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- 13. April 2018 um 16:31Â Uhr #312687
Marco Manuel
TeilnehmerJa im Endeffekt ist man sich nur sicher, wenn man 2 Boards unter den selben Bedingungen surft. Nur wann und wo hat man dazu die Gelegenheit?!
Ist ja auch nur ein Gedanke, das ein kĂźrzeres Board mit quasi identischem Volumen leichter unter den genannten Bedingungen zu surfen ist.Ausserdem habe ich noch ein weiteres fast unschlagbares Argument. Im Sommer fahre ich mit der Familie in einem Reisemobil in die Bretagne. Das Board passt da nicht auf’s Dach (es ist knapp 3 Meter hoch), aber es passt auch nicht in den Stauraum (2,20m). Im Innenraum will ich es nicht haben, da mit Kind und Hund zu stressig.
So ein robustes kßrzeres Bic wßrde die Problemchen lÜsen;-)Deine Neos haben doch aber nicht alle die gleiche Stärke, oder?
13. April 2018 um 17:04Â Uhr #312689Olddude
TeilnehmerDu brauchst ein 4pc 7’3 mit ca. 62l im Holzkoffer đ
Neben dem 3/2er, der hier im Schrank liegt und meinem Shorty hängen in Portugal aktuell ein Billabong 4/3, ein Gul 5/3 (0der 5/4?) und ein Bodyglove 5/4/3, eigentlich alle vergleichbar; der Billabong war der Erstkauf, der aber dank Gewichtszunahme đ relativ eng wurde, dann hab ich als Schnäppchen den Gul gekauft, der eher einen Tick zu groĂ ausfiel. Und letztes Jahr gabs 50% auf den Bodyglove, der super passte. Mal sehen wer dieses Jahr benutzt wird..
Alle sind GrĂśĂe MT, ich bin 1,84 bei 80-84 kg, je nach Saison :).
ich gehe davon aus, dass ich den Billabong vertickern werde, wenn ich im Juni wieder hier bin…
16. April 2018 um 7:55Â Uhr #312697MiWi
TeilnehmerIst ja auch nur ein Gedanke, das ein kĂźrzeres Board mit quasi identischem Volumen leichter unter den genannten Bedingungen zu surfen ist.
Hi.
Da gibt es ja immer wieder wilde Meinungskriege. Und ja, natßrlich ist es eine Sache der Technik nen 8er auf engem Raum zu bewegen. Schon klar.Aber was du beschriebst kann ich fßr mich voll nachvollziehen.
Bei mir war es im Grunde ähnlich wie bei dir. Die Beschreibung LKW in italienischer Innenstadt ….groĂartig und fĂźr mich treffend !
Empfinde ich seit jeher in kurzperiodogem swell auch so.Vor Jahren mit nem 8er angefangen.
Da ich schon immer Frickler bin, sehr frßh eigen Bretter gebaut und da sofort mit kurz /voluminÜs herumgespielt. Mich nervte der Tanker oftmals.
Was haben alle den Teufel an die Wand gemalt…. „Ein 100kg Anfänger steigt vom 8er auf 6.2er Eigenbau Brett um….du wirst keinen SpaĂ haben, du kommst nicht voran…“ Und und und…Ich hatte damit aber komischerweise unfassbaren SpaĂ, habe viele Dinge gelernt die ich mit dem 8er nicht konnte. Und konnte es gerade in kurzperiodigem oder chaotischem Swell viel besser bewegen, mich flinker / aktiver positionieren und die kleinen / schnell zumachenden Wellen besser nutzen.
Es hat sich auch nach Jahren nichts daran geändert beim mir.
Holland onshore Geschwabbel oder franzĂśsischer Beachbreak ungeordnet und kraftlos – habe ich nach wie vor meisten SpaĂ auf diversen Bretter die recht kurz (also fĂźr 100kg/191cm …. idR 5.10-6.2) und mehr oder minder breit sind.Ich habe auch mehrere midlength Bretter im Quiver, die nutze ich auch super gerne. So ist es nicht.
Aber viel lieber wenn es clean ist und ne gewisse MindestgrĂśĂe hat (ab Schulterhoch, besser ab kopfhoch). Muss nicht zwingend steil sein, geht um grĂśĂe des face und die nutzbare Wellenschulter.
Wenn es lange Perioden hat, vielelicht weitere Paddelwege zu gehen sind, ich frĂźh rein will in die Wellen und weit auf der Schulter „carven“ will. Oder wenn mal „point and shoot“ angesagt ist. Dann nehme ich auch gerne meine Bretter um 6.8-7.6.Lange Rede, kurzer Sinn:
Falls du mal die MĂśglichkeit hast ein groĂvolumiges kurzes Brett zu testen, versuch es einfach mal. Wenn es dir gefällt, ist das alles was zählt. Dir muss es SpaĂ machen. Der Rest ist graue Theorie.GruĂ, Michael
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MiWi.
