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Schlagwörter: Anfängerboard, Fatum Surfboards
- Dieses Thema hat 12 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 8 Jahren, 8 Monaten von Christoph-7 aktualisiert.
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- 12. Januar 2016 um 11:32 Uhr #40861Kai EhrichMitglied
Hallo,
auch wenn ich Gefahr laufe jetzt hier völligen Mist zu fragen und ja ich habe alle Hinweise zu Anfängerboards gelesen.
Ist das Moby von Fatum als 7.2 geeignet als Alternative zum Minimalibu?
Es hat ja doch schon ordentlich Volumen und teilweise mehr als die Bics. Hab so ca. 10 h Weißwassererfahrung auf Softboards und will im Sommer jetzt nach Frankreich und vlt. mein erstes eigenes Board mitnehmen.
Würde mich über Antworten freuen.
12. Januar 2016 um 13:19 Uhr #147130AnonymInaktivHi…
…hättest Du alle Hinweise zu Anfängerboards gelesen (oder auch nur einige wenige), dann wüsstest Du dass man ohne Körpermaße etc. keine Aussage treffen kann. 😉
Schau mal zusätzlich was der Shaper über das Moby schreibt und treffe dann schon mal eine eigene Aussage, ob das eine Alternative zu einem Minimalibu sein kann oder evtl. der Schritt nach dem Minimalibu wäre.
For every advanced surfer smart enough to think outside the box
Even though it was originally designed for intermediate surfers that were looking for a shorter board for easier handling inside and outside the water
12. Januar 2016 um 16:43 Uhr #147135Kai EhrichMitgliedJa Punkt für dich meine Maße hätte ich angeben müssen.
1,78 bei 78 Kilo.
So grundsätzlich lesen kann ich auch und deine Links habe ich mir natürlich auch vorher angeguckt. Mir geht es darum zu erfahren ob das Board trotz aller Bekenntnisse zu Minimalibus für einen Anfänger für mich trotzdem geeignet ist.
Warum komme ich darauf?
-es hat viel Volumen
-es soll eine Menge Wellen bekommen (siehe weitere Forumseinträge)
-es ist nur ein bisschen kürzer als ein Minimalibu und soll trotzdem lange Spaß machen
-es solle ebenfalls sehr kippstabil sein (siehe weitere Forumseinträge)Außerdem finde ich den Shape grundsätzlich interessant und wollte daher mal die Erfahrungen dazu lesen.
12. Januar 2016 um 18:48 Uhr #147137AnonymInaktivIch persönlich würde das Moby erst Surfern empfehlen, die schon grüne Wellen anstarten und erste Turns beherrschen. Im Prinzip macht das ja Gero mit seiner Beschreibung auch.
Mein Tipp für Dich wäre nach 10h Weisswassererfahrung erstmal gar kein Brett zu kaufen, sondern ein paar Sessions mit einem richtigen (geliehenen) Minimalibu zu surfen. Dann bekommst Du ein Gefühl für die Bretter, kannst mehrere Größen durchtesten und solche Entscheidungen fallen Dir leichter.
Wenn es unbedingt „kaufen“ sein muss, dann würde ich eher zum Dolhpin greifen oder einfach mal Gero deine Situation schildern und er kann Dir sicher ein Moby zaubern, dass auch deinen Könnensstand abdeckt.
12. Januar 2016 um 20:22 Uhr #147138Kai EhrichMitgliedJa alles klar. Das habe ich mir auch schon so weit überlegt. Brett leihen ist für nächsten Urlaub bisschen doof, zwecks Roadtrip und nicht immer Surfshop vor Ort. Aber das ist ein anderes Thema.
Sollte trotzdem jemand Erfahrungen gesammelt haben als Anfänger mit dem Moby darf er die hier gerne loswerden und mir und dem Forum berichten.
15. Januar 2016 um 15:04 Uhr #147150uepTeilnehmerIch empfehle ja immer gerne am Anfang – wenn schon gekauft werden soll – gebraucht/günstig zu kaufen. Man hat sein Brett am Anfang halt noch nicht immer so 100%ig unter Kontrolle und sammelt so das ein oder andere Ding mehr. So kann man dann gleich seine ersten Reparaturversuche an einem Brett vornehmen, das man ohnehin nicht mehr allzu sehr vermurksen kann. Sonst rennst du mit so einem neuen „wertvollen“ Hobel bei jeder Macke gleich zum Shaper und wartest einen Tag bis du’s wieder hast, nur damit das Brett danach auch wieder anständig gemacht ist.
