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- Dieses Thema hat 80 Antworten sowie 2 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 14 Jahren, 9 Monaten von peterlee aktualisiert.
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- 27. Dezember 2009 um 21:24 Uhr #109780peterleeGast
@ matthias: Dolphin??? Es ist ein Single Fin mit einer Finne in Delphin-Finnen-Form a la 70iger Jahre (Dolphin Fin). Ein Single Fin wollte ich, weil ich bei meiner letzten Surfreise einen Surfer gesehen habe, der eines gesurft ist (um 7’6) und nachdem ich mir das Board ausborgen durfte, war ich sofort begeistert vom Fahrverhalten.
Nachdem ich mir zum Uniabschluss ein Board aussuchen konnte, habe ich gleich bei Fatum angerufen und gefragt was Gero mir empfehlen kann. Voraussetzung war: Single Fin. extrem gleitfähig. schnelles Paddeln möglich (Boardseitig), Allrounder, Retro Bezug, Wendigkeit und vor allem wollte ich diese reine Tailsteuerung. Dem Gero hab ich halt gesagt, wo ich meistens surfe und welche Art von Wellen. Ich verwende es auch in Kroatien. Dort gibt es zwei Plätze am Spot, in der längeren, schiebenden Welle ist es perfekt. An der Stelle, wo die Wellen hohl und schnell brechen, ist es schwieriger. An sich ist die Schubkraft bei Beiden halt mittelmeermäßig, auch wenn sie optisch Atlantikwellen gleichen. Gero meinte, ich soll die Gleitfähigkeit ausnutzen und die Wellen früher nehmen. Die Maße sind glaub ich 7’4, 22 1/2, 17 3/4, 3′
Wieso fragst du?
27. Dezember 2009 um 21:36 Uhr #109782Dr. SurfGast@matthias & peterlee
macht doch bitte einen eigenen thread auf, wenn ihr euch übers dolphin unterhalten wollt. passt ja hier nicht wirklich rein und wenn ichs „aufräume“ (also lösche) beschwert sich garantiert wieder irgendjemand über zensurHabe gerade sozusagen brandneu die ganze Problematik nochmal gepinnt:
http://www.soul-surfers.de/wellenreiten_forum/sinnfreie-beitraege-and-off-topic-kommentare-t11567.html27. Dezember 2009 um 23:46 Uhr #109787LizzieGastMoinsen Herr Surfguru (a la horst guenther), kommen sie mal ein wenig von ihrem hohen ross runter.
Man kann auch alles was ich gesagt habe absichtlich falsch interpretieren und durch uebertreibung laecherlich machen, nur ist dadurch wohl niemanden geholfen.
Mit ‚wohl fuehlen‘ war in keinster weise ponyhof und im line-up rumduempeln gemeint. denke auch nicht das ich das so formuliert habe. glaube auch das das was ich gesagt habe zumindestens fuer einige anfaenger relevanz haben koennte, da brauchst du nicht direkt mit dem rundumschlag kommen.
na ja, jedem das seine. noch nen schoenen tag auch.
aloha28. Dezember 2009 um 1:44 Uhr #109789miriGastOha, Ruhe bewahren. War sicher nicht so gemeint. Ich denke einfach, dass einem irgendwann einfach die immer gleichen falschen Argumente für ein Shortboard zum Hals raushängen (nach 1001 Surfschülern…). So geht es zumindest mir und das ohne Leute, die jeden Tag bei mir damit ankommen. Vielleicht etwas drastisch formuliert vom „Surfguru“, aber in der Sache richtig:
Das Rauspaddeln ist Kraft, Technik und Timing. Alles muss man erlernen. Bei kleineren Bedingungen oft kein Ding, wenn es etwas größer wird, heißt das eben auch, dass man mal einen auf den Deckel bekommt. Muss man durch. Passiert einem auch noch nach 10 Jahren Surfen mal, aber wird halt seltener. Wenn man es aber auf einem Minimal gar nicht rausschafft, auch nicht nach einer halben Stunde paddeln an der vermeintlich richtigen Stelle mit Eskimorolle zur richtigen Zeit, dann sind die Bedingungen auch einfach nicht geeignet für einen Anfänger oder in welchem Stadium man sich auch befinden mag. Und was bringt es einem, wenn man sich auf einem kürzeren Brett irgendwie herausgedümpelt hat, dann aber ohne Plan im Lineup sitzt, vom ersten größeren Set weggespült wird und dabei noch 3 anderen Surfern sein Brett an den Kopf haut. Hat keiner was von.
