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Schlagwörter: Fluss, Paddeln, See, standuppaddle, Training
- Dieses Thema hat 59 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 6 Jahren, 5 Monaten von Mischa aktualisiert.
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- 21. August 2017 um 21:12 Uhr #310175MischaTeilnehmer
Nach meinem ersten Surfcamp bin ich nun angefixt und will mehr.
Auf dem Brett stehen war gar kein Problem, auch das Aufstehen fiel mir relativ leicht. Konnte schon in der ersten Session aufstehen und richtige Wellen reiten und bereits am zweiten Tag war ein „bottom turn“ drin, um mit der brechenden Welle zu fahren (hatte ein 8′ Softboard von Manualboards).
Ich habe schnell gemerkt, dass meine grösste Schwäche das Paddeln ist. Gegen die Strömung oder beim rauspaddeln ins Lineup kam ich immer sehr schnell aus der Puste und bei flacheren Wellen hatte ich keine Chance.
Ich war stets darauf angewiesen, dass die Welle richtig steil war und mich dadurch anschob.Lange Rede, kurzer Sinn:
Ich will ein Board zum Paddeln trainierenWir wohnen direkt am Fluss (ca 200qm/s Abflussmenge) und ich würde gerne erstmal mit und später gegen die Strömung paddeln.
Ich bin 180cm gross und knapp 75kg schwer, möchte aber bis nächsten Sommer die 80kg knacken (mit Sport, versteht sich).
Ein Brett, das sich leicht/schnell paddeln lässt, wäre mir lieber als ein U-Boot, mit dem ich unter Wasser paddeln muss. Allerdings wäre ich froh, wenn das Teil nicht riesig gross ist und sich zu Fuss am Fluss entlang tragen (oder im Bus mitnehmen) lässt.
Welche Dimensionen sind empfehlenswert?
Ich habe einige Kandidaten auf der lokalen Auktionsplatform gefunden
Fish: 5’9″ x 20″ x 2 1/4″ (30,4 Liter)
Ripcurl Fish: 6’8″ x 20 1/5″ x 2 1/4 “
Board: 6’3″ (Shaper Hennek, warte noch auf die Breite + Dicke Angaben; vermutlich aber 18 3/4″ x 2 3/8″)
Longboard: 8’6″ (Kiro)
Odysea Catchsurf: 6’0″ x 21.5″ x 3.0″ (48 Liter)
Pukas Spicy: 6’4″ x 19.25″ x 2 9/16″ (32 Liter)ps: Das Brett wird vermutlich nicht mit in den Surfurlaub genommen, da der Transport meist horrend teuer ist.
22. August 2017 um 12:18 Uhr #310176OlddudeTeilnehmer„Ich habe schnell gemerkt, dass meine grösste Schwäche das Paddeln ist. Gegen die Strömung oder beim rauspaddeln ins Lineup kam ich immer sehr schnell aus der Puste…“
So ähnlich war das bei mir auch, dazu hatte ich nach einigen Tagen Schmerzen in der Schulter und nach einer Session konnte ich teilweise meine Arme nicht mehr anheben.
Ich habe aber irgendwann gemerkt, dass dies nicht (nur) an mangelnder Kondition, sondern an absolut falscher Technik lag.
Nach einigem Durchsuchen des Webs bin ich auf einen Surfpaddel-Kurs gestoßen, hab da ein Einjahresabo gelöst (ca. 50US $), mir das Ganze angeschaut und die Übungen durchgegangen, mit dem Resultat, dass ich jetzt keine Angst mehr vor Paddeln habe. Ich paddele jetzt mit deutlich weniger Anstrengung viel länger und bin mit dem Brett deutlich schneller. Geschätzt würde ich sagen, Verbesserung overall mehr als 30%, eher 50%. Der Kursanbieter sagt durchschnittlich 20% Steigerung wäre möglich.
Bei mir waren das die besten 50$ Invest ever, wobei es auch noch deutlich billiger geht, da man das Kursmaterial in 2-3 Monaten durcharbeiten kann, dann brauchs nur ein Abo für 3 Monate, irgendwo zwischen 20 und 30$…
Mein letzter Surfurlaub war deshalb echt die Krönung, ich bin aus meiner Sicht super gepaddelt und hatte vor allen Dingen keinerlei Schmerzen mehr.
