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Ich würde mich da aber persönlich einfach mal gar nich stressen. Ist nur ne Zahl.
Was andere surfen, ist mir egal. Ich wähle mein board für die session einzig nach dem Kriterium “womit habe ich gerade am meisten Spaß” aus. (das ist nicht zwingend dann der höchste wavecount)
Meine rein subjektiven Erfahrungen zum Thema Volumen:
Volumen ist nur einer von sehr vielen Einflussfaktoren für ein Brett von mir.
Es ist bei mir für surf-feeling und auch den wavecount nicht wichtiger oder höher vom Einfluss, als zB rocker, outline, Länge, Breite.
Volumen, soweit in sinnvollen Grenzen für mich und meine Fähigkeiten, ist idR nicht primär ein Thema des wavecount. Es ist oft mehr ein Thema, wo ich sitzen muss und vor allen Dingen, wie ich das Brett dann bewegen muss. Ich habe zum Beispiel nicht immer bzw. eher selten Lust, sehr tief und mitten im Pack der “jungen heißen boys” zu sitzen und das Brett sehr aktiv bewegen zu müssen.
Ich spreche nachfolgen mal vom “guild-factor”, statt von der absoluten Zahl in Liter. Weil nur der guild factor vergleichbar ist, wenn man bei unterschiedlich schweren Personen über Volumen redet. guild-factor = Volumen (l)/Gewicht (kg)
Generell ist es so, dass natürlich der Faktor höher ist, je weniger Erfahrung ein surfer hat, je seltener er ins Wasser komt, je schlechter/schwächer oder weniger steil die Wellen sind, je kälter das Wasser ist (dickes Neopren vs Boardshorts) usw.
Crowds / Konkurrenz kann auch einen Einfluss auf den guild factor haben.
Das ist imho aber auch nur bei “shortboard-ähnlichen” boards ein Thema. Zumindest bei mir. Bei midlength, longboards usw. ist bei mir Volumen im Grunde egal. Da gehe ich bei der Auswahl / dem Bau eines Brettes rein nach den Maßen. Volumen ist ist eh immer genug vorhanden.
Meine kürzeren/kleineren Bretter (ich surfe keine klassischen HPSB) liegen bei nem guild factor von 0.42 bis 0.45.
(das sind ca 38-40l bei 88kg und 1.91cm)
Meine relaxten cruiser/carver/alternatives liegen alle im Bereich 0.45-0.5. Ab da ist Volumen/guild factor bei mir dann eh völlig uninteressant. Mehr als genug quasi.
Die Bretter für größere Wellen oder weiter aussen liegende Breaks stehen dann eh unter der Prämisse “more foam”.
Kurzfassung:
Ja, generell interessant sich damit zu beschäftigen. Aber nicht bekloppt machen lassen.