Ergo: Klar muss man sich auf seinem Brett wohl fühlen. Dies darf aber nicht dazu führen, dass man zwar ein Problem umgeht (rauspaddeln), sich aber dadurch 30 andere schafft. Gute Nacht 8)
28. Dezember 2009 um 16:15 Uhr #109798peterleeGast❗ stimmt
28. Dezember 2009 um 17:13 Uhr #109803killeGastzu der Argumentation Kontrolle vom Board, Sicherheit und Rauskommen ins Line Up:
Ich finde man lernt immer noch viel mehr wenn man mit dem Milimalibu an ner bescheideneren Stelle (z.b. nicht draußen oder weiter weg von den guten jungs) sitzt und wenigstens Wellen surft, also dass man mit dem Shortboard kurz rauspaddelt aber damit die Wellen nicht kriegt.
Deshalb: ein schönes Minimalibu in 7’2 für den Standardkerl ist was feines. Ein Kumpel hatte mal ein richtig schönes mit ordentlichen Kanten am Tail. Das konnte man super drehen.29. Dezember 2009 um 3:57 Uhr #109829LizzieGastWenn man es aber auf einem Minimal gar nicht rausschafft, auch nicht nach einer halben Stunde paddeln an der vermeintlich richtigen Stelle mit Eskimorolle zur richtigen Zeit, dann sind die Bedingungen auch einfach nicht geeignet für einen Anfänger oder in welchem Stadium man sich auch befinden mag.
sehe ich halt nicht so. men man nen guter schwimmer ist und nen kürzeres brett rausbefördern kann und sich an die verhaltensregeln hält, warum nicht? no pain no gain
29. Dezember 2009 um 11:50 Uhr #109831miriGastsehe ich halt nicht so. men man nen guter schwimmer ist und nen kürzeres brett rausbefördern kann und sich an die verhaltensregeln hält, warum nicht? no pain no gain
Jo, das siehst du spätestens dann nicht mehr so, wenn mal ein dämlicher Anfänger aus Deutschland in völlig unpassenden Bedingungen rauspaddeln will, du nach einem duckdive wieder auftauchst und eine Sekunde später sein dämliches Brett dein Brett trifft, weil er übergespült wurde und das Brett los gelassen hat. Wenn dein Brett dann ein RIESEN Loch an der Nose hat. Derjenige kein Plan von Regeln hat und es auch nicht bezahlen will und lieber am Strand rumpöbelt. Dann verlierst du den Spaß an Anfängern, die in unpassenden Bedingungen draußen sind und kein Plan von gar nichts haben. Und „no pain no gain“: Richtisch! Aber dazu gehört halt auch, sich mit einem angemessenen Brett durch ein paar Weißwasserwalzen zu kämpfen. Surfen ist halt kein Golf spielen.
Wenns so groß ist, dass man mit einem Minimal nicht mehr rauspaddeln kann, sollte man lieber Bier trinken oder – was ja immer als so schlimm und uncool angesehen wird – doch einfach mal eine Weißwasser-Session einlegen. Da kannste nochmal richtig was lernen, gerade die Position nach dem Takeoff kann man wunderbar korrigieren, das sollte man eh von Zeit zu Zeit mal überprüfen…
29. Dezember 2009 um 20:36 Uhr #109840Dr. SurfGastJo, das siehst du spätestens dann nicht mehr so, wenn mal ein dämlicher Anfänger aus Deutschland in völlig unpassenden Bedingungen rauspaddeln will, du nach einem duckdive wieder auftauchst und eine Sekunde später sein dämliches Brett dein Brett trifft, weil er übergespült wurde und das Brett los gelassen hat. Wenn dein Brett dann ein RIESEN Loch an der Nose hat. Derjenige kein Plan von Regeln hat und es auch nicht bezahlen will und lieber am Strand rumpöbelt. Dann verlierst du den Spaß an Anfängern, die in unpassenden Bedingungen draußen sind und kein Plan von gar nichts haben.
