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@Walroß: Danke für die Info!
@olddude: Also du meinst das 6.6er würde gehen? Das bringt mich jetzt wieder bisschen ins grübeln! Meinst du mit dem 7.0er das für dich keine Alternative ist das Light Minilog oder das Fatum The Duke? Mit deiner Empfehlung zum 7.4er Buster Minimalibu meinst du das 7.6er Minimalibu, oder? Das Buster Minimal gibt es nur in 7.6. Oder meintest du das 7.4er Light Minilog?
@miwi: Ich habe in einem anderen Beitrag gelesen, dass du das Light Minilog hast. Was hältst du davon bzw. von diesem als Anfängerboard für mich? Würdest du mir (1,88cm, 77 kg, 2 Wochen Surferahrung, kann grüne Wellen recht sicher geradeaus abfahren) eher das 7.0er oder das 7.4er Minilog empfehlen?
Viele Grüße
Tobi
- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre von
Tobias Epple.
Ja, ich bin der Meinung auch das 6’6 würde gehen. so ein 6’6 mit viel Volumen ist aber schon speziell, was ich auch schon schrieb. Alternativ zum 6’6 würde ich dann aber auf was wirklich längeres gehen, also bspw. 7’6 oder 8’0, vielleicht auch bis 8’4.
Über 8’0 wirds bei Flugreisen eng, das 6’6 Transport sich generell besser.
Weitere Vorteile des kurzen: Wenn Du mal Deinen Stand gefunden hast, stehst Du relativ statisch, gewichtsverlagerungen gehen über Schwerpunktverschiebungen. Je länger desto eher brauchs kleine Steps oder gar Crosssteps, was aber auch seinen eigenen Reiz hat.
Vorteil der Längeren: du baust wegen der größeren Fläche schneller Geschwindigkeit auf, das Brett gleitet besser, was dann auch weniger Volumen erlaubt, dadurch kannst Du Wellen ein Tick früher anstarten und früher aufspringen, das kurze Brett braucht eine etwas längere Anpaddelphase um ins Gleiten zu kommen oder es wird eine etwas steilere Welle benötigt. Aber gegenüber einem normalen Shortboard kriegst Du schon viel mehr Wellen, da das Volumen beim Paddeln schon sehr hilfreich ist. Duckdiven kannst du ziemlich vergessen…
Zusammengefasst, das 6’6er mit viel Volumen ist durchaus anfängertauglich, transportiert sich gut.
Ein 7’0 bringt nicht viel anderes.
Mein Brett für Dich wäre eine 8’0 mit 50-55l, nicht ganz so breit wie das 6’6er aber 21’1/2, bzw. 55cm sollten es schon sein, drunter wird deutlich instabiler (zumindest für mich); 22′ breit gefällt mir sehr gut.
Michael (WiMi) kommt vom Rettungsschwimmen und mir in Sachen Paddeln und KOndition sicher weit voraus, ich hab sogar extra einen Internet Paddelkurs gemacht, da meine Paddeltechnik früher zu extremen Schulterschmerzen führte. Dazu surft er wahrscheinlich deutlich besser. Ich steh zwar seit mehr als 10 Jahren auf Surfbrettern, aber meist nur 14 Tage im Sommer, wovon einige Tage mangels Wellen nicht zählbar sind. Ich zähl mich deshalb immer noch zu den fortgeschrittenen Anfänger. Ich bin 1,84 bei ca. 84kg und werde dieses Jahr 56. Das ist also eine andere Liga als 20-40 Jahre alt.
Mein Ältester nennt unser 6’6 den Walfisch; er fährt selber ein 6’4 mit 40l und nimmt den Walfisch bei schlappen, hüfthohen Sommerwellen auch mal. Walfisch charakterisiert es ganz gut…
Noch was zum Schluß, bei einem 8’0 sind die Fußzehen immer über dem Brett und zum Popup werden sie aufs Brett gesetzt, was diesen erheblich erleichtert. Beim 6’6 hast Du keine Möglichkeit die Füße zu nutzen, ausser beim 2 2Schritt Pop Up.