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- Dieses Thema hat 9 Antworten sowie 6 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 10 Jahren, 12 Monaten von Florentine-Adam aktualisiert.
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- 8. Januar 2014 um 22:33 Uhr #36675Florentine-AdamMitglied
Halli Hallo,
Ich baue momentan ein Surfboard, dessen Körper aus Jackodur besteht.
Diesen Körper möchte ich mit Glasfasermatte laminieren, in Verwendung des Epoxiyharzes des Typs „EX38500“.Da der Jackodurkörper lila ist, und einige kleine Kerben hat, hatte ich vor, Dispersionfarbe zu verwenden, um den Körper weiß zu grundieren,
was nebenbei, zumindest bei den nicht so tiefen Kerben den Effekt hat, diese zu füllen.Anschließend wollte ich auf der Dispersionfarbe mit Acryllacken ein Muster aufbringen, das aber nur einen kleinen Teil der Gesamtoberfläche deckt.
Da ich keine Erfahrungen damit habe, wollte ich fragen, ob hier jemand weiß, ob man nach dem Trocknen der Farbe und des Lackes die Glasfasermatte und das Epoxidharz problemlos auf die Dispersionsfarbe und den Acryllack aufbringen kann,
ohne, dass sich die beiden Stoffe später voneinander trennen, der Lack verschmiert, oder dass es andere Probleme gibt.Hat hier i-jemand Erfahrungen damit oder einen Alternativvorschlag?
Herzliche Grüße
FloP.S. Falls Ihr Euch ein genaueres Bild von dem Surfboard machen möchten, um über meine Frage zu urteilen, gibt es hier Bilder https://www.facebook.com/FLOADShape .
8. Januar 2014 um 22:50 Uhr #140959AnonymInaktivBin absolut kein Shaper-Profi, aber du hast eine interessante Technik den Rocker in dein Brett zu bekommen. Mich würde interessieren, ob das nachher unter Belastung wirklich so in Form bleibt.
Ich dachte eigentlich immer der Rocker muss auch geshapt werden, also aus dem rechteckigen Block und kann nicht als „Form“ gebogen werden.
Ich werde deine FB-Seite definitiv weiterverfolgen und wünsche Dir viel Erfolg!
9. Januar 2014 um 8:33 Uhr #140960amocTeilnehmerDa der Jackodurkörper lila ist, und einige kleine Kerben hat, hatte ich vor, Dispersionfarbe zu verwenden, um den Körper weiß zu grundieren,
was nebenbei, zumindest bei den nicht so tiefen Kerben den Effekt hat, diese zu füllen.davon würde ich ganz ehrlich die Finger lassen.
Geschlossen Zellige Schäume wie Jakodur/Styrodur/XPS sind ohnehin schon mehr oder weniger delaminationsgefährdet.
Bei swaylocks gibt es nen ellenlangen Thread dazu warum und was man dagegen tun kann…
Ich schätze, Dispersionsfarbe wir wohl keine richtige Verbindung eingehen.
XPS nimmt kein Wasser auf, da hast Du dann schätzungsweise den Filzstift-auf-Folie-Effekt.fonasurf hat auf seine Seite beschrieben, dass er das Board mit Pigmenten/Microballoons/Epoxy gespachtelt hat:
Das sollte das Mittel der Wahl sein.
Die Idee mit dem gebogenen Schaum statt rausshapen finde ich klasse!!
Spart definitiv Zeit/Material. Wobei ich persönlich den Bottom am Stück bauen würde, aber das ist, glaube ich, einfach Geschmackssache.LG
Andi9. Januar 2014 um 10:43 Uhr #140962fonasurfTeilnehmerHallo Shaperflo, wie amoc schon erwähnt hat, hab ich mal mit epoxy/microballons/pigmenten gespachtelt. Ich war mit der Methode nicht 100% zufrieden, das Board ist ca 400g schwerer geworden. Außerdem ist das Board nach dem Spachteln ziemlich uneben, weil man die spachtelmasse nicht so gleichmässig verteilen kann. Dann nochmal Schleifen empfiehlt sich auch nicht, man schleift garantiert irgentwo durch die Masse und dann kommt das Lila wieder durch. Dagegen haben wir jetzt schon öfters beim Laminieren mit eingefärbtem Harz gearbeitet, das geht ziemlich gut. Stichwort tinted resin. Dabei funktioniert flüssiges Pigment besser als Pulverpigment, ist etwas teurer aber das ist es wert. Man sollte schon die maximal zulässige Pigmentmenge dazumischen, dann deckt die Farbe auch kleine gespachtelte Flächen einigermaßen gut. Dispersionsfarbe würde ich nicht nehmen, amoc hat geschrieben warum nicht. Nach dem Glassen hast du dann ein ein- oder auch mehrfarbiges Board, auf das du z.B. mit Sprühfarbe und Schablone noch Details aufbringen kannst. Oder du legst in den Topcoat ein ausgedrucktes Logo o.ä.
LG9. Januar 2014 um 13:25 Uhr #140963Tobias WichtreiMitgliedIch finde das vernünftigste zum Thema Zwischenhaftung ist mit deckenden tinted Resin laminieren. Wenn du unbedingt nen Stringer möchtest, dann klebe vor dem Top Coat mit Harz einen sehr dünnes Holzfunier in Form eines Stringers ein. Es gibt im Baumarkt eine Spachtelmasse für Styropor, mit dieser die Poren füllen und wieder mit dem Blank plan schleifen. Die Spachtelmasse hält gut bzw. auch das Laminat drüber. Gewichtzunahme fast null.
VG Tobi
9. Januar 2014 um 13:30 Uhr #140964Tobias WichtreiMitgliednoch eine Möglichkeit zwecks Stringer. Lass dir von Freaks off fashion (Hamburg) ein Vlies mit Holzoptik schicken und schneide dir nen Stringer zu und laminier ihn im Top Coat mit ein.
9. Januar 2014 um 15:35 Uhr #140967Florentine-AdamMitgliedDanke für die schnellen zahlreichen ANtworten! :cheer:
@tobi_79 Danke für den Tipp mit dem Stringer! Das ist eine tolle Idee!Obwohl es mir eigentlich bei der weißen Grundierung eher darum ging, mein Dsign vor dem Glassen aufzutragen, da ich ich gelesen habe, dass das haltbarer ist, als nach dem Glassen aufgesprayte oder aufgemalte Motive, aber vllt überlege ich mir das auch noch mal und mach ein ganz schlichtes Board. Denn eure Argumente gegen die Dispersionsfarbe klingen sehr plausibel!Mal sehen 🙂
schonmal Vielen DankViele Grüße
Flo12. Januar 2014 um 15:16 Uhr #140999n400TeilnehmerMit Dispersionsfarben oder -spachteln hab ich schlechte Erfahrungen gemacht – Delamination.
Mit welcher Mattenstärke willst Du laminieren? Mit 2 x 280 g/m2 (wie bei surfersteve beschrieben?
12. Januar 2014 um 18:21 Uhr #141003Florentine-AdamMitgliedIch habe Glasfasermatte der Stärke 160 und 200 😉 welche ich wo und wieviellagig verwende muss ich mir noch überlegen.
VG
Flo21. Januar 2014 um 10:32 Uhr #36676fonasurfTeilnehmerhi, mal so am Rande: auch wenn surfersteve von 280er Glas schreibt: heutzutage wird in der Industrie fast ausschließlich 4oz/ft² und 6oz/ft² Glas verwendet, was ca. 120g/m² und 160 g/m² Glas entspricht. VG Flo
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