Von Größe und Gewicht her solltest du dich mM nach nach einem Minimal um 7’6″ – 7’9″ umschauen. Beachte bitte dass Softboards im Regelfall extrem viel mehr Auftrieb haben als Hardboards in der Größe. Kauf dir nur bitte kein herkömmliches BIC. Die neueren NSPs (die mit FCS-Finnen) oder TORQ sind günstigere geeignete Marken für den Einstieg; die Bretter sind auch robuster als klassische Poly/Epoxy Boards.
Du brauchst erst mal was, mit dem du lernst, sicher in die Grünen Wellen zu kommen und auf der Schulter zu agieren. Wenn du soweit bist, kannst du anfangen verschiedene Shapes auszuprobieren. Mit „interessante Shapes“ solltest du dich daher meiner Meinung nach erstmal nicht zu sehr befassen; das ist zumeist kontraproduktiv, das weiß ich noch aus eigener Erfahrung. Zwischen 7’6″ und 7’2″ können Welten liegen.
Wenn es unbedingt Fatum sein soll, guck dir doch wie Marty sagte mal das Dolphin an.
16. Januar 2016 um 0:32 Uhr #147154Kai EhrichMitgliedDanke für deine Hinweise. Von der Chance auf einen Schaden hast du absolut recht. Deiner Empfehlung mit dem Minimalibu kann ich natürlich auch recht geben. Und ja gebraucht kaufen ist auch gut. Finde bloß leider momentan nicht so das richtige auf dem Gebrauchtmarkt. Das du jetzt kein Bicboard empfiehlst wegen des Finnensystems erschließt sich mir allerdings nicht so recht.
Da schließt sich aber eine Anschlussfrage an aus meiner Sicht. Das Moby in 7.2 hat mehr Volumen und ist breiter als das Dolphin in 7.6. Sollte es daher nicht besser geeignet sein als Anfängerboard, da bessere Kippstabilität und mehr Auftrieb. Die Theorie würde mir natürlich das Dolphin empfehlen.
Und ja wenn ein Brett, dann auch was ordentliches und interessantes …..Muss ja auch bisschen Spannung und Gefühl im Brettkauf sein 😉 .
18. Januar 2016 um 10:40 Uhr #147159Anton SchwaigerTeilnehmerDa schließt sich aber eine Anschlussfrage an aus meiner Sicht. Das Moby in 7.2 hat mehr Volumen und ist breiter als das Dolphin in 7.6. Sollte es daher nicht besser geeignet sein als Anfängerboard, da bessere Kippstabilität und mehr Auftrieb. Die Theorie würde mir natürlich das Dolphin empfehlen.
Hallo Barni,
Volumen ist ja nur eine Variable in diesem komplexen Thema. Viel liegt eben auch am Shape des Boards und da ist ein Minimalibu für Anfänger meist am besten geeignet.
Grundsätzlich ist es auf kürzeren Brettern wichtiger die richtige Position zu finden. Also nicht zu weit vorne aber auch nicht zu weit hinten. Daneben spielt auch der korrekte Feintrimm beim Anstarten der Welle eine wichtige Rolle, also das Senken oder Anbehen des Oberkörpers. In dieser Hinsicht sind kürzere Bretter anspruchsvoller und weniger fehlerverzeihend, auch wenn sie das gleiche oder sogar mehr Volumen haben. Außerdem hat das Moby einen sehr flachen Nose-Rocker was bei Ungeübten leichter zu nosedives führen kann.
Diese Punkte solltest du bei deiner Entscheidung bedenken. Abgesehen davon würde ich auch dazu raten erst noch mit Leihbrettern zu experimentieren und noch kein Brett zu kaufen. Aber das ist wahrscheinlich nicht das, was du willst 😉Kurz und gut ich meine, das Moby 7‘2‘‘ kommt für mein Gefühl noch ein bisschen früh für dich, ohne das es jetzt total daneben wäre. Der Lernfortschritt dürfte dir mit längeren Brettern aber wesentlich leichter fallen.
18. Januar 2016 um 13:30 Uhr #147160Kai EhrichMitgliedAlles klar, das ist ein guter Hinweis.
Ja ein eigenes Brett scheint mir doch was netteres zu sein, als immer diese Leihbretter.
Hat sonst noch jemand praktische Anfänger-Erfahrungen mit dem Moby, die er teilen möchte, weil das Ganze bisher ja doch eher aus theoretischer Sicht besprochen wurde.
18. Januar 2016 um 14:16 Uhr #147161AnonymInaktiv, weil das Ganze bisher ja doch eher aus theoretischer Sicht besprochen wurde.