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16. April 2018 um 13:21Â Uhr #312702Olddude
TeilnehmerDem ist nichts hinzuzufĂźgen, like! Deshalb ja auch frĂźher mal der Hinweis mit dem Pukas 6.6 mit 63l, aber…
Marco hat sein 8er ja erst seit kurzem, in Surftagen gemessen. Deshalb der investitionsvermeidende Rat erst sich darauf einzulassen und parallel dazu andere zu testen und erst danach an Neukauf zu denken.
wir selberbauer haben es da einfacher, ein bisschen Feierabendarbeit zum Ausgleich, je nach Brett 100-200⏠Material und die Brettsucht kann befriedigt werden đ
16. April 2018 um 13:53Â Uhr #312703MiWi
TeilnehmerDas hatte ich gelesen.
Deswegen schrieb ich bewusst:Falls du mal die MĂśglichkeit hast ein groĂvolumiges kurzes Brett zu testen, versuch es einfach mal.
Wenn man wie ßblich Bretter kauft, ist das Durchprobieren u.U. ein teures Unterfangen. Sehe ich auch so. Deswegen auch der Hinweis, dass das experimentieren bei mir mit dem Selbstbau verknßpft ist. Sonst wäre das auch anders. (wobei fßr 100-200⏠Material kann ich kein Brett bauen)
Aber man kann je nach Location gut leihen und durchprobieren.
Ich habe in meinem zweiten Surfurlaub bei nem Surfshop ein paar Tage Bretter geliehen, wo man kostenlos den ganzen Tag durchwechseln durfte. Da kann man in 3-4 Tage je nach Bedingungen nen knappes Dutzend Bretter mit unterschiedlichsten shapes zumindest mal antesten. Das erweitert den Horizont sehr. Auch wenn man sich in der Kßrze natßrlich nicht ausgiebig auf jedes Brett einlassen kann.Ich wollte nur sagen:
Es gibt eine Welt jenseits von Funboards und Mini-Malibus. Sie ist groĂ (sehr groĂ) und sie ist spannend. đ16. April 2018 um 14:52Â Uhr #312704Marco Manuel
TeilnehmerDanke an euch Beide. Ich werde die MĂśglichkeit haben, das eine oder Andere
Brett aus zu probieren. Und danach werde ich entscheiden. Dann werde ich ja sehen, ob meine Gedankengänge sich bewahrheiten oder totaler Quatsch sind.
Das mit dem Selbstbau ist natĂźrlich eine feine Sache und wĂźrde mich auch sehr interessieren. Wenn ich die Gegebenheiten dafĂźr geschaffen habe, werde ich das wohl auch mal angehen. Aber das kann noch dauern.Das Pukas ist natĂźrlich ein absoluter Traum, zumindestens theoretisch. Sollte ich die MĂśglichkeit haben solch ein Board aus zu probieren, wĂźrde ich nicht 1 Sekunde zĂśgern.
So und nun erstmal den Forecast checken, wann denn nun das nächste Geschwabbel ankommt;-)
16. April 2018 um 17:02Â Uhr #312705Olddude
TeilnehmerDas Pukas ist natĂźrlich ein absoluter Traum, zumindestens theoretisch. Sollte ich die MĂśglichkeit haben solch ein Board aus zu probieren, wĂźrde ich nicht 1 Sekunde zĂśgern.
Falls wir es mal schaffen uns in Portugal zu treffen, wird es sich zeigen, ob es auch praktisch ein Traum ist.
Und falls es nicht gelingt sich zu treffen, kann ich es Dir auch gerne mal bereit legen (oder legen lassen)!
