wieder auf.
Heute habe ich mich aber überwunden und war, nachdem ich mir dieses Video angeschaut habe, für 90 Minuten raus. (Natürlich mit zahlreichen Pausen!)
Die Strömung ist wegen des geringen Wasserstandes derzeit ziemlich „fair“ und ich konnte mit kräftigem Paddeln auch „gut“ gegen die Strömung anpaddeln. (Nach 10 metern Flussaufwärts war ich dann jeweils so fertig, dass ich ein paar Minuten Pause brauchte)
Genau so hatte ich mir das festgestellt, ein richtig „hartes“ Workout, aber mit Erfolgserlebnis.
Ich konnte so auch an der Technik feilen, Positionierung auf dem Brett, Gleichgewicht (weil die Füsse bei diesem Brett nicht hinten aufliegen, im Gegensatz zum 8′ im Surfcamp) und vor allem die Paddel-Technik, um richtig schnell vorwärts zu kommen. Fehlt jetzt nur noch die Ausdauer, damit ich auch über einen längeren Zeitraum paddeln kann, ohne dass die Schultern erschöpfen. Ich ziehe dann nämlich die Arme immer durchs Wasser nach vorne..
Habe heute auch mal den uralten Wachs abgezogen, aber meinen SexWax werde ich da jetzt nicht auftragen, weil das Brett zum Paddeln auch ohne Wachs gut geht.
Der Kauf war jedenfalls ein Guter und ich hoffe, dass ich durch das tägliche Training nächste Woche dann fitter ins Surfcamp starten kann. (Das Rudergerät habe ich dieses Jahr nämlich nie verwendet, dafür viel mehr Krafttraining gemacht)
Nach dem Camp werde ich eventuell mal zur Flusswelle nach Bremgarten fahren, davor hole ich mir noch eine Leash (7′)..
Das Ei sollte sich auch in der Flusswelle gut machen und so kann ich den Surfurlaub gleich noch etwas „verlängern“.1 Benutzer dankte dem Autor für diesen Beitrag.
1. August 2018 um 12:14 Uhr #313280Marco ManuelTeilnehmerIch würde aber auf jeden Fall 1-2 Tage vorher nichts oder nur noch sehr wenig machen. Sonst kommst du ja total platt in Galizien an;-)
2. August 2018 um 8:01 Uhr #313281OlddudeTeilnehmerDie Strömung ist wegen des geringen Wasserstandes derzeit ziemlich “fair” und ich konnte mit kräftigem Paddeln auch “gut” gegen die Strömung anpaddeln. (Nach 10 metern Flussaufwärts war ich dann jeweils so fertig, dass ich ein paar Minuten Pause brauchte)
…. ohne dass die Schultern erschöpfen….
Vorsicht bei Schulterschmerz! Hatte ich auch, wurde immer übler und lag an falscher Paddeltechnik.
Seit meinem Paddelkurs habe ich defacto keine Schulterschmerzen mehr. Ich bin zwar platt, aber die Schulter jst ok!
schau Dir zumindest mal alle kostenlosen Rob Case videos auf youtube an, die geben schon Tipps, aber ich kann Dir den Paddelkurs empfehlen. Ein 2-3 Monatsabo reicht, kostet ca. 30€.
Bei mir war es jeden Cent mehrfach wert!
2. August 2018 um 9:03 Uhr #313282NatalieInversTeilnehmerIch war jetzt gerade Teilnehmer von dem 4 stündigen Level 1 paddle Workshop den Rob Case in Sydney und an der Gold Coast abhält, zufälligerweise auch gemeinsam mit meinem Surf Coach, der ein Schulterproblem hat und für den Rob Case auch entsprechende Tips hatte, wie man das Handicap kompensieren kann.
Ein Kursteilnehmer (Freizeitsurfer wie wir anderen) hatte bereits Robs online videos und Podcasts studiert, aber tatsächlich ging etwas Information über lengthen the vessel verloren – also es war speziell bei dem Teilnehmer offensichtlich wichtig den direkten Kontakt mit dem Coach zu haben.
Ansonsten war es faszinierend für mich dass ich quasi 2 Coaches in einem Kurs hatte weil Clayton viele Dinge die er bei mir beobachtet hatte Rob weiterleiten konnte.
Es gibt auch viel Übereinstimmung bei beiden wobei Clayton natürlich auf das spezialisiert ist was passiert nachdem man die Welle gepaddelt ist. Grösste Übereinstimmung war der Ansatz dass man nie mehr als 2-3 sprint strokes brauchen sollte um in die Welle zu kommen (nicht zu verwechseln mit den strokes zum positionieren zur Welle).
Rob Case kommt vom Wettkampf Schwimmen, trainiert auch big waves pros wie Bianca Valenti und hat insgesamt kann seine Ansätze anhand von Sportstudien gut belegen, wobei er auch anmerkt dass sich viele Entwicklungen aus dem Wettkampf Schwimmen nicht aufs Surfen übertragen lassen.
Der Workshop begann mit dem filmen der Teilnehmer beim Paddeln aus verschiedenen Winkeln, dann Theorie und dann Anwendung mittels drills im Pool. Die abschließende Video Analyse steht noch aus und wird mir zugeschickt- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 5 Monaten von NatalieInvers.
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2. August 2018 um 10:22 Uhr #313284Marco ManuelTeilnehmerDieser geheimnisvolle Rob Case….
Was sind denn die häufigsten Fehler die man als Freizeitsurfer so macht?