Jetzt zum Thema Flußpaddeln: Ohne korrekte Technik, würde ich da gar nicht anfangen, wobei Du die Technik natürlich auch auf dem Fluß lernen kannst. Bei obigem Kurs gibt es Übungen mit Brett für Meer, aber auch für Brett im Pool, bzw. See, da ginge natürlich auch Fluß, und das Beste, es gibt auch Übungen für zuhause.
Da es mir sowohl an Meer, Pool See etc. im Alltag mangelt, habe ich nur die Übungen für zuhause durchgeführt und es hat funktioniert.
Das Einzige, was ich kaufen musste war ein großer Gymnastikball, dazu sind am Schluß Gummibänder noch hilfreich.
Und so liege ich jetzt desöfteren auf dem Ball und mache meine Übungen. durch den Ball wird das Gleichgewicht auf dem Brett optimal trainiert, allein das hilft. Die ideale Brettlage und vor allem zu erkennen, wo unnützer Wasserwiderstand generiert wird, lernt man aus den Videos, zusätzlich habe ich meine Füße unter eine passende Bank geklemmt, so dass ich auf meinem Gymnastikball auch wirklich horizontal liege. Ja und die finale Paddeltechnik wird in Kleinstschritten eingeübt. Das ganze auf einer Basis, dass die Bewegeungen ins „Muskelgedächtnis“ übertragen werden.
Mentale Stichworter sind z.B. Head down, ellbow high, Fingers First, Over the Barrel, No Splash, Liftphase, S-Stroke, Power Phase, ellbow leads forearm, REcovery Phase etc…
Klingt technisch, ist es auch, aber es funzt. Wenn Du einen guten Schwimmtrainer kennst, prinzipiell kann der Dir das meiste davon auch erklären…
Zum Flusstraining und Deiner eigentlichen Frage: Obwohl die Shortboard Technik ein wenig abweicht, würde ich das Longboard nehmen, da bleibst Du insgesamt trockener und damit wärmer.
Ich will hier keine Schleichwerbung betreiben, ich verdiene auch nix daran, mein Surfen wurde durch besseres Paddeln um Klassen besser, der beste Nebeneffekt ist, dass man mehr Wellen kriegt und die Sessions länger werden…
P.S.: Es gibt einige freie Videos von Rob Case auf Youtube und Vimeo. Rob Case ist der Kursanbieter, schau Dir die Mal an, die helfen auch schon.22. August 2017 um 13:56 Uhr #310179MischaTeilnehmerDanke für den Tipp
Ich glaube nicht, dass es an der Technik liegt. Ich habe viel zu schwache Rückenmuskulatur und Haltungsprobleme. Mit der Technik hatte ich kaum Probleme, zumindest nicht beim paddeln ins Lineup.
Ich war auch sehr schnell unterwegs und lag gut auf dem board, aber Rücken und Schultern waren der Arbeit nicht gewachsen, zu wenig Stabilität, Schnellkraft und Ausdauer.Longboards sind schweineteuer und selten bei uns.
Reichen 40-50 Liter nicht aus?Habe meinen 2/1er shortie, für 2x1std bei 17-22 grad reicht das schon. Sitze ja nicht aufem Brett, sondern will paddeln 😀
22. August 2017 um 14:51 Uhr #310180OlddudeTeilnehmerDu wiegst bald 80kg, da liegt ein kleines Brett halt immer unter der Wasserlinie; üben kannst Du natürlich damit auch.
Was auch geht, ganz ohne Brett ist Kraulschwimmen aber mit erhobenem Kopf, sieht Sch… aus, kommt aber dem Paddeln auf dem Brett ziemlich nahe, das kostet gar nix…
„Ich war auch sehr schnell unterwegs und lag gut auf dem board, aber Rücken und Schultern waren der Arbeit nicht gewachsen, zu wenig Stabilität, Schnellkraft und Ausdauer.“
… genau das dachte ich auch, dann hab ich ein Jahr lang jeden morgen Liegestütze, Bauchübungen etc. gemacht, nur 10-15min täglich aber relativ konsequent. Angangs nur 10 Liegestütze, dann bald 30, kurzum ich wurde etwas fitter, nur beim Paddeln wars dann immer noch die gleiche Misere…, bei mir lags definitiv an der Technik.
