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Ich will nicht behaupten die konkrete Antwort auf deine Frage zu haben da ich mich mit surf shapes zu wenig auskenne, ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Ich komme als kleine und leichte Person mit meinen Fähigkeiten zu meinen “besten ” Zeiten auch nur gerade mal mit einem 33 l Hybrid klar. Zum einen bekomme ich beim Paddeln nicht genug speed und zum anderen ist das bei mir die untere Grenze der Stabilität beim take off.
Bedingt durch meine Kinder habe ich den “Abstieg ” von 8 ft/67 l über 7.2 /53 l auf 6.8/42 l bzw 6.10/40l in den letzten Jahren zweimal gemacht und um die 40 l ist bei mir das Wohlfühl Volumen.
Zum einen war der Übergang 67 – 53- 42 liter sehr “smooth ” und bei mir sind 5-10 L mehr oder weniger schon ein Unterschied.
Zum anderen ist neben dem Paddeln/Geschwindigkeit bei mir die Stabilität beim take off massgebend für den Erfolg.
Da ist bei mir dick und vor allem breit beim shape stabiler als dünn und schmal. Ich habe zb ein custom shape longboard das sehr schmal ist und bei ähnlichem Volumen ist mein dickes breites 8 ft/67 l board deutlich stabiler mit höherer Wellenausbeute und auch besserem Gleichgewicht wenn ich einmal drauf stehe.
Vielleicht wäre ein egg shape mal was für dich? Bretter ausleihen und mal probieren?
Ich habe mich von meinen Ambitionen unter 35 l zu surfen verabschiedet, und ich werde nie “radikal” surfen, meine Turns werden eher lang und weit sein.
wenn shape, surfer, Welle und Technik zusammen passen kann man auch mit viel Volumen nicht nur viel Spaß haben sondern auch was Schönes draus machen. Letztendlich sind liter auch nur eine Zahl (fürs Ego).
Wir sind seit 1 Woche im lockdown, es besteht surf Verbot und seit 4 Tagen hintereinander wären die Bedingungen perfekt – kein Wind !Nicht nur allgemein zum surfen sondern auch speziell für mich – ich muss nochnicht arbeiten, der Kleine ist aus dem Gröbsten raus, nicht mehr so ein schlechtes Gewissen und ich bin relativ fit. Das tut schon etwas weh. Aber aus medizinischer Sicht stehe ich absolut hinter dem lockdown, ich habe selbst mit anderen Ärzten in Neuseeland eine Petition unterschrieben dass dieser umgehend durchgeführt wird und dazu stehe ich. Nur mein Mann verlässt das Haus für den Wocheneinkauf, ich gehe mit den Kindern nur in den Garten oder maximal einmal um den Block.
Ich habe mir die letzten Wochen meines maternity leave halt anders vorgestellt und mich sehr darauf gefreut, ich versuche die Trauer darüber in etwas Produktives umzuwandeln, online Fortbildungen, Yoga, Krafttraining ect.
Cheers
Natalie