Wobei hat er dir denn im speziellen weiter geholfen?
Und würdest genauso wie Olddude, den Onlinekurs von Rob empfehlen?Muito obrigado 😉
2. August 2018 um 10:43 Uhr #313285MischaTeilnehmerNein, Schmerzen habe ich keine (Muskelkater im Nacken und hinten im oberen Rücken ein wenig, aber das kommt von einem Unfall, der viele Jahre zurück liegt und mir immer noch Probleme mit dem Kapuzenmuskel macht).
Ich werde einfach in der Schulter am ehesten Müde und, wenn ich erschöpft bin, kann dann die Arme nicht mehr sauber über Wasser heben und es wird zur Spritzschlacht beim Paddeln 😀
Rob Case ist imho nur noch auf Geldmache aus. Es hat viele sehr kurze Videos, die auf „kostenlose Videos“ auf der website verlinken. Dem Link folgend kommst du dann zu einem dutzend Bezahlangeboten und nichts mehr, das kostenlos ist. Hier ein alter Post: http://www.stillgotstoke.com/2017/04/14/paddling-technique-catch-waves-less-effort/
Im „Blog“ gibt’s dann doch noch Youtube Videos.. Diese sind spannend gemacht, für mich aber etwas gar langweilig. (Als Naturwissenschafter bevorzugt man „to the point“ Information und nicht dieses „Blablabla“ mit hundertfacher Wiederholung von einigen wohlklingenden Wörtern, damit sie sich beim Hörer einbrennen..)
Mir sind da andere Videos viel sympatischer und ich glaube auch nicht, dass die das schlechter machen als er.
Wieso muss man alles immer zu Geld machen? Workshops und Kurse von ihm sind ja gut gebucht…
Ich denke aber, dass es nicht an meiner Technik liegt, sondern viel mehr am Muskelgedächtnis und der Ausdauer. (Das ist etwas, das sich nur über wiederholtes Training einstellt und steigert)
2. August 2018 um 11:17 Uhr #313286NatalieInversTeilnehmerIch kenne den online Kurs nicht und weiss nicht was die häufigsten Fehler sind. YouTube gucken funktioniert bei mir nicht wirklich.
Ich achte jetzt darauf dass meine nose maximal 1 inch aus dem Wasser ragt, darf auch 1 inch unter der Wasseroberfläche sein.
Ich war mir nicht bewusst dass ich beim Paddeln den Kopf hin und her bewege – ich hätte schwören können dem sei nicht so. Mein entry lag zu weit vorne – sollte maximal 20 cm vor meinem Gesicht sein – lengthen the vessel/den Arm strecken findet unter Wasser statt.
Ich meine mich zu erinnern dass mir in der surfschool beigebracht wurde dass die nose ne Handbreit überm Wasser liegen soll und beim Paddeln wurde ich auch eher zu einem entry weiter vornr angehalten, zumal ich relativ kurze Arme habe. Oder vielleicht hab ich das alles nur falsch verstanden. Wobei, ich hab hier gerade das Buch „sport aktiv surfen “
von Tim Baker vor mir liegen und da steht mit Bild unter „optimale Brettlage „: finden Sie Ihre optimale Lage dort, wo die Brettnase ca eine Handbreit aus dem Wasser ragt “2. August 2018 um 11:46 Uhr #313287Marco ManuelTeilnehmerDanke für den Link. Heute Abend gehe ich paddeln, sofern der Kanal noch Blaualgenfrei ist;-), und werde meine Paddelzüge ganz aufmerksam verfolgen…
ganz nach dem Motto push backwards, not down!
Ist natürlich eigentlich logisch, aber ich denke in der einen oder anderen Situation habe ich zu früh Energie in meine Züge gelegt.2. August 2018 um 11:48 Uhr #313288MischaTeilnehmerIch war jetzt ein paar mal im Fluss zum Paddeln und konnte da einiges Experimentieren.
Das mit der Position auf dem Brett spielt eine riesige Rolle! Bei mir machen 2cm vor oder zurück bereits den Unterschied. Zu weit vorne und ich tauche mit der Nose unter. (beim Egg kannst du das mit „Nose 1 inch unter Wasser“ vergessen, weil das Brett dann einfach absäuft und massiv drag verursacht. Auch dann, wenn die Nose zu hoch ist, bin ich viel langsamer.
Bei mir sind aber so ca 5 cm ober Wasser optimal, da ich beim Paddeln nicht 100% statisch bin und die Nose regelmässig bis ins Wasser kommt, (also ein Film Wasser über die Nose schwappt). Wie gesagt, das ist beim Paddeln gegen den Strom im Fluss.
Rob Case nimmt auch gerne professionelle Surfer auseinander und macht deren Paddle-Technik fertig.
In dem Video sieht man, wie der junge Surfer brav mit dem Kopf wippt, seinen Oberkörper und die Beine gegeneinander hin und her bewegt (zum Balancieren, vermutlich) und die Ellenbogen durchs Wasser zieht.