Ich habe meine Arme bewegt wie ein Mühlrad, quasi immer ausgestreckt, mit ziemlich gleichmäßiger umlaufender Geschwindigkeit, die führte zu Überlastungen der Haltebänder und Haltemuskeln in der Schulter….;
jetzt ist der Arm eher ein Pleuel in einem Motor, beim Paddeln mit definierten Kraft und Erholungsphasen… und die Paddlepower kommt jetzt eher aus den großen Brust- und Rückenmuskeln. Ich denke, ich könnte da noch viel mehr optimieren und Ausdauer ist immer steigerbar.Letztes Jahr konnte ich meinen Arm nach der Session nicht mehr wirklich heben, jetzt gehts danach direkt zum Beachball…
22. August 2017 um 17:44 Uhr #310183MischaTeilnehmerIch habe mir die Paddeltechnik im Buch „secrets to progressive surfing“ abgeschaut. Kanns nicht beschreiben, aber ein Raddampfer isses nicht.
Halt über Wasser gerade nach vorn, dann Schaufeln entlang dem Brett zurückziehen und wieder hoch.Kam auch gut mit den anderen mit (also den „richtigen“ Surfern) nur eben nicht über 30 Meter und mehr, und dann gleich ne Welle anpaddeln…
Liegestütze mache ich locker 20-30 in der Horizontalen (Füsse hoch) und trainiere auch sonst 2-3x pro Woche, aber die Plank und gerader Rücken sind nicht trainiert.
22. August 2017 um 18:43 Uhr #310184OlddudeTeilnehmerWenn Du 30 Liegestützen ohne Rückenprobleme hinkriegst, dann sollte der kräftig genug sein, aber so wie Du das Paddeln beschreibst, dass passt auch schon…
Vielleicht ist deine Wasserlage auch suboptimal, aber das nutzt alles nix, ohne ein Video, geht da gar nix und ein Paddellehrer bin ich auch keiner…;
Auf jeden Fall machst Du mit Ausdauertraining nichts verkehrt, mehr Kondition ist immer gut.
Ich weiß nur, dass ich alles verkehrt machte, was verkehrt gemacht werden kann. Im Senegal bin ich nur zum Line-up gepaddelt und war komplett empty, das waren zwar auch 2-300m, aber an surfen war kaum noch zu denken…und ich hab bald 10 Jahre gebraucht, bis ich merkte, dass weder Kraft noch Kondition letztlich die Ursache war, sondern grottenfalsche Technik. Und keiner hatte mich je darauf hingewiesen, selbst Surflehrer nicht, wobei dies keine ausgebildeten waren. Und jetzt bin ich relativ glücklich, die letzten 14 Tage surfen in Portugal überstand ich ohne Schmerzen, ohne totalen Powerloss in den Armen, obwohl ich bis zu 4 Std. Am Tag im Wasser war. Und ich hab soviele Wellen gekriegt wie nie zuvor.. :), bin aber trotzdem kein Kelly Slater, eher ein fortgeschrittener Anfänger. Als reiner Urlaubssurfer ist es auch schwierig, ich wäre gerne mal 2-3 Monate am Stück am Wasser…22. August 2017 um 19:06 Uhr #310185OlddudeTeilnehmerDas ist ein Einführungsvideo:
Vielleicht gibts ja Inspiration…
22. August 2017 um 20:21 Uhr #310186MischaTeilnehmerDanke für das Video. Ich denke, meine Technik passt wirklich, auch wenn sie noch sauberer werden darf.
Habe jetzt noch paar mehr Bretter entdeckt, teilweise Minimalibus mit 7’2 und 7’3″ Länge, oder ein 6’4″er Oxbow mit 20.5×2.8″ das angeblich noch ordentlich float hat.
Sind die Odysea allesamt soft tops?
23. August 2017 um 10:29 Uhr #310191andreasTeilnehmerdie Guten und Trainer werden den Teufel tun, ihr Wissen einfach auf Youtube zu verschenken, weswegen Youtube-Anleitungen oft nur Zeit kosten, eine Quelle für Selbstdarsteller. Deswegen mag ich Lehrbücher, die man sodann weiter verkauft 🙂
Aber man kann etwas tricksen. Sucht die drei Besten der Welt bei youtube und analysiert genau, was sie dort machen. Man findet rasch ein Rennenvideo und kann die Paddeltechnik analysieren! Anschließend muss man es umsetzen …
23. August 2017 um 12:08 Uhr #310198OlddudeTeilnehmerNa ja, das Video verweist schon auf einen kostenpflichtigen Kurs. Ich habe meine 50$ für ein Jahr bezahlt und bis heute nicht bereut, auch wenn es ein 3 MOnatsabo auch getan hätte. In Lehrbüchern gibts halt die entscheidenden Videos nicht. Eine Prosa Beschreibung hat auch Ihre Vorteile, aber ich fand die Beispielvideos für die Übungen viel besser als jede Prosa.
