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- 31. Juli 2009 um 2:38 Uhr #20495AnonymInaktiv
Hallo!
Ich möchte mir nach 2 x 2 Wochen Surfen in Frankreich (mit geliehenen BIC Natural Surf 7.9er) ein eigenes Board zulegen. Mit dem BIC 7,9er habe ich bei guten Bedingungen doch einige Wellen bekommen, aber meine Fähigkeiten sind sicherlich noch eher denen eines Anfängers zuzuordnen.
Ich bin 1,94m groß und wiege ca. 80kg.Ich habe folgende 3 Boards im Auge, mein Preislimit liegt bei 350€
1.) South Point 7.6 Fun Shape / Bonga
Das BIC 7.9er kenne ich ja bereits. Optisch finde ich aber eher das Southpoint oder das BIC Performer ansprechender. Auf den Bildern des Southpoints sieht das Tail allerdings sehr schmal aus… hat es vielleicht zu wenig Stabilität im Wasser und ist für mich als Anfänger mit erst 4 Wochen Surferfahrung keine gute Wahl weil es zu schnell kippt wenn ich aus versehen mal nicht genau richtig auf dem Board stehe?
Habe noch eine Frage zu den flugtauglichen Surfbags von FCS. Ich will das Board mit meinem FCS-Surf-Rack auf dem Dach meines Mietwagens in Portugal transportieren. Kann ich mein Board in dem (dicken) flugtauglichen Surfbag mit dem Surfrack transportieren, oder funktionieren die Surfracks nur mit diesen (dünnen) Stretch-Cover-Socken?
Würde mich über ein wenig Hilfe oder Empfehlungen freuen.
Peace Jones
31. Juli 2009 um 18:11 Uhr #105759dasemuGastsupport your local shaper. nein zur globalisierung!
ansonsten southpoint.31. Juli 2009 um 18:16 Uhr #105761meister-gGastfehler machst du mit keinem brett.
wie du selbst sagst ist zb das southpoint etwas kleiner/schmaler aber halt schicker.
auf ein bic musst du jedenfalls nicht so gut aufpassen, es ist halt super robust.
auf nen mietwagen geschnallt ist ein dickes bag sogar besser, da wasserdicht und rails besser geschützt und schlaufen zum durchfädeln für den fall der fälle.
31. Juli 2009 um 22:07 Uhr #105774miriGastNach 2×2 Wochen würde ich dir eher zu einem großen, breiten Brett raten. Grundsätzlich sind zwar die SP besser als die BIC-Bomber, aber da du ja doch relativ groß bist. Perfekt wäre also ein größeres und dickeres SP.
Wenn nur die drei zur Auswahl stehen, dann das 7.9 BIC.
Aussehen sollte bei der Surfboardwahl so ungefähr auf Platz 38 der Kaufentscheidungsgründe stehen.Sonst check doch nochmal die Rabattaktionen bei SP, die hauen gerade ein 8.4 SP für schlappe 200 raus. Machste tendenziell nichts falsch und alles richtig mit. 8)
31. Juli 2009 um 22:15 Uhr #105776GornyGastJo das 8.4 von sp super verarbeitet aus carbon kevlar nicht aus plastik wie bei bic!
31. Juli 2009 um 22:23 Uhr #105777ZombiekarotteGastDas Bic Performer ist nicht das Plastik-BIC!
Hatte das auch als 7’6“ nachdem ich leihweise ein 7’9“ BIC hatte. War eigtl. schon ganz in Ordnung, hätte mir nur noch weniger Gewicht und ein bisschen mehr Breite im hinteren Bereich gewünscht.
31. Juli 2009 um 22:26 Uhr #105778GornyGastok sorry mein fehler
1. August 2009 um 0:03 Uhr #105781shakin_rogaGastHabe noch eine Frage zu den flugtauglichen Surfbags von FCS. Ich will das Board mit meinem FCS-Surf-Rack auf dem Dach meines Mietwagens in Portugal transportieren. Kann ich mein Board in dem (dicken) flugtauglichen Surfbag mit dem Surfrack transportieren, oder funktionieren die Surfracks nur mit diesen (dünnen) Stretch-Cover-Socken?
Boadbag passt perfekt. Du kannst auch mehrere Boards mit dem (single) Softrackrack transportieren und zwar übereinander. Am besten klappt dass in einem Double/Triple Boardbag.