…und „no pain, no gain“ oder „Hang loose“ sagen und dazu die typische Surfer-Handbewegung machen 😆 😆 😆 😆
30. Dezember 2009 um 6:38 Uhr #109846LizzieGastnichts gegen nen shaka schmeissen in jeder lebens situation. als ex-hawaii resident ist das im blut und geht nicht mehr raus. hat nix mit posen zu tun.
’no pain no gain‘ lernt man früh beim rollbrett rocken, viele surfer sind da ein wenig zimperlich.
will hier gar nicht die große lanze für anfänger brechen, nerven mich selber oft genug.
es stört mich nur das der typsische entwicklung als surfer hier immer a la surfschule-minimal für nen paar jahre-transition board-shortboard etc. propagiert wird. denke das da jeder seinen eigenen weg finden sollte. und nochmals, ja man kann auch auf nem 6’9“ brett lernen und dabei spaß haben (um zum ursprungsthema zurückzukommen).
aber whatever, bin ja nicht der papst.Jo, das siehst du spätestens dann nicht mehr so, wenn mal ein dämlicher Anfänger aus Deutschland in völlig unpassenden Bedingungen rauspaddeln will, du nach einem duckdive wieder auftauchst und eine Sekunde später sein dämliches Brett dein Brett trifft, weil er übergespült wurde und das Brett los gelassen hat
vielleicht hätte er das brett unter kontrolle gehabt, wenn es kürzer gewesen wäre :).
die von dir geschilderte situation will ich auch in keinster weise gutheißen. hätte dem typen auch selber ordentlich was erzählt.
aber ich vor etlichen jahren als anfänger auch in egal was für bedingungen rausgepaddelt und hatte meist meinen spaß und bisher keine anderen bretter geschrottet (zumindenstens war ich nie schuld).zusammengefasst an alle anfänger:
lasst euch nicht euren weg von irgendwelchen surf-ideologen hier vordiktieren (mich eingeschlossen) und macht euer ding so wie ihr euch wohlfühlt.
und natürlich es auch mal auf die harte tour lernen, weil es soviel spaß macht. und auf keinen fall mir reindroppen, sonst gibts ärger. ho ho ho30. Dezember 2009 um 11:48 Uhr #109850peterleeGastwill hier gar nicht die große lanze für anfänger brechen, nerven mich selber oft genug.
so etwas verstehe ich einfach nicht. wieso nerven anfänger. so eine aussage geht für mich in die richtung localintoleranz … man sollte ihnen eher im wasser helfen, aber sind nicht vielleicht noch mit blicken töten.
als ich einmal ein absoluter anfänger war und das eine oder andere mal jemanden behindert habe, hat mir in frankreich ein local gesagt, „mach dir nichts draus, ich surfe einfach um dich herum und allen anderen die im weg sind“. da erkennt man halt wer wirklich gut ist … 😀
30. Dezember 2009 um 14:16 Uhr #109853LizzieGastin vollen line-ups mal angenervt sein ist glaube ich eine sache die auch dem friedliebensten soul surfer mal passiert. bedeutet ja im folgeschluß nicht das man sich als vollassi auführt wenn man von etwas/jemanden angepisst ist…
30. Dezember 2009 um 14:40 Uhr #109855miriGastAnfänger stören mich überhaupt nicht, solange sie sich an die Regeln halten und nur dann rauspaddeln, wenn sie den Bedingungen gewachsen sind.
Klar ist mir auch mal das Brett flöten gegangen früher, aber ich habe dann realistisch eingeschätzt, ob ich einfach einen Fehler gemacht habe oder ob die Bedingungen zu heavy sind. Und im Zweifel bin ich eher raus gegangen, nicht, weil ich Angst hatte, aber weil ich niemanden sonst beeinträchtigen wollte.
vielleicht hätte er das brett unter kontrolle gehabt, wenn es kürzer gewesen wäre Smile
Naja, es war ein Shortboard, oder eher so ein NSP-Big-Guy-Shortboard-Verschnitt. Bei seiner Nose war aber nur der Lack ab…
30. Dezember 2009 um 15:24 Uhr #109857peterleeGastVollassi, haha der Ausdruck 😆
Dass man sich in die Quere kommt, als Surfer auf der Welle und als “ Rauspaddelnder“, kommt in den besten Kreisen vor, sogar beim Pipeline Masters, wo die Allerbesten dabei sind …
Und um bei Thema zu bleiben, würde ich vorschlagen, im ZWEIFELSFALL immer einen Feet länger surfen, also ein 7’9 Board.