Alles Dinge, die man auch in simplen Tutorial-Videos aufgezeigt bekommt und auf keinen Fall machen sollte. Dennoch kompensiert der das mit perfektem Timing und unglaublicher Fitness 😀Optimal sind gemäss Rob Case und anderen Tutorials:
Kopf geradeaus,oder nach unten (aber das erst beim catchen der Welle, um den Schwerpunkt zu verlagern und mehr Vortrieb zu bekommen)
Oberkörper leicht angehoben (Rob sagt nie, WIE hoch, nur dass „zu hoch“ einen langsamer werden lässt.. bei mir auf dem Egg sinds vermutlich so Kinn 20 cm über dem Brett))
leicht auf dem Brett hin und her Rollen (wie K. Slater) um die Ellenbogen höher zu bekommen ohne die Schultern zu stark zu beanspruchen (das geht aber einfacher auf einem Shortboard)
Hände flach und mit den Fingerspitzen voran eintauchen
Finger zusammen (um die Fläche zu maximieren und das Wasser nicht durchgehen zu lassen)
Arme gestreckt unter Wasser (maximale Kontaktfläche und kräftig ziehen)
Ellenbogen so lange wie möglich über Wasser (beim Arme nach vorne bewegen und beim Eintauchen)
Arme so ins Wasser, als würde man über ein Fass langen..
Gut, hatte ich alles aus anderen Videos (mehr oder weniger) auch so bekommen und versucht umzusetzen.
Wir haben auch eine „Video-Analyse“ gemacht 😀
Du siehst da, wie ich schon nach wenigen Metern an die Grenzen komme (die Strömung wird zum Ende hin auch stärker, weil da von der Seite ein kleiner Fluss hinzukommt) und ganz zum Schluss verrutsche ich auf dem Brett..
Allerdings ist es, trotz 22°C Wassertemperatur, mit dem Shortie viel angenehmer, weil ich mit Sonnencreme ordentlich auf dem Brett rumrutsche.. (Habe es ja nicht gewachst!)
Also, rein von der Technik her sehe ICH da jetzt keine Probleme, aber vielleicht bin ich auch zu wenig objektiv um mich selber zu beurteilen..
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2. August 2018 um 12:34 Uhr #313290OlddudeTeilnehmerAlso das Rob sein Wissen zu Geld macht, daran finde ich nichts schlechtes, ich bin selber Unternehmer. Es kann auch nicht sein, dass er sein Wissen komplett preisgibt, alle davon profitieren und er nichts davon hat….
Da ich scheinbar der einzige bin, der den Videokurs gemacht hat:
Ich finde den genial aufgebaut und wie gesagt jeden Cent wert. Es braucht auch kein Jahresabo, wenn man sich dranhält genügen 2 Monate um komplett durchzukommen, Kostenpunkt ca. 20-30€, ich hab 50 für ein ganzes Jahr gerne bezahlt, ist aber effektiv nicht wirklich nötig. Ist nur gut, wenn man das Ganze wieder auffrischen will…)
Letzlich gibt es 3 Arten des Kurses (alle sind für die obige Gebühr zugänglich) Einer mit den kompletten Übungen auf dem Meer, ein zweiter für Urlaubssurfer, die einen See, fluß oder einen Pool zur Verfügung haben und der letzte, für die Unglücklichen wie ich, die eigentlich nur daheim irgendwas tun können…
In der letzten Serie für zu Hause sind die Übungen in der REgel auf einem Gymnastikball…. klingt bescheiden, wirkt aber, zumindest bei mir hat es funktioniert, wie gesagt, meine Schulterschmerzen sind weg, ich kann länger und mit weniger Anstrengung auch schneller paddeln. ich kirege mehr Wellen als je zuvor, was nicht heißt dass auch das nicht noch verbessert werden kann und ja, an den ersten Tagen, fehlen mir auch noch manche Muskeln, wenn ich vorher kein Gymnastikballtraining mache…
Zu Marco Frage nach den Tipps und Tricks:
Letztlich geht es ihm darum den Widerstand des Surfers/Brett im Wasser komplett zu minimieren und die dadurch weniger Verluste zu haben, dies wird durch eine optimale Paddelbewegung ergänzt, so dass das Ganze in zwei Richtungen wirkt, erstens mit vorhandenem Krafteinsatz weiter zu kommen, da weniger Widerstand, zweitens die Kraft und Bewegungen richtiger einzusetzen, um das meistmögliche für den Vortrieb zu nutzen, dazu wird dann auch noch durch die Übungen spezifisch Kraft und Ausdauer aufgebaut, was nochmals hilft.
Das Ganze fängt mit der Lage auf dem Brett an. es muss möglichst horizontal liegen, je weiter es hinten einsinkt, desto größer ist dein Widerstand. Übung dazu, aufs Brett legen, Hände nach vorne austrecken, sobald das Brett vorne bei Verschieben der Position nach vorne absinkt, hast Du den vordersten Liegepunkt auf dem Brett gefunden. Diesen Merken, oder gar markieren. Dann Hände nach hinten am Körper lang strecken, sinkt es jetzt nach hinten weg, hast Du den entgegengesetzen Liegepunkt auf deinem Brett. Zwischen diesen darfst Du dann liegen…
Zum Paddeln gibts viele Tips: Beim Eintauchen vorne darf nichts spritzen, die Hände tauchen durch die Brettgeschindigkeit kraftlos nach unten bis zum idealen Punkt, erst dann beginnt der Krafteinsatz und der Durchzug. Bewegeung in S oder Z Form, mehr Wasser wird bewgt, weniger Drag. Ausstechen der Hände hinten möglichst senkrecht zu rOberfläche. Beim hoch und vorholen der Arme macht der Ellbogen die Arbeit, der Arm soll kraftlos hängen/folgen, hier erholt sich die Muskulatur. Bei vorgehen denken, man müsste über ein Faß oder eine Rolle, das oben erwähnte over the barrel, dadurch sticht die Hand steiler eins Wasser. Head down, aber Kopf, rumpf Beine gerade in der Mitte und zusammen, alles in einer LInie, leichtes Pendeln links rechts is erlaubt. Der Gymnastikball gibt übrigens hier eine super balance. Kontrollfenster ist der Bauch, der das Brett dirigiert. etc. etc.