Zusatzinfo: Die Double Softracks haben Schlaufen für zwei Boards nebeneinander (auch hier können natürlich jeweils mehrere Boards übereinander gestapelt werden.
2. August 2009 um 16:29 Uhr #105830Jones48,5GastDanke für eure vielen Antworten!!
Nach 2×2 Wochen würde ich dir eher zu einem großen, breiten Brett raten. Grundsätzlich sind zwar die SP besser als die BIC-Bomber, aber da du ja doch relativ groß bist. Perfekt wäre also ein größeres und dickeres SP.
Wenn nur die drei zur Auswahl stehen, dann das 7.9 BIC.
Aussehen sollte bei der Surfboardwahl so ungefähr auf Platz 38 der Kaufentscheidungsgründe stehen.Sonst check doch nochmal die Rabattaktionen bei SP, die hauen gerade ein 8.4 SP für schlappe 200 raus. Machste tendenziell nichts falsch und alles richtig mit. 8)
Wo wird denn das rausgehauen?? Habs online nirgends finden können :/
Also würdet ihr mich eher von dem „South Point 7.6 Fun Shape / Bonga“ abraten, weil es für mich zu dünn/klein ist? Oder weil es am Tail zu schmal ist und deswegen nicht so gut zu beherrschen ist? Ich dachte die Länge passt beim 7,6er. Meine Rechnung: 7,6 x 30,48cm = 231,6cm; Ich bin ca. 194cm groß, also ist das board 37cm länger als ich. Sollte doch eigentlich passen?
Beste Grüße
Jonas2. August 2009 um 17:21 Uhr #105833miriGastals Faustregel sagt man zum Anfang immer mind. 50 cm länger als man selbst oder es gibt auch die variante, dass es mind. so lang sein sollte, wie man selbst ist, wenn man einen arm nach oben streckt.
Aber es kommt nicht nur auf Länge an. Vol. im Allgemeinen ist wichtig fürn Anfänger.Rausgehauen werden die z.B. hier:
http://www.surfshoponline.de/Southpoint (hoffe das darf man hier posten…)
Kann man nicht viel mit verkehrt machen. Habe auch u.a. ein SP und bin damit bisher sehr zufrieden (entgegen so vieler Kreischer, die meinen, dass das alles S****** sei…)
Musst dir halt überlegen, am Anfang merkt man jedes bisschen an Vol das fehlt, fand ich zumindest.
2. August 2009 um 17:36 Uhr #105835konrädGasthier von einem englischen backyard-shaper, ein post, der wie ich finde gut in diese diskussion hineinpasst:
gerade wenn nur €350 zu verfügung stehen, ist second die beste alternative!
und um die diskussion in eine andere richtung zu lenken: aufbauend auf der obigen argumentationskette, verteufle ich nun alle fliessband-plastik-hersteller. DENN SOMIT IST JEDES AUFWENDIGE PU BRETT AB €600 MIT DESIGN UND NAMEN, WENN HOCHGERECHNET AUF 2000 BOARDS, „GREENER“ ALS BOARDS AUS DER GÜNSTIGEN PLASTIK-REIHE!!!!!
2. August 2009 um 18:55 Uhr #105837Horst-GüntherGastalso, ich bezweifel, dass die herstellung vom shaper nebenan umweltverträglicher ist, als die herstellung bei cobra oda in irgendeiner anderen surfbrettfabrik.
bretta aus massenproduktion müssen halt billiger als custombretta sein, weils keine custombretta sind. dass sich en shaper beschwert, dass die leutz keine bretta bei ihm kaufen, sondern von der stange, versteh ich nich. er ist halt einfach kein guter geschäftsmann und schafft es sein produkt richtig zu vermarkten. menschen werden nach fähigkeiten bezahlt. und wenn der typ, der die bretta von der stange produziert, besser werbung macht und den leuten verständlich erklärt, dass seine bretta die bessere wahl sind, dann ist er halt einfach ein fähigerer geschäftsmann. sorry, aber nur weil jemand unfähig ist, seine bretta zu verkaufen, kann man nicht sagen, dass es falsch ist ein neues brett von der stange zu kaufen.
ich persönlich kaufe fast alle meine bretta custom made vom shaper(oder bau sie mir selber) und empfehl auch jedem eins vom shaper zu kaufen, weil es einfach persönlicher ist, aber deswegen sind z.b. so southpoints nicht direkt schlechte bretta und ist ihr besitz als verwerflich anzusehen. ich habe auch ein herz für southpoints. alles, was es gibt, hat seine daseinsberechtigung, weil es es gibt.
zum sonntag die 2.