MĂźsstest halt nach Vale da Telha/Arrifana (ca. 30min von Lagos/Sagres; lohnt sich aber auch wegen den Stränden dort und im Umfeld) fahren und es dort holen. Ich mag das Brett sehr, aber es ist schon ziemlich speziell…, fĂźr meinen Ăltesten, der mich surftechnisch längst abgehängt hat, ist es nur der „Walfisch“, der fährst lieber sein Ferox, das dĂźrfte ein relativ breites 5.8er sein, aber volumenmäĂig eher in der 40l Liga…
@miwi Sind die Materialien in der Schweiz wirklich soviel teuerer? An die 200⏠komme ich mit meinen Drahtseilen, da kostet jedes alleine 30âŹ, aber das Balsa und Epoxy kommt vielleicht auf 120-150⏠wenn Ăźberhaupt. 1 kg Epoxy kosten hier ca. 12âŹ, der Härter dazu 13⏠(550g), Glasfaser 160g/m² 10lfd Meter ca. 50âŹ; Balsaplatten 200*20cm zwischen 6 und 12⏠je nach Stärke also im Schnitt irgendwo 20âŹ/m² damit komme ich auf 50-60⏠Balsa pro Brett, 3-4m² Glas also 20âŹ, bei 4 Lagen ungefähr 1kg epoxy plus Härter 25âŹ, dazu halt noch Kleinkram und eventuell Finboxes, aber viel mehr als 150⏠wirds nicht und EPS dĂźrfte auch nciht teuerer als das Holz sein?16. April 2018 um 22:06 Uhr #312706MiWi
TeilnehmerKeine Ahnung was in der Schweiz ist, ich wohne im Ruhrpott.
300⏠ist die „Geiz ist geil Variante“ an Material fĂźr ein Mittellanges Brett. Darin fehtl sogar noch Kleinkram wie Aktivkohlefilter (6h Einsatz entspricht ca. 2 Bretter, nochmal 5⏠je Brett)
Mit PU Blank (Selbstabholung in Frankreich, Versand unbezahlbar) sind es ca. 100-150⏠mehr.
Mit Sicomin Surf Clear Harz grob 40⏠mehr.
Landet man so bei 400-500⏠Materialeinsatz.Von Werkzeugen wie Elektrohobel , 2 Oberfräsen mit diversen Fräsern und den Schablonen fßr Fusions, FCSII, US Box usw. fange wir gar nicht erst an.
Ich mache Selbstbau auf vielen Gebieten (SchweiĂe Fahrradrahmen, baue Pattenspieler, Tonarme, Lautsprecher, Verstärker, MĂśbel usw), wirtschaftlich ist das nie. Das ist „Geld versenken“ wie jedes andere Hobby auch. Da muss man sich nix vormachen.
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MiWi.
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16. April 2018 um 22:14Â Uhr #312709MiWi
TeilnehmerHerstellungskosten war nie ein Gesichtspunkt beim Basteln bei mir.
Wenn ich was mĂśglichst gĂźnstig haben will, kaufe ich es mir.
Weil das vom Material idR schon icht lohnt, von der Zeit mal ganz zu schweigen.
Selbstbau mache ich nur, wenn es mir darum geht ne gute Zeit zu haben und KÜrper und Geist flexibel zu halten, was neues zu lernen und den Horizont zu erweitern.Ich wßrde ungern fremde threads weiter mit dem Thema Selbstbau zuspammen. GehÜrt nicht hier in den thread und ist ja auch nicht Thema. KÜnnen wir gerne per PN weiterfßhren.
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MiWi.
5. Juni 2018 um 10:00Â Uhr #313080Marco Manuel
TeilnehmerInzwischen war ich schon ein paar Mal auf der Ostsee surfen. Auch wenn die Wellen nicht mit den Atlantischen vergleichbar sind, ist es doch eine super Gelegenheit innerhalb von einer Stunde im Line up zu sitzen. So bin ich dieses Jahr schon zu einigen unerwarteten Surftagen mehr gekommen.
Letztes Mal habe ich meine Planke sogar zu richtigen Turns Ăźberzeugen kĂśnnen;-)
Jetzt kann ich es garnicht erwarten wieder los zu starten und warte nur auf die richtigen Winde! Es geht also voran;-)Anbei dann nochmal eine Frage. Kann man grob sagen, ab welchem Volumen ein Board zu duckdiven ist? Ăber oder unter 40 Liter? Mir ist klar, das ein Teil auch an der Technik und Erfahrung hängt und auch an Gewicht und Kraft des Surfers…
6. Juni 2018 um 4:09Â Uhr #313090NatalieInvers
Teilnehmerwenn du „duck dive longboard“ bei google eingibst findest du mehere Videos zur richtigen Technik mit Planken.
Ich druecke mit 55 kg KG die nose meines 40 l fish auch manchmal unter Schaumwalzen und hoffe dass ich nicht erschlagen werde. Effektiv ist das nicht. Technik ist auch nicht die Beste.
Ehrlich gesagt, je weniger Volumen desto besser, also um die 30 l oder drunter.
Mir hat es geholfen an manchen Tagen wenn die Wellen sch… waren einfach mit einem kleinen Stick rein die Technik zu ueben (Duck diven im Swimming Pool ist fuer mich irgendwie fake und kommt nicht an die Realitaet heran), und wenn ich das Gefuehl hatte, Technik und Timing passt einigermassen, dann bin ich wieder auf ein dickeres Board gewechselt, dann mit mehr „Kawumm“ und der Hoffnung dass dank Muskelgedaechtnis ein bisschen von der Technik haengen geblieben ist.