Ist man ein absoluter Anfänger und träumt man von einer Boardlänge, rechnet man einfach einen Fuß dazu, dann ist es halbwegs die Richtige … 😆PS: Gerry Lopez z.B hat jahrelang in Waikiki auf Longboards gesurft, bis er am North Shore der Pipeline-König wurde.
30. Dezember 2009 um 16:54 Uhr #109863bolandGast*** bye ***
30. Dezember 2009 um 17:02 Uhr #109864bolandGastDass man sich in die Quere kommt, als Surfer auf der Welle und als “ Rauspaddelnder“, kommt in den besten Kreisen vor, sogar beim Pipeline Masters, wo die Allerbesten dabei sind …
Ich weiss zwar nicht mehr wer das war, aber er hat sich die Welle auch nicht versauen lassen 🙂 und ist drüber gefahren. Er hat sich zwar nochmal umgedreht, ob der Rauspaddler (auch keine Ahnung mehr wer das war) tief genug Duckdiven konnte, aber hätte auch anders ausgehen können.
30. Dezember 2009 um 21:42 Uhr #109874peterleeGastHast du das also auch gesehen, war voll witzig, der surfte voll über ihn drüber. Irgendein Berühmter war das schon beim rauspaddeln … 😆
31. Dezember 2009 um 16:24 Uhr #109882hauwegGastkuckt mal da is noch so ein anfänger der mit einem kurzen brett surfen will
bei ihm scheints ja auch ganz gut zu klappen.
🙂
8. Januar 2010 um 0:47 Uhr #110037meister-gGastda ist man mal wieder einige wochen nicht da und schon wieder die alte leier… shortboards und anfänger und noch schlimmer die ‚“beiss dich durch, geht schon“ franktion.
hab alles durchgelesen und würde gerne noch ein paar dinge betonen:
– jemand kommt mitm 6,9 brett bei 1-2m wellen nicht raus -> tipp „verkauf das brett nicht / beiss dich durch
alles klar… denkt mal drüber nach was für nen scheiss ihr labert
– auf nem kleinen brett fühlt man sich sicherer
meine bescheidene subjektive erfahrung sagt mir, dass ich mich auf kleinen brettern imlineup unsicher fühle. sitze unruhiger,kann langsamer wegpaddeln, muss tiefer sitzen um wellen zu bekommen, verkacke mehr takeoffs
ansonsten hat mich boland ja gut vertreten… denn ja. die surfguidingpenis..penische jungs labern zwar immer n bisschen dünnschiss aber haben mit dem meisten recht. und sie haben erfahrung. und sie wollen – wie ich, der auch den fehlermit zu kleinem brett gemacht hat und andere davor bewahren will – nur das beste für die leute.
also kommt mal runter von eurem pamela-posing kackmist und lernt die gute schule des surfens… dann werdet ihr auch mal die richtige power und den speed einer welle kennennlernen… das moby video war ein gutes beispiel dafür. unübertrieben: 80% der deutschen shortboarder sind nicht in derlage eine solche schnelle welle mit ihrem shortboard so lang zu reiten.naja… ich nehme mir immer vor das letzte mal zum 1000. mal grosse boards zu supporten und lang zu argumentieren… und dann mach ich es doch immer wieder. nextes mal wenn ich zeit hab poste ich dann den bericht meines neuen babies: 9,0er modern performer longboard. auf jeden fall ein grund mehr meine 3 kleinen brettter zu verkaufen.
8. Januar 2010 um 1:50 Uhr #110038SebaschtianGastHab auf deinen Post hin die zweite Seite erstmals gelesen und muss sagen:
geilster Beitrag seit langem (der von Horst Günther)!
Selten so gelacht hier! Sollte gepinnt werden 😀
8. Januar 2010 um 1:59 Uhr #110039peterleeGastWer soll das lesen? Naja egal, wird auch mein letztes Posting zu solchen Themen sein … 😀
Meiner Ansicht nach ist das dennoch alles relativ, mit welchem Board man als Anfänger anfangen
sollte. Ich möchte nur dazu sagen, dass ich selbst jedem absoluten Anfänger zu einem langen Board
rate und auch selbst am liebsten mein 7’4 Singlefin mit viel Volumen surfe. Ich habe aber auch mit einem
Shortboard angefangen und bereue es nicht. Mit zunehmendem Alter wuchs auch meine Boardlänge und
mein Surfen wurde mit den Jahren sauberer, aber ich hatte auch nicht die Eile früher besser zu werden.