2. August 2009 um 19:17 Uhr #105838christoph2601Gastalso, ich bezweifel, dass die herstellung vom shaper nebenan umweltverträglicher ist, als die herstellung bei cobra oda in irgendeiner anderen surfbrettfabrik.
bretta aus massenproduktion müssen halt billiger als custombretta sein, weils keine custombretta sind. dass sich en shaper beschwert, dass die leutz keine bretta bei ihm kaufen, sondern von der stange, versteh ich nich. er ist halt einfach kein guter geschäftsmann und schafft es sein produkt richtig zu vermarkten. menschen werden nach fähigkeiten bezahlt. und wenn der typ, der die bretta von der stange produziert, besser werbung macht und den leuten verständlich erklärt, dass seine bretta die bessere wahl sind, dann ist er halt einfach ein fähigerer geschäftsmann. sorry, aber nur weil jemand unfähig ist, seine bretta zu verkaufen, kann man nicht sagen, dass es falsch ist ein neues brett von der stange zu kaufen.
ich persönlich kaufe fast alle meine bretta custom made vom shaper(oder bau sie mir selber) und empfehl auch jedem eins vom shaper zu kaufen, weil es einfach persönlicher ist, aber deswegen sind z.b. so southpoints nicht direkt schlechte bretta und ist ihr besitz als verwerflich anzusehen. ich habe auch ein herz für southpoints. alles, was es gibt, hat seine daseinsberechtigung, weil es es gibt.
zum sonntag die 2.
Ich finde das hat nichts mit Geschäftsmann zu tun! Ein Shaper kann einfach nicht die Preise anbieten die eine Fabrik aus China anbietet! Siehe dort die Preise für Blanks und Harz! Siehe auch Carbonfährräder. Dort gibt es keine Wertarbeit oder einen Arbeitsschutz, geschweige denn Handarbeit! Er kann auch nicht mit CNC-Maschinen mithalten!
Ein sehr großer großer Vorteil bei einem Shaper zu kaufen ist die Beratung und das Know-How. Er kann auf Gewicht, Fähigkeit des Surfers und Wellen reagieren. Ich finde das ist ein super Plus!
Ein Designer kann auch nicht mit den Preisen von KIK konkurrieren:)
Wie soll der Shaper sich den vermarkten? Anzeigen in Magazine setzen, wie es BIC und Konsorten tun? Weißt du wieviel so etwas kostet?
Man vergleicht hier ein Bißchen Äpfel mit Birnen
Ein Shaper hat auch nicht die Infrastruktur um in Billigländer zu produzieren und es dann wieder teuer in den reichen Ländern zu verkaufen.
In Deutschland merkt man in der heutigen Zeit immer öfters die „Geiz ist geil Mentalität“ Man beschwert sich das man keine Arbeit hat, kauft aber schön die Billigprodukte aus fernost! Siehe Kleidung, Autos, TV, Comp., Möbel, Surfboards usw…
2. August 2009 um 19:20 Uhr #105839konrädGastich wusste schon dass mein post falsch verstanden wird. deshalb ein erneuter erklärungsversuch:
es geht mir nicht darum, ob wer wie besser geld verdient, ein besserer/schlechterer geschäftsmann ist, etc.. Nein! Lediglich, dass, wenn 97% aller surfboards nicht recyclebar sind, ich die massenproduktion zu einem gewissen GRADE ablehne, weil wenn eine bic-planke nach 10 jahren im müll verschwindet, ein Hobie-Longboard von Terry Martin (als Beispiel) bis zu 50 Jahren lebt!
Kurzum, umso teurer umso „grüner“!