Generell ist es einfacher sich fuer jeden neuen Schritt im Surfen gesondert Zeit zu nehmen und sich eine oder sogar mehrere Session gesondert auf die eine Sache zu konzentrieren. Beim duckdiven bieten sich doofe Bedingungen geradezu an.
Cheers
Natalie6. Juni 2018 um 6:58Â Uhr #313092cedi51
TeilnehmerTechnik ist einfach enorm wichtig.
Ich persĂśnlich finde aber auch das es ruhig ein bisschen mehr Volumen sein darf, wenn es aber eher nicht in der Nose ist. D.h. mit „spitzen“ Boards mit dĂźnner Nose kann ich besser Duckdiven. Selbst wenn das Board 45 Liter hat.6. Juni 2018 um 15:37Â Uhr #313098Marco Manuel
TeilnehmerDanke fĂźr eure Antworten. Und ja, Natalie damit hast du wohl Recht, dass es sinnvoll wäre sich fĂźr bestimmte Schritte gesondert Zeit zu nehmen. Ich denke aber, dass ich dazu zu unregelmäĂig im Wasser bin als das ich das bei mir selbst durchsetzen kĂśnnte ahahah…Der Drang dann zu surfen ist halt einfach zu groĂ;-)
Eine andere Sache die mir im Kopf herumschwirrt ist Farbe. Mein Board habe ich komplett weiss gelassen, und ich denke ich wäre auch nicht der Typ fßr ein farbiges Board, aber wie seht ihr das?
Sind eure Boards alle weiss oder doch irgendwie persĂśnlicher gestaltet ob nun durch Farbe oder andere Dinge?6. Juni 2018 um 22:15Â Uhr #313101NatalieInvers
TeilnehmerAlternativ nimmst du dir 20 min von einer session Zeit fuers duckdiven ueben. Der Punkt ist sich fuer eine Weile auf nur ein einzige Sache zu fokussieren wenn man besser werden will.
Ich hab meine boards bisher nicht selbst gestaltet, aber manche kamen farbig. Mein erstes board war eine NSP Surf Betty und die kommen ja mit Bluemchen auf dem Deck. Suess. Naja.
Ich hab noch irgendwo eine Light Surf Goddess, die hat Sternchen auf dem Deck. Ich glaube ich verleihe das Board and die Tochter von nem Freund.
https://www.light-surfboards.com/goddess.html
Mein Allrounder Lieblingsboard ist ein 6.8 7S superfish (PU, ich glaube zweite Generation, ist jedenfalls ca. 5 Jahre alt) hat ein weisses Deck aber dafuer einen interessanten bottom:
http://www.surfdock.ie/2011/05/01/7s-surfboards-coming-to-surfdock/
Sieht nicht schlecht aus finde ich.
Das Superfish meines Mannes ist zwar farbig, ich finds aber nicht so der Hingucker, siehe Anhang.
Hab leider kein Foto von meinem Longboard. Es ist Rot mit einem (gruenen? beigen??) Rand (bin leider farbenblind bzw rot gruen schwach, ironischerweise), hat einen triple stringer, traegt das Label QB und eine Art Koru. Dann ist auf dem Deck auch eine kleine Abbildung von Neuseeland mit nem Kreuz da wo es geshaped wurde (Dunedin) und schliesslich eine Widmung an der Unterseite, da wo auch die Dimensionen eingetragen sind: Graham Carse for Natalie.
https://qbsurfboards.com/
http://www.nzsurfguide.co.nz/surf_shops/otago/quarry-beach-surfboards1 Benutzer dankte dem Autor fĂźr diesen Beitrag.
7. Juni 2018 um 8:03Â Uhr #313106cedi51
TeilnehmerMeine gekauftet Shortboard ist auch weiĂ. Meine selbstgebauten sind immer alle total wild gestaltet. Entweder einfarbig oder ein Resin Swirl. đ
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7. Juni 2018 um 11:28Â Uhr #313107Olddude
TeilnehmerDas Problem bei farbigen Boards sind die Probleme bei eventuellen Dings oder grĂśĂeren Reparaturen. Es ist dann einfach schwierig den Farbton zu finden, oder ein Design zu komplementieren. Ich wĂźrde deshalb weiĂ vorziehen; allerdings ist mein letztes Kaufboard auch bunt…
Aber am liebsten sind mir meine Holzdesigns, die Farbkraft und Maserung sieht einfach g..l aus. Aber auch da gibts bei Reparaturen Probleme.