Surfen war für mich einfach im Meer sein zu können und viel Spaß zu haben. Freunde von mir zerhacken
Wellen und die haben auch mit Shortboards angefangen, wollten nie was anderes und konnten es gleich.
Warum? Weil sie Spaß hatten dabei.Nur weil einer sich aber mit einem kurzen Board nicht wohl fühlt, muss es doch lange nicht der andere
auch. Grundsätzlich geht es beim Surfen um Spaß und um Glück und diese beiden Faktoren sind eben nicht
immer gleich definiert bei allen Menschen. Und wenn jemand mit seinem kurzen Board nicht jede Welle
bekommt, heißt das ja noch lange nicht, dass er keinen Spaß dabei hat oder sich unwohl fühlen muss. Umgekehrt
wieder gibt es Surfer im Lineup mit 9 Fuß Planken, die jede Welle nehmen und trotzdem angepisst durch die
Gegend schauen und sich womöglich noch für die besseren Surfer halten und nicht das Grundsätzliche beim
Surfen verstanden haben. Nämlich Spaß bei der Sache zu haben, egal auf was man für einem Ding durch die
Gegend rutscht. Es geht beim Surfen ganz bestimmt nicht um Leistung oder um das was Andere von „Deinem“ Board
oder von „Deinem“ Fahrstil halten.Wenn aber einem Rookie Surfer dauernd ein Board eingeredet wird, ein Board mit dem er/sie immer Wellen bekommen wird,
fängt das Leistungsproblem an. Anfänger werden im Forum zugemüllt mit Tipps wenn es um die Boardlänge geht, fragt aber
mal jemand was über Spots und Länder werden die Postings rarer. Woran liegt das wohl, vielleicht weil Menschen dazu
tendieren, ihre eigenen Boardprobleme auf andere zu projezieren zu wollen. In diesem Fall vielleicht ihr eigenes Unvermögen auf kurzen Boards. Kaum ein Tipp geht in Richtung Fitness zum Beispiel. Aber gerade Fitness ist eines der wichtigsten Dinge beim Surfen. Wenn ich bei einem Bier am Strand hocke und weniger guten Surfern zusehe, wie sie keine Wellen erwischen, liegt das eben nicht nur am Board. Sorry, aber 8 von 10 paddeln so schwach wie meine kleine sechsmonate alte Tochter meinen Daumen drückt. Vielleicht würde dreimal die Woche kraulen gehen und Ausdauertraining helfen und auch keinen Leistungsstress zu haben. Die Lösung, „Kauf die ein größeres Board“, wird langsam fad.Und Surfen ist eben nicht nur Wellen so leicht wie möglich zu erwischen, war bestimmt auch nicht im Sinne der alten Hawaiianer.
Im Gegenteil, da ging es darum das Meer zu verstehen, im Meer zu überleben, mit einer Naturgewalt kontrolliert zu spielen und im
Einklang mit dem Meer zu sein. Dazu möchte ich einfach zweimal zitieren. Zwei Aussagen von Top Surfern, die auch Existenzberechtigung haben und vielleicht mal eine andere Sichtweise öffnen. OK sie beziehen sich auf Alaias, aber vom Prinzip passt es auch zu dieser Thematik.– Aus Tom Wegener`s Website zu Alaia´s:
In ancient times, kids learned to ride waves on the shortest boards.
This way they learned swimming skills and how to work with broken waves.
As the surfers progressed in skill they moved to longer boards and learned to stand on them. It is unlikely that anyone of our time will fully comprehend how good the ancients could surf, but from what I have seen in three short years of riding the alaia, I suspect that the ancients were impressive, to say the least.Now, people start surfing on long boards that are very easy to ride …
Riding the Alaia, the surfer is in a totally different mindset. You feel so much closer to the natural environment. The surfing is on a more universal scale. On modern equipment you may catch more waves and “rip,” but are you surfing better? Better than what? Riding the alaia brings a new level of difficulty which turns most people off … When surfing the alaia you are more eye to eye with nature and standing tall …
– Von Jay DiMartino, Surfer, Journalist uvm.