Ich hatte vorher sämtliche öffentlichen Videos angeschaut, die helfen aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Wenn man das Ganze verstehen will, brauch man halt die ganze Information.
Noch besser wäre wahrscheinlich ein Schwimmtrainer, wobei sich das Paddeln schon ein wenig unterscheidet.
Für mich war elementar, dass ich alle Übungen zuhause auf einem Gymnastikball machen konnte. Und ich war überrascht, wie gut das doch geholfen hat. Der Kurs wird außerdem von schriftlichen Übungsanleitungen beigleitet, die habe ich ausgedrückt, auch wenn mein Abo demnächst abläuft, weiß ich, was auf den Übungsanleitungen gemeint ist.
Zum Thema Buch kaufen und dann weiterverkaufen… ich finde dass ein Autor ein Recht auf eine Bezahlung seines geistigen Eigentums hat. Aber als ich noch etwas jünger war und kein Geld hatte, hätte ich es wahrscheinlich genauso gemacht 🙂
Das Alter ist wahrscheinlch auch noch ein nicht zu unterschätzender Faktor. Als junger Mensch kann man vieles mit Kraft und Ausdauer kompensieren, Zerrungen, Muskelkrämpf, -überlastungen etc. kommen wesentlich folgenloser daher. Ich hab jetzt die 50 schon bald 4 Jahre hinter mir, da merkt man das alles leider viel heftiger. Aber was für so einen „Olddude“ gut ist, kann für jüngere nicht schlecht sein.Diese Woche ist noch täglich 10-15 min Rudermaschine angesagt, aber nächste Woche gehts wieder auf den Gymnastikball, in 4 Wochen gehts nach Mauritius. Neben gezielten Technikübungen will ich am Schluß der 4 Wochen täglich 6 Sätze a 1-2min reines Paddeln auf dem Ball durchhalten, das sollte für meine Bedürfnisse reichen.
Dies fördert neben den beteiligten Muskeln besonders gut das Körperrollen und damit das Gleichgewicht auf dem Brett und es hilft gezielt die für das Paddeln nötige Rücken- und Nackenmuskulatur aufzubauen.Das ideale Gefährt um Paddeln zu trainieren, wäre ein
„Prone Paddelboard“, also ein SUP speziell zum Liegendpaddeln. In meinem Holzbrettbauforum ist schon mal eines gebaut worden:23. August 2017 um 13:08 Uhr #310199MischaTeilnehmerHaha, wenn ich mit so einem Monster in den Bus steige, werde ich bestimmt gleich wieder rausgekickt..
Nene, da nehme ich dann lieber etwas mehr Anstrengung in Kauf und hole mir etwas um 7′ Länge.
Schade, dass die meisten Bretter zum Verkauf nur zwischen 30-35 Liter Volumen haben. Das wird für mich zu wenig sein.
23. August 2017 um 14:16 Uhr #310200OlddudeTeilnehmerVielleicht ist ein schmales Sup eine gute Lösung für Dich. Es gibt sogar aufblasbare für relativ kleines Geld, so eines käme so einem Prone SUP,ziemlich nahe.
Für Paddeltraining dürfte es gut reichen, sofern es die Dinger schmal genug gibt…?23. August 2017 um 14:44 Uhr #310201Soul-SurfersAdministrator@olddude ist das Dein paddle Board?
Echt schön!Nimm für das paddeltraining doch eon Longboard 8′ oder größer.
Guck nur, dass es nicht zu breit wird wie olddude schon sagt.Von Light gibt es auch aufblasbare SUPs die nicht so dick sind, falls Du es wirklich in den Bus bekommen musst.
23. August 2017 um 15:07 Uhr #310202MischaTeilnehmerAlso etwas neues kaufe ich bestimmt nicht und SUP sind mir viel zu gross und sperrig.
Bei uns werden dir gebrauchte Surfboards für 100-200€ hinterhergeschmissen.