2. August 2009 um 19:31 Uhr #105840christoph2601Gastich wusste schon dass mein post falsch verstanden wird. deshalb ein erneuter erklärungsversuch:
es geht mir nicht darum, ob wer wie besser geld verdient, ein besserer/schlechterer geschäftsmann ist, etc.. Nein! Lediglich, dass, wenn 97% aller surfboards nicht recyclebar sind, ich die massenproduktion zu einem gewissen GRADE ablehne, weil wenn eine bic-planke nach 10 jahren im müll verschwindet, ein Hobie-Longboard von Terry Martin (als Beispiel) bis zu 50 Jahren lebt!
Kurzum, umso teurer umso „grüner“!
Kurzum, umso teurer umso mehr weiß man es zu schätzen und behandelt es dementsprechend;)
2. August 2009 um 19:33 Uhr #105841Horst-GüntherGastder gedanke den lokalen shaper supporten zu müssen, weils irgendwie umweltfreundlicher ist, macht meiner meinung nach keinen sinn. weil die bretta von ihm aba einfach bessa als bretta von der stange sind, schon. bics sind halt wirklich schlechte shapes, aba immanoch bessa als gar kein brett haben. en bic kann auch sicherlich genauso lange halten wie jedes geshapte brett. gruß, rainer
2. August 2009 um 19:33 Uhr #105842konrädGast2. August 2009 um 19:38 Uhr #105844konrädGastOb dieser Gedanke sinn macht war Grund für mich es hier zu erörtern. Es ist nur ein Denkanstoss! Wer mit aufspringt schön, wer nicht, ok.
2. August 2009 um 19:43 Uhr #105845christoph2601GastMan kann sich auch ein Bic kaufen, es in D surfen und wenn man dann ein besseres kauft, einfach das Ding einer Surfschule oder so spenden;)
2. August 2009 um 19:51 Uhr #105846SirOschGastOb dieser Gedanke sinn macht war Grund für mich es hier zu erörtern.
Das klingt eher nach Selbstbetrug. Durch einen hohen Brettpreis rechnen sich die mit der Zeit anfallenden Reperaturen vielleicht besser im Verhältnis zum Brettpreis, aber im Verhältnis zur Umweltverschmutzung ist es das selbe.
Wenn dir die Umweltverschmutzung also so wichtig ist kannst du genauso gut ein billiges Brett möglichst lange fahren und darauf aufpassen.Also es ist sicher nicht der Kaufpreis der es grüner macht, es ist die Einstellung.
2. August 2009 um 20:12 Uhr #105852konrädGastIch bin selbst nicht 100% überzeugt von meiner theorie. allzu weit hergeholt ist der gedanke jedoch auch nicht. zuviele ausnahmen bestätigen die regel und vice versa.
ich kann mir vorstellen dass dieses thema bis in 10 jahren einiges an brisanz dazu gewinnt.
diese bretter müssen sich in einer „grünen“ debatte nicht verstecken:
http://www.swaylocks.com/surfshop/Detailed/4803.html
http://www.swaylocks.com/surfshop/Detailed/4714.html
http://www.swaylocks.com/surfshop/Detailed/4583.html
http://www.swaylocks.com/surfshop/Detailed/4435.htmlzeigt mir ein 50 jahre altes bic/sp und ich gebe mich geschlagen 😳 😉
2. August 2009 um 20:13 Uhr #105853miriGastMensch, das hier ist ein Anfänger, der sich ein Brett kaufen möchte. Jemand, der sein erstes Brett shapen lassen möchte: Fein, würde ich aber tendenziell niemandem empfehlen, außer er hat grad Geld von Papi bekommen.
Gebraucht kaufen: Immer gut. Kann ich unterschreiben. Aber wo man sich jetzt die Bretter holt, ist für die Umwelt wirklich egal. Viele Anfänger vermüllen ihre Bretter schnell, da sie feststellen, dass es doch nichts für sie ist oder sie einfach zu selten zum Surfen kommen. Das würde sicher bei einem geshapten genau so passieren. Diejenigen, die es nicht vermüllen, halten es in Ehre und behandeln es entsprechend. Latte wo es herkommt.
Zudem ist diese ganze Umweltsache bei uns deutschen Urlaubssurfern, die sich die Seele aus dem Leib reisen, um so oft wie möglich an Strände zu kommen und dabei Unmengen an CO2 in die Luft pusten, so oder so eine Farce. Klar würden wir auch so reisen, aber der ein oder andere Indo/Südafrika/Hawaii/Kalifornien/Australien-Trip wäre sicher durch Frankreich/Nordsee oder Balkonien ersetzt worden. Einfach Fusßball spielen im Verein wäre sicher das umweltschonendste. 🙄2. August 2009 um 20:36 Uhr #105858Jones48,5GastDanke, danke für die Antworten… und die Denkanstöße.