Mein nächstes Brett kriegt auf jeden Fall eine finale Furnierschicht, ich denke an NuĂbaum, oder irgendwelche Edelholzfurniere aus nachhaltigem Anbau.
Zum Thema Duckdiven und voluminĂśse Boards. bzw. Longboards gibt noch die Slice and Duck Technik. Kurz vor der Welle stellt man das Brett hochkant auf ein Rail und versucht dann mit vollem KĂśrpergewicht auf dem herausragenden Rail das Brett so weit wie mĂśglich einsinken zu lassen um es dann am tiefsten Punkt wieder unter Wasser in die Waagrechte zu drehen. Funktioniert leidlich und brauch einiges an Ăbung, weshalb ich meist doch die bewährte Turtle Roll bevorzuge.
Beschrieben ist die Slice and duck Technik in diesem Buchlein von 1996:Â https://www.amazon.co.uk/LONGBOARDER-START-UP-Longboard-Start-up/dp/1884654061
Auch wenn es schon etwas älter ist, ist es insgesamt durchaus informativ und lohnt zu lesen.
Am besten ist immer noch eine Setpause abzuwarten und dann mĂśglichst im Channel rauszupaddeln. Bei hämmernden Beachbreaks mit hohen Wellen und kurzer Periode geht dann aber irgendwann auch gar nichts mehr, dann lass ich es lieber… đ
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7. Juni 2018 um 20:51Â Uhr #313110NatalieInvers
TeilnehmerDie Reparatur meines weissen Hypto Krypto auf Bali wurde leider gelblich đ
24. Juli 2018 um 12:50Â Uhr #313245Marco Manuel
TeilnehmerZwei Wochen Bretagne sind rum und auch die zahlreichen Surftage. Dieses mal hatte ich an manchen Tagen wirklich GlĂźck und hatte die besten Wellen Ăźberhaupt bisher. Der Unterschied zwischen sehr gut laufenden Wellen und z.B. Ostseegeschwabbel ist dann doch schon enorm. An den richtig guten Tagen waren die Wellen bis zu 5ft hoch, sauber einlaufend und brechend, nicht zu steil. Einfach ein Traum!!! Sie sind viel leichter zu bekommen und abzureiten. Ich bin gemĂźtlich meine Schlangenlinien gefahren. Der Take off wurde immer besser und sicherer. Ich habe weit mehr Wellen bekommen, als das ich verkackt habe.
Bei den 1,5 Meter Wellen hatte ich dann doch aber das GefĂźhl ein zu groĂes Brett zu haben. Denn trotz seiner Länge(8’0) tauchte die Nose gefĂźhlt ziemlich schnell ein, lag ich zu weit hinten habe ich die Welle verpasst.
Ich hatte das GlĂźck ein Fatum Duke 7’0 aus probieren zu kĂśnnen. Seitdem bin ich von einem kĂźrzerem Board noch mehr angefixt als eh schon đ
Am letzten Tag in la Torche, ein wenig weiter weg von der Landzunge wo die Wellen am besten brechen, habe ich so viele Wellen wie noch nie bekommen. Das war meine bisher beste Session… Zwischen all den Anderen im Wasser, fĂźhlte ich mich endlich nicht mehr als blutiger Anfänger hehehe…
Ăbrings war es toll zu sehen was sich dort alles im Wasser herumgetrieben hat. Vom Surfbrett Ăźbers SUP Board bis hin zu Kajakähnlichen Gefährten.
Dieser Urlaub war der absolute Hammer und die Bretagne hat sich tief in unsere Urlaubskarte eingebrannt.
Selbst mein Sohn (absoluter Fussballer) hatte seinen Spass in den Wellen mit seinem neu erstandenem Bodyboard! Vielleicht wird es ja doch noch was mit gemeinsamen Surfreisen in Zukunft;-)Als nächstes geht es im Herbst dann wieder nach Portugal….
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25. Juli 2018 um 9:51Â Uhr #313248Olddude
TeilnehmerSuper!!!
Im Gegensatz zu Dir tendiere ich aktuell wieder zu längeren Boards… der Trick ist wohl beim Angleiten optimal auf dem Brett zu liegen und schon während des Aufstehens das Gewicht nach hinten (und am besten noch zusätzlich eine Kurve einzuleiten) zu verlagern. Damit rutsche ich weniger die Welle runter und bleibe besser drin, und natĂźrlich verhindert das einen Nosedive.