Meine ursprüngliche Frage neu formuliert:
Wie klein darf das Brett sein, sodass ich beim Paddeln noch über der Oberfläche liege?Auf dem 7er Softboard hatte ich keine Probleme, bspw.
23. August 2017 um 16:41 Uhr #310203OlddudeTeilnehmer„@olddude ist das Dein paddle Board?
Echt schön!“Nein, das ist leider nicht meins, Erbauer ist Randy von Clearwoodpaddleboards.com, siehe auch den LInk über dem Bild.
Ich bislang nur ein paar „normale“ Surfbretter gebaut. Das interessanteste ist das für meinen Sohn, ein 3 teiliges, zerlegbares Shortboard, mit einem Trifin und einem wechselbaren Singefintail. Aber das hat bis dato kein Wasser gesehen…Der komplette Bauthread:
https://www.woodboardforum.com/forum/design/workshop-tool-ideas/3156-shortboard-5-11-x20-1-8×2-9-16-collapsible-the-transformer23. August 2017 um 16:46 Uhr #310204OlddudeTeilnehmer„Meine ursprüngliche Frage neu formuliert:
Wie klein darf das Brett sein, sodass ich beim Paddeln noch über der Oberfläche liege?“geschätzt mindestens 60, eher 70l und mehr, normalerweise beginnen da schon die Longboards, oder es ist extrem hoch und breit
24. August 2017 um 13:13 Uhr #310236MischaTeilnehmerJetzt würde mich mal interessieren, wie du auf dieses monströse Volumen kommst?
Je nach Surfboard calculator wird mir als „beginner“ ein Board um die 40 Liter empfohlen.
Ein 7′- 7’3″ Minimalibu hat typischerweise zwischen 45 und vlt 50 Liter Volumen und lässt sich auf dem Meer problemlos paddeln.
Ich will ja nicht ein SUP, auf dem ich stehend rumcruisen kann, sondern ein normales Board, das sich im flachen Wasser paddeln lässt.
Edit:
Im Store (boardcave live chat) wurde mir jetzt explizit ein Board mit 40 Litern Volumen empfohlen, um das Paddeln zu trainieren.
In der Region verkauft einer ein Catch Surf Odysea Pro Skipper.6′ x 21.5″ x 3″ mit 48 Liter Volumen.
Werde mich noch etwas umschauen, aber das klingt doch sehr verlockend, zumal kurz und mit soft top, also bequem 😀24. August 2017 um 15:17 Uhr #310243OlddudeTeilnehmerDie Surfboardcalculator sind in der Regel von Herstellern, die Ihre Bretter verkaufen wollen. einem Anfänger ein 40l Brett zu empfehlen, macht nur Sinn, wenn der 50kg und weniger wiegt.
siehe auch hier:
https://bigguysurfboards.wordpress.com/2011/04/24/ok-if-your-name-is-kelly-jordie-taj-or-mick-or-if-you-surf-like-any-of-these-guys-then-this-video-isn’t-for-you-if-you’re-into-pulling-off-advanced-aerials-and-busting-huge-reve/Schau dir mal die Surfbretter der Surfschulen an, das sind in der Regel großvolumige Softboards, die selbst für leichte Mädels ab ca. 7 Fuß verliehen werden. du schreibst selbst von einem 8 Fuß Manualboard, welches Du in der Surfschule hattest. Ich habe jetzt leider dieses Board nicht im Web gefunden, aber mehrere andere 8Fuß Softboards mit ähnlichen Dimensionen, eines davon ist z.B. dieses:
und voila das Volumen ist 75l… Diese Bretter sind alle extrem hoch, so um die 8-10cm und extrem breit in der Regel > 56
Und weißt Du warum die Surfschulen diese nehmen, weil sie leicht zu paddeln sind und schnelle Erfolgserlebnisse versprechen… Für angehende Surfer ist Volumen der beste Freund, fürs Paddeln sowieso.
Jetzt überleg mal, wie Du damit im Wasser gelegen bist, selbst wenn dein 8 Fuß Manual etwas kleiner ausgefallen war, 60 l hatte es immer. Ich selbst hab ein 6’6 mit 56cm Breite und knapp 9cm Höhe, auch das hat über 60l und ich wiege 82 kg, damit liege ich noch nciht mal wirklich über Wasser…
Bevor ich mit einem 50l Brett paddeln trainieren würde, würde ich eher das oben erwähnte Kraulschwimmen mit erhobenem Kopf üben.