In einem gehts mir aber auch wie mbphoto, ich kann mich selber nur gefühlt beurteilen, ich bräuchte auch mal gescheite Videoaufnahmen von mir, da ging bestimmt noch mehr…
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2. August 2018 um 12:43 Uhr #313292OlddudeTeilnehmerHat der Kurs die was gebracht, konntest Du spürbare Verbesserungen fesstellen. KOnnten die Surflehrer das auch noch?
Und letztlich, war der Kurs sein Geld in Deinen Augen wert?
2. August 2018 um 13:06 Uhr #313293NatalieInversTeilnehmer@olddude
Der Kurs ist ja noch nicht zu Ende weil noch die Auswertung des Abschluss Paddelns aussteht und danach kann es noch via Skype weitergehen wenn man möchte.
Es hat mir insofern was gebracht weil ich echt kaum realistische Selbstwahrnehmung habe und ich mit Videos nicht weiterkomme.
Ich surfe und paddel mit jahrealten schlechten Gewohnheiten aus mangelnder Ahnung und Wahrnehmung und bewundere echt die Leute die einfach ins Wasser gehen und es fluppt oder sich ein Ziel verinnerlichen und dann umsetzen – ich komme leider nicht ohne persönliches Coaching aus. Ich hatte mal vor 2.5 Jahren eine Session mit einem 70 jährigen der zwar super surfte, aber eigentlich Coach der NZ Kayak Olympia Mannschaft gewesen war und mein Mann und ich schwärmen heute noch davon – weil auch die persönliche Verbindung zum Coach stimmte. Sorry fürs Abschweifen – sowas gönne ich mir auch nur selten. Ich hab subjektiv nach den drills im Pool gefühlt dass ich „leichter “ durchs Wasser gleite. Die eigentliche Arbeit findet dann jetzt im Alltag statt , muscle Memory bilden, schlechte Gewohnheiten brechen. Ich denke es hat sich für mich gelohnt weil ich aus oben genannten Gründen aus eigener Kraft einfach nicht zu Potte komme, aber für Leute die bessere Selbstwahrnehmung haben und auch besser visuell (Video) lernen anstatt „hands-on“ ist es sicherlich unnötig und rausgeschmissenes Geld.
Für merkwürdige Satzkonstruktionen in diesem und anderen Beiträgen möchte ich mich entschuldigen – ich werde halt von meiner Tochter mehrfach in einem Satz unterbrochen und die schlechte Übersicht auf dem Mobile phone macht’s auch nicht besser, sorry!
🙂2. August 2018 um 13:58 Uhr #313294OlddudeTeilnehmerDanke für die Info!
Ach ja, den lengthen the vessel hatte ich bei meiner Zusammenfassung auch vergessen, wobei der mehr bei Shortboardern als bei Medium und Longboardern wichtig ist. Er bedeutet, das beim Arm nach vorne und unten, nur passiv, siehe oben, der Auftrieb sich verbessert, was den Widerstand zusätzlich verringert und die Wasserlage verbessert.
Das mit dem kraftlos nach unten, war übrigens neben der Rückführung durch den Ellenbogen einer der Tipps, die mir entscheidend bei meiner Schultermisere geholfen hat…
2. August 2018 um 14:11 Uhr #313297MischaTeilnehmerLengthen the Vessel sei irrelevant bei längeren boards (auch hier gibt er nicht an, WIE lang..)
Vermutlich, weil du sowieso nicht vor die Nose kommst, um das Brett zu „verlängern“.. 😀
Rein vom Gefühl her, brauchts das bei meinem 6’7″ gerade noch, zumindest wird die Nose dann leicht angehoben.. ???
„Rückführung durch den Ellenbogen“?
Wie soll das gehen? Du kannst dort nur den Unterarm anwinkeln, nicht aber den ganzen Arm nach vorne bewegen..
Oder meinst du „Arme angewinkelt nach vorne holen“?
Das macht natürlich Sinn, weil dann der Hebel auf die Schulter viel geringer ist.
Ich trainiere sehr viel Schulter (aber halt nicht auf Ausdauer) und da merkst du sehr gut den Unterschied zwischen gestreckten und angewinkelten Armen.
2. August 2018 um 17:01 Uhr #313301OlddudeTeilnehmerDer Ellenbogen ist das Lager, und Du sollst dich nur auf den Ellenbogen konzentrieren, nicht auf die Hand, dabei winkelt der Arm dann automatisch je nach Geschwindigkeit mehr oder weniger ab.
Für Dich mögen Robs Erklärungen pseudowissenschaftliche Binsenweisheiten sein (vielleicht sind sie das auch!), aber ich kam nach 2 Surfstunden aus dem Wasser und konnte die Arme nicht mehr hochheben, noch Wochen nach dem Surfurlaub hatte ich Schulterprobleme, die sind jetzt alle weg…
Hey, ich sag auch nicht, dass Robs Methoden der Weisheit letzter Schluß sind, und dass nur er die Weisheit gepachtet hat, vielleicht können andere das auch. Aber nach einigen Youtube Videos, auch von anderen, kam ich für mich nicht weiter. Den Entschluß den Videokurs zu machen hab ich nicht bereut, weshalb ich ihn auch empfehlen kann.