Ich bin grad beim Bau eines 8’3“, wobei es einige RĂźckschläge gab…
Melde dich, wann Ihr nach Portugal fahrt, vielleicht klappt ja ein Treffen! Und toll, dass Dein Junior SpaĂ an den Wellen kriegt, aber vorsicht, in 10 Jahren fährt der Dir um die Ohren…
Aber es macht unheimlich SpaĂ, mit den eigenen Jungs zu surfen, auch wenn man sportlich keine Chance mehr hat…
26. Juli 2018 um 12:17Â Uhr #313251Mischa
TeilnehmerTignanello
Ich bin zwar Anfänger, aber deine Beschreibung fßr die langen Boards bei 1.5m Wellen trifft auf meine Erfahrung letztes Jahr zu. Ich stach ständig ein und wurde dann unsanft durchgespßlt.
Beim Surfnomaden habe ich was zu Shortboards gelesen und er beschreibt da, dass diese sich viel schwieriger Paddeln liessen und man immer im steilen Teil der Welle bleiben soll, etc. (Auch beim Aufstehen mßsse man ziemlich weit oben in der Welle (steil) aufstehen und so weiter.)
Ich ziehe daraus den Schluss, dass wir beide vermutlich zu spät aufgestanden sind (also das Brett schon zu hoch in der Welle war und darum einstach) oder aber einfach zu wenig schnell gepaddelt um vor der Welle zu bleiben.
Dies ist aber lediglich eine Interpretation von einem Schreibtischtäter, der’s nicht mehr abwarten kann, bis es in 10 Tagen wieder aufs Brett geht đ
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26. Juli 2018 um 14:23Â Uhr #313253Olddude
TeilnehmerTignanello
Ich ziehe daraus den Schluss, dass wir beide vermutlich zu spät aufgestanden sind (also das Brett schon zu hoch in der Welle war und darum einstach) oder aber einfach zu wenig schnell gepaddelt um vor der Welle zu bleiben.
Das kommt auch immer auf die Welle an; schnell brechende Wellen, am schlimmstengar hohl brechend, sind fĂźr Anfänger einfach nix; ideal sind langsame Wellen, die langsam umschwappen, da spielt dann sogar die GrĂśĂe wenig Rolle, die HĂśhe macht eigentlich dann nur Angst, aber eigentlich ist es egal.
Und Paddeln kann man nie schnell genug, das hebt die Front, man denke auch an ein Boot mit AuĂenborder, korrektes Paddeln ist gar nicht so einfach, ich machs wahrscheinlich immer noch nicht optimal, habe mich aber Dank eines Paddelkurses per Internet deutlich gesteigert (siehe irgendwo oben).
Das Brett pearlt eher wenn man zu langsam ist und von hinten rasch angehoben wird, als das man zu weit vorne liegt. Die meisten machen diesen Fehler und gehen dann noch weiter nach hinten, mit der KOnsequenz, dass man die Wellen gar nicht mehr kriegt. Es gilt eigentlich nur optimal im Schwerpunkt des Brettes zu liegen, die Spitze kommt nur wenig Ăźber Wasser und schnell zu paddeln. Hebt sich dann das Heck, gilt es den OberkĂśrper aufzurichten, damit sich das Gewicht etwas nach hinten verlagert, auch StartstĂźtz genannt. Dann kann man so im Liegen die Welle abreiten, was gar kein Fehler ist um sich an die Beschleunigung der Wellen zu gewĂśhnen. Nach dem StartstĂźtz, wenn das Brett in gleiten kommt, springt man dann halt auf.
Klingt einfach aber es dauert viele Waschgänge bis man die Wellen vernßnftig einschätzt und das Ganze mehrheitlich klappt.
Ich Ăźb da heut noch dran đ
Der Vorteil des längeren, voluminĂśseren Board liegt einfach darin, dass man die Welle frĂźher nehmen kann, deshalb sitzen die Longboarder im Lineup auch weiter drauĂen. Vereinfacht in Winkeln ausgedrĂźckt, kann ein Longboard vielleicht eine Welle nehmen deren Vorderseite einen Winkel von bspw. 45° hat. diese wird dann bereits abgeritten, obwohl der Winkel weiter ansteigt (bis max. 90°) und dann bricht.
Der Shortboarder braucht mehr Beschleunigung durch die Welle und deshalb einen steileren Winkel, sagen wir mal beispielsweise 70°. Der Shortboarder muss eigentlich immer im Pocket der Welle fahren, während der Medium- oder Longboarder auch flachere Bereiche surfen kann.
Fßr Anfänger auch nciht schlecht sind kurze aber voluminÜse Bretter, die verbinden die Sache ein bisschen. Es kreigt die Welle frßher, aber um das Gewicht zu verlagern reicht es sich vor oder zurßckzulehnen, während man beim längeren Brett oft Schritte machen muss, um den idealen Trimm zu finden.