24. August 2017 um 16:18 Uhr #310244MischaTeilnehmerNatürlich war mein softboard in der surfschule auch so ein Schiff.
Vorteil ist die hohe Stabilität und das leichte Gleiten im Wasser, klar. So konnte ich ja auch am ersten Tag bereits unzählige Wellen surfen, ohne überhaupt Weisswasser anschauen zu müssen.
Ich will aber nicht „leicht gleiten und problemlos aufstehen“ können, sondern die Muskulatur zum Paddeln trainieren, die Stabilität beim Paddeln und die Technik verfeinern. Da bringt mir ein SUP-ähnliches Schiff herzlich wenig, auf dem man nichts falsch machen kann.
Dein Link ist interessant, wird aber hoffentlich für jeden mit etwas Grips naheliegend sein.. Andererseits kaufen sich Leute auch immer profi-Skier, Sportwagen, profi-Kameras, etc. weil sie glauben, sie wären dann irgendwie „besser“.
Ich sehe mich weder heute noch in ferner Zukunft als „Pro“, aber auch nicht als gemütlicher longboarder, sondern viel mehr auf „hydrid“ Fish in bis zu 6 ft. (Kopfhoch) Wellen. Bin da wohl eben ein Realist und kein Träumer.
Das 6’8″ x 22″ x 3″ das er da empfiehlt, klingt toll.. wird nur leider nirgends gebraucht verkauft hier. Ausserdem spricht er von „big guys“, was in den USA eher 100kg+ sind und nicht Leichtgewichte wie mich.Das Skipper X wird wohl mein Trainingsboard:
https://catchsurf.com/products/odysea-56-skipper-pro-job-quadpotthässlich, aber wäre wohl gut geeignet.
Die 6’6″ Version (48 Liter) wird hier gerade gebraucht verkauft, leider habe ich die 55-Liter Version noch nie gesehen.Übrigens ist mein Ziel nicht, jeden Trip wieder von vorne zu beginnen, sondern vorwärts zu machen. Da kann es nur hilfreich sein, wenn das Brett zum trainieren etwas anspruchsvoller ist, als ein SUP…
24. August 2017 um 17:20 Uhr #310245OlddudeTeilnehmerDu solltest Dich nur daran erinnern, wie die Wasserlage war…, wenn Du zum Trainieren immer im Wasser liegen willst, dann nimm kleiner. Je mehr Du im Wasser liegst, desto höher ist die Belastung, was ja nicht unbedingt verkehrt ist. Ist dann wie im Studio, lieber für Kondition leichter und mehr Wiederholungen oder für mehr Kraft schwerer und weniger… und je mehr Du im Wasser liegst, desto kürzer ist deine Trainingssaison, es sei denn Du ziehst einen 6mm Neo an.
Übrigens, wenn Du mit so einem Dampfer Schwierigkeiten hattest, trotz allgemeiner guter Fitness, dann würde ich meine Augenmerk unbedingt auf die horizontale Wasserlage des Brettes achten, jeder cm hinten zu tief erhöht den Wasserwiderstand erheblich.
Wenn Du dann irgendwann ein Brett haben wirst, kannst Du folgendes machen:
Leg Dich auf das Brett, den Kopf richtig mit dem Gesicht aufs Brett, selbst wenn es kurzzeitig unter Wasser geht. Dabei streckst DU die Arme nach vorne aus. Hast du jetzt das Gefühl vorne zu tief zu sein, rücke ein Stück nach hinten, falls hinten zu tief rücke nach vorn, immer mit ausgestreckten Armen. Fühlst Du die absolut horizontal, dann merk Dir genau diese Stelle, dass ist die Stelle die für Dich am weitesten vorne auf dem Brett ist.
Im zweiten Schritt, wieder Gesicht runter, flach aufs Brett und die Arme nach hinten, Hände an die Hüfte. gleiche Prozedur, dies ist die Stelle, wo Du maximal hinten liegen darfst. Je nach Brett ist der Unterschied zwischen diesen Stellen nur wenige cm lang, dies markiert deine ideale Lage auf dem Brett, dein Kontrollfenster!