Aber was Du vielleicht nicht weisst, ich werde nächsten Monat 55, da machen sich Fehlbewegungen noch viel deutlicher bemerkbar als <40 Jahre und wenn dann das Ganze mir hilft, dann ist es für „Youngsters“ sicher nicht unbedingt schlecht. Und bis vor 2 Jahren war ich der schlechteste Paddler auf der Welt, jetzt bin ich mindestens Unterklasse 🙂
2. August 2018 um 22:05 Uhr #313303MischaTeilnehmerWie gesagt, mit den Armen hatte ich nie Probleme. Es lag immer an der Position auf dem Brett und der Tatsache, dass ich zu wenig Ausdauer hatte. (ich bin dann in der Welle vorne eingestochen, oder war zu langsam, und vor allem immer sofort erschöpft)
Nach dem letzten Surfcamp hatte ich auch nur ein paar Tage Muskelkater, aber nichts weltbewegendes.. Und nach dem Surfen haben wir immer Yoga gemacht, also grosse Schmerzen hatten wir beide nicht.
Klar, mit der verbesserten Technik komme ich jetzt viel schneller voran, aber an der Ausdauer mangelt es halt noch immer.
Immerhin geht das Paddeln jetzt schon viel besser und ich muss am Montag nicht einen „Kaltstart“ hinlegen. (Viele berichten, dass sie drei Tage brauchen um sich ans Paddeln zu gewöhnen. Bei lediglich 6 Surftagen ist mir das zu viel..)
3. August 2018 um 7:10 Uhr #313304OlddudeTeilnehmerJa, ist leider so bei „zentraleuropäischen Urlaubssurfern“. Trotz Rudern, Gymnastikballübungen und vielleicht sogar See- und Flusspaddeln, es dauert immer ein bisschen, bis alles wieder gut läuft…, dennoch ist es kein Fehler was in die Richtung zu tun. Aber es fordert schon eine Menge Motivation sich bald 50 Wochen im Jahr einigermaßen fit zu halten, dass die wenigen Urlaubstage und Wochen auch gut ausgenutzt werden können.
Und dann fährst Du in Urlaub und die Wellen sind Mist, oder gar für Dich unsurfbar, wie letztes Jahr in Mauritius (überall Wellen, aber quasi keine Surfer, oder am besten Surfspot der Insel keine Wellen… 🙁 ). Nur selten hatte ich bis jetzt für mich zu hoch, was für mich ab Schulterhoch beginnt und spätestens bei kopfhoch, bzw. Überkopf erreicht ist. Die positive Ausnahme, wo es immer Wellen, und meist gute, für mich gab ist der Senegal; mit Glück hab ich im November noch ne Woche Zeit und flieg wieder runter….
14. August 2018 um 10:16 Uhr #313349MischaTeilnehmerKurzer Bericht:
Ich startete am Montag auf einem 8′ Softie zum Einsteigen (take-off üben, hauptsächlich) und blieb am Dienstag dabei.
Das Paddel-Training hat sich richtig bewährt, da ich kaum Probleme hatte und jede einzelne Welle catchen konnte.
Das Training auf dem Surfskate schien sich auch bemerkbar zu machen, denn ich hatte überhaupt keine Gleichgewichtsprobleme mehr, konnte sogar auf dem board vor und zurück laufen. Als mir die Surflehrerin mitteilte, dass die Nose abbrechen könnte, liess ich das mit dem Nosewalk dann aber. (Ich war erstaunt, wie verdammt einfach das geht..)
Am Mittwoch fragte ich dann für ein 7′ Softie und kam auch mit dem wunderbar klar. Nie gepearlt, keine Wellen verpasst, teils ohne einen einzigen Paddelzug auf der Welle (wenn du am richtigen Platz sassest, hat die Welle derart angeschoben, dass sie dich einfach mitnahm..)
Ich merkte gut, dass ich kaum an Reserven zerren musste und bat darum um ein Fiberglass Brett.
Ich erhielt daraufhin für Donnerstag, Freitag und Samstag dieses wunderbar colour-matched 6’8″er mit quad fin setup und 45 Liter Volumen 🙂
Unsere Surflehrerin war sehr skeptisch (vermutlich, weil das erst meine 10te Surfsession überhaupt war?!), dann aber höchst überrascht/erfreut, als ich die erste Welle gleich reiten konnte und auch erste turns hinbekam.
Dennoch war mit diesem Brett alles anders.
Plötzlich gab’s da viele Wellen, die ich nicht schaffte (am Mittwoch waren sie deutlich stärker und meist steiler) und natürlich hatte ich auch beim Take-Off mehr Probleme, weil das Brett verglichen mit dem Softie spürbar schneller war und sich deutlich leichter drehen liess.
Am Freitag lief’s dann mit dem Brett, trotz bescheidener Bedingungen, besser, aber ich merkte, dass ich vom Paddeln her wieder an meine Grenzen kam. Wenn ich mal eine Welle erwischte, konnte ich dafür etwas Erfahrung mit backside und frontside turns sammeln und damit, auf der grünen Welle zu bleiben, statt nur davor wegzufahren..