Wie oben, hab ich so ein kurzes fettes und fahr das auch gerne, aber gerade bei Sommerwellen sind ein zwei Fuà länger auch nciht zu verachten..
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26. Juli 2018 um 15:31Â Uhr #313254Marco Manuel
TeilnehmerTignanello
……….
Ich ziehe daraus den Schluss, dass wir beide vermutlich zu spät aufgestanden sind (also das Brett schon zu hoch in der Welle war und darum einstach) oder aber einfach zu wenig schnell gepaddelt um vor der Welle zu bleiben.
…….Das erstere trifft bei mir auf jeden Fall zu. Ich komme zu oft ein wenig zu spät nach oben. Warum? Weil ich mich orientieren will, weil ich gucke ob auch niemand anderes gestartet ist, weil ich den StartstĂźtz voll auskoste hehehe… Ich muss mich da manchmal richtig drauf konzentrieren explosiver direkter hoch zu kommen. Das dauert teilweise 1-2 Sekunden zu lang und das kann schon reichen, um die Welle nicht optimal zu erwischen….
27. Juli 2018 um 10:22Â Uhr #313255Olddude
TeilnehmerTignanello
âŚâŚâŚ.
Ich ziehe daraus den Schluss, dass wir beide vermutlich zu spät aufgestanden sind (also das Brett schon zu hoch in der Welle war und darum einstach) oder aber einfach zu wenig schnell gepaddelt um vor der Welle zu bleiben.
âŚâŚ.
Das erstere trifft bei mir auf jeden Fall zu. Ich komme zu oft ein wenig zu spät nach oben. Warum? Weil ich mich orientieren will, weil ich gucke ob auch niemand anderes gestartet ist, weil ich den StartstĂźtz voll auskoste hehehe⌠Ich muss mich da manchmal richtig drauf konzentrieren explosiver direkter hoch zu kommen. Das dauert teilweise 1-2 Sekunden zu lang und das kann schon reichen, um die Welle nicht optimal zu erwischenâŚ.
Wenn die Welle gut ist, brauchst Du da nix ßbertreiben, sowie Du im Startstßtz die Beschleunigung spßrst ist eigentlich schon gut. Fßr mich ist es gescheiter, im Startstßtz schon die Kurve auf die Schulter einzuleiten als aufzuspringen und senkrecht die Welle runterzufahren. Bei letzterem bin ich meist sofort unten und komm nicht mehr in die Welle, beim Andrehen im STartstßtz bleib ich viel länger in der Welle und hab Zeit zum Aufstehen und wenn die Welle nicht gleich bricht, stehst Du schräg in der Schulter und reitest die Welle entlang.
Eine Alternative ist auch schon schräg in Brechrichtung anzupaddeln und/oder das schräge Anpaddeln mit dem Drehen im STartstßtz/beim Aufstehen schon zu kombinieren. Startet man nämlich zu schräg, wirft es einen auch um.
Am SchluĂ hilft einfach nur Zeit im Wasser und Ăben. Und richtig gut werd ich sowieso niemals, da reicht Urlaubsurfen einfach nicht… đ (zumindest als 50+)
27. Juli 2018 um 12:00Â Uhr #313256Mischa
TeilnehmerAm SchluĂ hilft einfach nur Zeit im Wasser und Ăben. Und richtig gut werd ich sowieso niemals, da reicht Urlaubsurfen einfach nichtâŚ
Das bereitet mir auch Sorgen.. 1 Woche pro Jahr ist einfach zu wenig. Ich habe angefangen, mich etwas umzuschauen, nach Alternativen fĂźrs Training und freue mich riesig auf den Surfsee, der in ZĂźrich gebaut wird WAVEUP.
Das einzige, was mir dort etwas Bauchschmerzen bereitet, sind die Kosten. Die Pools in England und Snowdonia kosten so > 40⏠pro Stunde. (Snowdonia kannst 3 Stunden fßr 100+ ⏠haben, intermediate)
In ZĂźrich wird das also eher so 60⏠pro Stunde sein (weil ZĂźrich..) und viele werden das eben bezahlen, weil’s keine Alternativen gibt.
5 Stunden surfen summiert sich so schnell mal zu Kosten auf, die man fĂźr einen billigen 5-Tages Surftrip aufwenden kĂśnnte.2020 geht ausserdem im Wallis ein zweiter Surfsee auf (auch wavegarden Technologie), welcher eventuell ein wenig gĂźnstiger ist.
Das Gute: beide sind in ca 90 Minuten mit dem ĂV erreichbar von mir aus.
Dann gibt’s da noch die Flusswelle in Bremgarten im Nachbarkanton. 1 Stunde Fahrt mit dem Auto.