Diese Übungen bringt Dich viel besser aufs Brett, als das übliche: Du musst soweit vorne liegen, dass die Nose noch aus dem Wasser ragt….… aber die 55l Version dieses Skippers, die wäre wohl wirklich gut, wobei ich Dir immer noch fürs Paddeltraining 60l und mehr empfehlen würde, nur sollte es nicht zu breit sein, lieber nur 55 statt 57cm…, der große Skipper wäre fast 56cm, wäre aber unter Deinen Präferenzen wohl gut.
24. August 2017 um 17:36 Uhr #310246MischaTeilnehmerJo, das mit der Position war so ne Sache.. im Lineup lag ich immer einiges weiter vorn als zum Wellen catchen. Weil das spürbar schneller lief zum Paddeln.
In den grossen Wellen resultierte diese Lage dann aber in ganz üblen wipeouts (vorne einstecken und überschlagen), weshalb ich fürs Anpaddeln dann weiter zurück musste.Danke für den Tipp, das werde ich so machen und dann mit nem Edding markieren, wo das Kinn liegen muss 😀
Ich verstehe den Punkt mit der Ausdauer, aber etwas mehr Widerstand darf’s schon sein für nur 30 Minuten Trainingseinheiten.
Der Fluss ist 16-21 Grad warm, im Frühling/Sommer, da gehen wir auch in Badehosen 30 Minuten ins Wasser. Sollte schon passen mit dem 2:1er Neopren. Im Winter werde ich nur mit dem Rudergerät 2-3 mal pro Woche 30 Minuten machen (ist ein professionelles Skiff mit kippbaren Armen, so richtig zum Rudern halt, nicht die seltsamen Seilzugsysteme).
24. August 2017 um 18:22 Uhr #310247OlddudeTeilnehmerBedank Dich bei Rob Case, der Tip kommt aus dem Paddelkurs 🙂
Wenn es ideal paddelt, dann ist das auch richtig zum Wellen nehmen. Zu weit hinten kriegst Du die Wellen dann gar nicht mehr, insbesondere da die Geschwindigkeit dann nicht reicht. Pearling, also wenn die Nose untertaucht, kommt in der Regel nicht daher, dass man soweit vorne liegt, sondern dass man zu langsam ist und/oder zu spät anpaddelt, und die Welle schon zu steil ist.
Geh mal auf Youtube, dort gibt es von Surf Simply neben den Wochenberichten aus deren Surfcamp auch wenige Technik Videos. Eines davon erklärt genau diesen Effekt. Und bei achnell brechenden Wellen ist das Timing sowieso sehr schwer, dort muss man dann entweder direkt beim Aufstehen drehen, oder gleich ziemlich schräg anpaddeln, ist dasselbe, wie wenn man beim Skifahren am Steilhang schräg fährt, das nimmt das Gefälle. Hier kippt man allerdings beim Surfen auch gerne mal um, aber surfen ohne Wipeout gibts nicht. Und das Timing lernt man eigentlich nicht in einem Surfurlaub…, das brauch leider etwas; ich kanns heute noch nicht immer… 🙁- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 4 Monaten von Olddude.
25. August 2017 um 10:47 Uhr #310251MischaTeilnehmerAlles gelernt im Kurs. Unsere Surflehrerin war wirklich top.
Schräg anpaddeln, etc. war alles dabei. Auch das mit der richtigen Position, etc.
Das Problem mit dem Überschlagen waren die Wellen, die sind extrem schnell gebrochen, ich konnte aber nur aufstehen, wenn sie schon steil genug waren. Ich habe halt durch „setback“ etwas kompensiert, da ich beim Schräg anpaddeln meist übel rangenommen wurde. (Die Wellen waren etwa 1.4-1.7m hoch zum Schluss der Session, aber ich habe gesagt ich geh nicht heim, wenn ich nicht noch 2 fahren kann, und da blieb die Surflehrerin mit mir alleine draussen, als alle anderen schon geflohen waren.. für die zweite Welle brauchte ich auch nen leichten Schubser, weil ich derart erschöpft war vom Paddeln gegen die Strömung..)
25. August 2017 um 16:38 Uhr #310252OlddudeTeilnehmerJa, so sind die Antlantikwellen im Sommer oft. Musst doch mal nach Dakar…, da sind die Lehrer zwar schlechter, aber die besseren Wellen machen alles viel einfacher…
26. August 2017 um 21:50 Uhr #310271MischaTeilnehmerWie wär ein eggshape, 6’4″ x 22″ x 3″ ?
Dürfte auch so 50-52 Liter haben.Besser als das odysea?
