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jemand der kein „bewegungstalent“ ist, wird, sofern er nicht am meer wohnt und ständig ins wasser kommt, niemals „richtig“ surfen lernen. (dafür gibt es ja dann bodyboarding 😈 )
das ist schlichtweg falsch.
am anfang trifft es zu. dh. dein norweger schafft das an einem tag was du in einer woche schaffst was andere in 5 wochen schaffen.
sind aber die grundzüge gelernt ist
a) nicht mehr viel kraft norwendig (vgl weiswassertakeff mit absout kraftosem takeoff bei einer werfenden lippe)
b) schult dich surfen sowoh konditionell als auch motorisch. d.h. man kann dadurch auch ein bewegungstalent werden
soll heissen auch mit wenig kraft, ursprünglich mäßiger koordination kannst du ein guter surfer werden und kondition spielt immer weniger eine rolle. für radikale turns ist natürlich ein beweglicher athletischer körper von vorteil. aber ich kenn ältere männer, die ne wampe haben und nicht gerade gegen nen ball treten können die surfen… da träumen wir alle davon.
und ja, mein norweger wäre mit einem foot längeren board sicher noch viel viel besser klargekommen, ich behaupte nicht, dass es ideal für ihn ist, aber es hat trotzdem bestätigt, dass es in einzelfällen problemlos funktionieren kann.
hat jemand irgendwann einmal das gegenteil behauptet!?
_nein_
du kannst auch mit ner tür anfangen und es schaffen, wenn du 25 jahre in nem zirkus als akrobat geturnt hast.
ich muss mich leider wiederholen, da du mir offensichtlich nicht zuhörst:
einem anfänger oder aufsteiger in einem forum aufzuzeigen, dass ein shortboard in ausnahmefällen auch möglich ist, löst va bei jungs/männern aus „was der schafft schaffe ich auch“ und kommt damit einer empfehung nache
-> scheisse
provokativ vermute ich, dass es bei dir ähnich war 😉
ich kann mich natürlich irren.
hier trifft man so viele leute die surfen ausprobieren wollen, einen surfkurs buchen oder oder und jedesmal sieht man den leuten genau an, dass sie nach den ersten versuchen frustriert resignieren werden, da man ihnen ansieht, dass es nichts werden kann.
wo hast du das beobachtet?
ich habe soooo viele anfängerkurse gesehen und micht mit surflehrern unterhalten: auch die die quasi keine wellen bekommen kommen mit purer freude aus dem wasser; auch wenn es nur planschen war.
frustration haben andere, wurde oben schon gesagt und kommt gleich nochmal.
und wenn man körperlich nichtmal zum pop up in der lage ist frage ich mich, wie man zu der überzeugung kommen kann, dass surfen ein für sich geeigneter sport ist..
also das verschlägt mir die sprache,
ich bin selbst ein athlet wenn ich das mal so sagen darf und fan von körpericher höchstleistung und ästhetik. und auch ich mag keine dicken kinder (bzw ihre eltern, die schuld sind)
aber solche fast diskriminierenden aussagen sind fehl am platz.
gerade surfen ist ein sport für jedermann… siehe die opis und kids in hawai… oder den utra fetten kerl der padang padang (?) im lost video 19’… übeste barrels reitet.
leider sind in europa fast nur junge heisssporne am surfen, die beweisen wollen, dass sie mit shortboards anfangen können usw… verbissenheit und posereien, wie es miri richtig sagt, sind wohl viel fieser als spacken, dicke und grobmotoriker, die wenig auf die reihe bekommen aber spass daran haben…. oder, und hier schließt sich der kreis: wenn sie trotz ihrer schlechteren körperlichen voraussetzungen durch eine geeignete brettwahl genausoschnell vernünftiig surfen lernen wie talente, die sich auf shortboards beweisen wollen.