Tatsächlich hatte ich am Freitag Abend einen stechenden Schmerz in der rechten Schulter. Dieser führte am Samstag dazu, dass ich in 3 Stunden nur etwa 5 Wellen erwischte und sicher 20+ vergebens anpaddelte. Ich verbrachte dann fast 1 Stunde mit Fotografieren im Wasser, weil aufem Brett nichts mehr ging.
Da die Wellen eher mau waren und die meisten – trotz 6 Jahren Surferfahrung – nicht wirklich „gute“ Surfer, gab’s keine spektakulären Bilder. Ausserdem hatte ich an dem Tag auch noch Probleme mit Wassertropfen auf dem port.. Das da gefiel mir trotzdem nicht schlecht 🙂 (Jedenfalls tausendmal cooler als die Bilder von der Fotoauswertung, die einer am Strand mit 300mm Linse macht)
Woher kam der Schmerz in der Schulter?
Die Bedingungen am Freitag waren nicht gerade toll. Die Wellen hatten nur wenig Schub, waren maximal 50 cm hoch, und erforderten sehr sehr viel Paddelarbeit um sie zu erwischen (man schaue sich mal die Profis an den Vans US opens an, die paddeln 3 mal pro Seite für eine hüfthohe Welle, weil die so schön schiebt und steil ist…).
Wenn ich dann langsam erschöpfe (die Strömung in Vilar (Freitag) war auch unangenehm, sodass du im Lineup eigentlich konstant gegen die Strömung paddeln musstest u nicht abzudriften), nimmt die Konzentration ab und die Ausführung der Paddelbewegung geht den Bach runter (da wird dann beim Anpaddeln der Welle nur noch verkrampft; besonders, nachdem man 5 Wellen in Folge verpasst hat und der Frust steigt).
Eigentlich wusste ich schon am Freitag Abend, dass ich für Samstag besser wieder um ein 7′ Softie bitten sollte, aber mein Ego liess das nicht zu..
Ich bestelle mir jetzt das Buch „Surf Better: complete surfing program“, das wir auch im Camp hatten. Da sind zahlreiche Übungen drin (ohne Bälle, ohne Geräte, nur zwei kleine Hanteln à 2 kg brauchts), die man täglich während 15 Minuten machen kann, um den take-off und weitere Aspekte des Surfens aktiv zu trainieren und ins Muskelgedächtnis einzubetten.
Fürs paddeln werde ich nächstes Mal früher mit dem Training beginnen und mehr an meine Grenzen gehen, um auch die Ausdauer zu steigern und den Ablauf mehr zu verinnerlichen.
(Im Buch geht er auch detailliert auf die Physik hinter den Wellen ein, was mich unglaublich fasziniert und bestimmt noch eingehend beschäftigen wird, denn unglaublich viele Surfer haben keinen blassen Schimmer davon, wie ein forecast zustande kommt, wie man diesen lesen muss, etc.)Anhänge:
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15. August 2018 um 10:59 Uhr #313360OlddudeTeilnehmerDer Unterschied zwischen dem 7’0 soft und dem 6’8“ Epoxy wahr wahrscheinlich nicht die 5cm kürzer und oder der Shape sondern das deutlich geringere Volumen. 7’0 Soft in Surfschulen haben wahrscheinlich deutlich mehr als 55-60l volumen, das Epoxy nur 45l, das macht einen riesen Unterschied aus.
Und wenns aber mal fährt, ist bei gleicher Outline und Rocker der Unterschied nicht mehr so groß. Das bessere Drehen kam wahrscheinlich durch den Shape, ob beim schnelleren Gefühl das Brett oder die kräftigeren steileren Wellen ursächlich waren, lässt sich nicht wirklich beurteilen.
Was Du schreibst, bestärken meine Erfahrungen und Überlegungen, dass bei Selten-Surfern, Anfängern, Oldies und allgemein die Vorteilen von voluminösren Brettern den Nachteilen überlegen sind. Der Hauptnachteil ist das schlechtere Duckdiven, bzw. durch die Wellen kommen…
Dies wird auch unterstützt, das die meisten Frauenbretter, im Verhältnis zum Körpergewicht auch voluminöser sind.
Ich rate daher allen, im Zweifel ein fetteres Brett zu nehmen und „echte“ Shortboards erst auszuprobieren und dann kritisch testen, obs wirklich etwas für sie ist, was im allgemeinen ein gutes fortgeschrittenes Können voraussetzt.
15. August 2018 um 11:15 Uhr #313361MischaTeilnehmerDanke 🙂
Das Softboard hatte, gemäss der Surflehrerin, fast 70 Liter Volumen.
Ich kümmere mich ehrlich gesagt nicht wirklich um die Länge des Bretts.. Für mich als Wissenschafter sind shape und Volumen viel interessanter (und, nachdem die Finnen erwiesenermassen 35% zur Performance beitragen, auch die Finnen und deren Setup).
Das mit der Länge war doch nur so ein Furz der Mainstream-Gesellschaft, damit sich Hinz und Kunz über surfboards unterhalten können. (Das Volumen lässt sich nunmal nicht mit dem Massband messen)
Einer, der sich seit jeher um Volumen sorgt, ist der Whitney Guild:
Der Guild-Factor empfiehlt 0.37 für fortgeschrittene und 0.40 – 0.50 für Anfänger und kleine Wellen. Das wäre bei meinem Körpergewicht ein 36 Liter Brett.. (mit Guild factor 0.5) und völlig unmöglich zu surfen (für mich).
Ich hatte jetzt eher den Eindruck, dass ich mit 55 Litern zufrieden gewesen wäre.
