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- 17. Juli 2009 um 14:32 Uhr #20269AnonymInaktiv
Hey Ho,
also ich bin zur zeit in australien(byron bay) surfen.
hab letztes jahr ein einwoechigen surfkurs gemacht.nun habe ich von einem freund ein board bekommen,
ist von der länge 7’0 und die nose ist recht spitz. (minimalibu??)
board finde ich nicht sehr duenn.nun hab ich folgendes problem…
egal ob ich normal drauf liege,also so wie ich es gelernt habe mich den zehen hinten drueber,also im wasser, oder auch wenn ich noch ein wenig mehr nach hinten gehe.sobald die welle anfaengt zu brechen oder ein wenig steiler wird taucht die nose ab und mich hauts natuerlich vorne rueber.
da ich noch ein anfaenger bin weiss ich nicht genau wo das problem liegt.
ich brauche immer noch eine weile um zu stehen also das koennte ein problem sein oder denkt ihr das board ist noch nicht fuer mich geeignet??auf den riesigen board die wir damals im kurs bekommen haben war das stehen kein problem.
waere froh ueber hilfe..
mfg17. Juli 2009 um 14:38 Uhr #105231uleeGastHey Ho,
…oder denkt ihr das board ist noch nicht fuer mich geeignet??auf den riesigen board die wir damals im kurs bekommen haben war das stehen kein problem.
hört sich doch nach der lösung an…
17. Juli 2009 um 14:59 Uhr #105232henne_gmbhGastHey Ho,
…oder denkt ihr das board ist noch nicht fuer mich geeignet??auf den riesigen board die wir damals im kurs bekommen haben war das stehen kein problem.
hört sich doch nach der lösung an…
okay dann werde ich es morgen mal wieder mit nem größeren probieren…
dachte nur das ich bei den kuerzeren was falsch mache (belasten oder so) oder einfach zu lange zum aufstehen brauche17. Juli 2009 um 15:07 Uhr #105233meister-gGastich vermute schwer, dass deine haltung auf dem brett nicht stimmt.
nodesdives passieren in der regel, weil die beine hinten auseinander gehen. körperspannung, arschbacken, knie und knöchel zusammen! auch wenn du denkst du hast die beine gestreockt verarscht dich dein gefühl da oft bzw denkst du oft im letzten hektischen moment nicht dran.
zur erklärung: wenn du die beine seitlich hängen lässt bremst das nicht nur, sondern ermöglicht dem brett hinten hochzukippen -> nosedive.
ein größeres brett und evtl verbesserte position (nicht wo deine füße sind, sondern generell die richtige position zählt) dürften ihr übrgiges tun.
richtige position: nose schaut beim paddeln leicht aus dem wasser. in der regel liegen anfänger zu weit hinten auf dem brett.noch ein tipp: spürst du beim angleiten, dass die nose anfängt abzutauchen kannst du durch oberkörper anheben (starkes hohlkreuz) oder einen schnellen takeoff die sache evtl noch retten. klappt aber auch wieder alles mit großen boards besser.
also minimalibu (mind. 7.2 holen; übrigens: minimal ist vorne rund) holen und beine zusammen.
17. Juli 2009 um 15:31 Uhr #105238henne_gmbhGastdanke werd es damit moin mal probieren und nem groeßeren brett.
also is es kein mini malibu sondern shortboard??
mfg
17. Juli 2009 um 15:34 Uhr #105239meister-gGastshortboard oder ein hybrid/funboard.
läuft sehr schmal zu -> shortboard
wie gesagt, denke aber vor allem an die position und die beine.
mit breiten beinen machst du mit nem malibu genausoviele oder gar mehr nosedives als mit nem kleinen brett, weil es hinten mehr volumen, also mehr auftrieb hat.17. Juli 2009 um 16:51 Uhr #105248pigeonslocalGastist von der länge 7’0 und die nose ist recht spitz. (minimalibu??)
ich glaube Du hast eher eine Shortboard Gun?