Das Beste: Fast direkt vor meiner HaustĂźre ist eine Flusswelle geplant đ (Leider sind die seit bald 10 Jahren dran und es gibt noch keinen Termin fĂźr den Bau..)
http://www.flusswelle.be/home.html
Bleibt nur noch die Frage:
Wie einfach sind solche Wellen als blutiger Anfänger zu meistern?7. August 2018 um 10:15 Uhr #313313Marco Manuel
TeilnehmerMich wĂźrde interessieren ob Jemand von euch auch andere Wassersportarten betreibt. Als landlocked Surfer ständig auf Gymnastikbällen oder Ăhnlichem zu trainieren ist ja auch langweilig. Und auch wenn ich relativ nah an der KĂźste wohne, sind die guten Surftage doch rar gesäht.
Die Frage ist also, ob ihr nebenbei auch kitesurft oder windsurft? Und wenn ja wie das euer Wellenreiten beeinflusst?
Seht ihr das eher positiv oder negativ, wenn man mehrere Wassersportarten betreibt? Oder schliesst ihr das von vornherein aus und es wĂźrde fĂźr euch nichts anderes als Wellenreiten in Frage kommen?7. August 2018 um 11:03Â Uhr #313314Olddude
TeilnehmerNix Kßste, nix kite, nix windsurfen, Kanuwandern zählt in diesem Kontext auch nicht wirklich, wobei das letzte Mal auch schon Jahre zurßckliegt.
Ich kann nur mit seltenem Longboardskateboardfahren dienen, ja und im Winter natĂźrlich Snowboard đ
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7. August 2018 um 11:42Â Uhr #313315NatalieInvers
TeilnehmerEin Freund von mir macht kitesurfen wenn onshore oder cross Winde die Wellen unsurfbar machen. Allerdings nicht im Winter, da ist es ihm zu kalt. Er ist Ăźber 50 und steuert aufs Surfer’s ear zu.
Ich mache weder Wintersport (auch wenn das nächste Skigebiet nur 2.5 Autostunden entfernt ist) noch Ersatzwassersport, zum einen kann ich mich mit dem ganzen zusätzlichen Equipment nicht so anfreunden – ich find surfen dahingehend ganz easy, board, leash, der Ozean und ich – zum anderen mĂśchte ich mich lieber aufs Wellenreiten konzentrieren.
Als ich landlocked war bin ich ab und zu mit dem SUP auf dem Rhein-Herne Kanal rumgepaddelt oder bin mit nem longboard um den Kemnader See gefahren.
Longboard werde ich wieder aufnehmen.
Ich werde mich ausserdem ergänzend zum Wellenreiten mit bodysurfen auseinandersetzen, um mein Timing und das Gefßhlt (im wÜrtlichen wie ßbertragenen Sinne fßr die
Wellen zu trainieren – befĂźrchte aber das wird an meiner mangelnden Schwimmleistung scheitern. Vielleicht kaufe ich auch ein Paar Flossen und ein altes bodyboard um ne Chance zu haben.1 Benutzer dankte dem Autor fĂźr diesen Beitrag.
20. August 2018 um 10:31Â Uhr #313419Marco Manuel
TeilnehmerIch habe mal eine Frage an Alle die mit dem Camper zum Surfen fahren.
Eine der nächsten Reisen wollen wir mit dem Camper hĂśchstwahrscheinlich nach Frankreich machen. Die GroĂe Frage ist jedoch, ob sich das fĂźr 7
bis maximal 9 Tage ßberhaupt lohnt. Je nach Wellenbedingungen wßrden wir in die Normandie, was von Hamburg aus mit am nächsten wäre oder/und in die Bretagne und ggfs. auch weiter runter Richtung Sßden.
Wir haben 2 Fahrer pro Auto, kĂśnnten somit quasi durchfahren. Ob man das dann wirklich schafft und wie platt man danach ist, steht auf einem anderen Blatt.
Was sagt ihr dazu? Habt ihr schonmal so eine Reise innerhalb von einer Woche gemacht?18. September 2018 um 14:57Â Uhr #313532Marco Manuel
TeilnehmerFĂźr alle die wie ich im Norden des Landes wohnen kĂśnnte folgender
Link von groĂer Bedeutung sein;-)18. September 2018 um 16:10Â Uhr #313533Soul-Surfers
VerwalterKĂśnnen sich ein Rennen mit den Berlinern liefern.
http://saltysouls.de/inspiration/surf-era-deutschlands-erster-surfpark/Allerdings sind bei Projekte soweit ich weiss noch nicht finanziert, daher bleibt abzuwarten, was nachher von der Planung Ăźberbleibt.
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