Wieso war das quad fin leichter manövrierbar? Ich konnte weiter hinten stehen und so Druck auf die Finnen geben, dadurch lässt es sich leichter drehen.
Beim Softie musste ich immer nach vorne „laufen“ um das Tempo zu halten und stalling zu vermeiden. (Sonst hob sich immer die Nose und die Welle ging unter mir durch)Als Konsequenz hatte ich keinen Fuss mehr hinten um das Brett zu lenken..
Das Brett war auch deutlich leichter und durch die bessere Verteilung des Volumens (spitze Nose) hatte ich mehr Tempo (wie gesagt, beim Softie musste ich nach dem Takeoff meist noch 2 Schritte vorrücken, um nicht zu stallen.. da ich selbst mit 100% Gewicht auf dem front foot hinten einsank.)
16. August 2018 um 9:22 Uhr #313363OlddudeTeilnehmerDanke
Ich kümmere mich ehrlich gesagt nicht wirklich um die Länge des Bretts.. Für mich als Wissenschafter sind shape und Volumen viel interessanter (und, nachdem die Finnen erwiesenermassen 35% zur Performance beitragen, auch die Finnen und deren Setup).
Ich bin zwar kein Wissenschaftler, hab auch auch vor langer Zeit mal Ingenieurwesen studiert 🙂
Die Länge trägt natürlich viel zum Volumen bei, am meisten wird aber die Höhe unterschätzt. 1cm mehr Höhe bringt da die Höhe über die Gesamtfläche wirkt relativ viel. Bei einer boardfläche von 1m² oder 10.000 cm² bringt 1cm mehr Höhe 10.000cm³ mehr Volumen, also 10l!
Wenn Du Dich für Shape Volumen etc. interessierst, dann lade Dir mal BoardCAD herunter, das ist ein CAD Programm um Surfbretter zu konstruieren. Es kostet nichts, Freeware und ist relativ einfach zu bedienen. einfach mal runterladen, DAtei Neu, Basisshape ausssuchen und dann Länge, Breite Höhe verändern. Das ist total simpel und gibt schon viel Erkenntnisse. Wenn Du etwas tiefer einsteigst, wird Du schnell verstehen, wie das Programm grob funktioniert und kannst dann auch die Outline, das Profil und das Ribdesign anpassen.
Interessant ist, dass sofort immer das Volumen berechnet und angezeigt wird.
Und falls Du danach Lust hast, selber ein Brett zu bauen, es druckt mit einigen Einschränkungen sogar Pläne aus.
Was mich aber weiter interessiert ist Dein 2ter zitierter Absatz, die Performance der Finnen. Letztlich ist die Frage, was hier mit Performance gemeint ist und wie man hier zu 35% Steigerung kommt. Ist die Definition der Performance der Quelle meßbar?
Ich bau gerne Singlefins, da wesentlich einfacher zu bauen. und die deutlichen Unterschiede die ich da spüre sind der Position der Finne in der Finbox geschuldet. Das Brett dreht z.b. oft deutlich besser, wenn die Finne vorne sitzt, wird aber stabiler im Geradeaus, wenn es weit hinten sitzt. Auch der Unterschied im Design der Finne macht was aus. Aber ich kann nicht sagen, dass Brett ist mit anderer Finne deutlich schneller oder langsamer wird, das sind dann Nuancen.
Und viel anders wird es bei mehreren Finnen auch nciht sein. Man spürt teilweise deutliche Unterschiede im Fahrverhalten (Performance???), aber meß- und standardisierbar scheint mir das weniger. Mehr finnen, größere finnen, erzeugen mehr Reibung, theoretisch langsamer, anderer Foil kann dies kompensieren und sogar schneller machen, da jetzt wieder weniger Strömungswiderstand, aber Finnen scheint noch eher eine Art „Grenzwissenschaft“ zu sein, da die Variablen unendlich sind.
Auch können Finnen durch mehr Halt und STabilität natürlich die Kraftübertragung des Surfers deutlich beeinflussen. will man „Pumpen“ und dadurch schneller werden, braucht es ein passendes Finsetup (Thruster Setup), aber auch hier geistert viel nicht messbares, unwissenschaftliches durch Netz. Aber Empirie ist ja auch nicht wirklich verkehrt 🙂
Finnen sind für mich aktuell ein eher untergeordnetes Thema, ich glaube meine Surffähigkeiten sind hierfür einfach noch zu begrenzt. Shape und Volumen sind für mich deutlich interessanter. Hier „spür“ ich was!
16. August 2018 um 9:27 Uhr #313364OlddudeTeilnehmerDanke
Ich kümmere mich ehrlich gesagt nicht wirklich um die Länge des Bretts.. Für mich als Wissenschafter sind shape und Volumen viel interessanter (und, nachdem die Finnen erwiesenermassen 35% zur Performance beitragen, auch die Finnen und deren Setup).
Ich bin zwar kein Wissenschaftler, hab auch auch vor langer Zeit mal Ingenieurwesen studiert 🙂
Die Länge trägt natürlich viel zum Volumen bei, am meisten wird aber die Höhe unterschätzt. 1cm mehr Höhe bringt da die Höhe über die Gesamtfläche wirkt relativ viel. Bei einer boardfläche von 1m² oder 10.000 cm² bringt 1cm mehr Höhe 10.000cm³ mehr Volumen, also 10l!