17. Juli 2009 um 17:10 Uhr #105249SurfmannGasthmm, also du solltest prinzipiellmal den kompromiss zwischen möglichst über dem brettschwerpunkt mit deinem körperschwerpunkt liegen und ins hohlkreuz gehen, damit verringerst du das risiko eines nosedives.
allerdings ist das auch nicht so einfach, das gefühl dafür stellt sich nach einer weile ein.
generell schwerpunktüberdeckend auf dem brett liegen, beine zusammen, körperspannung von den füssen ab über die waden zum oberschenkel, pobbo, und dann ins hohlkreuz übergehend.
aber das brett hört sich aber auch nicht wirklich geeignet an, nimm mal eher n minimal.
cheerz marcus17. Juli 2009 um 17:11 Uhr #105251scoobyGastgibt bretter mit shortbaordshape udn der laenge, hatte selbst mal eins mit 6’11
mein tipp ist bleib erstmal bei den anderen boards bis das perfekt sitzt. Hoert sich auch so an als wuerde dein timing beim takeoff nicht ganz passen.17. Juli 2009 um 17:14 Uhr #105252surfberndGastwas auch helfen kann ist – neben den beinen zusammenlassen und ordentlichem paddeln im hohlkreuz – der sogenannte startstütz. sobald dich die welle mitnimmt einfach noch einmal auf dem brett den oberkörper anheben – dadurch wird brett in der talfahrt gebremst, gleitet aber brav mit der welle. du kannst dadurch weiter oben aufsteigen und bist nicht sofort down the line und die wurst.
generell lohnt es sich auch nach dem schnupperkurs noch mal einen surflehrer oder guten surfer zur hand zu haben…17. Juli 2009 um 17:39 Uhr #105256henne_gmbhGastdanke erstmal für alle tipps
ich werd es morgen doch nochmal mit dem board probieren.
weil gestern hat es ja recht gut geklappt nur heute hab ich nur eine welle gestanden der rest nosedives oder welle nicht bekommen.wenn es gar nicht geht leihe ich mir eben nochmal nen malibu aus
@scooby
ja probleme mit dem timing beim takeoff habe ich auch…. brauche dafür recht langeofftopic
lohnt es sich das board mit nach deutschland zu bringen?? also wäre umsonst bei quantas und ich würde gerne an die ostsee oder nordsee nochmal surfen.
wie ist es dort für anfänger??17. Juli 2009 um 18:00 Uhr #105259meister-gGastwenn du in einer session eine welle bekommst würde ich auf jeden fall ein größeres brett holen. denn mit dem bekommst du 20.
wenn du mit dem kleinen ding an den fehlern arbeitest ein paar mehr, das wars kurzfristig aber auch erstmal.mein vorschlag wäre: hol dir ein schönes malibu und bring es mit hierher. dann kannst du auch in der nordsse damit surfen. wie es da ist darf ich nicht sagen, sonst werde ich gehauen 😀
bretter sind generell hier teurer als in australien. was du da für ne planke hast wissen wir nicht. aber wenn du eines kostenlos mitnehmen kannst, tu das. mit einem größeren hast du auf jeden fall nicht nur kurzfristig mehr spass.
17. Juli 2009 um 18:06 Uhr #105260scoobyGastja timing ist fast alles, du musst ein gefuehl dafuer bekommen. ich denke auch das du mit einem malibu deutlich mehr spass haben wirst, und darauf kommt es ja schliesslich an. Ausserdem kannst du damit i nder nordsee sicherlich mehr rocken als mit nem kleinen schlitzer.
17. Juli 2009 um 19:04 Uhr #105261henne_gmbhGastjo nervt schon wenn man in einer session nur 1 gute welle bekommt
das board is von mair.
keine ahnung ob das ne gute firma is. steht nur drauf das es handshaped is.danke nochmal für die tipps
achso und nochmal zum offtopic
nordsee besser als ostsee?? weil komme aus der ecke berlin von daher würde sich bei mir ostsee rentieren.
mfg17. Juli 2009 um 19:08 Uhr #105262meister-gGastgenieß erstmal australien und bring dir ein schönes malibu mit zurück 😉
sind einige hier aus dem norden, da kannste dich dann nochmal genau informieren und trips planen.
enttäuscht sein wirst du aber nach australien schon was die qualität der wellen und die temperaturen angeht.17. Juli 2009 um 21:06 Uhr #105271dirtelevenGastenttäuscht sein wirst du aber nach australien schon was die qualität der wellen und die temperaturen angeht.
… hattest du nicht letztens von deiner Hammer Session an der Nordsee mit Aerials und so berichtet ?
Also ich hab gehört am WE wirds wieder epic – sehn wir uns 😆18. Juli 2009 um 18:06 Uhr #105301henne_gmbhGastnur mal zur info
hab mir heute nen kleines malibu ausgeliehen und ging super.
also macht sich um einiges besser und auch keine nosedives mehr.
werd damit die nächste zeit weiter surfen und vielleicht dann nochmal das kürzere brett probieren.cheers leute
18. Juli 2009 um 20:48 Uhr #105314meister-gGastenttäuscht sein wirst du aber nach australien schon was die qualität der wellen und die temperaturen angeht.