Alaia boards actually look to have a steep learning curve and would challenge even the most skilled surfer. Who cares what they look like surfing. Is surfing about looks? Riding boards that challenge you and surfing sans leash and pushing yourself in difficult waves are all ways to become a better surfer. It’s cliché to say that a truly good surfer can ride a barn door. Well here’s the chance.LGPL 🙄
8. Januar 2010 um 9:46 Uhr #110042meister-gGastGrundsätzlich geht es beim Surfen um Spaß und um Glück und diese beiden Faktoren sind eben nicht
immer gleich definiert bei allen Menschen. Und wenn jemand mit seinem kurzen Board nicht jede Welle
bekommt, heißt das ja noch lange nicht, dass er keinen Spaß dabei hat oder sich unwohl fühlen muss.dazu kann ich nur zwei dinge sagen:
1.geht es sicherlich nur um spass… aber die ganze sache unterliegt als sport eben doch gesetzen wie biomechanik, physik etc.
2.sind (meiner erfahrung nach) die malibu/longboarder in der regel die relaxteren leute und haben einfach spass währen shortboarder oft aggro sind… durchbeissen selbst ist ja schon ein wort leicht negativ angehaucht.Anfänger werden im Forum zugemüllt mit Tipps wenn es um die Boardlänge geht, fragt aber
mal jemand was über Spots und Länder werden die Postings rarer. Woran liegt das wohl, vielleicht weil Menschen dazu
tendieren, ihre eigenen Boardprobleme auf andere zu projezieren zu wollenaha,herr psychologe.kannst gern mal auf meine postings klicken 😉
Aber gerade Fitness ist eines der wichtigsten Dinge beim Surfen. Wenn ich bei einem Bier am Strand hocke und weniger guten Surfern zusehe, wie sie keine Wellen erwischen, liegt das eben nicht nur am Board.
mit dem nur argumentierst du etwas paradox 😉
und ausserdem… grosses board und hart paddeln!Und Surfen ist eben nicht nur Wellen so leicht wie möglich zu erwischen, war bestimmt auch nicht im Sinne der alten Hawaiianer. [alaia zitate,die herausforderung mit naturverbundenheit beschreiben]
herausforderung in der natur ja.
aber nicht herausforderung um zu posen und pamela zu bumsen und vor allem nicht wegen REGELN (= shortboard ist das wahre / man muss umsteigen / nur ein shortboarder ist ein guter/cooler surfer). und da schließt sich der kreis zum ursprungsposting „ich habe mit jetzt runtergearbeitet zum 6,8er“ diese aussage impliziert den regelzwang und enthält das wort arbeit… prost.
oder noch besser auf den punkt gebracht:
anfänger surfen shortboard um gleich zu sein (mit den coolen tollen profis).
leute surfen alaia ua um anders zu sein. das beispielhinkt also.
wobei hierzu folgendes witzig ist:
die meisten deutschen nehmen das shortboard am anfang auch um anders zu sein. das ist aber wie man in europa beobachten kann eben kein anders sein mehr sondern schon fast dieregel. und das ist dann das perversum: man hat härtere bedingungen weil man anders sein will ist aber unter so vielen, dass es schon nicht mehr anders ist.
aber egal um gleich oder anders zu sein – bei den entscheidungen geht es summa summarum eben nur um pam und objektiv gesehen hat es nachteile.8. Januar 2010 um 10:35 Uhr #110043peterleeGastNicht vergessen Meister G, ich bin auch einer von den Guten bzw. für lange Surfboards bei absoluten Anfängern und für mich! 🙂 Du pickst dir jetzt einzelne Sätze raus, die aber nur im Kontext mit dem ganzen funktionieren.
aha,herr psychologe.kannst gern mal auf meine postings klicken
hab auch nicht dich im Speziellen gemeint, sondern wollte das ganze nur beispielhaft darstellen, weil diese Anfänger-Shortboard Threads halt sehr gern beantwortet werden.