Wenn Du Dich für Shape Volumen etc. interessierst, dann lade Dir mal BoardCAD herunter, das ist ein CAD Programm um Surfbretter zu konstruieren. Es kostet nichts, Freeware und ist relativ einfach zu bedienen. einfach mal runterladen, DAtei Neu, Basisshape ausssuchen und dann Länge, Breite Höhe verändern. Das ist total simpel und gibt schon viel Erkenntnisse. Wenn Du etwas tiefer einsteigst, wird Du schnell verstehen, wie das Programm grob funktioniert und kannst dann auch die Outline, das Profil und das Ribdesign anpassen.
Interessant ist, dass sofort immer das Volumen berechnet und angezeigt wird.
Und falls Du danach Lust hast, selber ein Brett zu bauen, es druckt mit einigen Einschränkungen sogar Pläne aus.
Was mich aber weiter interessiert ist Dein 2ter zitierter Absatz, die Performance der Finnen. Letztlich ist die Frage, was hier mit Performance gemeint ist und wie man hier zu 35% Steigerung kommt. Ist die Definition der Performance der Quelle meßbar?
Ich bau gerne Singlefins, da wesentlich einfacher zu bauen. und die deutlichen Unterschiede die ich da spüre sind der Position der Finne in der Finbox geschuldet. Das Brett dreht z.b. oft deutlich besser, wenn die Finne vorne sitzt, wird aber stabiler im Geradeaus, wenn es weit hinten sitzt. Auch der Unterschied im Design der Finne macht was aus. Aber ich kann nicht sagen, dass Brett ist mit anderer Finne deutlich schneller oder langsamer wird, das sind dann Nuancen.
Und viel anders wird es bei mehreren Finnen auch nciht sein. Man spürt teilweise deutliche Unterschiede im Fahrverhalten (Performance???), aber meß- und standardisierbar scheint mir das weniger. Mehr finnen, größere finnen, erzeugen mehr Reibung, theoretisch langsamer, anderer Foil kann dies kompensieren und sogar schneller machen, da jetzt wieder weniger Strömungswiderstand, aber Finnen scheint noch eher eine Art „Grenzwissenschaft“ zu sein, da die Variablen unendlich sind.
Auch können Finnen durch mehr Halt und STabilität natürlich die Kraftübertragung des Surfers deutlich beeinflussen. will man „Pumpen“ und dadurch schneller werden, braucht es ein passendes Finsetup (Thruster Setup), aber auch hier geistert viel nicht messbares, unwissenschaftliches durch Netz. Aber Empirie ist ja auch nicht wirklich verkehrt 🙂
Finnen sind für mich aktuell ein eher untergeordnetes Thema, ich glaube meine Surffähigkeiten sind hierfür einfach noch zu begrenzt. Shape und Volumen sind für mich deutlich interessanter. Hier „spür“ ich was!
16. August 2018 um 9:49 Uhr #313365MischaTeilnehmerMoin
Danke für den Tipp, werde mir das tool mal anschauen bei Gelegenheit. Zeit, ein eigenes Board zu bauen, fehlt aber ganz bestimmt.
Vielleicht ein kleines Styropor-Brett fürs Wakesurfen und die Flusswelle.. das wär was 😀Bei der Performance ging es nicht um eine Steigerung, sondern darum, welchers Aspekt eines Bretts wie viel Einfluss auf die Performance des Boards hat.
Hatte mich zudem vertippt. Finnen beim Shortboard werden mit 30% Beitrag zur Performance beziffert (beim Longboard wird die eine Finne entsprechend einen deutlich geringeren Beitrag leisten), aber Quelle geben sie leider keine an:
https://www.surfnomade.de/surfboard-design-verstehen/
In diesem Artikel gehen sie auch auf die grosse Bedeutung der Breite des boards ein. Damit würde sich erklären, wieso ich das 6’8″er als schneller als das 7′ Softboard empfand; es war nämlich messbar breiter als die foamies.
Dass die Finnen bei Shortboards sehr wichtig sind, scheint mir einleuchtend, zumal das ganze Wasser dort durchfliesst und bei den teilweise sehr hohen Geschwindigkeiten einiges an Verwirbelungen entstehen (Aerodynamik lässt grüssen)
Ob das Brett bei einem 70 kg surfer jetzt 200g mehr oder weniger wiegt, oder das Tail flach oder abgerundet ist, spielt doch bei so einem schmalen Brett kaum eine Rolle.
Diese Seite kennst du sicher schon. Leider vermeiden auch sie irgendwelche Messdaten oder setups vorzustellen und beschränken sich auf bunte Worte. Die Erläuterungen erscheinen aber durchaus nachvollziehbar.
http://www.surfscience.com/topics/surfboard-fins/setups/quads-offer-speed-and-more
Mit meinem Brett im Fluss bei vlt 3 km/h Fliessgeschwindigkeit konnte ich jedenfalls gut spüren, welche Arbeit die Finnen da leisten und wie schwer es ist, diese seitlich zu bewegen, wenn das Brett gegen den Strom liegt, ganz anders bei umgekehrter Richtung. (Wenn du da dann mit 20-30 km/h in der Welle unterwegs bist, ist der Effekt nochmals deutlich stärker)
Damit will ich nicht sagen, dass ich jetzt für 200€ Finnen kaufen und mir dadurch bessere Leistungen beim Surfen erhoffen würde.
Für mich wäre aber beim eigenen Board sicher Voraussetzung, dass ich 5 slots habe, um mit Quad vs Thruster experimentieren zu können. - AutorBeiträge
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