… hattest du nicht letztens von deiner Hammer Session an der Nordsee mit Aerials und so berichtet ?
Also ich hab gehört am WE wirds wieder epic – sehn wir uns 😆muahaha… aight!
@henne:
wenn du mehr wellen und spass hast wieso willst du dann zwanghaft ein kleines brett surfen?nur weil pros mit kleinen bretter heftige hacks machen heisst das noch lang nicht, dass man als anfänger oder gar guter! landlocked surfer damit am besten bedient ist.
ich mach mal ein paar vergleiche.
das sollte auch mal der rest hier berücksichtigen, der so heiss auf shortboards ist:
– wenn du mit klettern anfängst, kletterst du dann auch weltklasse wände und kommst immer nur ein paar meter weit?!
– wenn du snowboard lernst, zimmerst du dich dann auch gleich über die 30m kicker?
– schießt du beim basketball von anfäng an andauend 3er obwohl du nur einen von 20 triffst?
– fängst du schwimmen mit schmetterling oder mit dem brustschwimmen an?
zu weit weg, da es um die wahl des spotgerätes geht?!
ok:
– spielt ein tennisspieler beim lernen mit brutal harten saiten nur weil weltklassespieler das so machen um damit perfekte kontrolle zu haben aber die power nachlässt?
– spielt ein hobbybillardspieler mit einem 2000 euro queue weil er präziser ist als einer für 50 euro?
– ist es besser mit nem labbrigen funpark-twintip snowboard anzufangen oder mit einem all-mountain brett?
– settz sich ein hobby-rodler auf einem high performance schlitten weil dieser schneller ist?bitte überlasst shortboards = high performance sportgeräte den profis.
mit eurem level angepassten brettern (und das wäre in der regel meist ein 7,9er board und nicht ein 7,0er funboard) habt ihr mehr wellen, mehr spass und mehr verbesserung im können.ja, auch mit nem hart besaiteten schläger kann man tennis anfangen, auch mit nem twin-tip snowboard als anfänger spass haben usw. und das berichten immer und immer wieder die leute hier „ich hab mich auch durchgebissen“ (paradox allein schon das wort durchbeissen… als ginge es um was negatives).
objektv gesehen sind für anfänger und <2monate meer im jahr leute shortboards schlichtweg die falsche wahl. punkt.
auch wenn du leicht, super athletisch bist, snowboard fährst und skatest. da kommen mit die berichte "ich hab mit nem shortboard angefangen und es hat gut geklappt" immer vor wie "ich bin die granate und kann halt alles". darum geht es aber nicht. es geht um einen rat für ottonormalverbraucher. und selbst wenn es um den rat für einen leichten athletem, snowboarder und skater geht: mit einem malibu klappt das surfen bei ihm nicht gut sondern SEHR GUT. und deswegen ist es auch ihm zu empfehlen.zur erklärung noch einmal (damit es vollständig ist - der beitrag kommt in meine favoriten und wird nextes mal wieder ausgepackt):
die ominöse vermutung, dass wenn man geradeaus ne welle querfahren kann, dass ein shortboard dabei hilft kurven zu fahren ist absoluter quark. kurven fahren kannst du auch mit nem mailubu und auch mit einem longboard. und wenn du das beherrschst, dann kannst du das auch mit einem shortboard und bei zeiten (nach monaten und jahren auf dem mehr) die manöver verfeinern, radikaler machen und in steileren wellen ausführen. der weg dahin geht mit einem großen board zum üben um ein vielfaches schneller, weil die wellenanzahl und die zeit auf dem brett um ein vielfaches länger ist. und das ist das einzige was zählt.konkret zur veranschaulichung:
lasse ich zwillinge 5 jahre surfen. der eine 5 jahre sb, der andere 4 jahre malibu und 1 jahr shortboard. wer hat mehr wellen abgerissen (=spass) und ist der komplettere surfer UND auf dem shortboard besser? klar letzterer. oder will mir hier einer widersprechen?bleibt als einziges argument der stylefaktor. und so groß wie vermutet ist der nicht. erstens geht es nicht um style sondern ums surfen, und zweitens gibt es eine menge leute inklusive mir, die typische deutsche sommersurfer mit minibrettern aber ohne wellen belächeln. ist das style? nein. style ist dem anderen einen spray ins gesicht zu hauen. und das kannst du nicht so schnell wenn du zu früh ein shortboard fährst.