Dass mit dem zu schwach paddeln ist meiner Ansicht nach ein Hauptproblem und auch Surfer (Anfänger) mit langen Boards paddeln oft zu schwach … also eine boardunabhängige Sache. Mir fällts halt oft auf an Spots und täusche mich da sicher nicht, weil ich mir sooft denke, „Hau rein … sonst wirst du nie gscheid Wellen erwischen!“
Man sollte nicht jeden einzelnen Satz von mir auf die Waagschale legen, ich wollte eigentlich nur auf bestimmte Dinge hinweisen.
@ absolute Anfänger: Fragt nicht immer gleich in einem Forum, was denn das Problem sein könnte, wenn ihr nicht schon nach einer Woche wie Kelly Slater surft. Der hat nämlich Jahrzehnte dafür gebraucht … 😉
8. Januar 2010 um 10:36 Uhr #110045roots1976Gast@ peterlee
Hätte schon fast nicht mehr mit einem gescheiten Beitrag von dir gerechnet! 😉
Deinen vorletzten Post aber unterstütze ich vorbehaltslos…@ meister-g
Wenn ich mir deine Beiträge in diesem aktuellen und auch in anderen ähnlichen Threads so in Erinnerung rufe, dann habe ich das Gefühl, daß deine Art zu argumentieren mehr als einseitig, verallgemeinernd, vorallem aber tierisch besserwisserich ist. Mir geht es jedenfalls so, daß ich denke, daß deine „lange Bretter“- Promotion vielleicht Ausdruck deines auf eben solchen gefundenen inneren Friedens ist – was ja auch schön und gut ist – aber in solch einer Penetranz und in Verbindung mit deiner Rechthaberei und der Tatsache, daß du andere Positionen nicht gelten lässt, sondern immer nur die alleinige Weisheit für dich verbuchen willst und das ganze immer glaubst, mit irgendwelchen in und um Peniche oder sonstwo gemachten Erfahrungen wissenschaftlich untermauern zu können – DAS NERVT !
Menschen, die auf Surfboards kürzer als 7’0″ surfen und Spaß haben, sind nicht in der Regel aggressiv – genauso wenig wie Longboarder in der Regel dicke, alte Säcke mit lahmen Reflexen sind. Wer so einen Müll verbreitet, der hat mal gar keine Ahnung und ist wenig glaubwürdig.
meister-g, ich kenne dich nicht persönlich, aber glaubst du all das, was du da so teilweise postest, wirklich selber?! Würde mir echt leid für dich tun, wenn du in solch einem Schubladen-Denken gefangen wärst…
Hab Spaß und lass anderen den ihren!
gruß, roots
8. Januar 2010 um 10:45 Uhr #110046peterleeGastVergessen:
herausforderung in der natur ja. aber nicht herausforderung um zu posen und pamela zu bumsen und vor allem nicht wegen REGELN (= shortboard ist das wahre / man muss umsteigen / nur ein shortboarder ist ein guter/cooler surfer). und da schließt sich der kreis zum ursprungsposting „ich habe mit jetzt runtergearbeitet zum 6,8er“ diese aussage impliziert den regelzwang und enthält das wort arbeit… prost.
Wenn die Motivation bei Anfängern diese ist, JA stimmt auch, hast recht mit allem, aber das weiß doch keiner, ob er/sie nur posen will. Viele Menschen kaufen sich halt auch Dinge (Sportgeräte), die ihnen rein optisch gefallen und haptisch zusagen. Ein Board das gut in der Hand liegt. Denen taugen halt Longboards/Malibus halt nicht. Ich habe mir auch oft Skateboards und Snowboards aus optischen Gründen gekauft und wurde trotzdem auch besser und irgendwann mal gut. Objektiv betrachtet und im Vergleich zum Rest der surfenden Welt bin ich beim Surfen nicht gut. Gut ist für mich alles ab Tuberiding und Nervenstärke in hoher Brandung.
8. Januar 2010 um 11:56 Uhr #110050bolandGast*** bye ***
8. Januar 2010 um 13:26 Uhr #110051peterleeGastWir meinen im Prinzip das gleiche, formulieren es nur anders. Ich wollte aber speziell vor Verallgemeinerungen oder Schubladendenken warnen.