Meiner Meinung ist miri’s Argument des CO2-Ausstoßes das wichtigste. Deswegen werde ich nun mit dem Fahrrad nach Portugal fahren! Meine Freundin wird begeistert sein 😉Werde mir nun wohl das „SOUTHPOINT 8.4.. KT Modell 2005“ kaufen. Auch aufgrund meines finanziellen Rahmens, zumal ich noch eine anständige Boardbag brauche.
Eine Frage habe ich aber noch: Bringt das Traction-Pad wirklich so viel? Und kann man es auch abnehmen, wenn man es nicht drauf haben möchte?
Grüße Jonas
2. August 2009 um 20:59 Uhr #105861SirOschGastWenn du ein sp board in dem Zustand hast findest du sicher auch jemand, der dir noch ein paar kröten dafür gibt oder es zumindest geschenkt nimmt und damit Spass hat. Weil das Hansen Mike Doyle 800 Dollar kostet ist es sicher nicht grüner und wenn Bretter jahrelang im Keller liegen, weil sie einem zu schade sind zum surfen und man sie später für nen haufen geld verkaufen kann, dann hat da auch niemand was von. Auch hier zählen die gesurften Stunden, nicht das Alter.
Und ein Bic board geht übrigens oft durch 5-10 Anfängerhände. Ich denke sinnvoller, als wenn sich jeder Anfänger gleich ein ganz spezielles Brett kauft und er es dann, wenn er eine neue Herausforderung sucht zu schade findet zum weitergeben.
2. August 2009 um 21:08 Uhr #105862SirOschGastist draufgeklebt. Ab bekommst du es zur Not:
Aber probiers erst mal aus. Ich denke nicht, dass es dich stören wird.
3. August 2009 um 11:01 Uhr #105881meister-gGastich verstehe gar nicht, was das hier für eine diskussion geworden ist.
wie kann auf die frage eines anfängers nach dem ersten board ein pu-brett aus den 60ern verkauft in den usa für 800 dollar gepostet werden?!
klar gab es einen verlauf in der diskussion, aber das ist trotzdem zu heftig.
ganz abgesehen geht konräd auf die „durability“-schiene ein.
also ich für meinen teil habe wirklich einige kaputte, zerbrochene und vor allem durchgetretene pu-bretter gesehen.
bics und southpoints habe ich schon welche gesehen, die richtig viel surferei hinter sich haben (es geht nicht um zeit, sondern um surfzeit).auf jeden fall hat alles seine daseinsberechtigung. wie du argumentierst haben es nur boards vom local shaper. das wäre ja wie ikea verächten. nur weil tischler was besseres machen. kann sich aber nicht jeder leisten usw…
klar kann’s nicht „schöne neue welt sein“, wo kein handwerk mehr zählt, aber wir leben eben auch nicht mehr 1950.boa, wieviel punkte könnte ich hier auzählen…
denn auch das mit dem marketing ist richtig: natürlich kann nicht nur, sondern muss ein shaper verkaufen können – egal wie „soulig“ jemand ist, der nur herstellt und darauf hofft, dass die leute irgendwann von selbst kommen. gute beispiele wo es funktioniert sind wohl fatum und alaia.und eines verstehe ich überhaupt nicht:
wie kann man sich in diesem land bzw in diesem forum über fabrik-boards empören, nachdem hier o-ton feststelllbar ist, dass jeder anfänger/fortgeschrittene hart dazu neigt ein „richtiges“ brett, vorzugsweise shortboard, zu erwerben. ich will sagen: bics & co haben hier doch eh schon ein scheiss image.also fabrik vs local-shaper auf umwel-ebene zu führen ist sicherlich übertrieben, genauso wie die haltbarkeit von brettern.
fakt ist natürlich der beratende, persönliche vorteil des lokalen shapers. wobei die shapeform auch kein großes argument mehr ist, wenn leute a) wenig surfskills haben und b) fabrikboards auf immer größerer palette angeboten werden. bleibt halt die beratung +x (zb die hübsche cousine des shapers oder die mitnahme zum secret spot).3. August 2009 um 12:54 Uhr #105883konrädGastDann möchte ich hier nochmal öffentlich für den Verlauf dieser Diskussion den Kopf hinhalten. Meines Erachtens war die ursprüngliche Frage längst ausführlich beantwortet. Geht auf meine Kappe!
