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Wie ist das eigentlich, ein Board aus einem Foamblock zu shapen, da wird doch eigentlich relativ schwierig die gleichen Konturen überall zu erhalten, selbst wenn man auf einen Rohblank zurückgreift, ich denke da brauchs viel Gefühl und Augenmaß.
Bisschen Gefühl und bisschen Augenmaß und vor allen Dingen gutes Licht.
Mit der Beleuchtung in meiner shapingbay kann ich Tordierung im Bottom und Deck beim Abrichten mit dem Auge leicht erkennen, bei denen eine Bevelbox dann weniger als 1mm/1000mn Schiefstellung anzeigt (quer mit Latte übers board)
Das gleiche gilt für die Outline. Das Auge ist das genauste Messwerkzeug. Ich kann verlässlich Abweichungen r/l in der outline sehen, bei denen das Maßband dann unter 1mm Abweichung anzeigt.
Geht dann bei railbands genauso weiter. Die Facetten zeigen einem bei gutem Licht haargenau, wo die Schnittlinie mit dem Deck läuft und wo die mit dem Bottom und den Winkel der Facette (Graustufen).
Letzte Kontrolle ist dann immer Augen zu und spüren…mit der Hand drüber fahren.
Mit nem geschulten Auge und guter Auge/Hand Koordination ist es easy aus nem EPS Quader nen symmetrisches räumlich geformtes Ding zu shapen.
Alles vorausgesetzt man hat das richtige Licht. Ohne Licht -> nicht den Hauch einer Chance.
Hier mal wahllos nen board von mir wo man das Thema Symmetrie und Licht sofort erkennt.
Oder hier nen fertiges rail.
Den Apex-Verlauf sieht man easy, wenn da ne Welle drin ist zeigt das Licht das schonungslos.
Hier nen Beispiel für die railbands.
Man fängt ja nicht gleich an alles rund zu schnitzen, dann hätte man keine Referenz r/l.
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Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre von
miwi.