Eigentlich wurde das Thema bisher aus sehr praktischer Sicht besprochen. Denn die Antworten beziehen sich i.d.R. auf Erfahrungen aus dem eigenen Surfleben, wenn auch nicht direkt mit dem Moby. Ich bin auch vor zig Jahren zuerst mit einem falschen, wenn auch nicht komplett falschen, Brett unterwegs gewesen. Hat mich damals locker 1-2 Urlaube gekostet um auf einen Stand zu kommen, den ich mit dem richtigen Brett sicherlich beim ersten Mal erreicht hätte.
Vielleicht findet sich ja noch jemand der Dir aus der erster Hand Erfahrungen zum Anfangen mit einem Moby geben kann. Fatum ist unter deutschen Surfern sehr verbreitet, daher sollte sich schon jemand finden lassen. Falls nicht wäre das vielleicht auch ein Indikator dafür, dass die Leute generell nicht mit einem Moby anfangen 😉
Wenn Du aber immer noch mit dem Moby liebäugelst, dann würde ich mal eine Mail an Gero schreiben und ihn um Rat fragen. Ist ja komplett unverbindlich, kostet Dich nur 5 min und ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, eine Beratung durch einen Shaper nicht mit der in einem Forum zu vergleichen ist. Er kennt seine Bretter bzw. kann er Dir auch sagen, welche Veränderungen er ggf. an einem Moby vornehmen würde um es auf deinen Könnensstand anzupassen aber gleichzeitig den Spagat hinzubekommen, dass es Dir auch noch in vielen Jahren Spass macht. Das bedeutet zwangsläufig nicht, dass der Preis sich dadurch ändert. Man darf das nicht mit einem Verkaufsgespräch gleichsetzen, bei dem einem auf Biegen und Brechen irgendwas verkauft werden soll.
Mein erster Customshape hat jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel und ich habe mich definitiv weiterentwickelt. Surfe ihn je nach Bedingungen heute noch wie damals.
Auf jeden Fall viel Erfolg bei deiner Suche!
Halte uns doch auf dem Laufenden, wie es Dir ergangen ist. Ich bin sicher, dass sich einige andere in deiner Situation wiederfinden und über Infos dankbar sind.Grüße Marty
20. Januar 2016 um 13:55 Uhr #147174Marco ManuelTeilnehmerSo jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich habe nur wenige Stunden mehr Erfahrung als du. Ich bin immer auf Softboards gesurft, entweder 7’6,8’0 oder 9’0. Auf dem 9er war es wirklich am besten, da es ja am Anfang erstmal darum geht so oft wie möglich zu starten und drauf zu bleiben.
Nur ein einziges Mal bin ich 2 Stunden auf einem „Hardboard“ 7’6 gesurft. Das Brett liegt ganz anders auf dem Wasser und all meine wenig gewonnene Sicherheit, die ich mir hart erarbeitet habe war dahin! Es war zwar mal nett die Erfahrung gemacht zu haben, aber ne halbe Stunde hätte mir echt gereicht. Es frustet dann doch eher mehr, als das es dich weiterbringt.
Ich würde mir ein 7’2 nicht holen. Jedenfalls noch nicht.27. Januar 2016 um 19:57 Uhr #147250Christoph-7MitgliedMoin,
ich hatte das Moby in 6`4, also nicht zu vergleichen mit einem 7`2.
meiner Meinung nach ist ein NSP/BIC/Torq deutlich besser zum lernen geeignet als ein Moby.
das Shape vom Moby ist halt echt flach, man sollte schon ein wenig mehr Grüne Wellen gesurft haben um nicht frustriert zu werden.
wenn es unbedingt das Moby sein soll, auf jeden Fall custom shapen lassen.
ich würde mir an deiner Stelle ein NSP kaufen, ich finde die shapes super und die sind echt stabil!
Damit wirst du schneller und mehr Erfolge haben.
Gruß
Christoph2. Februar 2016 um 22:39 Uhr #40862uepTeilnehmerSorry, bin nur sporadisch online, daher verspätete Antwort..
Das du jetzt kein Bicboard empfiehlst wegen des Finnensystems erschließt sich mir allerdings nicht so recht.
Da hast du mich da oben falsch verstanden. Wenn’s um Gebrauchtbretter geht werden noch sehr häufig diese alten BIC-Plastiktanker angeboten. Die bieten Auftrieb aber viel mehr auch nicht. Davon würde ich generell Abstand nehmen.
NSP hat irgendwann ihr Finnensystem auf FCS umgestellt – ich meine etwa zu der Zeit sind die Bretter von denen auch deutlich leichter geworden, was sich sehr positiv bemerkbar macht.
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