Für mich gehört da mehr dazu. Wenn ich das Pipemasters anschaue, dann ist das ganz nett, aber nicht zu vergleichen mit Events in denen es auch mal geile Airs und Manöver gibt. Tuberiding sieht sicherlich leichter aus als es ist, aber wie schon der Rainer sagte, ist das Wichtigste daran die Nervenstärke und ein Ar*** in der Hose. Zum richtig guten Surfer gehört aber noch mehr…Wellenlesen, Brettgefühl für geile Manöver usw. Und das ist jetzt nicht nur auf das Shorty beschränkt. Mit dem Longi kann man auch was richtig geiles reißen…
Das ist genau das, was ich ja anfangs im Thread geschrieben habe (4. Posting) und auch immer sage. Geht ja auch aus meinem Tom Wegener Zitat heraus; das Meer zu verstehen ist das Wichtigste und der Spaß darin. Sich auch einfach mal nur im Line Up auf und abschaukeln lassen, die Situationen beobachten und von besseren lernen. Paddeltechnik, Wellen lesen, das Meer, Strömungen erkennen und nutzen, auch Regeln einzuhalten usw. setze ich sowieso bei einem guten Surfer voraus, das muss ich nicht extra erwähnen. Und Ausdauerfitness! Und ich sag auch immer bzgl. Board einen Shaper fragen.
Tubes sind für mich nun mal eng mit der Seele des Surfens verbunden, deswegen hab ich das gesagt. Und es gehören nicht nur …. zum Tubesurfen, da geht es vor allem um perfektes Timing und Gefühl.
8. Januar 2010 um 13:29 Uhr #110052bolandGast*** bye ***
8. Januar 2010 um 19:36 Uhr #110061meister-gGast@ meister-g
Wenn ich mir deine Beiträge in diesem aktuellen und auch in anderen ähnlichen Threads so in Erinnerung rufe, dann habe ich das Gefühl, daß deine Art zu argumentieren mehr als einseitig, verallgemeinernd, vorallem aber tierisch besserwisserich ist. …wenn das deine meinung ist.
ich bin froh, dass immer mehr leute – in diesem fred sieht man es mal – meine meinung hier teilen.
verallgemeindernd soll es ja auch sein, weil ich meine argumente ja auf den durchschnitt, dh allgemeine prinzipien stütze… natürlich lass ich den individuellen fall (extrembeispiel dieser fred) auch zählen.und auch wenn ich besserwisserisch bin (dein posting ist mir etwas zu persönlich, da sollte man vorsichtig sein wenn man sich nur über tippen kennt), aber wenn ich nen fred lese, wo einer schreibt er is anfänger, „muss“ ja quasi auf ein kurzes brett, kommt aber auf nem 6,8 bei 1,2m wellen gar nicht mehr raus und bei kleinen geht er unter, dann bekomm ich halt das kotzen, wenn leute sagen „beiss dich durch“ usw.
man kann es auf rainer a) ’s variante machen und es mit viel spass oder rainer b)’s (ich) variante machen und es trocken mit argumenten verbreiten.
is halt spiessig im reich der surfer, aber was solls. wenn ich nur einen auf n grosses brett bekomme durch meine argumente und der dann so fett spass hat, hab ich mein ziel erreicht.8. Januar 2010 um 19:48 Uhr #110064meister-gGastMenschen, die auf Surfboards kürzer als 7’0″ surfen und Spaß haben, sind nicht in der Regel aggressiv – genauso wenig wie Longboarder in der Regel dicke, alte Säcke mit lahmen Reflexen sind. Wer so einen Müll verbreitet, der hat mal gar keine Ahnung und ist wenig glaubwürdig….Würde mir echt leid für dich tun, wenn du in solch einem Schubladen-Denken gefangen wärst
wie war das mit schubladen-denken?!
ich hab nie gesagt shortboards haben keine daseinsberechtigung oder so…
das soll dein posting implizieren…
ich bewundere leute, die mit kleinen high performern abgehen wie n schnitzel.
aber anfänger haben damit nix zu tun, und noch weniger hier zu tun haben postings wie „beiss dich durch“ weil das verbreitung von falschen tipps ist.
nenn es besserwisserisch,penetranz usw wenn ich mich da wiederhole. ich glaube an das was ich sage und ich bin wirklich kein weltfremder mensch… in foren bekommen man nur gerne stempel aufgedrückt wenn man kontovers diskutiert. dass ich mich wiederholen muss finde ich selber nicht schön. - AutorBeiträge
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