Ich bin trotzdem enttäuscht wie mein Gedanke zerissen worden ist, bzw. wie wenig über „meinen“ Gedanken reflektiert worden ist. Ich war an einer regen Unterhaltung „Surfboards & Nachhaltigkeit“ interessiert, die ein Maß an Sachlichkeit vorraussetzt.
Klar, Reisen ist der Umwelt weitaus weniger zuträglich.
Klar, kaufen wir Customs aus einem ganz anderen Grund.
Klar, muss jeder seine Bretter verkaufen.
Klar, ist das BIC oder das Southpoint das Einsteigerbrett schlechthin.Weiß ich auch…!
Vielleicht liest ja doch noch jemand bis zu dieser Stelle und schlussfolgert, dass es Sinn macht die 1-3 Bretter gebraucht zu kaufen und erst dann auf etwas „Neues“ umzusteigen. Und dazu soll mein Gedankenverlauf nicht ausschlaggebend sein, nein, er soll .
Nun, um meine nochmal aufzugreifen, ich kann es nicht lassen:
Mein Horrorszenario sieht wie folgt aus: Southpoint und BIC drücken durch stetige Nachfrage die Preise und können plötzlich Boards unter 200€ anbieten. Wurde nicht noch zum Anfang dieses Threads posaunt, dass die boards hier und dort immer billiger verkauft werden?! Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo Neu und Second-Hand preislich nicht mehr genügend Luft haben. Die Konsequenzen?
Neben Konsequenzen für z.B. „Backyard-Shaper“ (denen wir für die Weiterentwicklung unserer Sportgeräte danken müssen), geht es mir persönlich eben um die Nachhaltigkeit. Und die, wäre in diesem Fall extrem gestört.
Vielleicht habe ich mich jetzt etwas klarer ausgedrückt?! Ich gebe zu, meine Vorüberlegungen waren nicht sehr klar bzw. durchdacht. Aber dafür kommen wir in diesem Forum zusammen – um Fragestellungen gemeinsam zu erörtern!
3. August 2009 um 13:00 Uhr #105884konrädGastZu meiner Verteidgung möchte ich noch sagen:
Eine „Fabrik vs Local-Shaper“ Diskussion auf der Umwelt-Schiene zu führen ist bestimmt nicht „übertrieben“. Es ist neu und bewegt sich auf ungewohntem Terrain. Trotzdem gibt es Erkenntnisse zu gewinnen. Inwiefern prägnant oder unprägnant, ist zu klären. So etwas abzulehnen, das ist IN MY HUMBLE OPINION übertrieben.
3. August 2009 um 13:48 Uhr #105889meister-gGastok, das relativiert einiges.
dazu noch:
– ich denke einige backyardshaper verpesten die umwelt ziemlich fies… die meisten sind sauber, was ich da aber teilweise in hinterhofwerkstätten sehe ist nicht fein. fabriken haben da standards, die wie ich vermute nicht doll sind aber zumindest bestehen dürften.
– ih finde nicht, dass fabrik-bretter den trend aufweisen billiger zu werden. die aktuellen southpoint-aktionsbretter kosten regulär (aktuelle saison) 450-550 euro. bics sind seit jahren im preis stabil. von surftech gar nicht zu reden.was ich aber null verstehe ist dein argument mit der haltbarkeit.
fabrikbretter sind idr eher aus epoxy oder plastik hergestellt und sind damit auf jeden fall haltbarer.
vor allem sind deine beispiele aus annodazumal wie ich vermute turboschwer. bei einem modernen pu-shortboard ist gar nix mit haltbarkeit.3. August 2009 um 19:04 Uhr #20496Raz-QGastGrüße aus Frankreich. Um zum Southpoint zu kommen: Mir hat es mein shcönes 7’6er Bonga heute zerlegt im Wasser. War zwar ne heftige Welle aber dass es gleich beinahe bricht hätte ich jetzt nicht gedacht 😯 – egal Bic Planke genommen und jetzt noch einen Sunsetsurf einlegen 8)
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