28. August 2017 um 10:45 Uhr #310295Marco ManuelTeilnehmerWillst du ein Board nur zum paddeln oder eins das du dann eventuell
auch zum surfen nimmst?Also Paddeltraining mit einem zu kleinen Board ist kein Paddeltraining und bringt auch nicht wirklich Spass. Alles schon selbst ausprobiert. Das Brett muss gleiten, dann rokkt das ganze auch. Ich habe mir dafür damals ein Softboard von Decathlon gekauft und nutze das heute noch dafür. Zum Beispiel heute Abend;-)
28. August 2017 um 11:13 Uhr #310296MischaTeilnehmerAlso wenn’s 200€ kostet würde ich’s eventuell in paar Jahren auch zum Surfen mitnehmen.
Wichtig ist mir, dass das Brett „ähnlich“ ist, wie „mein“ Surfbrett, also eben nicht ein SUP C-Klasse cruiser. (Ich rudere auch mit Widerstand auf 9/10 für 25 Minuten bei 33 Anschlägen pro Minute)Natürlich will ich nicht auf Tauchstation gehen, aber ich habe hier auch keine Bretter zum testen, wie viel ich brauche..
28. August 2017 um 11:59 Uhr #310297OlddudeTeilnehmerIch rudere auf meinem Waterrower bei 25min und länger nur mit 25-28 Anschlägen, was laut der Anzeige einen speed von ca. 3,6m/sec generiert und komme dann auf ca. 1km pro 5min Rudern. Bei Kurzstrecke, z.B. heute morgen geht der Speed auch schon mal auf 4,2m/s, im 10 min schaffe ich dann irgendwas um die 2300m.
Kurzum Du bist viel leistungsfähiger als ich, von daher glaube ich nicht, dass Du fürs Paddeln mehr Kraft und Kondition brauchst. Ist natürlich immer besser, hier Reserven zu haben, aber ich glaube, es gilt eher den Wasserwiderstand von Dir samt Brett während des Paddelns zu minimieren, womit wir wieder bei Technik wären.Wenn Du nicht auf Tauchstation gehen willst, brauchst du ein Brett dass Dich aus dem Wasser hebt, es muss also bei 100% bei Dir 80kg Masse verdrängen können. Anders ausgedrückt, wenn Du ein 80kg Gewicht auf das Brett legst sollte es nicht weit einsinken. Je nachdem wieviel einsinken Du tolerierst, desto kleinvolumiger muss das Brett sein. Denk mal an Bilder wo die Jungs auf einem Shortboard im Wasser sitzen, da ist das Brett bald 50cm unter der WAsseroberfläche, und dass, obwohl auch der halbe Körper mit drin ist und sich der Auftrieb ändert. Kurzum für ein effektives Trainingsbrett würde ich an Deiner STelle nicht unter 20-25% der Körpermasse gehen, bei 80kg, wären dass dann eben die von mir favorisierten 60l, aber wie gesagt, dass ist mein Rat, kleiner geht auch, aber ich halte es nicht für zielführend…
29. August 2017 um 15:02 Uhr #310315MischaTeilnehmerWie gross ist in etwa das Volumen eines Minimal mit folgenden Massen:
7’6″ x 20.25″ x 2.6″Ist das mehr als beim Egg mit:
6’4″ x 22″ x 3″Das Egg wäre halt deutlich leichter zu transportieren, da satte 35cm kürzer. (Dafür 5cm breiter und 1cm dicker)
29. August 2017 um 16:15 Uhr #310316OlddudeTeilnehmerDas 6’4“ dürfte um die 50l haben, das 7’6“ geht eher Richtung 40l. Ich hab einfach ein vorhandenes Brett in BoardCAD umgemaßt. Dürfte eine gute Schätzung sein…
Zum Vergleich, mein Pukas Plus 6’6“x 23 1/4 x 3 1/2 hat über 60l. Es ist ein sehr spezielles Brett, aber ich mag es sehr und kann es Anfängern nahelegen. Leider ist es so gut wie nirgends käuflich zu finden, ich habs vor Jahren in Portugal vor Ort gekauft. Das wäre auch für Paddeltraining gut, wobei es schon sehr breit ist, schmaler machts ein bisschen einfacher… - AutorBeiträge
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