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„Ich erhofe mir noch immer eine relativ steile Lernkurve….“
Die Technik ist an sich nicht so schwer erlernbar. Du kannst das ganze immens beschleunigen, wenn Du Dir die „Aufsteh“, oder besser „Aufspring“-Technik bereits daheim übst. Google, bzw. such Videos mit dem Thema Surfing „Pop-up“. Es gibt verschiedene Techniken aber am besten ist die Aufstehen in einem Schwung (gut machbar auf einem längeren Brett, wo insbesondere die Füße noch auf dem Brett liegen).
Mir bereitete dazu das Paddeln extreme Probleme, was an völlig falscher Technik lag. Falls Du bereits ein guter Kraulschwimmer bist, sollte das aber ein geringeres Problem sein.
Das schwierigste ist aber fern der Körpertechnik, das Einschätzen der Wellen und damit das Timing des Anschwimmens und des Pop-Up. Üblicherweise übt man das im Weißwasser, aber eigentlich willst Du die grüne, nicht gebrochene Welle abreiten. Wenn Dir der Start in der grünen Welle gelingt und du dazu noch auf die Wellenschulter gelangst und diese quer abfährst, dann hast Du bereits sehr viel erreicht. Erst dann kommen die Turns.
Wenn Du die grüne Welle sicher erreichst, dann wirst Du Dir noch die Frage stellen müssen, ob Du lieber Shortboarder oder Longboarder werden willst. Aber das wirst Du selber merken.
Ich wünsche Dir gute Fortschritte, aber gerade das grüne Wellen surfen-lernen hängt auch viel von der Welle ab. Schnell brechende Beachbreaks erschweren das Ganze leider. Aber es gibt zum Glück auch an Stränden kleinere, soft brechende Wellen. Lieber nur Hüfthoch und dafür lange abrollend (siehe Secret, Senegal an ruhigeren Tagen:)), schnell brechende Wellen mit sog. Close-Outs sind für den Anfänger Mist.
Aber das ist dann die Natur….