um hier alles differenziert darzustellen bleibt das gewicht und der transport. hier gibts leichte vorteile fürs shortboard; die machen aber nicht so viel aus.
und schlussendlich der duckdive. hier gibts aber auch nur bei dicken wellen und kleiner periode vorteile. denn mit nem größeren brett kann man schneller paddeln. was bringts dir aber 5 min früher im lineup zu sein und dann catcht dir der college mitm longboard dauernd die welle und surft lässig an dir vorbei während du grade hart am paddeln bist.echt unglaublich, dass in deutschland jeder nach seinem 1,2 wochen anfängerkurs oder spätestens nach 4 wochen im besitz eines bics/nsps meint er müsse jetzt ein "richtiges brett", meistens ein shortboard oder ein kleines funboard holen.
auch mit plastikbombern kann man uuunglaublich lang, mehrere jahre derbst spass haben und einen richtig guten surf hinlegen.
natürlich steigt wegen dem style und der funktionalität (bessere rails, leichter, usw) irgendwann der anspruch ein handgeshaptes sein eigen zu nennen. aber warum kein malibu oder longboard? lasst euch nicht von anderen beeinflussen und bekommt nicht den ehrgeiz jetzt ein high performance board surfen zu müssen.rock on, euer geliebter nordsee-aerial-nerd
19. Juli 2009 um 2:37 Uhr #105323henne_gmbhGastjo weiss schon was de meinst… hast sicher auch recht.
will es nur noch einmal mit dem kurzen probieren.
hab mich aber auch schon entschieden das ich es nicht mit nach deutschland mitnehme.werd mir auch nen malibu mitbringen
mfg19. Juli 2009 um 11:22 Uhr #105325miriGastJa, probiers noch einmal aus (einfach, um sicher zu werden) und bring dir was vernünftiges nach Deutschland mit. Bist du bei den Wellen hier so oder so besser mit bedient.
@ meister-g: du hast vergessen zu erwähnen, dass die Leute, die meinen, sich mit einem SB durchgebissen zu haben, das meist auch nur selbst sagen. Stichwort subjektive Wahrnehmung. Erst letztens habe ich jemanden (deutsch) kennen gelernt, der mit einem ganz stylischen Fatum-SB antapste, seit „7 Jahren surft“ und laut eigener Aussage „am morgen richtig fette Wellen abgegriffen“ hatte. Es folgten Berichte von Surftrips in jegliche Traumdestination. Am nächsten Tag gingen wir zusammen rein. Mit Erstaunen durfte ich feststellen, dass besagter Herr auf dem Brett nur mit Mühe aufstehen konnte, von Manövern konnte man gar nicht sprechen. Meine Empfehlung für ein größeres Brett ignorierte er mit dem Kommentar: „Die Dinger gehören in den Müll, damit machst du ein nose-dive nach dem anderen.“ Bei so viel Unwissen blieb mir die Spucke weg. Vor allem, als ich am nächsten Tag mit nem Mal eine Welle nach der anderen vor seinen Augen bekam. Dazu schwieg er, bekam alle halbe Stunde mal ne Welle, fiel meist beim Takeoff schon hin oder fuhr geradeaus…Aber genau so jemand wäre der Kandidat, um hier zu schreiben: ich hab mich auch durchgebissen, ist gar kein Problem…
19. Juli 2009 um 19:32 Uhr #20270meister-gGastalso entweder ich hab den gleichen typ kennengelernt oder davon gibt es mehrere 😀
natürlich ein besonders schönes exemplar…
wobei man eines ja noch sagen muss: derartiges verhalten ist ja nicht nur rumgepose, sondern basiert zum großteil aus dem phänomen im sport allgemein, beim surfen im speziellen, dass einem alles krasser vorkommt als es ist.
wellen kommen einem doppelt so groß vor wie in wirklichkeit, rides doppelt so lang und manöver 3 mal so krass.sehr sehr peinlich als ich vor 3 jahren mal videoanalyse gemacht habe und in dem video stoked die hände hochgerissen habe, nachdem ich eine langweilige 4 fuß welle abgeritten habe.
und unter dem gesichtspunkt: unvorstellbar wie es sein muss wellen zu surfen, die von außen betrachtet riesig sind. - AutorBeiträge
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